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kapitel 6 : das wird unschön

Eine Frau in einem tiefvioletten Kleid glitt durch den Club, als wäre sie ein Schatten, der sich zwischen den tanzenden und schwitzenden Körpern hindurchschob. Das Lichtspiel der Discokugeln ließ das seidige Material ihres Kleides schimmern, während sie zielsicher auf die hinterste Ecke des Raumes zusteuerte. Ihr Auftreten war von einer unnahbaren Eleganz, die sowohl Aufmerksamkeit erregte als auch die Beobachter glauben ließ, dass sie schon wieder verschwunden wäre, bevor sie überhaupt richtig hingesehen hatten. Doch die Schattenjäger hatten sie nicht aus den Augen verloren. Ihre Bewegungen waren synchron, wie bei Raubtieren auf der Jagd, immer nur wenige Schritte hinter ihr.

Ophelia, die anmutige Barkeeperin, die hinter der Bar kunstvoll Drinks mixte, beobachtete die Szene aufmerksam. Ihre blassblauen Augen verfolgten jede Regung der Fremden, und ihr instinktives Gefühl sagte ihr, dass dies kein gewöhnlicher Gast war. Eine leichte Anspannung durchzog ihre Gestalt, als sie die Schattenjäger erkannte, die der Frau folgten. Ein harter Zug trat um ihren Mund, als sie ihre Lippen zusammenpresste und das klirrende Eis in dem Glas, das sie gerade schwenkte, übertönte das Dröhnen der Musik. Die Frau im lila Kleid hielt an einem kleinen Tisch, an dem zwei Männer in maßgeschneiderten Anzügen saßen. Ihr Lächeln war kühl und berechnend, als sie ein kleines, in schwarzes Leder gewickeltes Paket auf den Tisch legte. „Noch mehr gewöhnliches Blut für deinen Boss", sagte sie mit einer Stimme, die so weich wie Seide war, doch eine kalte, verborgene Schärfe in sich trug. Ihre Augen funkelten kurz auf, als die Männer das Paket in Empfang nahmen.

Währenddessen betraten Clary, Simon und Maureen den Club. Anesha tauschte einen schnellen, bedeutungsvollen Blick mit Ophelia, die gerade eine Flasche Gin in den Shaker goss und dabei unmerklich nickte. Beide wussten, dass dieser Abend anders werden würde als die gewöhnlichen Nächte im Pandemonium Club. Simon grinste breit, als er die Szene vor sich sah. „Ich werde jetzt versuchen, uns ein paar Geburtstagsdrinks zu besorgen – und grandios scheitern", verkündete er mit gespielter Dramatik, die Maureen ein Kichern entlockte. „Ich werde mit dir scheitern", erwiderte sie spielerisch und schloss sich ihm an, während sie sich an die Bar begaben.

Clary hingegen wirkte abwesend, als sie unruhig die Tanzfläche absuchte, ihre Augen folgten einem Mann, den nur sie zu sehen schien. „Clary, willst du auch einen Drink?" fragte Simon, doch sie reagierte nicht. Ihre Gedanken waren woanders, weit entfernt von der lauten Musik und den bunten Lichtern. „Sie folgt weiterhin ihrem imaginären Mann", bemerkte Anesha trocken, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, das sich jedoch mühelos gegen das Klanggewirr durchsetzte. „Ich folge ihr, und ihr holt euch die Drinks. Fragt nach Ophelia, sie weiß Bescheid." Ohne auf eine Antwort zu warten, eilte sie los, Clary dicht auf den Fersen, die wiederum Jace durch die Menge folgte. Während Anesha sich ihren Weg durch die tanzende Menge bahnte, fiel ihr Blick auf Magnus, ihren Boss, der wie immer makellos aussah. Er saß lässig an einem Tisch, umgeben von einer Aura aus Glamour und Geheimnis, während er sich mit ein paar Cocktails amüsierte, die in funkelnden Gläsern vor ihm standen. Sein Blick war jedoch scharf und aufmerksam, und es dauerte nicht lange, bis er die zwei Männer im Anzug bemerkte, die nun auch Clary und Anesha ins Visier genommen hatten.

