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Mein Bein?

Andys Sicht:

Zwei Wochen erwachte Shawn endlich, und Chris kam tatsächlich, um mich zwei Wochen später abzuholen. Dann konnte er wieder nach Hause. Anscheinend kehrte auch Charlie zurück. War ich froh, dass er nicht mehr im Haus war? Ja, total.Heute findet das letzte Quidditch-Spiel statt, auf jeden Fall das unserer Hausmannschaft, Hufflepuff. Um uns stand es nicht gut. Cedric wurde tatsächlich zum Teamkapitän ernannt. In seinem ersten Jahr ist niemand besonders gut. Der neue Treiber, Stan... Nun ja, er war der Beste, der beim Auswahlverfahren dabei war. Das bedeutet jedoch nicht, dass er gut ist. Es stürmte gewaltig. Wir spielen gegen Gryffindor. Das kann lustig werden. Sie sind dieses Jahr wirklich stark. Wenn sie heute gegen uns gewinnen, haben sie den Quidditch-Pokal so gut wie gewonnen, auch wenn sie das nächste Spiel gegen Slytherin verlieren würden. Sie müssten nur 60 Punkte holen, es sei denn natürlich, Slytherin macht 200 Punkte und wir keinen. Dann würde Slytherin gewinnen, aber das ist unwahrscheinlich.

Wir schwangen uns auf die Besen, und wir waren in kürzester Zeit klitschnass. Die Jäger hatten Mühe, den Quaffel richtig zu fangen, und die Treiber hatten Mühe, den Schlagstock in den Händen zu behalten. Ich sah gerade, wie Cedric Harry hinterher raste. Einer der Zwillinge wollte gerade einen Klatscher auf Cedric loslassen. Stan... Nun, er war nirgends zu sehen, also raste ich los. Ich flog genau vor den Zwilling und konnte den Klatscher vor ihm abfeuern und das auf eine Jägerin von ihnen. Der Zwilling hatte jedoch schon ausgeholt und ohne den Rückschlag, der den Klatscher verursacht hatte, nahm ihm sein Schläger aus der Hand und traf mich. Ich spürte nichts, da er gegen die Prothese flog, aber ich verlor sogleich das Gleichgewicht und rutschte vom Besen. Ich konnte mich glücklicherweise noch festhalten. Da sah ich im Augenwinkel, wie Harry runterfiel. Einige rasten ihm hinterher, darunter auch Nick, so viel ich erkennen konnte.

«Andy, das tut mir schrecklich leid», rief der Zwilling vor mir über das Unwetter hinweg. Da wurde das Spiel abgepfiffen. Cedric hatte den Schnatz. «Kann ich dir irgendwie helfen?» fragte George. «Der Besenstiel ist zu rutschig, ich kann mich nicht hochhieven», sagte ich erstaunlich, dass ich mich so lange halten konnte, da ich meinen Schläger noch immer hatte. Mich selbst und die Prothese, die doch ziemlich schwer war. Wie sieht die eigentlich aus? Ich blickte herunter. Sie war weg.

«Du hast mir die Prothese weggeschlagen», sagte ich erstaunt. «Ja, tut mir leid. Warte.» Er flog zu mir und schlang seine Arme um meine Mitte. «Ich habe dich, kannst loslassen», sagte er. Ich atmete tief durch und liess los. Wir sanken ein wenig, doch er hielt mich tatsächlich. Nun schlang auch ich meine Arme um ihn. Ich sass jetzt vor ihm auf dem Besen, im Damensitz, wenn man das so nennen kann. Besen und Schläger fest in der Hand und die Arme um seinen Nacken. Unsere Gesichter waren viel zu nah.

«Andere Situation, anderes Wetter, wäre das schon beinahe romantisch», sagte er. «Du hast mir mein Bein weggeschlagen», sagte ich nur. «Komm schon, dir kam der Gedanke, mich zu küssen», sagte er. «Ich hätte ja nicht mal eine Ahnung, wenn ich küsse, Freorge», sagte ich. «Aber dir kam der Gedanke», sagte er, während er runterflog. Er blieb über dem Boden stehen. Unsere Teams kamen auf uns zu. Harry wurde anscheinend weggebracht.

