Queen of my heart
Sein Lächeln ist buchstäblich das süßeste, das ich je in meinem Leben gesehen habe. Mir wird ganz warm ums Herz, als ich ihn über einen Witz lachen sehe, den Zion gemacht hat. Sein Kopf ist nach hinten geworfen, seine grünen Augen funkeln und seine Grübchen kommen zum Vorschein. Sie lassen mein Herz höher schlagen und am liebsten würde ich mit meiner Zunge über sie fahren.
Er sitzt neben mir am Tisch, unsere Hände liegen miteinander verflochten auf seinem Oberschenkel, während er sich mit Zion unterhält, der uns am Mittagstisch gegenüber sitzt. Es ist eine so intime Geste, dass meine Gefühle für Jack wie eine Flutwelle durch meinen Körper strömen und mir Worte auf der Zunge liegen, vor denen ich viel zu viel Angst habe, um sie auszusprechen.
„Es war schön, mit dir zu reden, Zion.", sagt Jack plötzlich herzlich zu dem älteren Mann, sein Blick ernst und sein Lächeln ehrlich, und streckt diesem seine Hand entgegen.
Sie schütteln sich die Hände, die Ringe an Zions Fingern glitzern in der warmen Mittagssonne, bevor Jack sich schließlich von seinem Stuhl erhebt.
„Bist du morgen beim Frühstück? Vielleicht treffen wir dich dort wieder.", fragt er Zion, woraufhin dieser mit dem Kopf nickt.
„Natürlich bin ich das.", erwidert Zion mit einem Lächeln. „Ich werde auf keinen Fall auf all das leckere Frühstücksgebäck verzichten.", fährt er lachend fort, während er sich gleichzeitig den Bauch tätschelt.
Jack lacht über seine Worte, seine grünen Augen funkeln dabei und lassen mein Herz einen Schlag aussetzen.
„Okay, dann haben wir ein Date", wirft er Zion mit einem Augenzwinkern zu und legt seine Aufmerksamkeit dann wieder auf mich.
„Und nun zu uns, Sonnenschein.", beginnt er mit tiefer Stimme. „Du bleibst hier, während ich uns eine Vespa organisiere. Gib mir zehn Minuten und wir treffen uns vor dem Hotel.", beendet er den Satz sanft, beugt sich vor und küsst mich auf die Wange.
Seine Lippen sind warm, die Berührung so sanft, dass sich meine Augen für eine Sekunde schließen.
„Eine Vespa? Warum nehmen wir nicht das Auto?", frage ich ihn, während sich meine Augen wieder öffnen.
Jack hat sich inzwischen vom Stuhl erhoben und steht neben mir.
„Weil ich möchte, dass wir die ganze italienische Erfahrung machen.", entgegnet er, bevor er sich schließlich vom Mittagstisch abwendet und mich mit Zion allein lässt.
Die folgenden Minuten unterhalten Zion und ich uns über Musik. Sie ist seine Leidenschaft, wie ich herausfinde. Vor allem Musik der 80er und 90er Jahre gilt seiner Leidenschaft. Laut ihm liegt das daran, dass er zu der Zeit selbst in einer Band gespielt hat und mit dieser eine Unzahl von Songs aus diesen Jahrzehnten coverte. Seine Lieblingsband ist Def Leppard. Als ich anfange „Pour some sugar on me" vor mich hin zu summen, sobald Zion sie erwähnt, bricht dieser in ein tiefes, melodisches Lachen aus.
„Warum überrascht es mich nicht, dass du den Song kennst?", fragt er mich unter Lachen.
Ich zucke nur mit den Schultern, ein Kichern kommt mir dabei ebenfalls über die Lippen. „Das ist ein Klassiker.", entgegne ich nur.
Zion nickt mit dem Kopf. „Ich weiß, es ist ein tolles Lied."
Ich stimme ihm zu, bevor wir uns weiter über Musik unterhalten. Zion erzählt mir dabei von seinen wilden College-Tagen in den 80ern, als er den Mädchen nur sagen brauchte, dass er der Gitarrist in einer Band war damit sie sich ihm um den Hals warfen.
„Seit 9 Jahren spiel ich wieder in einer Band. Eigentlich ist es die Band von Leia meiner Nichte. Ich bin der älteste Mann darin mit fast 60.", lacht er erneut auf, seine dunklen Augen funkeln hinter seiner blau getönten Brille, die er wieder einmal trägt. „Aber ich liebe es einfach zu sehr und niemand kann die Gitarre so rocken wie ich. Ich habe mehr als 30 Jahre Erfahrung.", fährt er mit stolzer Stimme fort. „Meine Nichte ist 25 und wenn sie weiter übt, wird sie zu drei Vierteln so gut sein wie Christina Aguilera. Sie muss allerdings noch an ihren hohen Tönen arbeiten.", beendet er nachdenklich mit so einer nüchternen Stimme, dass ich schmunzeln muss.
„Hast deinen Ehemann schon wieder vergessen, was?", flüstert eine tiefe Stimme plötzlich in mein Ohr und lässt mich erschrocken in meinem Sitz aufspringen.
„Oh mein Gott, Jack!", schreie ich auf, während meine Hand zu meiner Brust wandert. „Erschreck mich nie wieder so!", schimpfe ich und drehe mich schließlich zu ihm um.
Sofort bleibt mir der Atem in der Kehle stecken und meine Lippen öffnen sich.
„Gefallen sie dir?", fragt mich Jack mit einem warmen Lächeln im Gesicht.
