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kapitel 17 : tief verwurzelte verbindung

Außerhalb der Stadt der Stille, wo die Dunkelheit sich wie ein schwerer Schleier über das Land legte, flackerte ein kleines Feuer. Es bot den einzigen Trost in dieser finsteren Nacht, und Simon saß dicht daneben, streckte seine Hände aus, um sie an den tanzenden Flammen zu wärmen. Die Kälte hatte sich tief in seine Knochen gefressen, doch die eisige Stimmung um ihn herum schien ihn noch mehr zu frösteln lassen. Alec stand mit verschränkten Armen am Eingang, sein Gesicht war in Schatten gehüllt, nur seine scharfen Augen glitzerten im Zwielicht. Er wirkte wie eine stille Wache, die auf ein unheilvolles Ereignis wartete. Isabelle, die mit ihren langen, dunklen Haaren und ihrem stolzen Blick fast ebenso gefährlich aussah wie Alec, stand bei Simon. Ihre Nähe schien ihm etwas Sicherheit zu geben, doch die Unruhe nagte an ihm. Anesha hingegen, die Frau mit den sanften Zügen und der intensiven Ausstrahlung, stand ebenfalls am Feuer. Doch während die anderen die Wärme suchten, war sie in ein Buch vertieft, das sie mit stiller Konzentration im schwindenden Licht las.

Die Stille lastete schwer auf ihnen, nur das Knistern des Feuers und das leise Rascheln von Aneshas Buchseiten durchbrachen die beklemmende Atmosphäre. Simon konnte es schließlich nicht mehr ertragen. „Also... dauert es normalerweise so lange, jemandes Gedanken zu durchbrechen?" Seine Stimme klang rau, fast verzweifelt. „Vielleicht sollten wir, oder... du, Alec, mal nachsehen?" Alec, dessen Ausdruck wie aus Stein gemeißelt war, hob kaum merklich den Kopf und erwiderte in seinem gewohnten, trockenen Tonfall: „Jace kümmert sich darum." Es klang so endgültig, als wäre jede weitere Diskussion überflüssig.

Isabelle sah zu Simon, und ihre Augen blitzten in der Dunkelheit. „Glaub mir, die Stillen Brüder sind ziemlich unangenehm", sagte sie mit einer Stimme, die mehr erfahren hatte, als sie preisgab. Doch diese Worte ließen Simon nur noch unruhiger werden. Er schüttelte den Kopf, als wollte er die aufkommende Angst abschütteln, ehe er mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme antwortete: „Das hilft nicht. Überhaupt nicht. Was, wenn Clary mit den Brüdern nicht klarkommt? Was bedeutet das für sie, was könnte dann passieren..." Alec, der sich bisher beherrscht hatte, konnte sich ein genervtes Kommentar nicht verkneifen: „Es hört buchstäblich nie auf zu reden." Es war mehr ein Seufzen als eine Bemerkung, ein Ausdruck seiner Frustration über Simons unaufhörliche Sorgen.

Anesha, die bis dahin in ihrem Buch versunken war, warf Alec einen scharfen Blick zu, ohne ihren Kopf zu heben. Ihre Stimme war leise, doch sie trug eine kühle Schärfe in sich: „Echt charmant, Lightwood. Ist er immer so, Izzy?" Isabelle antwortete mit einem leichten, fast amüsierten Lächeln auf den Lippen: „Erstgeborener. Schwer ist der Kopf, der die Krone drückt." Ihre Worte waren durchdacht, und sie klangen, als würde sie die Last der Verantwortung, die Alec trug, mehr als nur gut kennen. Anesha sah nun auf, das Feuer spiegelte sich in ihren Augen. Sie nickte langsam, als würde sie Isabelles Zitat abwägen. „Shakespeare, und dann auch noch richtig zitiert", sagte sie mit einer gewissen Anerkennung in der Stimme. „Die meisten sagen immer ‚trägt', das lässt mich meine Wut auf dich ein wenig reduzieren..." Für einen Moment lag ein Lächeln in der Luft, ein zarter Funke von Menschlichkeit inmitten der düsteren Stimmung. Doch dann verschwand es ebenso schnell wieder, wie es gekommen war, und die Stille legte sich erneut über die kleine Gruppe, während die Dunkelheit um sie herum tiefer und tiefer wurde.

