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kapitel 8 : legenden sind wahr

Clary lag erschöpft in einem weichen Bett, ihre blassen Wangen hoben sich kaum von den schneeweißen Kissen ab. Das Zimmer war in warmes, gedämpftes Licht getaucht, das durch die schweren Vorhänge fiel. Anesha saß auf dem Boden neben dem Bett, ihre Beine unter sich verschränkt. In ihren Händen hielt sie ein Buch, dessen Seiten sie leise rascheln hörte, während sie sanft darin blätterte. Anesha warf immer wieder einen besorgten Blick auf ihre Freundin, die mit geschlossenen Augen dalag, aber dennoch den Worten lauschte, die Anesha ihr vorlas. Anesha seufzte tief, eine Mischung aus Erleichterung und Unglauben schwang in ihrem Atem mit. Sie legte das Buch kurz zur Seite und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. „Du bist wirklich unmöglich, Fray", murmelte sie, ihre Stimme war leise, aber voller Zuneigung. Sie beugte sich etwas vor, als ob sie sicherstellen wollte, dass Clary ihre Worte auch im Halbschlaf hören konnte. „Ein Ravener-Dämon... ehrlich, ich weiß nicht, wie du es immer wieder schaffst, dich in solche Situationen zu bringen."

„Es scheint, als würde das Chaos dich mit schlafwandlerischer Leichtigkeit finden," flüsterte sie, ihre Stimme schwankend zwischen brüchiger Verletzlichkeit und einem Hauch bitterer Ironie. Anesha lachte leise, ein Lachen, das wie ein sanfter, melodischer Windhauch durch den Raum strich und die bedrückende Schwere des Augenblicks für einen flüchtigen Moment milder erscheinen ließ. Ihre Augen, weich und voller stiller Sorge, ruhten noch einen Augenblick auf Clary, bevor sie wieder zu dem Buch griff, das sie vorhin gelesen hatte. Ihre Stimme, ruhig und sanft wie ein beruhigender Fluss, begann erneut die Worte zu formen, die sich wie ein unsichtbares Netz um Clary legten und sie in einen tiefen, erholsamen Schlaf wiegten. Wie lange würde Clary dieses gefährliche Spiel spielen können, ohne endgültig zu verlieren? Der Gedanke daran, dass jeder Schritt sie näher an den Abgrund brachte, schnürte ihr die Kehle zu. Es war ein ständiger Kampf gegen die Zeit, ein Ringen um eine Rettung, die vielleicht nie kommen würde.

Die Stille des Raumes wurde schließlich von der leisen Ankunft einer anderen Gestalt durchbrochen. Izzy trat ein, ihr Blick suchte sofort die schlafende rothaarige Clary. Doch im nächsten Moment war die Ruhe dahin, als Clary plötzlich aufwachte und mit dem Kopf unsanft gegen Izzy stieß. „Autsch," entfuhr es Izzy, während Clary sich verwirrt aufrichtete und stotterte: „Warte, ich weiß nicht, wer du..." „Ich bin Isabelle," unterbrach Izzy sie ohne zu zögern, ihre Stimme scharf wie eine Klinge, aber mit einem Hauch von Neugier, „Ich habe Jace noch nie so interessiert an einer Mundi gesehen... oder so abgelenkt." Ihre Augen funkelten, als sie weitersprach, „Wie du vorhin gesehen hast, sind Ablenkungen in unserem Beruf gefährlich."

Anesha, die bis dahin schweigend das Geschehen beobachtet hatte, konnte es nicht länger ertragen und erhob sich, ihre Stimme ruhig, aber fest: „Erstens ist sie keine Mundi, und zweitens hat sie keine Ahnung, wer Jace ist." Izzy schnaubte leicht, während sie Anesha einen prüfenden Blick zuwarf. „Du weißt wirklich nicht viel, oder?" Anesha setzte sich an die Kante des Bettes, ihre Augen unverwandt auf Clary gerichtet, die noch immer versucht war, ihre Gedanken zu ordnen. Clary atmete tief durch, bevor sie mit spitzer Stimme antwortete: „Alles, was ich weiß, ist, dass irgendwelche Psychos meine Mutter entführt haben, und jetzt habt ihr mich entführt und dir wurde offensichtlich das Gehirn gewaschen."

Izzy zog eine Augenbraue hoch, nicht ohne eine Spur von Genervtheit. „Und mit ‚entführt' meinst du vermutlich ‚dein Leben gerettet'?" konterte sie trocken. Der Raum schien für einen Moment still zu stehen, die Spannung greifbar, als die drei Frauen sich ansahen, jede mit ihren eigenen Gedanken und Sorgen. Anesha spürte, wie sich die Last auf ihren Schultern schwerer anfühlte als je zuvor. Dies war erst der Anfang, und doch fühlte es sich bereits an, als hätten sie einen Krieg begonnen, der unweigerlich Opfer fordern würde.