„Willst du mich verarschen?" , hauche ich aus und nehme den Blumenstrauß, den Jack mir hinhält, entgegen. „Ich liebe sie, Babe.", presse ich von Gefühlen überkommen hervor, während ich spüre, wie mir die Tränen in die Augen zu laufen drohen.
Noch nie hat mir jemand Blumen geschenkt und schon gar nicht ein Mann. Es war einer dieser seltenen, unglaublichen Dinge, von denen ich mir sicher war, dass ich sie nie bekommen würde. Etwas, wovon ich nur träumte, denn genau das war ich: ein Träumer. Und Jack war mein Traum.
„Sie sind wunderschön.", fahre ich flüsternd fort, weil ich keine Worte in einem normalen Tonfall bilden kann.
Mein Blick fällt erneut auf den rosa Blumenstrauß, das Einzige, was ich erkenne, sind die rosa Rosen, aber das reicht schon, denn ich liebe Rosen. Tatsächlich waren sogar die rosafarbenen genau die, die ich liebte. Während rote zu ernst und manchmal sogar zu kitschig waren, waren rosafarbene perfekt. Perfekt wie Jack, der mich jetzt ansieht, als wäre ich sein Traum.
„Hör auf mich so anzustarren", flüstere ich.
„Wie denn?", fragt er mich mit einem Lächeln im Gesicht.
„Als ob ich die Sonne zu deinen Mond wäre.", entgegne ich leise.
„Sei nicht albern, Sonnenschein. Ich sehe dich an, als wärst du die Rapunzel für meinen Eugene Fitzherbert.", antwortet er sanft, seine grünen Augen brennen sich in meine und lassen mein Herz zu einer Pfütze schmelzen.
Ein Scharren eines Stuhls dringt zu uns durch und bricht den Bann.
„Viel Spaß bei eurem Date.", sagt Zion sanft, bevor er sich von seinem Stuhl erhebt.
Jacks Gesicht verzieht sich zu einem Grinsen. „Danke! Das werden wir haben."
***
Meine Front gegen Jacks Rücken gepresst, fährt er die hellblaue Vespa durch die kurvigen Küstenstraßen. Die Sonne steht hoch am Himmel, während vereinzelte meiner Haarsträhnen im Fahrtwind tanzen. Wir folgen der gewundenen Straße eine Weile, bis wir schließlich ein kleines Dorf erreichen. Jack biegt links ab und wir fahren ein kurzes Stück weiter, bis wir einen Parkplatz erreichen, der ziemlich voll ist. Mehrere Autos und Vespas sind hier bereits abgestellt. Jack manövriert unsere Vespa in eine kleine Parklücke zwischen zwei Autos. Anschließende nehmen wird beide unsere Helme ab und holen unsere Sachen aus dem Topcase der Vespa. Eine kleine Flasche Wasser, ein paar Snacks und Sonnencreme. Den Rest habe ich in meinem kleinen Rucksack verstaut. Glücklicherweise gibt es einen kleinen Kiosk auf dem Parkplatz, bei dem Jack und ich weitere Getränke kaufen. Anderweitig würden wir in der Hitze eingehen.
Jack, der eine Cap mit dem Schild nach hinten gedreht auf seinem Kopf trägt, nimmt sie ab und setzt sie mir kurzerhand auf den Kopf. Ich blicke ihn fragend an, woraufhin er nur mit seinen Schultern zuckt.
„Ich bin Australier, ich bin an die Hitze gewöhnt, Sonnenschein", antwortet er einfach, bevor er meine Hand ergreift und mich über den Parkplatz entlang einiger Bäume und Sträucher führt.
Wir gehen ein Stück, bis wir eine kleine hölzerne Hütte erreichen. Wir treten ein, nur um eine Frau zu sehen, die hinter einem Glasviereck sitzt. Jack holt seine Geldbörse raus und spricht auf Italienisch mit ihr. Dann bezahlt er einen kleinen Geldbetrag- für das Parken, wie ich annehme- bevor wir zurück zur Vespa laufen und das Parkticket daran befestigen.
Meine Hand in seiner, gehen wir den Parkplatz entlang in Richtung eines großen Felsens in der Ferne. Als wir näher kommen, beginnt mein Herz zu rasen. Mein Mund öffnet sich vor Staunen, als wir einen großen Fleck weißen Sandes erreichen, der von smaragdgrünem Meer umgeben ist.
Ich ziehe meine Sandalen mit einer Hand aus und Jack entledigt sich auch seiner Schuhe. Weißer feiner Sand streift meine Zehen. Er fällt sanft zum smaradgrünen Wasser ab. Meine Lippen formen ein Lächeln, als ich ein kleines Kind sehe, das mit seinem Vater Richtung Wellen geht.
„Wow.", hauche ich aus.
„Ja.", nickt Jack nur enthusiastisch. „Es sieht in echt noch spektakulärer aus als im Internet.", sagt er mit einer ebenso atemlosen Stimme wie ich, als er mich über den weißen, feinen Sand führt, der von wunderschön aussehenden Felsen eingerahmt ist.
Schließlich hält er an einer freien Stelle und wir holen unsere Handtücher heraus und legen sie auf den weißen Sand. Ich ziehe mich blitzschnell aus, so dass ich nur noch den Bikini trage, den Jack mir ausgesucht hatte. Als ich meinen Kopf drehe, sehe ich Jack, der mich anstarrt. Seine grünen Augen brennen sich in mich, auf seinen Lippen ein Lächeln. Die Luft zwischen uns knistert.