Simon, der sich noch immer gegen die Kälte sträubte, starrte in die tanzenden Flammen des Lagerfeuers. Die Hitze des Feuers war ein schwacher Trost gegen die frostige Umarmung der Nacht. Während Alec und Isabelle in einem leidenschaftlichen Wortgefecht vertieft waren, ließ Simon seine Gedanken treiben. Die Streitgespräche der beiden prallten von ihm ab, als ob er sich in einer anderen Welt befand. Plötzlich, als hätte ihn ein Gedanke wie ein Blitz getroffen, zuckte Simon zusammen und sprach leise, mehr zu sich selbst als zu den anderen: „Mmm... Ich kann wirklich mit ihm fühlen." Seine Stimme war nur ein kaum vernehmbares Murmeln, doch die anderen lauschten gebannt. „Er ist der einzige Sohn. Meine Mutter... Sie will unbedingt, dass ich Wirtschaftsprüfer werde."

Isabelle, die schon eine Weile aufmerksam zugehört hatte, neigte ihren Kopf zur Seite, ihre scharfen, durchdringenden Augen fixierten Simon, als könnte sie ihn durchbohren. „Und du? Was willst du wirklich?" Ihre Frage war so direkt und ungeschönt, dass sie Simon wie ein unerwarteter Schlag traf. Er schien einen Moment wie gelähmt, als hätte er nicht mit einer solchen Offenheit gerechnet. Er rührte sich unbehaglich auf seinem Platz, suchte mit angestrengtem Gesichtsausdruck nach den richtigen Worten. „Nun...", begann er zögernd, „ich spiele in einer Band. Zusammen mit Anesha." Als er von Anesha sprach, erhellte sich sein Gesicht, und ein ehrliches, warmes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Sie ist wirklich eine Göttin am Klavier." Sein Lächeln war ansteckend, und auch wenn Anesha in ein Buch vertieft war, schüttelte sie nur halb belustigt den Kopf und wandte sich wieder den Seiten zu.

Isabelle ließ sich von der kleinen Szene nicht ablenken. Ihre Augen funkelten neugierig, ihre Neugierde war kaum zu bändigen. „Oh, wirklich? Welche Art von Musik spielt ihr? Lass mich raten... Indie-Rock?" Simon grinste breit, sein Enthusiasmus war unverkennbar. „Ja, genau!" „Hast du etwas von eurer Musik auf deinem Handy?" Isabelles Augen leuchteten vor Interesse, als sie sich leicht nach vorne beugte, die Spannung war förmlich spürbar. „Ja, tatsächlich... Wir haben unser letztes Set aufgenommen. Es war...", Simons Stimme war erfüllt von Stolz, doch plötzlich hielt er inne. Ein Gedanke schien ihn wie ein Schlag getroffen zu haben. „Oh, verdammt! Ich hab mein Handy im Van gelassen."

Isabelle zögerte keinen Augenblick. Ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit, als sie sich in Bewegung setzte. „Dann lass uns schnell nachsehen," sagte sie mit einem entschlossenen Funkeln in den Augen. Simon, überrascht von ihrer Entschlossenheit, stammelte ein verlegenes „Ja...", bevor er sich rasch aufrappelte und sich bereit machte, ihr zu folgen. Ihre Reaktion war so unvermittelt wie willkommen, und Simon spürte eine gewisse Nervosität, gemischt mit aufgeregter Vorfreude. „Wohin führt das?", unterbrach Alec unvermittelt, seine Stimme klang wie immer kühl und kontrolliert, fast herausfordernd.

Isabelle warf ihm einen beruhigenden Blick zu. „Wir sind gleich zurück. Keine Sorge, Alec. Simon will nur ein bisschen Zeit vertreiben." Ihre Worte waren klar und fest, mit einem Hauch von Ungehaltenheit, als wollte sie die Atmosphäre entspannen und die Situation entschärfen. „Ich kann euch hören, wisst ihr?", warf Simon mit einem leichten, beleidigten Unterton ein, als sie sich auf den Weg zum Van machten. Anesha, die die Gespräche um sie herum nur halb hörte, konnte sich ein schüchternes, fast verschwörerisches Lächeln nicht verkneifen. Es war ein stilles Lächeln, das in den Schatten des Lagerfeuers schimmerte und nur wenigen Anwesenden auffiel, bevor sie sich wieder in die Seiten ihres Buches vertiefte.