In einem fließenden, fast unmerklichen Übergang löste sich Magnus von seinem Platz und näherte sich den Männern. Seine Haltung war entspannt, doch es lag eine gefährliche Energie in der Luft, die Ophelia sofort spürte. Sie stellte das Glas ab und beobachtete die Szene mit scharfen Augen. „Mitglieder des Zirkels sind in meinem Club nicht erlaubt", sagte Magnus mit einer Stimme, die sanft wie Samt klang, doch eine unüberhörbare Warnung in sich trug. Seine Augen fixierten die Männer, und ein sardonisches Lächeln spielte um seine Lippen. „Keine Sorge, Hexenmeister", erwiderte einer der Männer ruhig, doch ein leichtes Zittern in seiner Stimme verriet seine Unsicherheit. „Das ist längst Geschichte." Magnus' Lächeln vertiefte sich, doch es erreichte nicht seine Augen. „Wirklich? Für mich war es wie ein Wimpernschlag."

In dem Moment, als er sprach, änderte sich etwas in seiner Erscheinung. Seine Augen, die normalerweise von einer dunklen Tiefe waren, verwandelten sich in ein intensives, katzenartiges Gelb. Ein sanfter, blauer Rauch begann, sich aus seiner Hand zu kräuseln, während er eine fließende, elegante Geste vollführte. Ohne Vorwarnung schnürte sich der Rauch um den Hals eines der Männer, der plötzlich nach Luft rang und sich verzweifelt an den unsichtbaren Strick um seinen Hals klammerte. „Wir haben Schlimmeres ertragen", keuchte der zweite Mann, seine Stimme klang gepresst, doch er versuchte, stark zu bleiben.

„Ihr habt Schlimmeres verursacht", erklang eine Stimme, die schneidend und klar wie Eis den Raum durchdrang. Die Luft schien für einen Moment zu erstarren, als Ophelia aus den Schatten der Bar heraustrat. Ihre Augen, so blass wie Wintermorgen, funkelten vor aufgestautem Zorn. Das Flackern ihrer Wimpern verriet den Sturm, der tief in ihrem Inneren tobte. Jeder Schritt, den sie auf die Männer zutat, war ein stiller Vorwurf, ein unausgesprochenes Urteil. „Genug", sagte sie, ihre Stimme durchdringend und unmissverständlich. „Verschwindet." Dieses Wort hing schwer in der Luft, und es war klar, dass dies keine Bitte war – es war ein unbedingter Befehl, unaufhaltsam wie das Schließen einer Falle. Ihre Augenbohrten sich in die der Männer, und für einen Augenblick schien die Temperatur im Raum zu sinken, als würde die Kälte ihrer Seele nach außen dringen.

Die beiden Männer, die eben noch so selbstsicher gewirkt hatten, spürten plötzlich die Bedrohung, die von ihr ausging. Ein Schauer lief ihnen über den Rücken, und sie wichen unwillkürlich zurück. Der Rauch, der sich um den Hals des einen Mannes gewunden hatte, löste sich auf, als hätte er nie existiert. Mit einem letzten, giftigen Blick voller Hass, den sie Magnus und Ophelia zuwarfen, drehten sie sich um und verließen hastig den Club, die Bedrohung dieser Frau noch in den Knochen. Die Spannung, die den Raum bis zum Zerreißen gespannt hatte, begann sich langsam zu lösen, wie der erste Atemzug nach einem langen Tauchgang. Doch die Stille, die darauf folgte, war nicht beruhigend. Sie war schwer, schwanger mit unausgesprochenen Gefahren. Die Frau im lila Kleid, die das Geschehen mit einer unheimlichen Gelassenheit beobachtet hatte, ließ ihre letzten Worte noch in der Luft hängen, wie ein unheilvolles Omen.

Magnus und Ophelia tauschten einen Blick, ein stummes Einvernehmen, dass dies nur der Anfang war. Ein Prolog zu etwas viel Größerem, Dunklerem, das sich am Horizont zusammenbraute. Die Ruhe nach dem Sturm war trügerisch, und beide wussten, dass die wahren Gefahren noch verborgen lagen, bereit, zuzuschlagen, wenn man es am wenigsten erwartete. Währenddessen spürte Clary, wie das Pochen ihres Herzens in ihren Ohren widerhallte. Ihre Finger hatten sich unbewusst um den Arm eines Mannes geklammert, der gerade dabei war, durch einen Vorhang zu verschwinden. „Jemand hat wohl hart trainiert. Coole Kontaktlinsen", murmelte sie, halb im Scherz, halb um die Nervosität zu überdecken, die sich in ihrem Inneren ausbreitete. „Bei den Engeln, das wird unschön", flüsterte Anesha, ihre Augen vor Sorge zusammengekniffen. Sie eilte hinter Clary her, und beide verschwanden durch den Vorhang, der sie von der nächsten Szene trennte. Als sie die andere Seite erreichten, erblickten sie Jace. Der blonde junge Mann stand mit finsterem Blick hinter einer Frau im lila Kleid, und sein Gesicht war eine Maske aus Entschlossenheit und unterschwelligem Zorn.