„Was?", frage ich ihn.
„Sie, Miss, Sie sind sehr attraktiv und deshalb werde ich Sie anstarren. So lange wie ich kann.", antwortet Jack lediglich mit tiefer Stimme und einem verschmitzten Lächeln.
Meine Lippen formen ein Lächeln und ich spüre, wie ich leicht erröte.
„Ich danke Ihnen, Sir. Ich wünschte, ich könnte das Gleiche über Sie sagen, aber ich kann nicht entscheiden, ob Sie attraktiv genug dafür sind Sie tragen einfach zu viel." , sage ich mit einem tiefen, spielerisch reumütigen Seufzer.
Ich beiße mir auf die Lippe und unterdrücke mein Lachen, als ich sehe wie Jacks Augen kurz aufflackern.
„Nicht attraktiv genug, hm? Ich gebe dir nicht attraktiv genug, Sonnenschein.", sagt er spielerisch drohend, bevor er sein Shirt auszieht und seine nackte, muskulöse Brust enthüllt.
Mein Blick wandert sofort hungrig über seinen Oberkörper, als Jacks Hände zu den Knöpfen seiner kurzen Hose wandern. Er zieht sie über seine gebräunten Beine, so dass er nur noch seine rote Badehose trägt. Mein Blick wandert wieder nach oben, bleibt an Jacks Armen hängen und wandert über die Wölbung seines Bizeps.
„Gefällt dir, was du siehst?", dringt seine Stimme nun zu mir und bringt mich dazu, dass ich ihm endlich in die Augen blicke.
Gerade noch rechtzeitig, denn ich sehe nun das Glitzern in seinen Augen bevor er sich auf mich stürzt. Mit einer schnellen Bewegung packt er mich, seine Hände wandern unter die Höhle meiner Arme, kurz bevor er mich mit sich zu Boden zieht. Sein Körper fängt den Sturz jedoch ab, so dass ich auf ihm lande. Er liegt nun ausgestreckt halb auf meinem Handtuch und halb im weißen Sand. Ich auf ihm drauf. Wir sind uns ganz nah. Unsere Augen versinken ineinander .
„Sag es", sagt er mit einem verschmitzten Lächeln und kitzelt leicht meine Seite dabei. „Sag, dass ich attraktiv bin."
Ich lache auf und schüttele den Kopf, während Jack uns herumdreht, so dass er jetzt über mir schwebt, mein Rücken in den Sand gepresst. Seine Gesichtszüge werden weich, als er auf mich herabblickt, seine Hand wandert zu meinem Kopf, seine Finger verfangen sich leicht in meinen Haarsträhnen.
Wärme breitet sich in meinen Körper aus, als ich seine weichen Gesichtszüge betrachte. Seine smaragdgrünen Augen schauen mich so vertraut an, dass ich es bis in mein Inneres spüre. Ich hebe meine Hand und streiche die wilde braune Haarsträhne weg, die ihm über die Stirn gefallen ist.
„In Ordnung, du bist der attraktivste Kerl, den ich je gesehen habe, zufrieden?", gebe ich sanft zu, bevor ich mich leicht nach oben lehne und meine Lippen auf seine lege.
Sobald sich unsere Lippen berühren, durchströmt ein Kribbeln meinen Körper und ein Pool von Wärme bildet sich in meiner Magengrube. Ich seufze gegen seine Lippen, als Jack die Führung übernimmt, sein Oberkörper drückt mich nun nach unten und seine Hand umschließt dabei meinen Hinterkopf. Meine Hände wandern zu Jacks Schultern und gleiten über seine warme Haut. Ich spüre seine Muskeln unter meine Fingerspitzen, meine Hände wandern seine Arme hinunter, bis sie auf seinen Bizeps landen. Ich drücke diese sanft, kurz bevor seine Zunge zwischen meine Lippen gleitet. Meine Augen schließen sich, während Jacks Fingerspitzen in einer rhythmischen Bewegung durch mein Haar fahren, die seine Zungenschläge nachahmt.
Mein ganzer Körper beginnt zu kribbeln und ich spüre, wie ich noch tiefer in Jacks Kuss versinke. Unsere Lippen verlieren sich für eine gefühlte Ewigkeit ineinander, bevor sich Jack schließlich von mir löst. Seine grünen Augen sind jetzt voller Emotionen, seine Lippen geschwollen, während er auf mich herabblickt. Sanft streicht er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sich eine Sanftheit über seine Züge legt, die mein Herz zum Klopfen bringt.
„Sonnenschein?", fragt Jack mich nun mit überlaufenden Emotionen in den Augen, während seine Handfläche jetzt meine Wange umschließt.
Sein warmer Daumen streichelt meinen Wangenknochen.
„Mm?", das Geräusch verlässt meine Lippen leicht atemlos, als ich mich in dem Grün seiner Augen verliere. Hier mit ihm fühle ich mich so wohl, dass ich alles vergessen könnte. So tiefenentspannt und zufrieden macht mich seine Gegenwart, seine Berührungen.
Der nächste Satz, der über seine Lippen kommt, bringt meine ganze Welt ins Wanken.
„Ich glaube ich habe mich in dich verliebt.", flüstert er, seine grünen Augen voller Intensität.
Mein Herzschlag beschleunigt sich, als sich sein Blick nun von meinen Augen wendet und über mein Gesicht streicht wie die warme, liebevolle Berührung eines Geliebten.
