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In den Wellen verloren

An @Isabell0297. Ich bin unglaublich dankbar für deine immerwährende moralische Unterstützung. Dass du mich anfeuerst, wenn ich die massivsten Schreibselbstzweifel habe und dass du mich kreativ nennst. Aber am Wichtigsten ist, dass du mich als "Autorin" bezeichnest und mich ernst nimmst, wenn ich von meiner Leidenschaft dem Schreiben erzähle. Danke, dass du mich zu diesem Kapitel inspiriert hast, dass du immer ein gutes Auge für Details in dieser Geschichte hast und mir die Idee für die Wellenszene/den Titel in diesem Kapitel gegeben hast. Es tut mir leid, dass du sechs Monate warten musstest, bis ich sie endlich in meine Geschichte eingewoben habe. 

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Mir ist warm. So unerträglich warm. Die Hitze senkt sich wie Flammen in meine Haut. Der Stoff meines Shirts fühlt sich klebrig an, pappt an meiner Brust und meinen Achseln.

Warum war mir so heiß? Hat Jack eine zusätzliche Decke auf unser Bett gelegt und uns darin eingewickelt?

Ein leises Schnarchen dringt durch meinen schlaftrunkenen Zustand plötzlich an mein Ohr, gefolgt von einem warmen Atem, der meinen Nacken trifft, während ich geistesabwesend spüre, wie sich etwas Hartes an meinen Rücken presst.

Erschrocken öffne ich die Augen. Ein Keuchen verlässt meinen Mund und wird augenblicklich von Jacks leisem Schnarchen verschluckt.

Seine harte Brust ist an meinen Rücken gepresst. Seine Beine sind mit meinen verschränkt. Einer seiner muskulösen Arme ist um mich geschlungen und hält mich eng an seinen warmen Körper gedrückt. Aber es ist nicht sein Arm, der mir heiße Schauer über den Rücken jagt, sondern die Hand, die sich unter mein Shirt geschoben hat und nun besitzergreifend auf meinem nackten Bauch liegt. Obwohl er hinter mir fest schläft, scheinen seine Finger ihren eigenen Willen zu haben. Sanfte Fingerstriche wandern über die weiche Haut meines Bauches und hinterlassen eine Gänsehaut. Ich atme einen scharfen Atemzug ein, als einer seiner Finger plötzlich in meinen Bauchnabel eindringt. Hitze schießt mir durch die Beine.

Oh mein Gott, war der Bauchnabel eine geheime erogene Zone von der ich nichts wusste?

„Ich kann dich denken hören, Sonnenschein.", raunt mir eine tiefe, schläfrige Stimme auf einmal ins Ohr, während ich spüre, wie sich Jack leicht hinter mir bewegt.

Ich fühle, wie sich seine harte Erektion weiter in meinen unteren Rücken drückt. Hitze steigt mir in die Wangen und ich merke, wie ich rot werde. Ich bin froh, dass Jack mich nicht sehen kann.

„Kannst du?", krächze ich endlich hervor, während sich sein warmer Finger nun von meinem Bauchnabel wegbewegt und seine Hand nun knapp über meinem Unterleib zum Ruhen kommt.

„Mhm.", murmelt er als Bestätigung, bevor ich plötzlich seine weichen, warmen Lippen an der Haut an meinem Nacken spüre. „Woran auch immer du denkst, Sonnenschein hör auf damit.", flüstert Jack nun mit tiefer Stimme, bevor er mir einen sanften Kuss genau auf die Stelle hinter meinem linken Ohr drückt. Ein Schauer läuft mir über den Rücken und meine Zehen beginnen zu kribbeln.

„Vor ein paar Sekunden warst du noch ganz weich und warm und jetzt ist dein Körper fast so hart wie Stein. ", brummt Jack mir unzufrieden tief ins Ohr.