«Oh Feuerlocke, was läuft denn da?» hörte ich Gab. Ich hörte eine der Jägerinnen aus Gryffindor erschrocken quietschen. «Heilige Scheisse, was ist passiert?» fragte Gab dann schockiert und sah zu mir, so wie alle anderen bis auf Freorge, Freorge zwei und Simon. Simon kam sofort zu uns und stellte sich mit dem Rücken zu mir. Ich liess Schläger und Besen fallen und klammerte mich schliesslich um seinen Hals, und er nahm mich auf den Rücken, wie schon öfter.

«Wie ist das passiert?» fragte Simon. «Ich habe sie ihr abgeschlagen», sagte Freorge Nummer eins, die nun auch komplett auf dem Boden landete. «Zac, Nick, könnt ihr bitte unsere Besen nehmen?» fragte Simon, und die beiden sammelten unsere Sachen ein. «Können wir bitte wieder zur Sache kommen? Feuerlocke, dir fehlt ein Bein», sagte Gab noch immer schockiert. «Können wir rein? Es schüttet noch immer aus allen Wolken», sagte ich. «Dir fehlt ein Bein», sagte eine Gryffindor Jägerin. «Ja, tut es, nichts Neues. Können wir rein?» sagte ich, und Simon marschierte los. Die anderen folgten uns. «Ich brauche meine Krücken, damit ich die Prothese suchen gehen kann», sagte ich zu Simon. «Andy», unsere Freundin kam auf uns zu. «Was ist passiert?» fragte Taby besorgt. «Mir geht es gut. Freorgs Schläger ist ihm aus der Hand gerutscht und hat mich getroffen, aber nur auf die Prothese», erklärte ich. «Margo, kannst du meine Krücken holen? Sie sind im Koffer verkleinert in der Deckeltasche», sagte ich. «Du gehst sie ganz bestimmt nicht in diesem Wetter suchen», sagte Owen verblüfft. «Ich bring dich in den Krankenflügel. Madam Pomfrey sollte überprüfen, ob du wirklich nicht verletzt worden bist», sagte Simon und lief los. Die anderen Teammitglieder, die verwirrt waren, blieben zurück. «Gut gemacht, Cedric», rief ich noch über die Schulter. «Ich kann dich nicht umstimmen?» fragte ich Simon. «Nö», gab dieser zurück. «Nicht noch jemand Verletztes», hörte ich Madam Pomfrey. Ich blickte über Simons Schulter und sah, wie Madam Pomfrey auf uns zukam. «Mir geht es gut», winkte ich ab. «Sie wurde von einem Schläger getroffen. Sie behauptete, es hätte nur die Prothese getroffen, aber ich glaube ihr das nicht so ganz», erzählte Simon, und alle, die hier anwesend waren, drehten beim Wort Prothese den Kopf zu mir um. «Legen Sie sie hin, Mr. Wright», befahl Madam Pomfrey, und Simon legte mich neben das Bett von Harry Potter, der bewusstlos schien. «Wie geht es ihm?» fragte ich seine beiden Freunde, die neben ihm standen. «Ich glaube gut. Er ist ohnmächtig geworden. Ich denke, er hat einen Dementor getroffen», sagte das Mädchen. «Dir fehlt ein Teil Bein», stellte der Junge fest, ein Weasley, ich glaube Ron. «Ja, das tut es», sagte ich und drehte mich weg. «Ron», zischte das Mädchen. Simon schmunzelte. «Das wird heute Abend jeder wissen, das weisst du, oder?» fragte Simon. Ich nickte bestürzt. «Es ist unwahrscheinlich, dass ich alle mit einem Obliviate verzaubern kann, oder?» fragte ich nach. Er lachte. «Ja, unwahrscheinlich», stimmte er zu.