„Ich habe gehört, du handelst mit gewöhnlichem Blut", sagte Jace mit einer Stimme, die ruhig und kontrolliert klang, doch die leise, bedrohliche Untertöne in sich trug, die wie ein leises Donnergrollen am Horizont zu spüren waren. Jeder Laut war ein Hauch von Gefahr, eine unmissverständliche Warnung, die im schummrigen Halbdunkel des Raumes widerhallte. Die Frau, die bis eben noch in ihrem Sessel gesessen hatte, drehte sich langsam zu ihm um. Ihre Bewegungen waren geschmeidig und elegant, als wäre sie sich ihrer eigenen Überlegenheit absolut sicher. Ein schmales, fast unmerkliches Lächeln kräuselte ihre Lippen, und in ihren Augen funkelte ein seltsames, rätselhaftes Licht, das weder Wärme noch Freundlichkeit ausstrahlte. „Wieso? Willst du welches kaufen?", fragte sie, ihre Stimme sanft und verführerisch, wie Honig, der über scharfe Klingen fließt. Die Süße ihrer Worte war trügerisch, eine List, die sich wie ein Netz um ihr Gegenüber legte.

Jace erwiderte ihren Blick, seine Augen leuchteten intensiv und durchdrangen die Dunkelheit wie brennende Kohlen, die immer tiefer in die Seele schnitten. Die Spannung im Raum stieg, als sich die Stille wie ein dicker Nebel um sie legte. „Nein", sagte er schließlich, seine Stimme nun tiefer, düsterer, und jedes Wort tropfte von Entschlossenheit. „Aber du wirst mir sagen, wer es will." Die Frau hob eine schmale Augenbraue, ein Ausdruck von Belustigung blitzte über ihr Gesicht, als hätte sie gerade einen besonders amüsanten Scherz gehört. Ihr Lächeln wurde breiter, aber auch kälter, und als sie sprach, war ihre Stimme von einer unheilvollen Süße durchdrungen. „Nun, du bist hier in der Unterzahl", flüsterte sie, und in der Luft lag etwas Beunruhigendes, wie die Vorahnung eines nahenden Sturms.

Jace ließ sich nicht beirren. Stattdessen zuckte ein selbstbewusstes Lächeln über seine Lippen, und seine Haltung wurde noch entschlossener, als er sich leicht nach vorn lehnte, bereit zum Angriff. „Oh, ich mag unsere Chancen", sagte er leise, und die kalte Entschlossenheit in seiner Stimme ließ die Schatten an den Wänden flackern. Jede Silbe war wie ein Messer, das in das schwelende Schweigen geschnitten wurde. „Letzte Warnung." In einem plötzlichen, schnellen Bewegungsablauf blitzte eine Klinge in Jaces Hand auf. Das kalte, überirdische Licht, das von der Waffe ausging, schien die Dunkelheit des Raumes zu zerschneiden, als wäre sie aus Papier. Die Atmosphäre veränderte sich abrupt, die Luft schien förmlich zu knistern vor aufgestauter Energie.

„Pass auf!" rief Clary, ihre Stimme bebte leicht vor Panik, als sie die Gefahr erkannte, die sich wie ein Gewitter zusammenbraute. Ohne zu zögern stieß sie die Frau von Jace weg, ihre Bewegungen waren hastig und getrieben von einem plötzlichen Instinkt. Die Frau taumelte rückwärts, ihre Eleganz zerbrach in einem einzigen Augenblick und sie fiel schwer auf das nahegelegene Sofa. Doch als sie ihren Kopf hob, war es nicht mehr dasselbe Gesicht, das die beiden Schattenjäger anstarrte. Ihr Lächeln hatte sich in ein widerliches, dämonisches Grinsen verwandelt, das die Luft um sie herum verzerrte und wie ein schreckliches Echo in den Wänden widerhallte. Ihre Augen glühten nun in einem unnatürlichen, tiefen Rot, und ihr Körper schien sich zu verformen, als würde etwas Dunkles und Unaussprechliches aus ihr hervorbrechen.