Ich kann immer noch spüren, wie sich seine Härte in meinen Rücken drückt. Eine unerwartete Welle von Erregung, die ich noch nie in meinem Leben zuvor gespürt habe, durchströmt meinen Körper. Der plötzliche Drang nach Jacks Erektion zu greifen schießt in mir hoch. Wie würde es sich anfühlen? Würde es sich komisch anfühlen seinen Penis zu berühren? Ich habe noch nie einen echten Penis angefasst. Wäre die Haut schrumpelig da unten? Wäre er dick, lang, kurz oder dünn?

Eine weitere leichte Bewegung von Jacks Körper an meinem Rücken gibt mir die Antwort . Er war definitiv dick. Meine Augen weiten sich leicht, als ich mir nun vorstelle wie sein dicker Schaft in mich eindringt.

Würde er überhaupt in mich rein passen? Jungfrauen waren immer eng, oder nicht? Aber ich hatte bereits mit meinem batteriebetriebenen Freund Vorarbeit geleistet...

Ich beiße mir auf die Lippen und versuche mein nun rasendes Herz zu beruhigen. Meine Kehle ist plötzlich furchtbar trocken.

„Sonnenschein?", haucht Jacks Stimme plötzlich in mein Ohr und unterbricht meine wilden Gedanken. Sein warmer Atem streicht nun über meinen Nacken und lässt mich erschaudern.

„Mhm?", antworte ich in einem leicht höheren Tonfall als normal.

„Kannst du mich auf die Wange küssen, damit ich wenigstens sagen kann, dass mich heute morgen ein süßes Mädchen geküsst hat?", fragt er plötzlich mit einem Lächeln in seiner Stimme.

Ich spüre, wie sich mein Gesicht augenblicklich erweicht. Ein Lächeln erhebt sich auf meinen Lippen. Mein Herz macht einen Hüpfer und im selben Moment drehe ich mich in seinen Armen um. Meine Hand berührt Jacks weiche Wange, als meine Augen mit dem warmen Grün seiner kollidieren. Er raubt mir den Atem. Sogar am Morgen. Sein dunkles Haar ist zerzaust, sein Gesicht von einer Sanftheit gezeichnet, die nur Schlaf auf das Gesicht eines Menschen bringen konnte.

„Nur auf die Wange?", flüstere ich.

Die Worte kommen mir über die Lippen, bevor ich über sie groß nachdenken kann. Bevor ich merke, was ich tue streichen meine Finger sanft über seine Wange.

„Es kommt drauf an.", antwortet Jack mir mit leicht rauer Stimme, seine grünen Augen dabei intensiv auf die meinen gerichtet.

„Auf was?", erwidere ich mit nun ebenfalls leicht rauer Stimme.

„Ob meine Freundin Angst vor morgendlichen Mundgeruch hat oder nicht?", erwidert er völlig ernsthaft, sein Gesicht bewegt sich dabei kein bisschen.

Ein Kichern verlässt als Antwort meine Lippen und ich gebe ihm einen leichten Klaps auf seine nackte Brust. „Als ob du Mundgeruch hast!", rufe ich mit einem Lachen aus.

Ein Glucksen entweicht ebenfalls seinen Lippen, gefolgt von einem lässigen Achselzucken. „Vielleicht habe ich das.", erwidert Jack mit einem leicht spielerischen Schimmer in seinen Augen und zieht dabei seine Augenbraue hoch.

„Keine Chance.", sage ich entschlossen.

„Ich schätze dann musst du deine Theorie wohl testen.", entgegnet Jack mit rauer Stimme.

„Meinst du?.", hauche ich die Worte hervor, bevor ich meine Finger unter sein Kinn lege und sein Gesicht anschließend leicht zu mir neige. Meine Lippen schweben für ein paar Sekunden über seinen. Unsere Atem vermischt sich, während meine Augen in dem Grün von Jacks Iriden versinken. Er nickt als Antwort nur leicht mit dem Kopf.

„So oder so, ist es mir egal.", murmele ich, bevor sich meine Lippen schließlich ganz sanft auf seine senken.

Ich bewege meinen Mund langsam über seinem. Ein warmes, kribbelndes Gefühl zieht von der Spitze meines Haaransatzes bis zu meinen Zehenspitzen, als Jacks muskulöser Arm sich nun um meinen Rücken legt und mich an seine Brust zieht.

