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Ich bin nicht bereit dazu

Toms Sicht.

«Andy, komm raus. Lass uns darüber reden», rief ich ein weiteres Mal durch die Tür und klopfte wieder. «Bitte, Andy», versuchte ich es ein weiteres Mal. Da kam Shawn zurück vom Einkauf. «Was ist los?» fragte er sofort, und man hörte ein leises Aufschluchzen von Andy hinter der Tür. Shawn griff sofort nach der Türklinke und wollte diese runterdrücken, doch das gelang nicht. Es war abgesperrt. «Andy, was ist los?» rief nun auch er durch die Tür. «Was ist passiert?» fragte mich Shawn und sah mich misstrauisch an. Er hat das Gefühl, dass ich etwas damit zu tun habe. «Ich weiss nicht. Sie teilte mir mit, dass sie kurz auf Toilette geht, und als sie nach einer Stunde nicht rauskam, schaute ich nach und hörte sie weinen», erzählte ich. «Andy, komm, lass mich rein, es wird alles wieder gut», sagte Shawn durch die Tür und klopfte leicht daran. Andy schwieg. «Was ist hier für eine Versammlung?» fragte Luke, der in seiner Quidditch-Uniform zu uns kam und Shawn zur Begrüssung kurz küsste. «Andy geht es nicht gut und hat sich im Badezimmer eingesperrt», sagte Shawn zu seinem Freund. «Wegen was denn?» fragte er und sah sorgenvoll zur Tür. «Das gibt es herauszufinden», sagte ich und klopfte noch einmal an die Tür. «Andy, Kleines, bitte mach die Tür auf. Wir hören dir gerne zu», sagte ich wieder zur Tür. «Andy, wir tun nichts. Wir möchten dich nur sehen», sagte Shawn und sah ängstlich zur Tür. Er macht sich Sorgen. Verständlich, mache ich mir auch. «Andy, bitte. Ich mache mir Sorgen», flehte Shawn schon beinahe. Luke legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. Ich verschwand in der Küche und schickte einen Patronus los. Schliesslich lief ich wieder zurück. «Könnt ihr nicht einfach die Tür aufzaubern?» fragte Shawn uns. «Das würde gegen die Privatsphäre gehen», sagte Luke tröstend. «Ich habe Verstärkung angefordert», sagte ich und fühlte mich sofort dämlich wegen meiner Ausdrucksweise. «Verstärkung?» fragte Luke nach. «Charlie», sagte ich. Vielleicht spricht sie ja mit ihm. Da hörten wir ein Brüllen. Wir blickten alle in die Richtung, in welcher die Tiere lagen. «Ich gehe», sagte ich. Ich liebte die Arbeit mit den Tieren. Viel besser als die Arbeit im Ministerium. «Ruf, wenn du Hilfe benötigst», sagte Luke, und ich nickte. Ich lief zu den Tieren. Irgendwie habe ich mich noch nicht so ganz an Luke gewöhnt. Ich habe nichts gegen ihn. Ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Ich habe noch nie so jemand Hilfsbereites und aufopferungsvolles getroffen. Aber ich habe wohl immer noch das Bild im Kopf, wie nur Isi, Chris, Shawn, Andy und ich hier wohnen.

Shawns Sicht.

