kapitel 5 : einen Kopf kürzer
Anesha erblickte im nächsten Moment einen vertrauten Van einige Meter entfernt, und ihr erster Gedanke war, dass das Schicksal manchmal einen seltsamen Sinn für Humor hatte. Eine Rothaarige beugte sich gerade über den Van und sprühte mit einem Spraydosen auf die Oberfläche, offensichtlich völlig in ihre Arbeit vertieft. Anesha erkannte Clary sofort und musste unwillkürlich lächeln – selbst mitten in der Nacht fand Clary einen Weg, ihre kreative Energie auszuleben. „Entschuldige, aber da drüben sind meine Freunde, und Clary hat heute Geburtstag und..." Anesha versuchte, sich an den betrunkenen Mann vorbeizudrängen, der ihr immer noch den Weg versperrte. „Und du musst arbeiten?" unterbrach er sie mit einem lüsternen Grinsen, das sie am liebsten aus seinem Gesicht gewischt hätte. „Auch. Aber ich hab gerade Pause, also werde ich jetzt da rüber gehen, und du lässt mich verdammt nochmal in Ruhe", knurrte sie und funkelte ihn zornig an, bevor sie an ihm vorbei in Richtung ihrer Freunde eilte. Als sie bei Clary ankam, staunte sie über das, was sie sah. Die Farbe auf dem Van leuchtete im Licht der Straßenlaterne, und Clary war, wie immer, völlig in ihrem Element. „Wow, du hast dich wieder mal selbst übertroffen. Das ist Kunst", sagte Anesha bewundernd.
Clary zuckte zusammen und ließ beinahe die Spraydose fallen. „Danke, Anesha! Was..." begann sie, bevor sie ihren Satz beenden konnte. „Ich arbeite in dem Club da drüben", sagte Anesha schnell, noch bevor Clary ihre Frage aussprechen konnte, und deutete mit einem Nicken auf den Pandemonium Club. „Du kannst da doch gar nicht rein, Underground", kam es auch schon von Simon, der zusammen mit Maureen auch anwesend war. Beide schienen überrascht, sie hier zu sehen, und Simon konnte seine Skepsis kaum verbergen.„Wow, das ist..." Simon war sprachlos und ließ den Blick über ihr Outfit schweifen. „Klar, ich bin alt genug, um da zu arbeiten, und ich hab meine Kontakte", erwiderte Anesha mit einem leichten Schmunzeln, während sie einen Blick auf ihr schwarzes, figurbetontes Kleid warf, das sie perfekt in die düstere Atmosphäre des Clubs integrierte.
„Hübsches Kleid, Anesha. Damit kannst du echt in dem Laden arbeiten", sagte Maureen plötzlich, ihre Stimme klang fast bewundernd. Anesha drehte sich zu ihr um, und obwohl sie die Worte als Kompliment verstehen wollte, lag in Maureens Tonfall etwas, das sie irritierte. „Danke, Maureen", sagte sie und konnte den leichten Sarkasmus in ihrer Stimme nicht verbergen. „Sehr nett von dir. Sag doch gleich, dass ich in dem Kleid auch auf den Strich gehen könnte." Maureen schnappte nach Luft und sah sie mit großen Augen an. „Das habe ich nicht so gemeint!" „Schon gut", erwiderte Anesha und hob beschwichtigend eine Hand. Sie hatte keine Lust auf Streit, nicht heute Abend. „Ich weiß, dass du es nicht so gemeint hast. Es war ein langer Abend, das ist alles." Clary legte die Spraydose beiseite und trat auf Anesha zu, ihre Augen suchten nach einem Hinweis darauf, was mit ihrer Freundin los war. „Du siehst müde aus", sagte sie sanft. „Ist alles in Ordnung?"