Meine Brüste streifen seinen nackten Oberkörper, während Jack seinen Mund leicht für mich öffnet. Meine Zunge gleitet wie selbstverständlich in seinen Mund, was ein tiefes, männliches Knurren von seinen Lippen entlockt. Sie streicht sanft über seine, was mein Herz in meiner Brust wild rasen lässt. Mein ganzer Körper wird warm und ich verliere mich in dem Kuss und in der Wärme von Jacks Körper.

Plötzlich rollt er mich mit einer schnellen Bewegung auf den Rücken. Mein Kopf schlägt auf das weiche Kissen, sein Körper schwebt zwischen meinen Beinen, während der Saum meines Shirts hochrutscht. Ein Geräusch, das fast wie ein Stöhnen klingt, entweicht meinen Lippen, als Jack beginnt lasziv an meiner Zunge zu saugen.

Ich spüre wie sich meine Brustwarzen verhärten.

Oh mein Gott.

Meine Gedanken spielen für einen Moment komplett verrückt.

Meine Brustwarzen sind noch nie vom Küssen Hart geworden. Es ist ein fremdes Gefühl, aber es erregt mich auch. Einmal hat Maddox versucht mich zu erregen, indem er meine Brüste berührt hat, aber das hat bei mir nicht funktioniert. Er hat es auf die Größe meiner Brüste geschoben und mir gesagt, dass die Brustwarzen kleinerer Brüste nicht so sensibel sind und daher auch nicht dazu in der Lage wären sich zu verhärten. Meine Brüste schienen allerdings eine andere Meinung von Jacks Berührungen zu haben.

Plötzlich lösen sich Jacks Lippen von meinen. Ein kleines Wimmern verlässt meine Lippen als Protest.

„Was machst du, dass deine Lippen so süß sind?", fragt Jack mich auf einmal zwischen keuchenden Atemzügen, während seine Lippen immer noch über meinen schweben.

Seine grünen Augen, die jetzt eine Nuance dunkler sind, blicken mir dabei intensiv in die Augen.

„Ich weiß nicht.", gebe ich völlig dumm von mir, während mein Atem noch immer unregelmäßig meinen Mund verlässt.

Plötzlich schlingt Jack beide seiner Arme um meine Mitte und hebt mich vom Bett hoch. Ein Aufschrei verlässt meine Lippen.

„Jaaack! Was machst du da?", kreische ich, bevor meine nackten Füße den Boden berühren.

„Sicherstellen, dass ich dich nicht anstelle des Frühstücks esse.", antwortet er mit rauer Stimme, bevor er einen Schritt zurück macht.

Meine Augen weiten sich und mein Mund bleibt vor Schock offen stehen. Plötzlich erscheint ein freches Grinsen auf Jacks Gesicht, als er meinen völlig schockierten Gesichtsausdruck wahrnimmt.

„Ich bin nur ehrlich, Sonnenschein.", sagt er mit einem lässigen Schulterzucken. „Und tu nicht so, als wäre ich nicht der köstlichste Oreo-Keks, den du je probiert hast.", zwinkert er mir zu, bevor er sich schließlich umdreht und lässig ins Bad schlendert.

Mir fällt die Kinnlade herunter, als sich die Tür Sekunden später hinter mir schließt.

Hat er das wirklich gesagt?

Und woher zum Teufel weiß er, dass ich Oreo- Kekse am liebsten esse ?!

***

„Oh mein Gott, Jack!", lache ich und rolle mit den Augen, als wir direkt vor einem Verkaufsautomaten stehen, der sich vor einem kleinen Laden im Hotel befindet. „Ist das dein Ernst?", frage ich ihn lachend, während ich beobachte, wie er nacheinander zwei Geldmünzen in den Automaten steckt und zweimal daran dreht. Sofort fallen zwei gelbe Kugeln aus dem Automaten.

„Sicher meine ich das Ernst. Du bist jetzt meine Frau, schon vergessen? Und als meine Frau verdienst du einen Ring.", sagt er mit einem frechen Augenzwinkern, während er eine der gelben Kugeln öffnet.

