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kapitel 12 : langsam innerlich zerbrechen

Gerade als sich die friedvolle Atmosphäre in der kleinen, warmen Küche zu festigen begann, erfüllte der Duft von frischen Kräutern und dem leisen Zischen von Butter in der Pfanne den Raum. Isabelle war vertieft in das sorgfältige Gießen des nächsten Omeletts, als plötzlich die Tür mit einem leisen Knarren aufschwang. Eine junge Frau trat ein, ihre blonden Haare fielen ihr lässig ins Gesicht, und obwohl sie auf den ersten Blick entspannt wirkte, war es die markante, kreisförmige Narbe an ihrem Hals, die sofort die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Narbe war roh, fast grotesk, und Anesha, die am Tisch saß, spürte einen unerklärlichen Schauder, als ihr Blick darauf fiel. Es war ein Zeichen, das Geschichten von Schmerz und Geheimnissen erzählte, von denen sie bisher nichts gewusst hatte.

Die junge Frau, deren Haltung eine unerschütterliche Gelassenheit ausstrahlte, sah sich prüfend in der Küche um. Ihr Blick war scharf, als ob sie jede Kleinigkeit in diesem Raum wahrnahm. Ein fast unsichtbares Lächeln spielte auf ihren Lippen, während ihre Augen kurz über Simon und Anesha huschten, die gerade das einfache, aber liebevoll zubereitete Frühstück genossen. Es war Isabelle, die sich nun umdrehte und einen überraschten Blick auf die Unbekannte warf. „Du isst wirklich, was sie kocht?" fragte die Fremde trocken, ihre Stimme triefte vor ironischem Humor. Doch hinter der Ironie schimmerte eine Spur von Neugier, als ihr Blick schließlich auf Anesha ruhte. „Wenn ihr Talent so ist wie das ihrer Mutter..."

Anesha hob den Kopf, ihre Augen funkelten herausfordernd, als sie der Fremden ins Gesicht sah. Sie spürte eine plötzliche Welle von Emotionen in sich aufsteigen, die sie jedoch mühsam unterdrückte. „Ja," antwortete sie schließlich und legte ihre Gabel bedächtig auf den Teller. Ihre Stimme war ruhig, aber in ihren Worten lag eine subtile Schärfe. „Es ist ziemlich lecker. Und im Vergleich zu deinen Kochkünsten, Mom, ist das hier purer Luxus." Ein gequältes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie mit einem leichten Nicken auf Isabelle deutete, die gerade das nächste Omelett auf einen Teller gleiten ließ. Ein raues, fast spöttisches Lachen entwich der Fremden, das durch die Küche hallte und eine seltsame Kälte hinterließ. „Das überrascht mich nicht," sagte sie, während sie langsam weiter in die Küche trat. Ihre Hände fanden ihren Weg in die Hintertaschen ihrer dunklen Hose, und sie wirkte, als würde sie sich in einem vertrauten Umfeld bewegen, trotz der seltsamen Spannung in der Luft. „Bevor du fragst, warum ich hier bin..."

„Wer sind Sie und wie kommen Sie hier rein?" unterbrach Isabelle sie plötzlich, ihre Stimme war angespannt, und ihre Augen blitzten vor Misstrauen. In ihrer Hand hielt sie den Pfannenwender wie eine improvisierte Waffe, bereit, ihn notfalls einzusetzen. Bevor die Situation weiter eskalieren konnte, sprang Anesha dazwischen, ihre Worte eilten hektisch, als ob sie das Unvermeidliche verhindern wollte. „Das ist Madison Grace Underground," begann sie und versuchte, die Unsicherheit aus ihrer Stimme zu verbannen. „Aber ihre Freunde nennen sie Grace. Sie war mal eine Schattenjägerin und, was für uns noch wichtiger ist, ein ehemaliges Mitglied des Kreises, wie es scheint."