„Jack...", hauche ich aus, mein Herz schwillt voller Emotionen an. „Ich....", beginne ich mit klopfendem Herzen, während mein Blick über seine weichen, vertrauten, und so geliebten Züge wandert und schließlich bei seinen Augen stehen bleibt, in denen nun ein Ausdruck von Staunen und Verwunderung liegt, als wäre ich etwas unbeschreiblich Schönes
Wie ein Sonnenuntergang, der über dem Meer untergeht.
Wo mir bei jedem Anderen Zweifel kommen würden, vertraue ich Jack absolut. Er würde mich nie anlügen. Er meint es also wirklich ernst.
Er war in mich verliebt. Jack war in mich verliebt. In mich.
Bei der Erkenntnis schießen mir plötzlich Tränen in die Augen und ich spüre, wie meine Lippen leicht beginnen zu zittern. Jacks Gesichtsausdruck wird weicher und seine freie Hand wandert zu meiner anderen Wange.
„Ich meine es ernst, Sonnenschein. Mich hat es schlimm erwischt.", sagt er leise, während er mein Gesicht in seinen Handflächen hält und auf mich herunterblickt.
„Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass ich noch nie jemanden so gemocht habe, wie ich dich mag.", presst er nun eine Spur heiser hervor.
In seinen Augen liegen so viele Gefühle, dass mir der Atem stockt.
„Du bist meine Rapunzel, Sonnenschein.", beendet er seine Worte und küsst mich zärtlich auf die Lippen.
Ein Schluchzen entweicht meinen Lippen, woraufhin Jack den Kopf hebt und mich fragend anschaut. Und dann muss auch ich los werden, was mir mein Unterbewusstsein vielleicht schon länger klar machen wollte, wofür ich aber zu schüchtern gewesen war um es mir einzugestehen.
„Ich glaube ich hab mich auch in dich verliebt, Jack.", stoße ich schließlich mit einem erneuten Schluchzen hervor. Sofort werde ich von starken Armen umschlossen, die mich halten und mir ein Gefühl der Sicherheit geben.
***
„ ‚Eddard Stark ritt durch die gewaltigen Bronzetore des Roten Bergfrieds, müde, hungrig und gereizt.' ", meine Stimme driftet über den
Strand, während ich George R.R. Martins A game of thrones in meinen Händen halte.
Es war Jacks Buch. Mit Hilfe des Hörbuchs, war er zu einem Viertel damit durch und bat mich nun, es ihm vorzulesen.
„Ich liebe es, deiner Stimme zuzuhören, Sonnenschein. Sie ist viel süßer als die des Hörbuchs. ", sagt er und lässt mein Herz dabei zu einer Pfütze schmelzen.
Ich sitze auf dem Handtuch, meine Füße vor mir ausgestreckt. Jack sitzt am Ende meiner Beine und stützt sein Kinn auf meine Knie, meine Schienbeine sind dabei an seine warme, trainierte Brust gedrückt. Seine Augen sind geschlossen, er genießt den untergehenden Sonnenschein und die Worte, die über meine Lippen gleiten, während ich die Geschichte weiterlese.
Nach einer Weile öffnet er die Augen und lässt mich innehalten. Die Sonne ist jetzt fast untergegangen.
„Hast du Lust auf ein Eis?", sein Gesicht verzieht sich zu einem jungenhaften Grinsen.
Ein Kichern kommt über meine Lippen und ich schließe das Buch. Ich nicke.
„Natürlich. Eiscreme macht glücklich.", sage ich enthusiastisch und lege das Buch zur Seite.
Jacks Lächeln wird noch breiter, als er ebenfalls nickt.
„Ja und wir wollen doch, dass der Tag glücklich endet, nicht wahr, Babe?", entgegnet er mit grünen funkelnden Augen, bevor er sich auf dem Handtuch aufrichtet.
Wir packen beide unsere Sachen, werfen uns unsere Kleidung über und gehen kurz danach wieder zurück zum Parkplatz. Meine Hand ist auf dem gesamten Rückweg mit der von Jack verschränkt.
Die Rückfahrt auf der Vespa ist schön. Die Luft hat sich etwas abgekühlt, als wir an den Klippen der sardischen Küste vorbeifahren. Das Meer neben uns glitzert in der Dämmerung wie in einem Bilderbuch. Kurz bevor wir zu unserem Hotel zurückkehren, hält Jack an einer Eisdiele an. Er bestellt drei Kugeln mit Himbeere, Schokolade und Wassermelone. Ich bestelle Stracciatella und Mango.
Zufrieden setzen wir uns auf eine Backsteinmauer vor der Eisdiele und schlecken schweigend unser Eis. Das einzige Geräusch zwischen uns das Zirpen der Grillen. Bis Jack beginnt zu sprechen.
„Willst du auch mal lecken?", fragt er mich während er mir sein Eishörnchen entgegenhält.
Ich nicke, aber als ich den Kopf senke, drückt er mir das Hörnchen plötzlich ins Gesicht.
„Jack!", rufe ich aus, gefolgt von einem hysterischen Lachen.
Kaltes Eis klebt an meinen Wangen und an meiner Nasenspitze. Ein tiefes, leises Glucksen verlässt seinen Mund, gefolgt von seiner Hand, die nach meinem Gesicht greift. Bevor ich überhaupt etwas sagen kann, spüre ich seine Zunge, die über meine Wange fährt.
„Hm, meine zwei Lieblingsdinge. Himbeere und mein Sonnenschein.", brummt er, während er weiter über meine Wange leckt, als wäre ich sein Lieblingsdessert.