Anesha wollte die einfache Antwort geben, die ihr auf der Zunge lag – ein rasches „Ja, alles bestens." Doch die Worte verharrten in ihrem Hals, wie in einem unsichtbaren Netz gefangen. Ihr Blick schweifte über Clary, Simon und Maureen, die sie alle mit einer Mischung aus Besorgnis und Erwartung musterten. Sie wusste, dass sie ihnen etwas schuldig war, irgendeine Erklärung für ihr Schweigen, aber die Worte wollten einfach nicht kommen. Nach einem Moment der Stille, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte, seufzte Anesha tief. Sie spürte, wie die Fassade, die sie den ganzen Abend über mühsam aufrechterhalten hatte, Risse bekam. Sie hatte versucht, stark zu sein, sich nichts anmerken zu lassen, aber in diesem Moment konnte sie es nicht mehr. „Es war ein verdammt langer Tag", gab sie schließlich zu, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Und dieser Ort... er verändert einen. Manchmal frage ich mich, ob ich mir selbst noch trauen kann."
Clary trat einen Schritt näher, ihre Augen voller Verständnis und Mitgefühl. Sie legte eine Hand auf Aneshas Arm, ihre Berührung war warm und beruhigend, als wollte sie Anesha daran erinnern, dass sie nicht allein war. „Wir sind für dich da, okay? Du musst das nicht alleine durchstehen." Ihre Worte waren sanft, aber voller Nachdruck, als wolle sie sicherstellen, dass Anesha die Tiefe ihrer Bedeutung wirklich verstand. Anesha schluckte schwer und nickte stumm. Sie war dankbar für Clarys Unterstützung, für ihre Freundschaft, die in diesem Moment mehr bedeutete, als Worte ausdrücken konnten. „Danke, Clary", murmelte sie, ihre Stimme brüchig vor unterdrückten Emotionen. „Wirklich. Ich schätze das sehr." Simon, der spürte, dass die Stimmung schwer auf ihnen allen lastete, bemühte sich um einen Themenwechsel, um die Atmosphäre etwas aufzulockern. Er deutete auf den Van, seine Stirn leicht gerunzelt. „Was ist das eigentlich für ein Zeichen?", fragte er, während er auf eine Rune zeigte, die auf den Van gemalt war.
Clary betrachtete die Rune auf ihrer Hand mit tiefem Stirnrunzeln, während ein unbehagliches Gefühl in ihrem Magen aufstieg. Ihre Finger zitterten leicht, als sie die feinen Linien und verschlungenen Muster verfolgte, die sich wie von selbst auf ihrer Haut gebildet hatten. „Seltsam", flüsterte sie, ihre Stimme kaum lauter als ein Hauch. Es war ein murmelnder Gedanke, der mehr an sie selbst gerichtet war als an die Menschen um sie herum. „Ich wollte das gar nicht zeichnen... Es ist schon das zweite Mal heute passiert." Ihre Worte hingen schwer in der Luft, als wäre die seltsame Macht, die diese Rune erschaffen hatte, immer noch gegenwärtig, lauernd und wartend.
Maureen, die immer ein Auge für das Ungewöhnliche und Unerklärliche hatte, legte ihren Kopf leicht zur Seite, als würde sie über eine tiefe Wahrheit nachdenken. „Weißt du", begann sie in einem nachdenklichen Ton, „es gibt bestätigte Fälle, in denen Leute morgens aufwachen und plötzlich eine neue Sprache sprechen, obwohl sie sie nie gelernt haben." Ihre Worte schienen in der Luft zu schweben, als ob sie selbst nicht sicher war, wie ernst sie diese seltsame Tatsache nehmen sollte.