Grace, die die Anspannung in Aneshas Stimme spürte, nickte kaum merklich, ihre Augen jedoch verrieten eine tiefe Verbitterung, als sie fortfuhr. „Nach dem Aufstand bin ich abgehauen... und habe dich großgezogen, Anesha." Anesha biss sich auf die Lippe und versuchte, ihre Gefühle in Schach zu halten. Doch die Neugier in ihr war zu stark, sie musste mehr wissen. „Dann wissen Sie vielleicht etwas über Clarys Mutter?" fragte Isabelle und wandte sich wieder ihrer Pfanne zu, als ob sie die Antwort nicht wirklich hören wollte.

Grace seufzte tief, setzte sich langsam an den Tisch und begann, als ob sie in eine andere Zeit zurückkehren würde: „Nun, sie war Jocelyn Fairchild, als ich sie kennenlernte. Sie war eine meiner besten Freundinnen." Ihre Stimme war leise, fast melancholisch, und für einen Moment schien es, als würde sie sich in der Erinnerung verlieren. „Sie wurde entführt... von jemandem namens Valentine und seinen Männern," ergänzte Anesha hastig und sah ihre Mutter mit forschendem Blick an. „Vom Kreis, Mom."

Grace zuckte zusammen, und ihre Stimme nahm einen scharfen, zischenden Ton an, als sie den Namen Valentine hörte. „Das ist unmöglich. Valentine ist tot, und der Kreis starb mit ihm," spuckte sie die Worte aus, als ob sie Gift in ihrem Mund hätte. Anesha war verwirrt, wie ihre Mutter den Namen aussprach, als ob allein sein Klang etwas Unheilvolles heraufbeschwören könnte. Das Zeichen des Kreises auf Graces Hals begann plötzlich intensiver zu leuchten, und Anesha konnte nicht anders, als zu fragen: „Mom, was ist los?" Ihre Stimme war leise, fast ängstlich, als ob sie die Antwort fürchtete.

Für einen kurzen Moment schien die Zeit stillzustehen, und alle Differenzen, die sie vielleicht hatten, wurden in den Hintergrund gedrängt. Grace sah ihre Tochter an, und in ihren Augen lag eine Mischung aus Schmerz und Reue. „Ich habe geschworen, nie darüber zu sprechen, was wir getan haben. Das ist die Art des Rates, sicherzustellen, dass ich mein Gelübde halte und die Bedingung dafür, dass ich keinen Fuß mehr in die Schattenjäger-Welt trete..."

Anesha fühlte, wie die Verwirrung in ihr wuchs. „Du verwirrst mich in den letzten Tagen total, Mom. Du trainierst mich, als wäre ich in dieser Welt aufgewachsen, aber willst nicht, dass ich Teil dieser Welt bin. Dann taucht mein Vater wie aus dem Nichts auf, und das dreimal an einem Tag, und jetzt sehe ich eine Narbe auf deinem Hals, die ich noch nie zuvor gesehen habe..." Ihre Stimme brach, und sie spürte, wie ihre Augen vor unterdrückten Tränen brannten. Grace schwieg, und in der Stille, die folgte, lastete eine unerträgliche Schwere, als ob die Luft selbst sich verdichtet hätte. Es war ein Moment, der voller unausgesprochener Wahrheiten und unausweichlicher Enthüllungen war, und die Welt um sie herum schien plötzlich viel komplizierter und gefährlicher als je zuvor.

Anesha blickte Grace mit ernster Miene an, ihre Augen ruhig, aber in ihnen lag ein tiefes, unerschütterliches Versprechen. „Ich werde dich nicht foltern, um Antworten zu bekommen", sagte sie, ihre Stimme sanft, aber fest, als ob sie durch die Worte hindurch zu etwas Größerem sprach, etwas Unsichtbarem. Sie hielt inne, ließ die Stille zwischen ihnen aufleben, wie ein Atemzug der Nacht, bevor sie weitersprach: „Gibt es sonst noch jemanden, den ich fragen könnte?" Grace senkte den Kopf, als würde sie in ihren eigenen Schatten blicken, und schüttelte langsam den Kopf. Als sie wieder sprach, lag in ihren Worten eine Schwere, die tiefer war als der Schmerz einer einfachen Erinnerung. „Wenn der Kreis wirklich zurück ist... und sie Jocelyn entführt haben..." Ihre Stimme brach fast, als ob die Worte selbst sich gegen das Ausgesprochene sträubten. „Unser Anführer... Der Anführer des Kreises war Valentine Morgenstern... mein Bruder..."