Es kitzelt und ich breche in Gelächter aus. Mein ganzer Bauch kribbelt und ich kann gar nicht aufhören zu grinsen.
„Jack, du Neandertaler! Was ist los mit dir?", frage ich ihn lachend und winde mich unter seiner Zunge.
„Du.", haucht er gegen meine Wange, während seine Zunge ein letztes Mal langsam über meine Wange leckt, bevor sich seine Lippen schließlich auf meinen rechten Lippenwinkel pressen. „Das ist es, was mit mir los ist.", raunt er tief, was meine ganze Haut kribbeln lässt.
Mein Atem geht unregelmäßig und Hitze schießt zwischen meine Beine. Jack hingegen widmet sich wieder seelenruhig seinem Eis, als sei nichts weiter geschehen. Ich sehe ihn für ein paar Sekunden an, mein Herz schlägt schneller, als mir der Gedanke, dass Jack in mich verliebt ist, zum ersten Mal so richtig bewusst wird.
„Weißt du, Jack", beginne ich sanft, woraufhin er seinen Kopf hebt und seine grünen Augen meine treffen. „All meine Lieblingssongs von Taylor Swift erinnern mich an dich", schließe ich meinen Satz ab, während meine Augen auf ihm liegen. Sein Blick lässt mich rot werden.
Sein Gesicht wird weicher und er schenkt mir ein kleines Lächeln.
„Danke, Sonnenschein", sagt er sanft, seine Augen voller Emotionen. „Darüber bin ich sehr sehr froh."
***
Kleine Wassertropfen tropfen auf die Fliesen, als Jacks warme Hand mich barfuß und nur mit einem weißen, flauschigen Handtuch bekleidet aus dem Bad führt. Wasser läuft über Jacks muskulösen Rücken und verschwindet hinter dem Handtuch, das er ebenfalls um seine Mitte gelegt hat. Erinnerungen an das, was wir gerade unter der Dusche gemacht haben, lassen mich erröten.
Jack bleibt am Bett stehen und zieht mich mit sich herunter, so dass ich mit meinem Kopf auf seiner Brust liege. Er riecht nach frischem Duschgel und seinem eigenen Geruch. Mein Herz flattert, als ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrabe und einatme, während ich gleichzeitig die Augen schließe. Ein tiefes Glucksen entweicht aus Jacks Mund, was seine Brust zum Beben bringt.
„Du riechst wieder an mir, Sonnenschein, nicht wahr?" fragt er lachend.
Ertappt kichere ich, hebe meinen Kopf und sehe zu ihm hinunter. Jack greift jetzt nach seinem Handy, welches auf dem Nachtschrank neben ihm liegt. Er öffnet die Schublade und fischt nach altmodischen Kabelkopfhörern. Sie sind hellblau und bilden einen starken Kontrast zu seinem schwarzen Handy.
Jack stöpselt sie schließlich ein und reicht mir einen der Ohrstöpsel. Unsere Finger berühren sich, als ich ihm diesen abnehme und mir sofort in mein Ohr stecke. In dem Moment, in dem ich das tue, dringen sanfte Gitarrensaiten, gepaart mit der Stimme eines Mannes, in mein Ohr. Ich erkenne sofort, dass es sich um eine Coverversion von Taylor Swifts „King of my heart" handelt.
Sanfte Geigen erfüllen mein Ohr, während sich mein Atem beschleunigt. Meine Wange an Jacks Brust gedrückt, nasse Haarsträhnen auf seiner Haut, lausche ich der sanften Stimme des Mannes. Es ist die gleiche Kernmelodie wie das Original, nur langsamer und mit anderen Instrumenten gespielt.
Als der Refrain schließlich beginnt, spüre ich, wie mein Atem meine Lunge vollständig verlässt und ein Kribbeln meinen Körper von Kopf bis Fuß durchströmt. Anstatt „King of my heart" zu singen, hat der Mann den Text in „Queen of my heart" geändert, als ob er für ein Mädchen singen würde.
Tränen steigen mir in die Augen, als mich zum zweiten Mal an diesem Tag die Erkenntnis trifft.
Jack ist in mich verliebt. Das ist er wirklich.
Plötzlich landen warme Finger in meinem Haar und wandern sanft durch meine nassen Strähnen. Einmal, zweimal. Dreimal. Bevor Jacks weiche Finger an meiner Schläfe stoppen. Langsam und ganz sanft fahren seine Fingerspitzen über mein Gesicht, seine Hand umschließt meine Wange schließlich ganz.
Ich hebe meinen Kopf, mein Herz ist voller Emotionen und ich blicke mit Tränen in den Augen auf Jacks Gesicht hinunter.
„Ich bin verliebt in dein schönes Gesicht, in dein wunderschönes Wesen und ich bin verliebt in dich, mein süßer, verrückter Sonnenschein", flüstert Jack mit bewegten Augen.
Ist er real?
Ist dieser Moment real? Oder ist er eine Konstruktion meiner wildesten Träume, die mich als Geisel hält und mich grausam mit all meinen süßesten und tiefsten Wünschen terrorisiert?
Ich blinzele mehrmals, aber Jack ist immer noch da. Ich träume doch nicht, oder?
Ich weiß nicht, ob es das Lied in meinem Ohr ist oder Jack im Allgemeinen, aber in einem von Emotionen geleiteten Moment, senke ich meinen Kopf und presse meine Lippen auf seine. Ich lasse mein ganzes Wesen in den Kuss einfließen, denn das war es, was er verdiente. Jemanden, der sich nach ihm sehnt und ihm im Gegenzug alles von sich geben würde.