Clary zog eine Augenbraue hoch, während sie über die Möglichkeit nachdachte. „Denkst du, das ist eine Art von Sprache?" Ihre Stimme war nun klarer, aber immer noch durchzogen von Zweifeln, als ob sie versuchte, die Realität mit den rätselhaften Ereignissen in Einklang zu bringen. Maureen zuckte mit den Schultern und ein schelmisches Lächeln spielte um ihre Lippen. „Vielleicht Sanskrit", schlug sie vor, als wäre das eine ebenso gute Erklärung wie jede andere, die sie sich hätte ausdenken können. In diesem Moment spürte Clary eine plötzliche Bewegung hinter sich und trat instinktiv einen Schritt zurück. Sie stieß unabsichtlich mit einem blonden jungen Mann zusammen, der aus dem Nichts zu kommen schien. Die Berührung war flüchtig, kaum mehr als eine Berührung zweier Schmetterlingsflügel, aber dennoch genug, um Clary aus dem Gleichgewicht zu bringen und sie für einen Moment ins Wanken zu bringen. Überraschung und eine plötzliche Welle von Ärger stiegen in ihr auf, und ihre Augen funkelten vor Zorn, als sie ihn anfuhr: „Hey, kannst du nicht aufpassen, wo du hingehst?"
Der junge Mann blieb abrupt stehen, als hätte sie ihn mit ihren Worten gefesselt. Seine blauen Augen weiteten sich leicht, als er sie mit einer Mischung aus Verwirrung und intensiver Neugier ansah. „Du kannst mich sehen?" Seine Stimme war leise, beinahe ein Flüstern, aber darunter lag ein Ton von ungläubigem Staunen, als ob er ihre Antwort schon ahnte, aber dennoch nicht bereit war, sie zu akzeptieren. Anesha, die die Szene aus der Entfernung beobachtete, spürte, wie sich ein kaltes Unbehagen in ihrer Brust ausbreitete. Sie wusste nicht, warum, aber etwas an dem Fremden ließ ihr Herz schneller schlagen. Ihr Instinkt, so tief verwurzelt wie die Ängste eines Kindes in der Dunkelheit, sagte ihr, dass hier etwas nicht stimmte. Dennoch konnte sie ihren Blick nicht abwenden, während sie versuchte, so unauffällig wie möglich zu bleiben.
Clary verschränkte die Arme vor der Brust, ihr Ausdruck wechselte von Verärgerung zu vorsichtiger Skepsis. „Ja, das ist irgendwie der Punkt", erwiderte sie trocken, ohne den Hauch eines Lächelns. „Aber offensichtlich hast du mich nicht gesehen." Ihr Blick bohrte sich in den des Jungen, als wollte sie mehr über seine geheimnisvolle Natur erfahren, die ihn so anders machte. Der Junge machte einen Schritt auf sie zu, seine Augen funkelten jetzt vor einer neuen, fast fieberhaften Energie. „Du hast das zweite Gesicht", sagte er, als wäre das eine Erklärung, die alles verständlich machen könnte. Clary runzelte erneut die Stirn, ihre Verwirrung spiegelte sich in ihrem Gesicht wider. „Warte, das was?" Ihre Stimme klang schärfer, durchdrungen von einer Mischung aus Neugier und Abwehr.
Der Junge schüttelte den Kopf, als würde er versuchen, die Gedanken, die in ihm tobten, zu ordnen. „Wie kann es sein, dass ich nicht weiß, wer du bist?" Seine Worte waren kaum mehr als ein murmelndes Geständnis, das seine eigene Unsicherheit verriet. Clary lachte trocken, ohne echte Freude. „Hat dieser Spruch jemals bei jemandem funktioniert? Auch nur einmal?" Sie schüttelte leicht den Kopf, als wäre das alles eine absurde Szene aus einem schlechten Film. Währenddessen beobachtete Simon, der still neben ihnen stand, die gesamte Szene mit wachsendem Unbehagen. Er konnte nicht genau sagen, warum, aber in seinem Magen breitete sich ein mulmiges Gefühl aus, als hätte er plötzlich erkannt, dass Clary mit jemandem sprach, den er nicht sehen konnte. Für ihn war es, als würde sie in die Leere sprechen, ein Gespräch mit einer unsichtbaren Präsenz führen, die ihn fröstelte.