Sie hielt inne, und Anesha konnte die Last dieser Worte spüren, als ob sie sich auf ihre eigenen Schultern legte, schwer und unerbittlich. „Wir dachten", fuhr Grace schließlich fort, „dass er die Menschen beschützen wollte, so wie es die Aufgabe eines jeden Schattenjägers ist. Aber wir haben nie erkannt, wie weit Valentine bereit war zu gehen... welche Opfer er bereit war zu bringen... und wer diese Opfer sein würden... mich eingeschlossen." Ihre Augen glitzerten, als sie das sagte, und Anesha spürte, wie ein kalter Schauder ihren Rücken hinabglitt. „Die meisten Menschen", flüsterte Grace, „würden sterben, wenn Valentines Plan ausgeführt worden wäre."

Anesha runzelte die Stirn, in ihren Augen mischten sich Verwirrung und Entsetzen. „Warte... was meinst du damit, dich geopfert?" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen, als sie die Frage stellte. Grace hob langsam den Blick, und in ihren Augen lag ein Schmerz, der so tief und alt war, dass er Anesha beinahe den Atem raubte. „Er hat mir am Tag deiner Geburt die Kehle aufgeschlitzt", sagte sie mit einer beinahe unheimlichen Ruhe, die nur diejenigen kennen, die schon zu viel erlitten haben. „Die Narbe, die der Kreis mir zugefügt hat, habe ich mit Ophelias Hilfe außerhalb der Institute verborgen..." Es folgte eine Stille, die schwer und dicht war, wie die Dunkelheit vor einem Sturm. Anesha spürte, wie die Bedeutung von Graces Worten sich langsam in ihrem Verstand entfaltete, wie eine giftige Blume, die in der tiefsten Ecke ihrer Seele zu blühen begann. Die Vorstellung von Valentines Verrat, von dem Opfer, das Grace bringen musste, nur um zu überleben, war wie ein Schlag in die Magengrube. Es war mehr als nur eine Erzählung über Verrat und Schmerz; es war eine grausame Offenbarung über die Tiefe der Dunkelheit, die in den Herzen der Menschen lauern konnte.

Grace sah Anesha mit einem Blick an, der durch die Zeit hindurchzugehen schien, und fügte leise hinzu: „Er war bereit, alles zu tun, um sein Ziel zu erreichen... selbst wenn es bedeutete, diejenigen zu zerstören, die ihm am nächsten standen." In diesen Momenten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, verstand Anesha, dass dies kein einfacher Kampf zwischen Gut und Böse war, sondern ein erbittertes Ringen mit den Schatten in den Herzen der Menschen selbst. Und diese Schatten, erkannte sie, waren oft viel näher, als man es sich je hätte vorstellen können. „Aber ich... ich verstehe immer noch nicht. Was hat Jocelyn mit all dem zu tun?", fragte Anesha, ihre Stimme zitterte leicht, während sie versuchte, das Puzzle in ihrem Kopf zusammenzusetzen. Es schien unmöglich, die Dinge, die ihre Mutter gerade offenbart hatte, zu begreifen. Grace sah ihre Tochter mit einem ernsten Blick an, als würde sie einen alten, verborgenen Schmerz in ihrem Inneren freisetzen, der lange Zeit tief vergraben war.

„Jocelyn war ebenfalls ein Mitglied des Kreises", antwortete Grace schließlich, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber ihre Worte hallten in der Stille des Raumes wider, wie das Echo einer längst vergangenen Tragödie. „Nein... Nein, das kann nicht sein... Jocelyn, sie...", stieß Anesha hervor, entsetzt und unfähig zu glauben, was sie gerade gehört hatte. Ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander, während sie versuchte, dieses Bild von Jocelyn, der liebevollen und fürsorglichen Frau, die sie immer gekannt hatte, mit der schrecklichen Enthüllung in Einklang zu bringen.