Und in diesem Moment weiß ich es. Ich weiß es mit jeder Zelle meines Körpers.
Ich beende den Kuss und schaue in das süßeste Gesicht, was ich je gesehen habe. In das Gesicht der Person, der ich so vertraue wie keinem Anderen.
„Jack...", beginne ich zu flüstern, meine Stimme zittert leicht vor Emotionen dabei.
Die nächsten Worte, die meinen Mund verlassen, sind jedoch fest. So fest, wie sie eben sein können.
„Ich möchte, dass du mich entjungferst", meine Worte sind laut und deutlich und für ein paar Sekunden sehe ich, wie sich Jacks Augen leicht weiten.
Ein Sturm von Emotionen durchläuft sein Gesicht, Verletzlichkeit führt sie an, gefolgt von etwas Dunklerem.
„Bist du dir sicher?" fragt er mich mit heiser Stimme und umfasst mein Gesicht auf der anderen Seite und sieht mir tief in die Augen.
Ich nicke nur, während ich in seine warmen, satten smaragdgrünen Augen blicke. Ich könnte sie ewig anstarren. Die meisten Menschen hatten braune Augen, aber grüne waren so selten. Das machte Jack noch mehr zu etwas Besonderem, als er ohnehin schon war.
In einer Sekunde verliere ich mich in seinen Augen, in der nächsten bin ich überwältigt von dem Druck seiner Lippen auf meinen. Sanft bewegen sie sich auf meinen, während er uns herumrollt, so dass ich nun unter ihm liege. Er intensiviert seinen Kuss und ich spüre, wie meine Augenlider zufallen. Seine Zunge gleitet zwischen meine, gleichzeitig schiebt sich seine Hand hinter meinen Rücken. Seine Fingerspitzen wandern nach oben, bis seine Hand fest zwischen meine Schulterblätter drückt. Meine ganze Haut brennt und ich verliere mich in der Intensität seines Kusses.
Sein Duft weht über mich, als seine andere warme Hand über meine Haut fährt und an dem Knoten des Handtuchs zwischen den Schwellungen meiner Brust halt macht. Jack unterbricht den Kuss für ein paar Sekunden, seine Augen brennen mit einer Intensität auf mich herunter, die mir eine Gänsehaut bereitet.
„Darf ich?", fragt er mich mit leicht rauer Stimme.
Mein Herz setzt einen Schlag aus und ich nicke. Langsam bewegen sich seine Finger unter den Knoten und lösen ihn, so dass das Handtuch auffällt. Seine grünen Augen gleiten für einen Moment lang an meinem Körper hinunter, streichen über meine nackte Haut, wie die warme Berührung eines Liebhabers. Mein Atem beschleunigt sich, als mein Blick auf Jacks volle Lippen fällt, die von unserem letzten Kuss noch leicht geschwollen sind.
Ich brauche sie.
Brauche sie wie den nächsten Atemzug.
„Küss mich", flehe ich ihn schließlich leicht atemlos an.
Er gehorcht und presst seine Lippen erneut auf meine. Seine Zunge findet wieder leicht den Weg in meinen Mund. Als ob sie dort hingehört. Sein Körper bewegt sich jetzt über meinem, drückt mich weiter in die Kissen, während seine warme Hand über meine Haut fährt. Über die kleine Wölbung meiner Brust, meinen Bauch hinunter, ein paar Mal meinen Bauchnabel umkreisend, bevor sie weiter herunterwandert.
Elektrizität durchfährt mein Rückgrat, als seine Hand schließlich zwischen meinen Schenkeln stehen bleibt, die sich freiwillig für ihn bereits geöffnet haben. Ich hole scharf Luft, als sich seine Finger zwischen meine Beine schieben. Langsame, sinnliche Streicheleinheiten bewegen sich über meine Schamlippen und meine Klitoris. Auf und ab, bis ich mich unter seiner Berührung leicht winde und sich eine spürbare Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen bildet.Schließlich hält er vor meinem Eingang inne. Seine Augen landen auf mir, sein Haar fällt in zerzausten Strähnen über seine Stirn. Langsam schiebt er zwei Finger in mich hinein. Es brennt nicht mehr so wie beim ersten Mal, stattdessen läuft mir bei dem Gefühl so voll zu sein ein köstlicher Schauer über den Rücken und ein seltsamer Laut entweicht meinen Lippen.
Mein Körper wölbt sich, als sich seine Finger in mir bewegen, sein Daumen drückt auf meine Klitoris.
Oh mein Gott.
Jacks freie Hand wandert meinen Rücken hinunter, ergreift besitzergreifend meine Pobacken und hält mich still. Meine Augen weiten sich, als seine Finger meinen Eingang verlassen und sein Kopf sich schließlich zwischen meine Beine schiebt, wobei seine Hand mich immer noch festhält.
Seine Finger werden sofort durch seine Zunge ersetzt. Ein Stöhnen entweicht meinen Lippen, das sich wie eine Art Tiergeräusch anhört, während meine Füße sich in die Matratze pressen.
Seine Zunge verwöhnt mich weiter, als sein Daumen in trägen Kreisen um meine Klitoris zu wandern beginnt.
„Mm, du schmeckts so gut", knurrt Jacks tiefe Stimme, sein warmer Atem fächelt dabei über meine Innenschenkel.
Es ist so ein primitives Geräusch, dass ich spüre, wie mein ganzer Körper zittert und die Nässe meine Schenkel berührt.