Alec und Jace betraten den Raum, und die angespannte Atmosphäre verdichtete sich mit einem Schlag zu einer fast greifbaren Last. Alec, dessen innere Unruhe ihn wie ein Vulkan zum Bersten brachte, konnte sich kaum zügeln. Seine Augen funkelten gefährlich, als sie sich auf Anesha und Clary richteten. „Ein Mundi sollte überhaupt nicht hier sein!", brach es schließlich aus ihm heraus, seine Stimme zitterte vor aufgestauter Wut und Verärgerung. Es war, als ob jeder Muskel in seinem Körper gespannt war, bereit, die Regeln, an die er sich klammerte, mit Gewalt zu verteidigen.

Anesha beobachtete ihn und konnte sich ein leises Seufzen nicht verkneifen. Alec, der immer so gewissenhaft und streng war, als seien die Gesetze, denen er folgte, heilig und unverrückbar, ließ ihr keine andere Wahl, als ihn in seinem Zorn gewähren zu lassen. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass es keinen Sinn hatte, ihm zu widersprechen, wenn er erst einmal in diesem Zustand war. Aber heute, nach all den Schwierigkeiten und der Unruhe, die sie bereits hinter sich hatten, spürte sie, wie ihre Geduld auf einem schmalen Grat balancierte, kurz davor, in den Abgrund zu stürzen.

Clary, deren Verwirrung immer noch wie ein dichter Nebel um sie lag, hob den Kopf und begegnete Alecs intensivem Blick. Da war etwas in seinen Augen, eine Mischung aus Misstrauen und Entschlossenheit, die ihr Herz schneller schlagen ließ. „Wo genau ist ‚hier'?", fragte sie mit einer Stimme, die von Unsicherheit durchzogen war, aber auch eine Spur von Trotz in sich trug. Es war klar, dass sie Antworten wollte, dass sie wissen musste, was um sie herum geschah, auch wenn es sie nur noch tiefer in das Unbekannte stürzte.

Bevor Alec die Gelegenheit hatte, auf ihre Frage zu antworten, trat Jace ruhig einen Schritt vor. Er war der Fels in der Brandung, kühl und gesammelt, als könnte ihn nichts und niemand aus der Ruhe bringen. „Sie ist kein Mundi, Alec", sagte er mit einer Stimme, die so klar und sicher war, dass sie die Spannung im Raum für einen Moment zu lindern schien. Alec schnaubte ungläubig, sein Misstrauen war noch lange nicht besänftigt. „Woher willst du das wissen?", fauchte er zurück, als ob er Jace' Worte mit Gewalt in Frage stellen könnte. Jace drehte sich zu ihm, und in seinen Augen lag eine Kälte, die unmissverständlich war. „Weil das Seraph-Schwert aufgeleuchtet hat, als sie es berührt hat", erklärte er mit einer fast beängstigenden Gelassenheit, die nichts anderes zuließ als die Wahrheit. Seine Worte hingen in der Luft, schwer und unausweichlich. Dann wandte er sich an Isabelle, die stumm und scheinbar unbeteiligt am Rand des Raumes stand. „Isabelle, kannst du...", begann er, doch seine Aufmerksamkeit wurde wieder von Clary in Anspruch genommen, die immer noch wie ein verirrtes Reh in den Strahlen eines Scheinwerfers wirkte.

„Ich bin Jace Wayland", stellte er sich ihr vor, seine Stimme jetzt sanfter, fast beruhigend, als wollte er sie aus ihrem Schockzustand holen. Clary, immer noch überwältigt von der Flut an neuen Informationen und den intensiven Emotionen um sie herum, stammelte: „Ich bin, äh..." Doch bevor sie ihre Gedanken ordnen konnte, um einen zusammenhängenden Satz zu formen, unterbrach Jace sie abrupt: „Clary Fray. Wir wissen, wer du bist." Seine Worte waren nicht unfreundlich, aber sie hatten eine Endgültigkeit, die keinen Widerspruch duldete. Clary spürte, wie sich ein Knoten in ihrer Brust zusammenzog, als sie versuchte, die Bedeutung seiner Worte zu erfassen. Es war, als hätte Jace mit einem einzigen Satz die Welt, wie sie sie kannte, endgültig aus den Angeln gehoben, und nichts würde je wieder so sein wie zuvor.