„Jace!" Die Stimme durchschnitt die Stille der Nacht wie ein scharfes Messer, hallte von den Wänden der umliegenden Gebäude wider und riss den blonden Jungen aus seinen Gedanken. Er, der offenbar auf diesen Namen hörte, fuhr abrupt herum, seine Augen suchten die Dunkelheit ab. Aus den Schatten trat ein anderer junger Mann, seine Bewegungen fließend und geschmeidig, als gehöre ihm die Nacht. Jace zögerte nicht. Ohne ein weiteres Wort, ohne den Hauch einer Erklärung, drehte er sich auf dem Absatz um und stürmte in Richtung des Pandemonium-Clubs, als wäre er von einem unsichtbaren Drang getrieben. Clary blieb wie angewurzelt stehen, der Wind, der in dieser Nacht wehte, trug die Kühle der Verwirrung und die plötzliche Leere mit sich, die er hinterließ. Ihr Herz schlug schneller, ein unsichtbares Band zog sie in die Richtung, in die er verschwunden war, doch ihre Füße blieben wie erstarrt am Boden haften.
„Könnt ihr diesen blonden Typen glauben?" Clarys Stimme war fast ein Flüstern, ihre Worte getragen von ungläubigem Staunen, als sie sich langsam zu ihren Freunden umdrehte. Ihre Augen, weit geöffnet vor Überraschung, suchten nach einem Anker in der Verwirrung, die sie umhüllte. Simon, der noch immer versuchte, das Gesehene zu begreifen, musterte sie mit einer Mischung aus Sorge und Ratlosigkeit. Es war, als hätte sie den Verstand verloren. „Du meinst den imaginären Typen, mit dem du gerade gesprochen hast?", fragte er schließlich, seine Stirn in tiefen Falten, als ob er verzweifelt versuchte, in dem Durcheinander von Clarys Worten einen Sinn zu finden. Clary schüttelte energisch den Kopf, als wollte sie die Verwirrung abschütteln, die sich wie ein dichter Nebel in ihren Gedanken ausbreitete. „Nein, den Typen da drüben, der in den Club rennt", beharrte sie, ihre Stimme klang dringlich, fast verzweifelt, als wollte sie sich selbst überzeugen, dass das, was sie gesehen hatte, real war.
Maureen, die bisher stumm geblieben war, sah sie nun mit wachsender Besorgnis an. Ihre Augen suchten Simons, als ob sie nach einer Bestätigung für das suchte, was sie befürchtete. „Clary, da ist niemand", sagte sie schließlich leise, ihre Worte mit einer beunruhigenden Gewissheit durchzogen. Clary wirbelte herum, ihr Blick wanderte panisch in die Richtung, in die Jace verschwunden war. Ihr Atem ging schneller, ihr Herzschlag schien in ihren Ohren zu dröhnen. „Der Typ, der voller Tattoos ist, wie..." Simon unterbrach sie vorsichtig, seine Stimme sanft, als würde er mit einem verletzlichen Kind sprechen. „Von welchem Typen redest du, Clary?" Die Sorge in seinen Augen war nicht mehr zu übersehen, seine Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten, als könnte er damit die unangenehme Realität abwehren.
Clary sah in die Gesichter ihrer Freunde, ihre Augen suchten verzweifelt nach einem Zeichen, dass sie sie verstanden, dass sie sie sahen. Doch in den Augen von Simon und Maureen spiegelte sich nur Besorgnis und Unverständnis. „Seht ihr ihn wirklich nicht?", ihre Stimme brach, und für einen Moment war da nur Stille, die kühle, erdrückende Stille einer unheimlichen Nacht. Maureen schüttelte langsam den Kopf, ihr Gesichtsausdruck eine Mischung aus tiefem Mitgefühl und unglaubwürdiger Verwirrung. „Nein, Clary. Da ist niemand." Die Welt schien stillzustehen, die Geräusche der Stadt drangen nur gedämpft zu ihnen herüber. Clary schloss die Augen, versuchte die Wellen der Verwirrung und Angst zu glätten, die in ihr tobten. Ein tiefer Atemzug, ein Versuch, die Realität wieder in den Griff zu bekommen, und dann öffnete sie die Augen wieder. „Okay", sagte sie schließlich, ihre Stimme kaum mehr als ein schwaches Echo ihres früheren Selbst, durchdrungen von Unsicherheit. „Könnt ihr bitte aufhören, mich wahnsinnig zu machen?"