So ein Mist. Genau das wollte ich nicht, dass es alle wissen. «Deine Hose ist aufgerissen», stellte dann Simon fest. Ich blickte zu meinem nicht vorhandenen Bein. «Wie zum Teufel ist das passiert?» «Muss beim Prothesenverlust geschehen sein», meinte er. «Nein, muss schon zuvor passiert sein. Sonst wäre doch die Prothese hängen geblieben», sagte ich nachdenklich und nahm den Stoff in die Hände. «Sie ist nicht gerissen, die Naht ist aufgegangen», stellte ich fest. «Von deiner Schwester?» fragte Simon. Ich nickte. «Die Hose hat wohl das Ende ihrer Tage erreicht», sagte Simon. «Scheint so. War zum Glück der letzte Stoff, den ich hatte», sagte ich und lachte. Da kamen unsere Freunde, sowie unser Team und das Gryffindor-Team. Alle klatschnass. Die Teams ja, aber unsere Freunde. Margo stellte die Krücken neben mein Bett ab. Schon gross gezaubert. Da entdeckte ich einen Fuss in Tabys Händen. «Nein», sagte ich erschrocken, und ich blickte in die Runde. Owen hat ein Stück Bein in den Händen, und das bei Cedric sah nach meinen Knien aus. Auch Gab hielt ein Metallteil, während Ed die Prothese überzog, der abgerunkene Beinstumpf in den Händen hielt. «Nein. Nein. Nein. Nein.» sagte ich wiederholt. Das kann ich nicht mit einem Reparo flicken. Ich weiss nicht einmal, ob Chris sie wieder hinbekommt. Wir können uns keine neue Prothese leisten. «Reparo haben wir schon versucht», murmelte Owen. «Der Schuh hat»s überlebt», sagte Zac und hob diesen in die Höhe. «Nur bringt der dir wohl nicht so viel», fügte er noch hinzu. «Wie ist das möglich?» sagte Simon. «Ist in die Peitschende Weide geraten. So wie der Besen von Potter und der Schläger von Weasley», sagte Nick. Ich sah zu meinen Beinen, die unter der Bettdecke lagen, und da schrie ich plötzlich schmerzerfüllt auf. Die anderen zuckten zusammen, und Simon und Margo waren sofort neben mir. Simon wurde jedoch von Madam Pomfrey weggedrückt, die mich sofort zu untersuchen begann. Ich hörte auf zu schreien, atmete jedoch hektisch. «Andy? Wo tut es weh?» fragte mich Margo. «Ph... Phantomschmerzen», sagte ich unter schwerem Atmen. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Madam Pomfrey gab mir einen Beruhigungstrank und anschliessend einen Schlaftrank, um mich komplett ruhig zu stellen. Ich bekam nicht mehr mit, wie Harry aufwachte, und alle gingen. Mitten in der Nacht wachte ich auf und sah mich um in der Dunkelheit, als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Ich erschrak, als mich ein Augenpaar anblitzte. «Teufel», gab ich erschrocken, jedoch leise von mir. «Wie lange siehst du mich schon an?» fragte ich flüsternd den grossen Harry Potter. «Seit du dich bewegst», sagte er genauso leise zurück. «Kannst du nicht schlafen?» fragte ich. Er nickte, so viel ich in der Dunkelheit sehen konnte. «Ich auch nicht. Oder naja, nicht mehr. Was ist passiert, dass du gefallen bist?» fragte ich. «Ein Dementor. Ich reagiere relativ stark darauf», sagte er. «Ich auch», gab ich zu, auch wenn es nur meine Freunde wissen. «Ich bin am Anfang des Jahres auch ohnmächtig geworden im Zug», gestand ich. «Ehrlich?» fragte er überrascht. Diesmal nickte ich. Ich bin verdammt froh, dass Professor Lupin uns dieses Jahr noch den Patronus beigebracht hat, spät, aber besser spät als nie. Meiner nimmt sogar Gestalt an. Ein Bär. Ein süsser, zielstrebiger Bär. Irgendwie finde ich es cool, dass meine Patronusgestalt vom Tier her stärker ist als die von Chris, der einen Fuchs hat. Isi hatte eine Hyäne. «Ich habe gehört, dass du nur ein Bein hast, stimmt das?» fragte er und klang schüchtern. «Ja, das stimmt», sagte ich. «Wie kam es dazu?» fragte er weiter. Ich zögerte. «Du musst es mir nicht sagen, Andrea», sagte er. «Andy, Andy reicht. Ich wurde von einer Chimäre angegriffen. Weisst du, was eine Chimäre ist?» sagte ich. Er ist im dritten Jahr, wenn er es überhaupt gewählt hat, dann ist das das erste