Das knisternde Lagerfeuer warf ein warmes, tanzendes Licht auf die Szene, seine Flammen malten goldene Muster auf die Gesichter und warfen lange Schatten auf den Boden. Die Wärme des Feuers kroch angenehm durch die kühle Abendluft und verlieh dem Moment eine fast magische Intimität. Alec und Anesha saßen alleine am Feuer, der Rest der Gruppe war bereits verschwunden, und die Ruhe der Nacht umhüllte sie wie eine weiche Decke. Alec starrte in die Flammen, seine Gedanken schienen weit weg zu sein. Schließlich, als ob er sich überwinden musste, brach er das Schweigen. Seine Stimme war leise und klang, als würde er die Worte sorgfältig wählen, um keine Missverständnisse zu erzeugen. „Also... du bist die Tochter von Valentines Schwester? Wusstest du das?"

Anesha, die in ein altes, abgegriffenes Buch vertieft gewesen war, blickte nun von den Seiten auf. Ihre Augen waren wie zwei funkelnde Sterne im Schein des Feuers, und für einen Moment schien ein Ausdruck von Überraschung und Neugier in ihnen zu tanzen. Sie schloss das Buch behutsam und legte es neben sich auf den Boden, als ob sie ein wertvolles Geheimnis zum Schweigen gebracht hätte. „Fängst du immer so ein Gespräch an?" fragte sie, ihre Stimme war ein sanfter Hauch der Neugier, gewürzt mit einem Anflug von Amüsiertheit. Ihre Augenbrauen zogen sich leicht zusammen, als ob sie versuchte, die tiefere Bedeutung hinter Alecs Frage zu ergründen.

Anesha atmete tief ein, als würde sie sich auf eine bedeutende Offenbarung vorbereiten. „Nein, ich wusste tatsächlich nicht, dass meine Mutter die Schwester des gefürchtetsten Mannes in der Shadowhunter-Welt ist. Die Welt der Schattenjäger wurde mir von klein auf nahegebracht. Ich habe unzählige Geschichten über Schattenjäger, die Jäger, die Männer der Schriften und all die übernatürlichen Kräfte gehört. Ich kenne jede noch so kleine Organisation, die in dieser Welt eine Rolle spielt. Wenn du also etwas über das Übernatürliche wissen willst... ich kann dir eine Menge erzählen." Ein sanftes, fast geheimnisvolles Lächeln huschte über ihr Gesicht, und ihre Stimme wurde sanfter, als sie fortfuhr. „Meine Tante, oder besser gesagt meine Patentante, ist Liara Underground. Sie war die Parabatai meiner Mutter und ist eng mit Ophelia aus dem Pandemonium befreundet. Deswegen arbeite ich auch dort, um meine Miete zu zahlen. Tagsüber jobbe ich im Java Jones, einem kleinen, gemütlichen Nudelladen, und abends im Underground, dem Café meiner Mutter und nachts um Pandemonium. In der Familie Underground sind wir nicht unbedingt alle blutsverwandt – man könnte es eher als eine Art... Gemeinschaft bezeichnen, eine tief verwurzelte Verbindung von Seelen. Simon kenne ich, seit er elf ist, und Clary... nun, Clary kenne ich praktisch mein ganzes Leben lang."

Anesha machte eine kurze Pause und sah dann nachdenklich in die Flammen. Ihr Gesicht war von einer nachdenklichen Ruhe geprägt, als ob sie die Erinnerungen durchlebte, die sie gerade schilderte. „Mein Vater ist übrigens Gideon Lightwood, einer der berühmtesten Shadowhunter. War mir das vorher bekannt? Nein. Meine Mutter hat mir zwar viel über die übernatürliche Welt erzählt, aber die wirklich wichtigen Dinge hat sie mir vorenthalten. Also, Alexander, ich wusste nicht, dass meine Mutter Madison Morgenstern ist. Und falls du denkst, ich würde spionieren oder so etwas, liegst du vollkommen falsch." Mit einem leichten Lächeln, das die Schwere ihrer Worte ein wenig auflockerte, lehnte sie sich zurück und verschränkte die Arme. „Hast du noch Fragen?" Ihre Stimme klang sowohl herausfordernd als auch einladend, als ob sie bereit war, noch tiefere Geheimnisse zu enthüllen, wenn Alec nur den Mut hatte, danach zu fragen.

Der Schein des Feuers warf flackernde Schatten auf Alecs Gesicht, das jetzt von einer eisigen Entschlossenheit geprägt war. Die Wärme des Feuers schien plötzlich irrelevant, als er seine Stimme erhob, scharf und kalt wie ein frostiger Winterwind. „Ich will, dass du hier verschwindest," sagte Alec, seine Worte waren schneidend und klar. Die sanfte Ausstrahlung der Nacht war in einem Moment verschwunden, und die Spannung war beinahe greifbar. Anesha blinzelte überrascht, als ob sie gerade aus einem tiefen Traum gerissen wurde. „Was?", fragte sie, ihre Stimme war eine Mischung aus Verwirrung und Verwunderung. Die Verwirrung in ihren Augen war schnell einem entschlossenen Ausdruck gewichen.