In diesem Moment wusste Anesha, dass sie nicht länger tatenlos zusehen konnte. „Vorsicht!" rief sie, ihre Stimme durchdrungen von einem Gefühl der Dringlichkeit, während sie Clary zur Seite stieß. Clary rutschte über den kalten Boden, ihr Atem ging schwer, und für einen Moment war der Raum erfüllt von dem Geräusch, als die Schattenjägerin versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Jace reagierte blitzschnell. Seine Klinge, die nun in einem blendenden Licht erstrahlte, sauste durch die Luft und traf den Dämon, der einst eine Frau gewesen war, mitten ins Herz. Ein markerschütternder Schrei durchbrach die Stille, und das Wesen verbrannte in einem glühenden Funkenregen zu Nichts. Die Asche, die zurückblieb, löste sich in der Luft auf, als hätte es den Dämon nie gegeben.

Doch es war keine Zeit zum Verschnaufen. Ein weiterer Angreifer, ein Mann mit wilden Augen und verzerrtem Gesicht, stürzte sich auf Jace, doch bevor er zuschlagen konnte, wurde er von einer Schwarzhaarigen mit einer Peitsche zurückgehalten. Die Peitsche schnitt durch die Luft, traf den Angreifer mit einer unbarmherzigen Präzision und zwang ihn in die Knie. „Bist du verletzt?" wandte sich Anesha sofort an Clary, ihre Augen durchsuchten das Gesicht ihrer Freundin nach Anzeichen von Schmerz oder Angst. Aber bevor Clary antworten konnte, brach das Chaos los. Weitere Dämonen stürmten aus den Schatten, ihre klauenartigen Hände griffen nach Jace, der wie ein Wirbelwind kämpfte. Doch im Tumult fiel seine Klinge aus der Hand und landete auf dem zerfetzten Sofa.

Clary, ihr Herz raste vor Angst und Adrenalin, stürzte sich nach vorn und hob die Klinge auf. In dem Moment, als ihre Hand das kalte Metall berührte, leuchtete die Waffe erneut auf, ein gleißendes Licht, das die Dunkelheit durchbrach. Jace nutzte den Augenblick und rammte einen der Dämonen in die Klinge, das Wesen zerfiel zu Staub. Der Anblick ließ Clary erstarren, Schock und Furcht malten sich auf ihrem Gesicht, doch die Zeit für solche Gefühle war knapp. Die drei Schattenjäger – Jace, der Blonde, ein Schwarzhaariger mit Pfeil und Bogen und die Schwarzhaarige mit der tödlichen Peitsche – kämpften verbissen weiter gegen die Welle von Dämonen, die nicht nachzulassen schien. Jeder Angriff, jeder Hieb, jede Bewegung war ein tödlicher Tanz, choreografiert in einem wirbelnden Inferno aus Licht und Schatten.

Doch für Clary wurde es zu viel. Panik griff nach ihrem Verstand, ihre Schritte wurden unkontrolliert und sie rannte aus dem Raum, die Schreie und das Aufeinanderprallen von Waffen hallten in ihren Ohren wider. Auf dem Flur stieß sie heftig mit Magnus zusammen, der plötzlich vor ihr auftauchte. „Entschuldigung", stieß sie keuchend hervor, ihre Augen weit vor Angst, ihre Gedanken wirr. Magnus sah sie mit einem ernsten Ausdruck an, sein Blick durchdrang sie und schien ihre Furcht zu erkennen. Aber bevor er etwas sagen konnte, riefen die Schreie aus dem Raum hinter ihnen erneut nach ihnen.

Kaum war der letzte Dämon in einem Funkenregen aus Asche zerfallen, richteten sich alle Augen auf Anesha. Die Luft war noch von dem metallischen Geruch des Kampfes erfüllt, als Alec die erste Frage stellte, seine Stimme durchdrang die Stille, die sich über den Raum gelegt hatte. „Wer ist das denn?" Er griff nach Anesha und zog sie sanft, aber bestimmt zu sich heran. Seine Augen suchten ihr Gesicht, als wollte er das Geheimnis, das sie umgab, entschlüsseln. Jace, der inzwischen die Klinge zurück in die Scheide geschoben hatte, beobachtete das Geschehen mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen. „Ein Mädchen, schon wieder", kommentierte er sarkastisch, während er seine Haltung lockerte, die Anspannung des Kampfes verflog aus seinen Muskeln. „Weißt du überhaupt, was Mädchen sind, Alec? Deine Schwester Isabelle gehört übrigens auch dazu." Sein Ton war leicht, fast verspielt, doch in seinen Augen funkelte eine messerscharfe Aufmerksamkeit.

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