Maureen verschränkte die Arme vor der Brust und sah Clary prüfend an, ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Könntest du bitte aufhören, dich so zu verhalten?", fragte sie, ein Hauch von Gereiztheit mischte sich in ihre Stimme, als ob sie hoffte, Clary aus dieser scheinbar bizarren Vorstellung herauszuholen. Simon, immer bemüht, die Spannung mit Humor zu brechen, versuchte, die Schwere der Situation mit einem Scherz zu mildern, auch wenn er selbst alles andere als entspannt wirkte. „Clary, was war eigentlich in deinem Latte?", fragte er, während er sie aufmerksam beobachtete, in der Hoffnung, dass sie jeden Moment die Situation mit einem Lachen auflösen würde. Aber Clarys Blick blieb ernst, entschlossen, fast unerbittlich.
Ohne ein weiteres Wort öffnete Clary den Reißverschluss ihrer Jacke mit einem Ruck, als ob sie eine Entscheidung getroffen hätte, die keinen Aufschub duldete. Ihre Bewegungen waren fest, zielgerichtet, und in ihrem Blick lag eine Entschlossenheit, die Simon beunruhigte. Sie drehte sich abrupt um und marschierte auf den Eingang des Pandemonium-Clubs zu, als wäre sie auf der Suche nach Antworten, die nur sie allein finden konnte. „Wo willst du hin?", rief Simon ihr nach, seine Stimme nun deutlich besorgt. Er kannte Clary lange genug, um zu wissen, dass sie zu impulsiven Entscheidungen neigte, aber diesmal fühlte es sich anders an, als ob sie von einer Kraft getrieben wurde, die er nicht verstand. Clary hielt kurz inne, drehte sich halb zu ihm um und ihre Augen glühten vor einer Entschlossenheit, die ihn erschreckte. „Ich werde mir ein paar Antworten holen", sagte sie, ihre Stimme fest, bevor sie sich wieder abwandte und entschlossen auf den Club zusteuerte.
„Denk daran, dein gefälschter Ausweis ist Mist!", rief Simon ihr nach, die Besorgnis übertönte nun den Versuch, scherzhaft zu klingen. Er wusste genau, wie streng die Türsteher des Pandemonium-Clubs waren, und die Vorstellung, dass Clary abgewiesen werden könnte, jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken. Anesha, die die Szene bisher still beobachtet hatte, spürte plötzlich, wie eine Welle der Angst sie durchzuckte. Sie wusste, dass sie Clary in diesem Zustand nicht allein lassen konnte, nicht mit all den seltsamen Dingen, die gerade passiert waren. „Wenn mein Boss sie sieht, bin ich einen Kopf kürzer", murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen, aber kaum waren die Worte über ihre Lippen gekommen, setzte sie sich ebenfalls in Bewegung. Ohne weiter zu zögern, sprintete Anesha hinter Clary her. Ihr Herz pochte wie ein wildes Tier in ihrer Brust, während sie versuchte, ihre Freundin einzuholen. Was auch immer Clary suchte, Anesha wusste, dass sie sie nicht allein lassen konnte. Nicht jetzt, nicht in dieser Nacht, in der die Schatten länger und die Geheimnisse tiefer waren als je zuvor. Egal, welche Konsequenzen das für sie selbst haben würde, sie würde an Clarys Seite bleiben.
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