Jahr von Pflege magischer Geschöpfe. Auch wenn Hagrid jetzt der Professor dieses Faches ist und er eine Vorliebe für gefährliche Tierwesen hat, glaube ich nicht, dass er mit Chimären anfängt. «Nicht so ganz», sagte er. «Eine Chimäre hat einen Löwenkopf, einen Drachenschwanz, ihr Körper ähnelt einer Ziege. Sie gelten als höchst gefährliche Wesen», sagte ich. «Und sie hat dir das Bein...» dieses Mal zögert er. «Abgebissen, ja», sagte ich. «Das tut mir leid», sagte er. «Kannst ja nichts dafür», sagte ich. «Und wie rettest du dieses Jahr die Schule?» fragte ich, und er lachte leise. «Ich hoffe eigentlich auf nichts in der Art», sagte er. «Was? Willst du etwa nicht wieder einen Troll in der Toilette und einen Basilisken in den Abflussrohren besiegen?» fragte ich grinsend. «Nein, eigentlich nicht. Die Dementoren reichen mir», sagte Harry. Ich schmunzelte. «Ach, dieses Jahr kein Drache im Badezimmer», sagte ich sarkastisch. «Den Drachen hatten wir schon», sagte Harry. «Was?» und hielt mir danach den Mund, da mein Ausruf ein bisschen laut kam. «Hagrid hat vor zwei Jahren ein Drachenei ausgebrütet. Wir haben dann aber Rons Bruder informiert. Der hat dann den Drachen abgeholt», erzählte Harry. «Weisst du, Rons Bruder arbeitet...» ich unterbrach ihn. «Ja, ja, ich kenne diesen Bruder», murrte ich. «Oh, okay», meinte er. Er scheint verunsichert. Lustig, wie er sich mir gegenüber verhält, obwohl ich wohl nur vier oder fünf Jahre älter bin. «Was haben wir noch... ein Kappa in einer Pfütze?» sagte ich. «Kappa?» fragte Harry. «Ein Wasserdämon, ernährt sich von menschlichem Blut, würde also in dein Schema passen», sagte ich. «Dieses Schema möchte ich nicht», sagte er. «Aber nur für alle Fälle, was müsste ich tun?» fragte er. Ich schnaufte belustigt. «Wirf ihm eine Gurke zu, in die du deinen Namen geritzt hast», sagte ich. «Was? Du veräppelst mich», sagte er. «Nein, ehrlich. Das hilft, er lässt dich dann in Ruhe», er lachte. Dann verstummte er augenblicklich. «Andy, du kennst dich doch mit Tierwesen aus?» fragte er, obwohl ich nicht sicher bin, ob das wirklich eine Frage ist. «Ja?» «Seidenschnabel, der Hippogreif von Hagrid, wurde zum Tode verurteilt. Aber er gehört doch Hagrid, warum kann man das machen?» fragte er. Diese Frage hat zwar nicht viel mit Tierwesen zu tun, aber was soll»s. Ich kenne Seidenschnabel und habe auch gehört, dass er einen Schüler angegriffen hat. «Seidenschnabel hat doch einen Schüler angegriffen», fragte ich nach. «Malfoy hat ihn beleidigt und ist auf ihn zugerannt. Seidenschnabel hat sich nur gewehrt», sagte Harry sofort und klang leicht aufgebracht. «Ich glaube dir, Harry, aber dennoch hat Seidenschnabel ihn verletzt. Und wenn du Malfoy sagst, wird das sowieso schwierig. Sehr hohes Tier im Ministerium», sagte ich. «Ein Hippogreif hat eine Klassifizierung von 3, das heisst, dass er von fähigen Zauberern zu mändigen ist. Aber es ist auch so bei den Muggeln. Ein aggressiver Hund kann eingeschläfert werden. Und genau das wurde bestimmt. Seidenschnabel wurde als aggressiv abgestuft und wurde zum Tode verurteilt. Ich nehme an, Hagrid hatte die Möglichkeit, Seidenschnabel zu verteidigen, aber wenn Malfoy jemand auf dem Kicker hat, wird es schwierig», sagte ich und erinnerte mich daran, wie er behauptet hat, dass Manus die Tiere wegnehmen sollte, ich frisch beinverloren im Rollstuhl und Shawn und Chris, welche überfordert waren. «Das ist nicht fair», sagte Harry. «Es passiert viel, was nicht fair ist», sagte ich. Harry und ich sprachen noch die ganze Nacht weiter. Madam Pomfrey war äusserst überrascht, dass wir beide schon wach waren. Er ist gar nicht mal so übel. «Kann ich jetzt gehen?» fragte ich Madam Pomfrey. Jetzt fängt auch das Frühstück an. Oder naja, in fünf Minuten. Und heute ist Sonntag, es wird noch niemand wach sein, aber was soll»s. «Sie werden keine Ruhe lassen, nicht wahr?» fragte sie.

