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Einen schönen 2. Advent euch allen :)

💛

Louis

Ein Grölen geht durch die Umkleide, worauf ich in der Bewegung, meinen Hoodie über meinen Kopf zu ziehen, inne halte und mich zu meinen Mitspielern drehe. Irgendwas ist passiert, was ich verpasst habe.

»Alter, Louis! Was ist denn mit deinen Oberschenkeln passiert? War das der Typ aus dem Hotel?« Max, einer der Stürmer pfeift anerkennend und klatscht mit Jean und Caleb ab, die links und rechts neben ihm sitzen. »Dein Rücken auch. Jesus, was habt ihr beide miteinander getrieben?« Ich hebe nur meinen Mittelfinger und greife nach meiner Sporthose, die meine Beine bekleidet und somit auch die blauen Flecke an meinen Oberschenkeln, die ich niemand anderem als Harry zu verdanken habe. Ebenso wie die roten Streifen, ein wenig über meinem Hintern, da Harry sich während des gestrigen Blowjobs ein wenig zu kräftig an mir festgehalten hat, während er mich Sterne sehen lassen hat. Eine Berührung von diesem Mann und ich zerlaufe wie Butter.

In den Wochen, die wir beide uns jetzt schon getroffen habe, merke ich jedes Mal aufs Neue, wie Harry mir ein Stückchen mehr als Herz wächst. Und trotzdem habe ich keine Ahnung, ob er sich eine Zukunft mit mir vorstellen kann. Über private Dinge spricht er nicht gerne, weshalb ich ihn auch da nicht einschätzen kann. Jemand anderen hätte er nicht, das hätte er mir gesagt. Oder dass er auf keine Beziehung aus ist und nur Spaß haben möchte. So fühlt sich das zwischen uns keineswegs an. In seinen Blicken stecken so viele Gefühle, dass das zwischen uns nur echt sein kann.

»Wann stellst du ihn uns vor? Jules fragt schon nach ihm. Sie will ihn im Club der WAGs Willkommen heißen.« Matteos Freundin möchte Harry kennenlernen? Ich habe Matteo nie erzählt, dass Harry und ich uns in den letzten Wochen öfters getroffen haben. Zwar gehörten die wenigsten Nächte nur uns beiden, aber ich bin über jede einzelne Stunde froh, die ich mit Harry verbringen kann.

»So weit sind wir beide noch nicht, Matteo. Wir treffen uns, ja, aber von einer Beziehung sind wir noch lange entfernt. Ich müsste ihm erst einmal erzählen, was ich mache, um mein Geld zu verdienen. Ihm erklären, dass ich nicht einfach so mit ihm in der Öffentlichkeit gesehen werden kann.« Ich möchte noch weitersprechen, als es in einem bestimmten Muster an der Tür klopft und sämtliche Blicke zu dieser fliegen. Das bedeutet nur eins. Lena, unsere Trainerin will mit uns sprechen. Wenn sie das schon in der Umkleide machen möchte, scheint es dringend zu sein. Sonst würden wir uns in zehn Minuten im Trainingsraum treffen.

»Ich hoffe, ihr seid alle bekleidet. Den einzigen Penis, den ich zu Gesicht bekommen möchte, ist der meines Freundes.« Während ich grinsend zu Alex schaue, kommt unsere Trainerin in ihrem Trainingsanzug in die Umkleide und schaut sich einmal im Raum um. Wir alle tragen zumindest unsere Trainingshosen, was sie für in Ordnung hält. Trotzdem ziehe ich mir noch mein Kompressionsshirt an. So kann ich gleich problemlos an den Geräten trainieren, bevor wir aufs Feld gehen und ich mir mein Trikot überziehe.

»Was gibt es, Coach? Die Jungs und ich wären gleich rausgekommen«, fragt Matteo an unsere Trainerin gerichtet, die sich ihre Haare in einem Dutt im Nacken zusammenbindet.
»Wir müssen reden. Ich weiß, keiner von euch möchte dieses Thema behandeln, aber es wird Zeit.« Sie geht auf den freien Platz neben Joris zu und setzt sich vor den leeren Spind, bevor sie uns bedeutet, uns ebenfalls zu setzen.