«Bitte, Andy?» klopfte ich wieder an die Tür und sah dann hilfesuchend zu Luke, der sich auf die Innenseite der Backe biss. Das tat er immer, wenn er unsicher ist. «Was ist los?» fragte ich ihn und nahm seine Hand in meine. «Ich halte das für keine gute Idee, dass Charlie kommt», sagte er dann ehrlich. Ich sah fragend zu ihm. «Das letzte Mal, als ich mitbekommen habe, dass sich Andy weinend ins Badezimmer gesperrt hat, war, als Simon sie abgewiesen hat. Natürlich kann es nicht an derselben Situation liegen wie damals. Und sie ist auch älter geworden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Situation etwas mit Charlie zu tun hat», erklärte er. Ich nickte, ja, das macht Sinn. Und könnte auch sein. «Könntest recht haben.» Mittlerweile hörte man nichts mehr von Andy, auch nicht das unregelmässige Schluchzen und Wimmern, was man zuvor gehört hatte. «Ist es in Ordnung, wenn ich duschen gehe?» fragte dann Luke. Ich nickte. «Geh ruhig, ich versuche es weiter», sagte ich niedergeschlagen. «Wird schon», sagte er aufmunternd, strich mir zärtlich über die Wange und lief dann die Treppe hoch. Ich seufzte. «Andy, bitte?» versuchte ich es nochmal und presste mein Ohr an die Tür und lauschte. Nichts war zu hören. «Andy?» fragte ich sorgenvoll. Und presste wieder mein Ohr an die Tür und wartete eine Weile. Nichts. «Andy ehrlich, bitte sprich mit mir. Ich mache mir Sorgen», sagte ich, doch wieder kam nichts. «Bist du noch da, hörst du mich?» fragte ich weiter. Langsam bekam ich Panik. Was, wenn sie sich verletzt hat und jetzt ohnmächtig ist? Was, wenn sie vor lauter Blutverlust in sich zusammengefallen ist? «Andy, bitte gib mir ein Zeichen, wenn du mich noch hörst», sagte ich und wartete. Nichts geschah. Verdammt, sie hätten doch die Tür aufzaubern sollen. Da hörte ich einen dumpfen Knall an der Tür. Von innen. Ein Zeichen. «Wenn du körperlich verletzt bist, gib mir bitte ein Zeichen», sagte ich wieder. Ich muss einfach ausschliessen, dass sie nicht in ihrer eigenen Blutlache liegt. Es geschah wieder nichts, und ich hoffte, dass es dieses Mal so bleibt. Da klingelte die Haustüre. «Ich gehe», hörte ich Luke, wie er die Treppe runterjoggte, nur eine Trainingshose, das Handtuch in der Hand, mit dem er sich während dem Gehen die Haare trocken rieb. Ein T-Shirt trug er keines. Mann, dieser Mann sah einfach umwerfend aus. Er strich mir bei vorbeigehen über den Rücken und lief zur Tür. Kurz darauf kam er wieder mit Charlie im Schlepptau. «Wir wissen nicht, was los ist. Sie schluchzt und wimmert, das ist das einzige, was wir von ihr hören», erklärte Luke ihm gerade. Er nickte mir zu, zur Begrüssung. Nun klopfte auch er zaghaft an der Tür. «Andy? Hier ist Charlie. Machst du bitte die Tür auf?» sagte er sanft. «Wir alle machen uns Sorgen um dich.» fuhr er fort und wartete einen Augenblick, nichts geschah. «Andy bitte. Wir finden sicherlich eine Lösung», sagte er wieder. «Bitte, Andy, lass mich rein», sagte er sanft, und seine Stimme klang flehend. Da klickte es auf einmal. Ich sah erstaunt zur Tür. «Ich komme rein, wenn du was dagegen hast, dann sag was oder wirf etwas gegen mich. Oder so», sagte Charlie. Er öffnete die Tür einen Spalt breit und schob sich rein und schloss die Tür wieder.

Charlies Sicht.

