Kapitel 2
Endlich waren wir da und stiegen aus dem Auto. Man konnte schon ein bisschen Musik hören, die nach draußen vor drang. Anscheinend hatten sie einfach ohne uns angefangen, nur weil ich mich nicht entscheiden konnte, was ich zur Party anziehen wollte.
Ilai und ich schauten uns breit grinsend an und gingen dann in die Halle, gefolgt von Tiara. Die Gäste hatten uns schnell bemerkt und scharten sich um uns, um uns zu gratulieren und Geschenke zu übergeben.
Wir hatten extra einen Tisch in die Halle gestellt, um die Geschenke darauf zu stabeln, was wir jetzt auch machten. Erst hatten wir Angst, dass der Tisch nicht ausreichte, aber es passte dann zum Glück doch alles darauf.
Das Geschenk, dass ich von meiner besten Freundin Ronja bekommen hatte, packte ich natürlich sofort aus. Es war eine wunderschöne Kette, mit einem Herzanhänger in dem unsere Namen standen. Ich freute mich richtig darüber und machte sie natürlich auch sofort hin.
„Danke Ronja, die Kette ist wunderschön", ich lächelte sie aus tiefsten Herzen an und umarmte sie.
Da legte der DJ etwas auf und die Party Stimmung ergriff einen, wenn man noch nicht von ihr ergriffen wurde. Wir eilten alle auf die Tanzfläche und rockten die Party.
Da vielen mir Tante Maja und Onkel Anton auf, die am Rand der Party standen und alles im Auge behielten, während sie im Takt zur Musik mit wippten.
Unsere Eltern waren mit der Party nur einverstanden, wenn Erwachsene dabei sein würden. Natürlich waren sie mit Tante Maja und Onkel Anton als Aufsichtspersonen vollkommen zufrieden.
Zwar waren zwei Erwachsene bei einer solchen Meute von Teenager etwas wenig, aber es wird schon alles gut gehen.
Ich war noch nie richtig auf einer Party und somit war das meine beste Party, auf der ich jemals war, auch wenn es meine eigene Party war.
Wir tanzten richtig zur Musik ab und holten uns ab und zu etwas an der Bar. Dort gab es alles mögliche. So dass für jeden etwas dabeiwar.
Bei manchen Leuten merkte man auch, dass sie sich schon öfters etwas an der Bar geholt hatten, da sie sich nicht mehr wie gewöhnlich verhielten. Aber das war heute egal. Wir wollten einfach nur noch Spaß haben.
Nachdem wir eine halbe Ewigkeit getanzt hatten und schon viele leicht oder auch etwas mehr betrunken waren, entschieden wir, dass wir die Torte jetzt anschneiden. Es war eine riesige dreistöckige Torte.
Ilai und ich schnitten sie gemeinsam an. Man musste aufpassen, das man sie beim Schneiden nicht kaputt machte. Aber sonst wäre es halt so gewesen.
Jeder schnappte sich ein Stück der Torte und so war sie dann auch relativ schnell alle. Sie schmeckte einfach himmlisch. Wo hatten wir diesen Kuchen nochmal besorgt?
Wir betraten wieder die Tanzfläche und rockten den Abend.
Es wurde immer später und es wurden langsam auch immer weniger Leute. Aber vielleicht gingen sie auch, weil der Alkohol aus war. Das würde ich wahrscheinlich nie erfahren.
Auch ich wurde langsam müde. Wir hatten drei Stunden nach Mitternacht und so entschieden wir uns, dass wir die Party jetzt beenden würden.
Wir bedanken uns und verabschiedeten uns von denen, die noch hier waren und machten uns dann auf den Weg nach Hause.
Wir waren alle ziemlich müde und teilweise auch betrunken. Wir wollten nur noch ins Bett.
Plötzlich blendete uns ein LKW und Tiara sah nicht mehr richtig. Aus Panik lenkte sie nach rechts, sodass wir die Straße verließen und uns, da es neben der Straße ziemlich steil hinab ging, mehrmals überschlugen.
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