„Wegen dir und deiner kleinen Freundin werden wir noch draufgehen," fuhr Alec fort, seine Stimme schneidend wie ein scharfes Messer. Der Kummer und die Verzweiflung, die sich hinter seinen Worten verbargen, waren deutlich spürbar, auch wenn sein Gesicht ungerührt blieb. „Tut mir leid, und Jace hat...", begann Anesha, doch sie wurde von Alec unterbrochen, bevor sie ihren Gedanken vollenden konnte. „Jace denkt, dass er die Welt retten muss. Aber Clary muss ihn nicht auch noch dazu ermutigen," zischte Alec, seine Augen funkelten vor ungeduldiger Wut.

„Aber das ist doch eure Aufgabe," wandte Anesha ein, ihre Stimme war fest, aber von einem leisen Zittern durchzogen. „Ja! Unsere," zischte Alec zurück, seine Stimme klang, als würde sie aus einem unerschütterlichen Gestein herausbrechen. „So was tun wir. Wir sind ein Team. Ihr seid nur Ballast. Eine Mundie." „Ich bin keine Mundie," knurrte Anesha sofort, ihre Augen blitzten vor Zorn und Entschlossenheit. Sie trat direkt vor ihn, die Nähe ihrer Körper ließ die Spannung zwischen ihnen fast körperlich spürbar werden. „Und wenn du nur halb so mutig wärst, wie du tust, würdest du zugeben..."

„Was?" Alec warf ihr einen scharfen Blick zu, der keinerlei Erbarmen zeigte. „Dass du in Jace verliebt bist und es dir nur darum geht!" Anesha ließ die Worte wie scharfe Klingen aus ihren Lippen gleiten. Im nächsten Moment wurde sie gegen die nahe Wand gedrückt, die plötzliche Gewalt überraschte sie, und ihr Herz schlug schneller. Alecs Hand lag fest um ihren Hals, seine Augen waren von einem glühenden Zorn erfüllt. „Ich hab gesehen, wie du ihn ansiehst," zischte Anesha, ihre Stimme war ein gehauchtes Flüstern der Herausforderung. Ihre Augen weiteten sich vor Schmerz und Überraschung.

Alec ließ sie nicht los, seine Hand drückte fester, und seine Stimme war eine bedrohliche Knurren. „Wenn du jemals wieder etwas in diese Richtung sagst, werde ich dich umbringen." Die Worte hallten in der Stille der Nacht wider, schwer und voller Drohung. Das Knistern des Feuers schien in diesem Moment weit entfernt, als die bedrohliche Stille zwischen ihnen drückend und undurchdringlich wurde. Anesha starrte ihn an, ihre Augen spiegelten sowohl den Schmerz als auch die Herausforderung wider. Der Moment hing in der Luft, eine knisternde Spannung, die beinahe greifbar war, während die Flammen des Feuers weiterhin unaufhörlich tanzten und flackerten.

Anesha starrte Alec fest in die Augen, der Schmerz und die Wut in ihrem Blick waren unverhohlen. Mit einem knurrenden, entschlossenen Ton, der selbst die hitzigen Flammen des Feuers zu zähmen schien, sprach sie: „Versuch es doch!" In einem schnellen, präzisen Bewegung zog sie ein kleines, glänzendes Taschenmesser aus ihrer Tasche. Die Klinge blitzte im flackernden Schein des Feuers auf, und sie hielt es ihm drohend entgegen, der scharfe Glanz des Metalls schien Alecs Augen zu durchbohren. Das Messer war fest in ihrer Hand, ihre Finger umschlossen den Griff mit entschlossener Kraft. Alec sah den glühenden Ausdruck in ihren Augen, das funkelnde Messer vor ihm, und seine Gesichtszüge veränderten sich schlagartig. Die drohende Bedrohung in seiner Haltung wankte, als sich die Szene in einem neuen Licht offenbarte. Er ließ den Druck auf ihren Hals nach und trat einen Schritt zurück, als er das Geräusch von hastigen Schritten und die bekannte Präsenz seiner Freunde hörte. Im nächsten Moment tauchten Clary und Jace aus der Dunkelheit der Stadt der Knochen auf, ihre Gesichter waren verzerrt. "Was ist passier?", verlangte Anesha zu erfahren und Alec fügte hinzu:" Was habt ihr rausgefunden?"

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