Ich trat ins Badezimmer, und nichts wurde gegen mich geworfen. Schon mal ein gutes Zeichen. Sie sass auf der Badewannenkannte mit hängendem Kopf, der zu Boden gerichtet war. Ich kniete mich vor sie nieder und legte beide meiner Hände jeweils auf ein Knie. Ich hatte nicht daran gedacht, dass sie es auf dem einen Knie gar nicht spürt, war jedoch nicht erschrocken, als ich das Metall durch die Hose spürte. Ich blickte in ihr bezauberndes Gesicht, das tränenüberströmt war. «Willst du mir sagen, was los ist?» fragte ich sanft und sah zu ihr auf. Sie beachtete mich jedoch nicht. Ich merkte, wie sich ihre eine Hand von ihrem klammernden Griff an der Badewannenkannte löste und nach etwas griff. Schliesslich streckte sie es mir entgegen. Ich nahm es entgegen. Ich blickte auf das Ding, was sie mir gab. Ich hatte keine Ahnung, was das ist. Es war ein Stäbchen, jedoch nicht gerade leicht geschwungenes. Es war mehrheitlich weiss, ein bisschen rosa. In der Mitte war eine ovale Einkerbung, und darin waren zwei rote kleine Striche zu sehen. Ich hatte keine Ahnung, was sie mir damit sagen wollte. Ich sah mich verwirrt im Badezimmer um, ob ich noch irgendwelche Hinweise finde. Da sah ich eine kleine Kartonverpackung. Schwangerschaftstest. Stand darauf. Ich sah erstaunt zu Andy, dann wieder auf das Ding, was ich noch immer in den Händen hielt. «Ist das ein...» fing ich an, wurde jedoch von einem schwachen «ja» unterbrochen. Ich sah zu ihr. «Dann bist du...» Ich wurde wieder vom selben Ja unterbrochen. Ich fing sofort an zu grinsen. Das ist unglaublich. Doch als ich ihr Gesicht sah, verging mir das Grinsen. Es sah noch immer genau so betrübt aus wie zuvor. Deswegen hat sie geweint.

Ich erhob mich wieder, legte den Schwangerschaftstest hin und setzte mich neben sie auf die Badewannenkannte. Sie blieb noch immer gleich. Ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte. Es waren unglaubliche Neuigkeiten, Neuigkeiten, über die man sich doch freuen sollte. Doch sie tat es nicht. Ich sah zu ihr. «Andy...» fing ich an, ich weiss nicht, was ich sagen soll. Ich schluckte schwer. Sie will es nicht. «Willst du...» fing ich an. Ich will es nicht sagen. Aber es ist ihr Körper. «Willst du es abtreiben?» fragte ich und sah unsicher zu ihr. Ich hatte Angst vor der Antwort, so fürchterliche Angst. «Willst du, dass ich es abtreibe?» fragte sie mich leise.

«Nein!», wollte ich am liebsten schreien. Aber ich wollte ihre Antwort nicht beeinflussen. «Was ich will, steht momentan nicht im Vordergrund. Die Frage ist, was du möchtest», sagte ich und legte einen Arm um sie. «Ich möchte es nicht alleine grossziehen», sagte sie. Sie spricht nicht von Abtreibung. Ist schon mal gut. Jedoch hat sie es abfällig betont. «Willst du Kinder? Mal ausser Acht gelassen, dass du schwanger bist. Wenn ich dich das am Anfang unserer Beziehung gefragt hätte, was wäre deine Antwort gewesen?» fragte ich sanft und sah gespannt zu ihr. Sie schüttelte den Kopf, und mein Herz blieb kurz stehen. «Ich wollte nie Kinder», sagte sie dann. «Du?» fragte sie dann. «Ja», sagte ich nur, und ich merkte, wie sie sich versteifte. Mehr brauchte ich nicht zu sagen. Ich bin ein Familienmensch, und mein Traum ist es, einmal Vater zu sein. Auch wenn sich das mit den Drachen nicht verträgt. Und es ist unglaublich, diesem Traum so nahe zu sein. Und das noch mit meiner Frau der Träume. Aber meine Traumfrau scheint da anderer Meinung zu sein. «Ich will dich zu nichts zwingen, egal, wie du dich entscheidest, ich unterstütze dich dabei», sagte ich zu ihr. Sie schnaubte. «Wenn ich es abtreiben lasse, habe ich nicht nur das Ding abgetrieben, sondern auch dich», murrte sie leise. Ich schüttelte wie wild den Kopf. «Nein, nein, ich liebe dich. Ich werde dich nicht verlassen, auch wenn du dich gegen das Kind entscheidest», sagte ich und ergriff mit meinem noch freien Arm ihre Hand, strich ihr zärtlich mit dem Daumen über den Handrücken. Noch immer hat sie ihren Blick nicht gehoben. «Du möchtest Kinder, Charlie, und ich nicht, das führt zu einer Trennung», sagte sie niedergeschlagen. Wieder schüttelte ich den Kopf. «Auch, wenn ich Kinder möchte und das mein Wunsch ist, habe ich damit gerechnet, dass ich nie welche haben werde. Ich liebe und lebe meinen Job. Und ich kann an einer Hand abzählen, wie viel im Drachenreservat Kinder haben. Dort ist es so, entweder Kind oder Drachen», erzählte ich ihr. «Ich stehe hinter dir. Ob mit Kind oder ohne. Mich wirst du nicht so schnell los», sagte ich und schubste sie leicht. Und da sah ich durch ihren Haarvorhang, wie sie leicht schmunzelte. Viel besser.