Alec stand da, seine Augen glitten misstrauisch zwischen den beiden hin und her, als könnte er in ihren Gesichtern eine Antwort finden, die all seine Zweifel zerstreuen würde. Doch statt Klarheit erntete er nur noch mehr Unsicherheit, und seine Stirn legte sich in tiefe Falten, als das Misstrauen in ihm wuchs. „Bin ich der Einzige, der das ungewöhnlich findet?" Seine Stimme war scharf wie ein Messer, gespickt mit einer Härte, die forderte, ja fast zwang, dass seine Bedenken ernst genommen wurden. Jace ließ sich von der schneidenden Schärfe seiner Worte nicht beirren. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, erwiderte er mit einer fast gelangweilten Gelassenheit: „Du findest alles ungewöhnlich, Alec." In seinen Worten lag ein Hauch von Spott, aber auch die müde Erkenntnis, dass Alecs Skepsis nichts Neues war.

Alec, der sich nicht so leicht beiseiteschieben ließ, verschränkte die Arme vor der Brust, eine stumme, aber deutliche Geste seiner Entschlossenheit, dass dieses Thema noch lange nicht beendet war. „Ich muss das dem Rat melden", erklärte er, seine Stimme nun fester und entschlossener. Es war, als hätte er damit eine unausweichliche Notwendigkeit ausgesprochen, die nicht ignoriert werden konnte. Doch bevor Alec seine Gedanken weiter ausführen konnte, trat Anesha plötzlich zwischen ihn und Clary. Ihre Augen funkelten vor Zorn, und die Energie, die von ihr ausging, ließ sogar Alec für einen Moment innehalten. „Weißt du was, Lightwood? Nimm mal einen Gang raus," schnappte sie, und ihre Stimme war so scharf, dass sie durch die angespannte Luft schnitt wie ein Dolch. Die Worte trafen Alec mit einer solchen Wucht, dass er, obwohl er sich nur ungern unterbrechen ließ, einen Augenblick lang tatsächlich zögerte.

Izzy, die spürte, dass die Situation aus dem Ruder zu laufen drohte, trat schnell dazwischen, um das Schlimmste zu verhindern. „Mein Bruder hat keinen Gang. Ich liebe dich, Alec, aber du hast einen Schalter, der immer an ist", sagte sie, ihre Stimme war sanft, doch in ihrem Lächeln lag eine liebevolle Ironie, die die Spannung ein wenig zu lockern vermochte. Alec atmete tief durch, und die Härte in seinen Zügen begann allmählich zu weichen, als er Isabelles besorgten Blick erwiderte. „Ich liebe dich auch. Aber das hier...", begann er erneut, seine Stimme war nun leiser, fast beschwörend, als ob er glaubte, sie durch ruhige Worte doch noch auf seine Seite ziehen zu können.

Doch Anesha ließ ihm keine Zeit, seine Gedanken zu ordnen. Sie schnitt ihm mit einer sanfteren, fast flehentlichen Stimme das Wort ab. „Hey, wisst ihr was? Gib mir eine Minute mit meiner besten und ältesten Freundin." Ihre Augen suchten den Blick der Anwesenden, und sie machte eine kurze Pause, um sicherzustellen, dass die Dringlichkeit ihrer Worte wirklich verstanden wurde. „Hier ist ein Wort, das du nie wieder von mir hören wirst. Bitte?" Alec schaute sie verblüfft an, als ob sie in diesem Moment zu einer völlig Fremden geworden wäre. Sein Blick wanderte von Anesha zu Clary und wieder zurück, und in seinem Gesicht spiegelte sich die Verwirrung wider, die tief in ihm brodelte. „Was ist los mit dir? Wirklich, nein, was ist los mit ihr? Nicht mal vierundzwanzig Stunden bei uns, und schon will sie Befehle erteilen? Der Rat...", setzte er an, seine Stimme schien sich erneut zu erheben, bereit, wieder in die alte, aufgebrachte Lautstärke zu verfallen, doch Izzy griff ein, bevor er sich weiter in seiner Empörung verlieren konnte.

„Komm mit mir, großer Bruder. Jace, du auch," sagte sie, und ihre Hand legte sich sanft, aber bestimmt auf Alecs Arm. Ihre Stimme war ruhig und beruhigend, doch in ihr lag eine Entschlossenheit, die keinen Widerspruch duldete. „Ich vertraue ihr, und das liegt nicht nur an ihrem Namen." Es war ein Satz, der mehr bedeutete, als es zunächst den Anschein hatte, und ihre Worte schienen Alec für einen Moment in tiefes Nachdenken zu versetzen. Widerwillig, aber dennoch ohne weiteren Widerstand, folgten Alec und Jace ihr aus dem Raum. Die Tür schloss sich leise hinter ihnen, und mit einem Mal wurde die Stille im Raum fast ohrenbetäubend. Die Luft schien schwerer, dichter, als ob die Abwesenheit der beiden jungen Männer einen Teil der Energie mit sich genommen hätte, die vorher den Raum erfüllt hatte. Anesha und Clary blieben zurück, und in der plötzlichen Ruhe, die fast erstickend wirkte, lag eine neue, unausgesprochene Spannung, die auf den nächsten Moment wartete, um sich zu entfalten.