„Das Wichtige ist", fuhr Grace schnell fort, bevor Anesha sich in ihrem Schock verlieren konnte, „dass Jocelyn den Kreis verlassen hat. Sie hat sich von Valentine und seinen Plänen abgewandt. Deshalb spielt das alles keine Rolle mehr, denn Valentine ist vor Jahren in einem Feuer gestorben." Während Grace diese Worte sprach, verzog sich plötzlich ihr Gesicht vor Schmerz. Die Narbe, die sie als Zeichen ihrer Vergangenheit und ihrer Verbindung zum Kreis trug, begann heftig zu brennen. Ein stechender Schmerz durchzuckte sie, so intensiv, dass ihre Beine unter ihr nachzugeben drohten. Sie schwankte gefährlich und war im nächsten Moment kurz davor, zusammenzubrechen.

Anesha reagierte sofort, ihre Hände schnellten vor, um ihre Mutter zu stützen, doch sie war nicht die Einzige, die aufsprang. Simon, der die ganze Zeit still gewesen war und Isabelle beobachtet hatte, sprang ebenfalls auf, sein Gesicht voller Sorge. Zusammen halfen sie Grace, wieder auf einen Stuhl zu setzen, während Anesha panisch den Arm ihrer Mutter hielt. „Mom, Mom... es tut mir leid, aber wir können dich nicht darum bitten, das zu tun", sagte Anesha, ihre Stimme voller Dringlichkeit und Verzweiflung. Sie konnte den Gedanken nicht ertragen, ihre Mutter so leiden zu sehen.

Doch Isabelle, die immer noch neben dem Herd stand, wandte sich abrupt um. „Anesha, wir haben keine Wahl", sagte sie bestimmt, ihre Augen fest auf Anesha gerichtet. Anesha wirbelte herum, ihr Blick glühte vor Zorn, als sie die Worte der Lightwood auf sich wirken ließ. Isabelle mochte äußerlich ruhig und selbstbewusst wirken, aber Anesha ließ sich nicht täuschen. „Du kennst mich nicht einmal", fauchte sie, „du kennst meine Mutter nicht einmal, und du denkst, du hast das Recht, sie zu foltern?"

Isabelle begegnete Aneshas wütendem Blick mit einer Ruhe, die fast unheimlich war. Sie trat einen Schritt vor, ihre Augen fixierten die von Anesha, während ihre Stimme zu einem eindringlichen Flüstern wurde. „Ich bin mir sicher, deine Mutter versteht das", sagte sie mit einer Überzeugung, die tief aus ihrer Seele kam. „Schließlich ist sie Valentines Schwester." „Nein!", rief Anesha, ihre Stimme war laut und entschlossen, wie ein Donnerschlag, der den Raum erschütterte. „Das lasse ich nicht zu. Nein, da tappe ich lieber im Dunkeln, bevor ich meine Menschlichkeit verliere!"

In diesem Moment spürte sie, wie ihre Mutter plötzlich ihren Arm packte. Grace sah ihre Tochter mit schmerzvollen Augen an, in denen ein tiefer, unaussprechlicher Schmerz lag. „Anesha... Isabelle hat recht", flüsterte sie und ihre Stimme zitterte vor Anstrengung. „Valentine hätte die Schattenwelt und die Menschheit fast zerstört. Wenn er den Kelch bekommen hätte..." Anesha blinzelte, ihr Verstand arbeitete fieberhaft, um die neuen Informationen zu verarbeiten. Plötzlich erinnerte sie sich an etwas, das Jocelyn vor langer Zeit gesagt hatte. „Moment mal... Jocelyn hat einmal erwähnt, dass sie etwas vor jemandem verstecken musste. Wenn es dieser Kelch ist...", begann sie, während die Teile des Puzzles in ihrem Kopf allmählich zusammenfanden.