Ich grinste sie an. «Nichts gegen Sie, Madam Pomfrey, aber ich habe eine gewaltige Abneigung gegen alles, was mit einem Krankenhaus zu tun hat», sagte ich. «Nagut, Sie können gehen. Wenn Sie jedoch noch einmal Phantomschmerzen haben, kommen Sie sofort zu mir», sagte sie. Ich nickte und rutschte an die Bettkante, und da sah ich auf einem Stuhl meine Tasche. «Ihnen wurde Kleidung gebracht gestern noch», erklärte Madam Pomfrey und zog einen Vorhang um mich herum zu und gab mir die Tasche. Ich zog mich um, stopfte die alten Sachen wieder in die Tasche, hängte mir diese um und schnappte die Krücken, mit denen ich mich aufstellte. «Ich hatte schon seit zwei Jahren keine Phantomschmerzen mehr. Ich kann es mir nicht erklären, woher diese kamen», sagte ich ehrlich und trat aus dem Vorhang hervor. «Ich vermute, als sie sahen, dass ihre Prothese komplett zerstört war, hat es sie wieder an den Schmerz des Verlustes ihres Beines erinnert», sagte sie. «Kann sein», sagte ich. «Erhol dich noch ein bisschen, Harry. Bist tief gefallen», sagte ich. «Kommst du mich mal besuchen?» fragte er. «Natürlich, Potter», sagte ich und ging.