Ein Kichern verlässt meine Lippen, als ein kleiner silberner Ring mit einem regenbogenfarbenen Einhornkopf zum Vorschein kommt.

„Sonnenschein.", schimpft Jack mit mir und hebt dabei einen seiner Finger spielerisch drohend. In seinen Worten schwingt ein lachender Unterton mit und seine grünen Augen funkeln dabei. „Das ist eine wichtige Angelegenheit.", fügt er hinzu und reicht mir die zweiten gelbe Kugel dabei.

„Stimmt.", erwidere ich und versuche dabei ernst zu bleiben.

Das hält nicht lange an. Ein weiteres Glucksen verlässt meine Lippen augenblicklich, nachdem ich meine gelbe Kugel geöffnet habe und ein Ring mit einem Pandakopf zum Vorschein kommt, der komischerweise ebenfalls ein regenbogenfarbenes Horn auf dem Kopf trägt.

Ich sehe, wie Jack sich auf die Unterlippe beißt und versucht sein Lachen zu unterdrücken.

„Mr. Lee?", sage ich schließlich und ziehe dabei eine Augenbraue hoch.

Sofort streckt er seine gebräunte Hand aus.

Ich lecke mir kurz über die Lippen. Ein Geschmack von Himbeeren breitet sich auf meiner Zunge aus. Möglicherweise habe ich mir ein Himbeer-balsam in dem kleinen Laden des Hotels gekauft, als Jack damit beschäftigt war sich dessen Surfequipment anzuschauen. Sardinien ist sehr berühmt fürs Surfen, wie ich erfahren habe.

Sanft ergreife ich schließlich Jacks Hand und versuche den Ring über seinen Ringfinger zu schieben. Leider ist er jedoch zu klein.

Jack bricht in lautes Gelächter aus. „Schieb ihn einfach auf meinen kleinen Finger, Sonnenschein." , bringt er glucksend hervor, seine grünen Augen funkeln dabei vor Lachen.

Ich tue, was er sagt und stecke ihm anschließend meine Hand entgegen. Doch anstatt mir den Ring direkt an den Finger zu stecken, hält Jack meine Hand eine Weile in seiner und schaut mir dabei fast liebevoll, tief in die Augen.

„Du bist das hübscheste Mädchen, das ich je gesehen habe.", sagt Jack schließlich sanft, schiebt mir dabei eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht und schiebt mir den Ring dabei an den Ringfinger.

Ich werde rot, während mein Herz in eine Millionen kleiner Schmetterlinge zu explodieren scheint. Jack zerrt sanft an meiner Hand und zieht meinen Körper dicht an seinen. In Sekundenschnelle sinken seine Lippen auf meine und er küsst mich. Ein sofortiges, tiefes Stöhnen vibriert an meinen Lippen.

„Willst du mich umbringen, Sonnenschein?", stöhnt Jack mit rauer Stimme nun an meinen Lippen. „Verdammte Himbeeren.", haucht er, bevor er seine Lippen erneut auf meine presst.

Mein Atem stockt, als seine Zunge auf einmal über meine Oberlippe leckt. Ein weiterer tiefer, zufriedener Laut vibriert in Jacks Brust.

„Warum schmecken deine Lippen nach Himbeeren, Sonnenschein?", raunt er mir schließlich eindringlich zu.

Ich kichere leicht atemlos. „Weil du Himbeeren magst.", erwidere ich mit einer etwas tieferen, ebenfalls heiseren Stimme.

„Falsch, Sonnenschein. Ich liebe sie." , brummt Jack, bevor er seinen Mund wieder auf den meinen presst.

Sweet baby Jesus!

„Ach süße junge Liebe.", höre ich einen weiblichen Seufzer aufeinmal wie aus dem Nichts an mein Ohr dringen. „Oscar, erinnerst du dich an das eine Mal in der Bibliothek, als wir frisch verheiratet waren? Es begann mit genauso einem Kuss. Es ist schade, dass du mich nicht mehr so in der Öffentlichkeit küsst.", seufzt die Stimme wieder.