„Jack...", hauche ich aus, kurz bevor sein Daumen beginnt, den Druck auf meiner Klitoris zu verändern.
Gleichzeitig bewegt sich seine Zunge tiefer in mich. Ein heißes Gefühl breitet sich zwischen meinen Beinen aus und lässt meine Oberschenkel zittern.
Jacks Hand wandert von meinem Hintern zu meinem rechten Oberschenkel und öffnet ihn weiter. Seine andere Hand tut das Gleiche, verlässt meine Klitoris und wandert stattdessen zu meinem anderen Schenkel. Weit gespreizt vor ihm, beginnt seine Zunge mich zu verschlingen, als wäre ich die göttlichste Mahlzeit, die er je gegessen hätte. Ich habe nicht einmal Zeit, peinlich berührt zu sein, bevor ich einen Hitzeschub zwischen meinen Beinen spüre und diese unwillkürlich zu zittern beginnen. Jacks Zunge leckt noch zwei weitere Male durch meine Schamlippen, bevor ich schließlich explodiere. Mein Kopf fällt auf das Kissen und meine Augen rollen zurück. Ein Stöhnen entweicht meinen Lippen, gefolgt von meiner Seele, die meinen Körper verlässt.
Als ich wieder auf die Erde zurückkomme und meine Augen öffne, sehe ich sofort Jacks tiefgrüne Augen, die von Lust getränkt sind. Ich merke erst jetzt, dass Jack das Handtuch um seine Hüften verloren hat, sein erigierter Penis streicht über seinen Bauch.
Ich schlucke, als ich ihn dabei beobachte, wie er sich erhebt und durch den Raum geht. Bei seiner Tasche bückt er sich und gewährt mir einen spektakulären Blick auf seinen muskulösen Hintern.
Er steht wieder auf und dreht sich mit einem kleinen quadratischen Päckchen in der Hand um. Seine Augen sind dabei total auf mich gerichtet. Mein Puls beginnt wild in meiner Brust zu schlagen, als er das Bett erreicht und sich vor mir hinkniet.
Seine Augen lassen meine nicht los, als er das Paket öffnet und ein Kondom zum Vorschein bringt.
„Bist du dir immer noch sicher?", flüstert Jack, während seine freie Hand sanft über die Innenseite meines Schenkels streicht.
Ich nicke, gefolgt von einem kräftigen „Ja", das meine Lippen verlässt. Denn ich war mir sicher. So sicher, wie ich mir noch nie in meinem Leben über etwas gewesen war. Es hatte noch nie jemanden gegeben den ich so sehr wollte.
Jacks Gesicht wird weicher, bevor er sich das Kondom über seine beachtliche Länge rollt und sein Körper sich nach oben bewegt, bis er schließlich auf dem Bett über mir schwebt. Seine grünen Augen blicken tief in meine und bringen meine Haut und mein Inneres zum Kribbeln.
Plötzlich spüre ich, wie er meine Hände ergreift, sie neben meinen Kopf legt und unsere Finger miteinander verschränkt. In seinem Griff fühle ich mich wohl und geliebt. Unausgesprochenes Vertrauen liegt zwischen uns.
„Bereit?", fragt er mich leise, seine Augen streichen dabei sanft über mein Gesicht, während er sich an meinem Eingang platziert.
Ich nicke leise und beiße mir dabei auf die Lippe.
Mein Atem geht stoßweise, als ich nun die Spitze seines Penis an meinem Eingang spüre. Meine Schenkel öffnen sich in einer Einladung für ihn. Ich dachte immer, ich würde während meines ersten Mals nervös sein, aber alles, was ich nun fühle, war Akzeptanz und ein Gefühl der Ruhe und Richtigkeit. Ich wollte es. Ich wollte Sex mit ihm haben. Mit Jack, dem ich vertraue. Dem ich vertraue, wie keinem anderen zuvor. Der Einzige, dem ich meine Jungfräulichkeit geben wollte.
Jack schiebt seine Hüfte nun langsam vor. Sein Penis dringt dabei in mich ein und stößt gegen meine sensiblen Wände, was ein scharfes Brennen und ein noch nie zuvor gespürtes Gefühl der Fülle in mir auslöst. Ich sauge einen kleinen, kaum hörbaren Atemzug ein, den Jack aber trotzdem bemerkt. Er hält für ein paar Sekunden inne, sein Gesicht leicht angespannt dabei.
„Alles in Ordnung?", fragt er mich mit leicht heiser Stimme.
Ich beiße mir auf die Unterlippe und nicke.
„Gut", haucht Jack aus und drückt dabei eine meiner Hände sanft, bevor er seine Hüften etwas weiter vorschiebt.
Das Brennen wird noch intensiver. Sein Penis ist jetzt zur Hälfte in mir drin und dehnt mein Inneres. Ich kann seinen Schaft in mir spüren. So fremd, aber auch so richtig. Es ist ein seltsames Gefühl. Es tut vor allem weh, denn das Brennen, das sich weiter in mir ausbreitet ist ein Schmerz, den ich zuvor noch nie gespürt habe.
Mein Vibrator war dagegen gar nichts.
Ich versuche mich auf Jack zu fokussieren. Mein Blick wandert über sein Gesicht und nimmt den Ausdruck in diesem war. Einen Ausdruck, den ich noch nie in meinem Leben zuvor gesehen habe. Einen Ausdruck, den ich auf seinem Gesicht platziert habe. Rohes Verlangen liegt nun dort, seine vollen Lippen leicht geöffnet und seine grünen Augen leicht verschleiert.