Ich kämpfte mich ab und kam dann endlich in die grosse Halle an. Das Frühstück stand schon, es war jedoch niemand zu sehen. Ich lief zum Hufflepuff-Tisch und setzte mich. Soll ich warten? Ach nein, ich fange sofort an zu essen. «Darf ich mich zu Ihnen setzen?» hörte ich es neben mir. Ich hörte auf, die Banane in mein Joghurt zu schneiden, und drehte mich um. Professor Lupin. «Natürlich, Sir», sagte ich. Er setzte sich neben mich und schnappte sich ein Stück Brot, schenkte sich Kaffee ein. «Wollen Sie auch?» fragte er. «Gerne, ja», sagte ich. «Eh, Professor? Wäre es für Sie möglich, mich mit «Du» anzusprechen? Irgendwie finde ich es komisch, vor allem da Sie mich beim Vornamen nennen», fragte ich. «Ich bin Remus. Auf jeden Fall ausserhalb des Unterrichts», sagte er und gab mir die Hand. Ich lächelte. «Freut mich, Remus», sagte ich. «Wo sind denn deine Freunde?» fragte er. Ich sah auf meine Uhr. Zehn nach sechs. «Die schlafen mit grosser Wahrscheinlichkeit noch», sagte ich und fuhr fort mit dem Schneiden der Banane. «Und wieso du nicht?» fragte er. «Ich habe früher immer alles gegeben, um auszuschlafen, obwohl meine Freunde doch immer länger geschlafen haben.» «Ich bin schon eine ganze Weile wach. Ich habe die Nacht im Krankenflügel verbracht, und Madam Pomfrey hat mir nach dem Quidditch-Spiel einen Schlaftrank gegeben. Bin dementsprechend eingeschlafen und früh aufgewacht», erzählte ich und fing an, mein Joghurt zu löffeln. «Wann wurdest du beim Spiel verletzt? Das habe ich gar nicht gesehen», sagte er und blickte zu meinen Beinen hinunter und danach zu meinen Krücken. Ich schob mein Oberschenkel zur Seite, sodass man meine am Ende zusammengeknotete Hose sieht. «Mir wurde nur die Prothese weggeschlagen, die leider in der Peitschenden Weide landete und nun komplett zerstört wurde. Aber verletzt wurde ich nicht. Ich hatte nur Phantomschmerzen und musste deshalb bleiben», erklärte ich. «Darf ich dich fragen, ob die Narben, die du hast, von dir selbst sind?» fragte ich. «Sie sind von mir selbst, ja», sagte er. «Benutzt du den Wolfsbanntrank?» sagte ich. «Vergiss es, das geht mich nichts an. Tut mir leid», fügte ich noch hinzu. «Alles in Ordnung. Ja, ich benutze den Wolfsbanntrank. Jetzt. Professor Snape macht ihn für mich. Zuvor habe ich ihn nicht sonderlich genutzt. Hatte Mühe, rechtzeitig an die Zutaten zu kommen und hatte meist nicht genug Zeit.» Ich nickte verstehend. «Es muss schwer sein», sagte ich. «Es ist nicht angenehm, das nicht. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Ich habe einmal im Monat meine Phase», sagte er. «Wie eine Frau», fügte er murmelnd hinzu, und ich verschluckte mich und hustete. «Tut mir leid, das ist mir damals so herausgerutscht», sagte ich, nachdem ich mich erholt habe. «Alles in Ordnung. Ist kein Problem. Hat mich sehr an eine meiner Jugendfreunde erinnert», sagte er. «Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm es ist, die besten Freunde zu verlieren», sagte ich. Remus schwieg. Ich ging zu weit. Bei Merlin, Andy, das ist dein Professor. «Ja, das war es», sagte er. «Nun, die Schule ist für dich schon bald zu Ende. Wo geht es hin?» fragte er. «Nach Hause», sagte ich schlicht. Remus schnaubte belustigt. «Das meinte ich nicht.» «Ist mir bewusst, aber das ist die Wahrheit. Ich werde bei uns auf der Farm arbeiten.» sagte ich. «Wolltest du nie etwas anderes tun?» fragte er. «Ich habe nie darüber nachgedacht. Als meine Eltern starben, war ich 9 Jahre alt. Meine Schwester übernahm alles, und als ich dann in Hogwarts war, wusste ich, dass ich ihr helfen möchte. Ihr helfen, für die Farm zu sorgen. Weil es zu viel für uns war, haben wir unsere Pflanzenkulturen aufgegeben, und ich wollte diese wieder nach vorne holen. Für mich gab es nie einen anderen Gedanken als auf der Farm zu arbeiten. Aber das ist in Ordnung. Ich liebe Tiere», sagte ich ehrlich. Remus nickte. «Dann möchtest du nach deinem Abschluss dich mit Pflanzen beschäftigen?» fragte er. Ich schüttelte nach einer Weile den Kopf. «Es war zwar immer mein Traum, diesen Zweig unserer Farm anzukurbeln, aber meine Prioritäten liegen woanders. Mein Bruder Chris, er wollte immer Heiler werden. Noch immer liest er in jeder freien Minute, die er nicht häufig hat, Medizinbücher.

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