Anesha drehte sich langsam zu Clary um, ihre Bewegungen sanft, als ob sie die zerbrechliche Stille zwischen ihnen nicht stören wollte. Ihre Augen, in denen sich Besorgnis und Entschlossenheit vermischten, suchten den Blick der jungen Frau. „Deine Wunde", begann sie behutsam, ihre Stimme fast wie ein sanfter Hauch, „sie ist verheilt." Clary starrte Anesha mit weit aufgerissenen Augen an, als wäre sie in eine andere Realität katapultiert worden. Ihre Stimme war ein kaum hörbares Flüstern, und ihre Worte trugen das Gewicht ihrer Verwirrung. „Wie ist das überhaupt möglich?" Der Schock in ihrer Stimme war unüberhörbar, als ob sie sich in einem Albtraum wähnte. „Also, was, ich bin auf wundersame Weise geheilt, und ihr alle... atemberaubenden Leute habt magische Kräfte?"

Anesha lächelte schwach, das Lächeln war sanft und verständnisvoll, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein. Nein, verwechsel mich nicht mit einem Hexenmeister", erklärte sie, ihre Stimme trug eine Mischung aus Humor und Geduld. Clary runzelte die Stirn, das Wort „Hexenmeister" schien für sie keinen Sinn zu ergeben. „Einem was?" Ihre Stimme klang verwirrt und etwas verzweifelt. „Einem Hexenmeister", wiederholte Anesha geduldig, als ob sie eine vertraute Erklärung erneut geben musste. „Das ist einer der Schattenweltler." Clary hob die Hand, als wollte sie die Worte greifbar machen, sie schien zu versuchen, die Bedeutung aus der Luft zu fangen. „Okay, du redest wirres Zeug", sagte sie, ihre Stimme trug die Last eines Geistes, der beinahe überlastet war.

Anesha atmete tief durch, ihre Augen schlossen sich für einen kurzen Moment, als ob sie sich mental darauf vorbereitete, die nächste Welle von Verwirrung zu begegnen. „Hexenmeister, Vampire, Feenwesen..." Clary unterbrach sie abrupt, ihre Stimme bebte vor Unglauben und Frustration. „Wörtlich, mein Gehirn steht kurz vor der Explosion." Anesha lachte leise, ein sanftes, fast müdes Lachen, das eine unerwartete Note von Humor in die ernste Situation brachte. „Fray, okay. Ich mach's dir einfach", sagte sie und versuchte, eine verständliche Erklärung zu finden, die sich den Umständen entsprechend anfühlte. „Alle Legenden sind wahr. Die drei, die gerade gegangen sind, sind Schattenjäger. Sie sind hier, um die Menschenwelt vor der Dämonenwelt zu schützen. Die Leute, die im Pandemonium getötet wurden, das waren keine Menschen, das waren sich verwandelnde Dämonen."

Clary schüttelte den Kopf, ihre Augen füllten sich plötzlich mit Tränen, die sich wie ein drohender Sturm in ihren Augen verlagerten. „Ich habe kein Interesse daran, Teil dieses übernatürlichen Fight Clubs zu sein, Nesha. Ich will nur meine Mutter finden." Ihre Stimme war nun durchzogen von einer verzweifelten Dringlichkeit, die ihre Seele offenlegte. „Der Rest, was auch immer es ist, mir ist nur wichtig, meine Mutter zu finden. Bitte. Bitte hilf mir, sie zu finden." Anesha seufzte tief, die Schwere der Situation lastete auf ihren Schultern. Sie legte eine Hand auf Clarys Arm, eine Geste, die sowohl Freundschaft als auch Mitgefühl ausdrückte. „Ich bin deine beste Chance, genau wie die drei. Wir können dir helfen, sie zu finden", sagte sie mit einem Ausdruck von aufrichtiger Entschlossenheit in ihren Augen. Clary schaute Anesha direkt in die Augen, ihre Stimme zitterte vor Verzweiflung und einer tiefen Traurigkeit, die sich kaum verbergen ließ. „Ich kenne die nicht einmal."

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