»In zwei Wochen ist der Todestag von Landon und Joris' Frau und der Verein möchte auf die Möglichkeiten zur Behandlung bei Depressionen aufklären. Wie schon am Anfang der Saison angekündigt, werden wir eine Gala errichten. Und ich möchte jeden einzelnen von euch dort sehen. Wir bekommen hohen Besuch.« Sie schaut nacheinander in unsere Gesichter und bleibt bei Joris hängen, der vor Landons Tod mit ihm befreundet war. Während des Unfalls ist nicht nur Landon ums Leben gekommen, sondern auch Joris' Frau, die ebenfalls in dem Unfallfahrzeug saß. Ich kannte die beiden nicht persönlich, aber sie müssen tolle Menschen gewesen sein. Dass Landon bei einem Autounfall nicht nur sich, sondern auch seine Familie in Gefahr gebracht hat, macht alles noch so tragischer. Seine Depressionen haben nicht nur ein Menschenleben beendet, sondern direkt vier.

»Ich...« Joris räuspert sich und spielt mit seinem Ehering. Über den Tod seiner Frau ist er nach drei Jahren noch immer nicht hinweg gekommen. Die beiden sollen sich seit Kindheitstagen gekannt haben, bis ein Unfall sie aus seinem Leben gerissen hat. »Ich wurde gefragt, ob ich eine Rede halten will. Ich habe mich entschieden, sie zu halten und würde mich freuen, wenn Matteo ebenfalls eine Rede halten möchte.« Er schaut zu unserem Kapitän und lächelt traurig. »Du kanntest beide gut, Matteo. Du warst auch mit Gina befreundet.« Angesprochener nickt langsam und fährt sich durch die blonden Haare.

Ich bin erst nach dem Tod der beiden ins Team gekommen, weshalb ich die ganze Geschichte nicht kenne, mich aber auch noch nie dazu überwunden habe, jemanden zu fragen. Alex müsste es wissen, trotzdem haben wir noch nie darüber gesprochen.

»Die Gala findet am Samstag um sechs statt. Wir werden Ehrengäste bei uns haben, weshalb ich euch noch nur einmal sagen werde, dass ihr euch benehmen sollt. Das ist ein ernstes Thema und es wird in den Medien landen.« Lena schaut sich in der Runde um. »Wir haben die örtliche Psychiatrische Einrichtung und ein paar Psychotherapeuten ebenfalls eingeladen. Inklusive deren Patienten, wenn diese erscheinen wollen. Diesen wollen wir die Chance anbieten, mit euch auf dem Feld zu spielen. Ich hänge nachher eine Liste aus und freue mich über jeden Namen, den ich am Ende der Woche dort lesen werde.«

Während ich zu Alex schaue und mich stumm mit ihm austausche, nickt er und schaut wieder zu Lena, die aufsteht und zur Tür geht. »Coach?« Alex steht ebenfalls auf und greift nach seinem Shirt, bevor er auf die Tür deutet. »Louis und ich hätten eine Idee. Kann ich kurz mit dir sprechen oder lieber nach dem Training?« Direkt schüttelt sie den Kopf und bedeutet ihm, ihr zu folgen.
»Ihr macht euch bitte schon warm. Wir sind in zehn Minuten wieder bei euch.« Damit verschwindet Lena den Flur runter, Alex hinter ihr, nachdem er die Tür geschlossen hat.

»Joris?« Matteo schaut zu unserem Teamkollegen und sieht ihn fragend an. »Es geht schon, ja. Ich wusste nicht, dass wir heute darüber sprechen werden. Ich habe vor einer Woche eine Mail bekommen, mit der Bitte eine Rede zu halten. Ich kann es nicht fassen, dass es schon drei Jahre sind. Das Haus riecht noch immer nach Gina.« Die Träne, die sich auf seiner Wange verirrt, bedeutet nur eins. Ein kleiner Haufen von Fußballspielern, die sich gleich halbnackt umarmen werden. Nicht alle von uns stehen auf Umarmungen, aber ich bin einer der wenigen, der niemand weinen sehen kann.

Tief durchatmend stehe ich auf und gehe mit drei anderen auf Joris zu, bevor wir ihn in eine Umarmung schließen. Er von unseren Armen eingefangen. Über seine Schulter hinweg, schaue ich zu Matteo, der Joris ebenfalls umarmt und meine Schulter drückt. Mir sieht man die unterdrückten Tränen leider ebenfalls an. Ich konnte meine Emotionen noch nie gut verstecken. Aber hier geht es um Joris, nicht um mich. Es ist okay, dass er trauert, jedoch gibt es für mich keinen Grund. Ich kenne niemanden der Verstorbenen.

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Da kann Louis niemanden weinen sehen... Armes Häschen

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