Meine Lippen öffnen sich und ein Wimmern entweicht meinem Mund, als Jack weiter stößt, bis sein Schaft schließlich ganz in mir versinkt. Ein weiteres schmerzhaftes Brennen überschwemmt mich. Ich fühle mich so voll, sein Penis dehnt mich so weit, dass ich die Dehnung bis in meinen Bauch spüren kann.
„Atmen", stößt Jack angestrengt zwischen seinen Zähnen hervor, was mich zurück in die Realität holt.
Ich versuche durch meine Nase zu atmen und mich an das Gefühl seiner Härte in mir zu gewöhnen, während er sich nicht einen Zentimeter in mir bewegt. Seine Stirn ist vor Anstrengung in Falten geworfen, seine Zähne zusammengebissen. Ihm steht der Schweiß auf der Stirn.
Er muss die Geduld eines Heiligen aufbringen.
„Wie geht's dir?" bringt Jack erneut hervor, sein Körper fast komplett still.
Ein plötzlicher Ansturm von Gefühlen überwältigt mich, als ich in sein angespanntes Gesicht blicke und realisiere, dass er sich für mich zurückhält.
„Du kannst dich bewegen", hauche ich schließlich aus.
Jack schüttelt energisch seinen Kopf. „Nein, du hast immer noch Schmerzen", bringt er hervor.
Ich versuche ihn anzulächeln, aber Jack bewegt sich trotzdem nicht. Also nehme ich die Sache selbst in die Hand. Ohne nachzudenken, schlinge ich meine Beine um seine Hüften und beginne meinen Körper zu rollen. Langsam rolle ich meine Hüften gegen seine. Den leicht stechenden Schmerz ignoriere ich dabei. Ich versuche einen Rhythmus zu finden. Es brennt, aber es hält mich nicht auf. Es ist ein Schmerz, an den ich mich in den letzten Minuten irgendwie gewöhnt habe.
„Fuck", höre ich Jack ausatmen, gefolgt von einem rohen Ausdruck auf seinem Gesicht, der mein Herz anschwellen lässt.
In einem Augenblick verlassen Jacks Hände meine und ergreifen stattdessen meine Hüften und halten mich still. Es ist sein Körper, der sich nun bewegt. Er rollt seine Hüften, zieht seinen Penis zurück und stößt wieder in mich hinein. Es brennt, aber ich halte ihn nicht auf. Stattdessen fokussiere ich mich auf sein Gesicht und seine Lust. Erneut zieht er sich zurück und bald stößt er immer wieder in langsamen rhythmischen Bewegungen in mich.
Die ersten paar Male, die er sich zurückzieht und wieder in mich stößt, tun weh. Aber je länger er fortfährt, desto mehr lässt der Schmerz ein wenig nach und macht Platz für ein warmes, wenn auch immer noch sensibles Gefühl. Wie nach einer Zerrung, die man zu früh belastete.
Sein Penis in mir fühlt sich inzwischen noch angeschwollener an als zuvor. Er pulsiert in mir, während er sich bewegt. Schweiß bedeckt unsere Körper und auch seine Stirn.
Ein warmes Gefühl durchflutet meinen Körper, als ich sein schönes Gesicht sehe. Sein Gesicht, das noch nie so schön aussah wie in diesem Augenblick als er sich komplett gehen lässt. Meine Finger streichen ihm das Haar aus der Stirn, gleichzeitig spüre ich, wie sein Penis beginnt schneller zu werden, als er einen Punkt tief in mir trifft.
„Oh", hauche ich aus, ein Seufzer verlässt meine Lippen dabei. Das hatte sich unglaublich gut angefühlt.
Meine Augen weiten sich leicht, als ich ein kleines Kribbeln in mir spüre. Ein Versprechen auf das, was irgendwann auf mich warten würde. Es fühlt sich gut an.
„Ja...", beginne ich, kann aber nicht weiterreden, weil seine Lippen plötzlich stürmisch auf meine prallen und meine in einem leidenschaftlichen Kuss einfangen.
Plötzlich beginnt sein Penis zu zucken. Einmal, zweimal.
Zwei Sekunden später höre ich ein tiefes, gutturales Stöhnen, das von unserem Kuss verschluckt wird.
Mein Herz setzt einen Schlag aus, als der dumpfe Klang über mich weht. Für ein paar kurze Sekunden hört Jack auf mich zu küssen, bevor sein Körper schließlich erschlafft. Ich kann hören, wie er an meinen Lippen schwer atmet, seine Wangen sind rot, seine Lippen geschwollen und der Ausdruck in seinen Augen ist voller Zufriedenheit.
Meine Herz schlägt höher, als ich merke, dass ich es war, der diesen Ausdruck in sein Gesicht gebracht hat. Dass ich es war, der ihm einen Orgasmus beschert hat.
Ein kleines Lächeln erscheint auf meinem Gesicht, kurz bevor Jack sich vorsichtig aus mir herauszieht - Autsch, das tat doch mehr weh als gedacht - und mit beiden Händen nach meinem Gesicht greift und uns beide herumrollt, sodass ich nun auf ihm liege. Sekundenschnell liegen seine Lippen wieder auf meinen. Seine Zunge streicht träge über meine, während seine Arme sich um meinen Rücken schlingen und mich an seinen warmen, leicht klebrigen Körper drücken.
Zufrieden seufze ich in seinen Mund.
Ich bin keine Jungfrau mehr und Jack liebt mich.
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