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Krankenflügel

Draco erwachte und rieb sich die Augen. Er hatte lange nicht mehr so gut geschlafen. Er setzte sich auf und sah sich um und stellte fest, dass er im Krankenflügel lag. Langsam fiel ihm wieder ein, was geschehen war. Er schaute auf seine Hand, welche hinter einem dicker Verband steckte.

Enttäuscht stellte er fest, dass er allein war. Insgeheim hatte er gehofft, Hermine zu sehen, wenn er wieder zu Bewusstsein kam. Er hatte keine Ahnung, wie er hier her gekommen war.

Die Tür ging auf und Madam Pomfrey betrat den Raum und kam auf ihn zu. „Wie fühlen sie sich Mister Malfoy?", fragte sie, während sie sich daran machte den Verband abzuwickeln. „Hervorragend, aber können sie mir sagen, wie ich hier her gekommen bin?", antwortete Draco verwirrt.

„Miss Granger hat sie hier her gebracht und sie ist die ganze Nacht nicht von ihrer Seite gewichen, beim Frühstück war sie auch nicht. Aber als sie dann nicht zum Unterricht erschien, kam Professor McGonagall und hat sie geholt. Sie schien nicht erfreut, dass Miss Granger wegen ihnen den Unterricht schwänzen wollte.", erklärte Madam Pomfry, während die eine Salbe über seine Hand strich.

Dann fügte sie noch hinzu: „Sie haben Glück, dass Miss Granger sie so schnell zu mir gebracht hat. Ich konnte das Gift aus ihrem Körper entfernen und die Wunde heilen. Diesen Tag müssen sie allerdings doch hier verbringen, damit ich sicher gehen kann, dass sie wirklich wieder fit sind."

„Was für Gift war denn das?", versuchte Draco herauszufinden. „Es war der Trank der lebenden Toten. Aber dadurch, dass Miss Granger ihre Wunde schnellstmöglich ausgewaschen hat, konnte nur ein sehr geringer Teil in ihre Blutbahn gelangen. Wäre es mehr gewesen, wären sie sofort in einen todesähnlichen Zustand gefallen und nicht einmal ich hätte ihnen noch helfen können. Aber da es nur sehr wenig war und sie schnell zu mir gebracht wurden, konnte ich die Ausbreitung des Tranks auf ihre Hand beschränken und sie haben nur kurzzeitig geschlafen.", meinte Madam Pomfrey.

Draco schluckte und ihm wurde klar, dass er Hermine sein Leben verdankte. Er musste unbedingt zu ihr. Aber als hätte Madam Pomfrey seine Gedanken gelesen sagte sie: „Sie können sich heute Abend bei Miss Granger bedanken, aber bis dahin bleiben sie hier im Bett und ruhen sich aus. Winky wird gleich kommen und sie können sich ein Frühstück bringen lassen. Es ist sehr wichtig, dass sie etwas vernünftiges Essen und wieder zu Kräften kommen.", damit drehte Madam Pomfrey sich um und verschwand.

Es gab ein leises Plopp und auf Dracos Bett stand Winky. „Guten Morgen Mister Malfoy, Sir. Was darf Winky ihnen zum Frühstück bringen Sir?", fragte der kleine Hauself zitternd. „Guten Morgen Winky, bitte nenn mich doch Draco. Wenn es keine Umstände macht, hätte ich gern ein Rührei mit Speck und einen warmen Kakao.", sagte Draco freundlich. „Aber natürlich Mister Draco Sir. Winky bringt ihnen ihr Essen gleich Sir.", antwortete sie immer noch ängstlich und verschwand.

Draco setzte sich aufrecht hin und schaute auf seinen Nachttisch, dort lagen ein kleines Buch und ein Zettel. Draco nahm beides in die Hand und begann zu lesen

Lieber Draco,

ich hoffe du bist endlich aufgewacht und dir geht es gut. Ich wäre gern geblieben, um sicher zu gehen, dass es dir gut geht, aber McGonagall meinte, ich solle zum Unterricht kommen. Ich dachte mir, dass dir bestimmt langweilig ist, wenn du aufwachst, deswegen habe ich dir meine Buch da gelassen. Wahrscheinlich kennst du die Geschichten von Beedle dem Barden schon, aber das war das einzige Buch, das ich gerade da hatte. Ich muss jetzt zu Verwandlung und danach zu Geschichte der Zauberei. Ich werde vor dem Mittagessen nochmal zu dir kommen.

Bis Später
Hermine

Draco las den Brief ein paar Mal, bis er ihn auf den Nachttisch legte, das Buch aufschlug und begann zu lesen.

Hermine saß zur selben Zeit in Geschichte der Zauberei und versuchte dem Unterricht zu folgen, aber wie schon in Verwandlung gelang es ihr nicht.

Sie musste immer wieder an Draco denken, daran wie es ihr endlich gelungen war die Tür aufzubrechen und wie sie Draco dann neben sich her schweben ließ, während sie in den Krankenflügel rannte. Sie erinnerte sich an die ganzen erstaunten Gesichter und an den schrecken in Madam Pomfreys Gesicht.

Sie blieb neben Draco sitzen und hatte zugesehen, wie Poppy den Verband um seine Hand gewickelt hatte, während sie einen Zauber vor sich hin murmelte. Hermine war die ganze Nacht und den Morgen bei Draco geblieben, bis Professor McGonagall sie zum Unterricht geholt hatte.

Hermine überlegte, ob Draco wohl schon wach war und wie es ihm wohl ginge. Sie hätte nie gedacht, dass es ihr einmal wichtig sein könnte, zu wissen wie es Draco ging. Aber bei seiner Entschuldigung und beim Nachsitzen hatte sie einen anderen Draco kennen gelernt, einen netten, gut aussehenden und lustigen Draco und er war ihr wichtig geworden.

Zu ihrer Freude beendete Professor Binns den Unterricht und Hermine rannte zum Krankenflügel. Vor der Tür blieb sie stehen. Ob Draco sie wohl auslachen würde, weil sie ihm ein Märchenbuch dagelassen hatte? Warum war sie auch so blöd gewesen und hatte ausgerechnet dieses Buch ausgewählt. Nur weil es sie beruhigte und es einer ihrer wertvollsten Besitztümer war, hieß das nicht, dass Draco es auch mochte.

Sie öffnete lautlos die Tür und blickte in den Raum. Draco saß auf einem Bett, hatte die Beine angewinkelt und las in Beedle dem Barden. Hermine betrat den Raum und lief auf Malfoy zu. Sie setzte sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand und sah Draco an. Dieser war so in das Buch vertieft, dass er Hermine nicht merkte, erst als diese sich leise räusperte.

Draco sah in ihre braunen Augen, schlug das Buch zu und sagte: „Vielen Dank Hermine. Du hast mir das Leben gerettet und ich kann die gar nicht sagen, wie dankbar ich dir dafür bin." Hermine ergriff seine Hand und antwortete: „Das hab ich doch gern gemacht und außerdem war das selbstverständlich. Wie geht es dir jetzt?"

Als würde sie plötzlich erst merken, dass sie seine Hand gehalten hatte, ließ sie sie schnell los und schaute auf den Boden. „Mir geht es dank dir hervorragend. Und dank deines Buches hab ich mich auch nicht zu Tode gelangweilt.", gestand Draco. Hermine antwortete nicht und sah ihn an. Sie merkte, wie sie leicht rot wurde und sah wieder zu Boden. Eine peinliche Stille entstand und keiner von beiden wusste was er sagen sollte.

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