«Du brauchst auch nicht jetzt gleich zu entscheiden. Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber ich glaube, du hast noch Zeit», sagte ich. Sie nickte und sah endlich mir ins Gesicht. «Danke», sagte sie mit gebrochener Stimme. «Bist du bereit, rauszugehen? Dein Bruder kriegt gleich einen Nervenzusammenbruch», sagte ich, und wieder schmunzelte sie. Dann sah sie zum Schwangerschaftstest und zur Verpackung. «Moment», sagte ich. Ich hatte noch immer meine Jacke an, faltete die Verpackung und die Bedienungsanweisung zusammen und steckte sie in meine Jackentasche, genauso wie auch den Schwangerschaftstest. Sehr wahrscheinlich werde ich sie dort drin vergessen und plötzlich irgendwann wiederfinden. Ich drehte mich suchend um. «Sonst noch irgendwelche Beweise, die vernichtet werden müssen», sagte ich mit tief verstellter Stimme. Andy grinste und stand auf. «Nein, Sir. Der Tatort ist sauber», sagte sie mit genauso tief verstellter Stimme. Ich lachte und zog sie zu mir und küsste sie. «Denkst du, wir würden das hinkriegen?» fragte sie. «Wir kriegen alles hin. Gemeinsam», sagte ich und sah dann zur Tür. «Bereit auf einen hysterischen Bruder?» fragte ich sie. «Ja, wenn ich länger warte, warten zwei hysterische Brüder auf mich», sagte sie lächelnd und ergriff meine Hand. Ich drückte sie leicht und strich mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Ich öffnete die Tür und trat mit ihr hinaus. «Andy, was ist los? Was ist passiert?» kam es sofort von Shawn, und wahrscheinlich wollte er auch sofort auf sie zustürmen. Luke hielt jedoch seine Hand fest und bewegte sich kein Stück. «Alles gut, Shawn. Ich habe mit Charlie darüber gesprochen, und... ich bin noch nicht bereit, es jemand anderem anzuvertrauen. Irgendwann mal bestimmt, aber nicht jetzt», sagte sie und drückte meine Hand. Sie drehte sich zu mir. «Du musst wieder gehen, nicht wahr?» fragte sie mich dann traurig. Oh man, dieser Blick. Am liebsten blieb ich wirklich bei ihr, damit sie nicht alleine ist. Aber ich bin für den Abend und morgen eingeplant. «Muss noch etwas tun, aber ich kann mit Jack sprechen, er würde es bestimmt verstehen», sagte ich zu ihr. Sie schüttelte den Kopf. «Ich will Jack nicht seine Angestellten wegnehmen», sagte sie. Ich schmunzelte. «Wann kannst du wieder zu Besuch kommen?» fragte sie dann und sah zu mir hoch. Sie sah so zerbrechlich aus. «Morgen Abend komme ich wieder vorbei. Übermorgen habe ich den ganzen Tag frei», erzählte ich. «Dann sehen wir uns morgen», sagte sie und lächelte. Das Lächeln erreichte jedoch nicht ihre Augen. «Sicher, dass ich nicht doch bleiben soll?» fragte ich nach. «Nein, ich komme klar. Lieber habe ich dich übermorgen den ganzen Tag bei mir», sagte sie und küsste mich zum Abschied. «Ich liebe dich», murmelte ich nach dem Kuss. «Ich dich auch», erwiderte sie, und ich ging aus dem Haus und lief übers Feld. Hier kann man nicht mehr apparieren, erst im Wald wieder. Schutzzauber.

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