Grace nickte schwach, als sie den Gedanken ihrer Tochter aufnahm. Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie schwerfällig den Kopf hob, um Anesha in die Augen zu sehen. "Anesha... der Engelskelch ist nicht einfach nur ein Artefakt," begann sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, das in der bedrückenden Stille des Raumes zu verhallen schien. "Er ist das wertvollste, was die Schattenwelt zu bieten hat. Mit ihm können neue Schattenjäger erschaffen werden... und in den falschen Händen..." Ihre Stimme zitterte, als sie die Worte über ihre Lippen zwang, "... könnte er Dämonen kontrollieren. Wenn Jocelyn den Kelch vor Valentine versteckt hat, dann ist sie in größerer Gefahr, als du dir vorstellen kannst. Mehr noch... als ich mir je hätte vorstellen können..."

Grace schluckte schwer, kämpfte gegen die aufsteigende Panik, die ihre Brust zuschnürte. Ihre Augen wurden glasig, als sie leise, fast flehentlich hinzufügte: "Warum hat sie mir nichts gesagt? Warum hat sie mich nicht eingeweiht...? Ich hätte ihr helfen können..."

Doch bevor sie ihren Gedanken zu Ende bringen konnte, brach ihre Stimme unter der Last der unausgesprochenen Worte ab. Ihr Atem ging plötzlich schneller, flacher, und im nächsten Moment konnte sie den Schmerz, der in ihrem Inneren wütete, nicht länger ertragen. Ihr Körper sackte zusammen, wie von einer unsichtbaren Kraft zu Boden gedrückt, und sie fiel schwer vom Stuhl. Ein brennender Schmerz durchzuckte die Narbe des Kreises auf ihrer Haut, als würde sie von innen heraus verzehrt, als hätte das Feuer, das in ihrem Herzen loderte, endlich seinen Weg nach außen gefunden.

"Nein! Mom!" Anesha schrie auf, ihr Herz schien vor Angst zu zerreißen, als sie sich auf Grace stürzte, sie in ihre Arme schloss, als könnte sie sie so vor dem unerbittlichen Schmerz schützen. Simon und Isabelle eilten ebenfalls herbei, doch Anesha nahm ihre Anwesenheit kaum wahr. Alles, was sie spürte, war die kalte Angst, die sich wie eine eiserne Faust um ihr Herz legte. Sie würde alles tun, alles, um ihre Mutter zu schützen, ganz gleich, wie düster und gefährlich der Weg war, der vor ihr lag.

Tränen brannten in ihren Augen, als sie flüsterte: "Es tut mir so leid, dich so leiden zu sehen..." Ihre Stimme brach, und sie wich zurück, als wäre sie selbst vor der Intensität ihrer eigenen Gefühle erschrocken. Es war zu viel, der Anblick ihrer Mutter, die so zerbrechlich und hilflos vor ihr lag, war zu viel für sie. Sie konnte es nicht ertragen, und bevor sie wusste, was sie tat, drehte sie sich um und rannte hinaus, als könnte sie dem Schmerz davonlaufen. Doch kaum hatte sie die Küche verlassen, stieß sie im nächsten Moment mit Alec zusammen, der ihr besorgt entgegenkam. "Anesha, hey, bitte, beruhige dich," sagte er mit sanfter, aber fester Stimme, seine Hände auf ihren Schultern, um sie zu stoppen.

"Beruhigen? Wirklich, beruhigen?" Anesha schnaubte, und ihre Augen blitzten vor Wut und Verzweiflung. "Okay, Lightwood, vielleicht bist du eine Art emotionsloser G.I. Joe, aber—" Alec runzelte verwirrt die Stirn. "Was ist ein G.I. Joe?" Ein bitteres Lachen entkam Anesha, ohne jegliche Spur von Freude. "Ein Soldat, der keine menschlichen Emotionen versteht, der nicht weiß, wie es ist, jemanden, den man liebt, vor den eigenen Augen sich selbst zusehen, wie er leidet, nur damit du endlich die Wahrheit erfährst... Es ist, als würde man langsam innerlich zerbrechen, und du stehst einfach nur da, unfähig zu helfen!" Ihre Stimme wurde lauter, die Worte scharf wie Klingen, die in ihre eigene Brust schnitten.

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