„Das liegt daran, dass wir keine jungen Leute mehr sind, Elizabeth.", dringt eine weitere, männlichere Stimme an mein Ohr und lässt mich und Jack schließlich auseinanderfahren.

Mit großen Augen landet mein Blick auf einem älteren Ehepaar. Die Frau ist in ein weißes Kleid mit breiten Trägern gekleidet. Ihr langes weißes Haar streicht ihr über die Schultern, die Spitzen streifen die Riemen einer Strandtasche, die sie sich lässig über die Schultern geworfen hat. Ihr ebenfalls grauhaariger Ehemann trägt eine Khakihose und ein Poloshirt. Ich erkenne sie als das ältere Ehepaar von der Rezeption wieder. Meine Wangen verfärben sich tiefrot.

„Oh, Schätzchen.", lacht Elizabeth auf. „Kein Grund plötzlich schüchtern zu werden. Oscar und ich wissen, wie es ist, jung, frisch verheiratet und verliebt zu sein.", gibt sie mit einem Augenzwinkern von sich, ihre fast durchsichtigen, blauen Augen schimmern vor Heiterkeit.

Jack lacht neben mir auf, legt seinen Arm um meine Mitte und zieht mich an seine Seite. Sein Körper ist warm und er riecht nach Zitrusfrüchten.

„Genau, das sind wir.", stimmt er Elizabeth und Oscar mit Wärme in seiner Stimme zu.

Ich weiß nicht, auf welches „das" er sich bezieht. Auf das Jungsein, Frisch verheiratet sein, oder das Verliebt sein. Was auch immer es ist, mein Herz beginnt in meiner Brust zu rasen, sobald die Worte über seine Lippen kommen. Ein kleines Lächeln zeigt sich jetzt auf Elizabeths faltigem Gesicht.

„Wie wäre es, wenn ihr mit uns frühstückt, damit ihr uns erzählen könnt, wie ihr euch kennengelernt habt?"

***

Ein zufriedener Seufzer verlässt meine Lippen, sobald die warme, starke Flüssigkeit des Cappucinos meine Kehle hinunterläuft. Im Nu schießt meine Zunge hervor und leckt über meine Oberlippe, die mit Milchschaum bedeckt ist. Das Frühstück war mein Lieblingsessen des Tages.

Eine sanfter Lufthauch, vermischt mit dem süßlich-herben Duft von Granatäpfeln, dringt durch die offenen Terrassentüren des Frühstücksraumes. Er erfasst die Spitzen meiner Haare und kitzelt mir im Nacken. Ein sanftes Lächeln umspielt meine Lippen, als ich von meinem Brioche abbeiße, während ich gleichzeitig mit einem Löffel in meine gelbe Granita eintauche, bei der es sich um eine gefrorene sizilianische Süßspeise handelt. Ich sehe wie Jack, der mir gegenüber sitzt, das Selbe tut. Nur ist seine Granita rot und nicht gelb.

„Also, wie habt ihr beiden euch denn jetzt kennengelernt?", fragt Elizabeth endlich die brennende Frage, die ihr bereits seit einer halben Stunde auf der Zunge liegt.

„Wir haben uns vor vier Wochen in Positano kennengelernt.", ertönt sofort Jacks Stimme als Antwort. Ich erstarre mit meinem Löffel in der Hand in der Luft.

Positano?

„Ich ging die Stufen einer schmalen Gasse hinauf, als Freya auf mich zu kam. Ich erkannte sofort ihre Schönheit. Ich meine, wie könnte ich das nicht? Ihre Schönheit ist fesselnd.", sagt Jack mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Sie wurde nur noch dadurch unterstrichen, dass sie dieses smaragdgrüne Kleid trug. Es betonte ihre tollen Beine und ihr wunderschönes Haar.", sagt er den letzten Teil des Satzes ein wenig sanfter, während sich ein warmer Ausdruck über sein Gesicht legt.

Mein Atem stockt mir in der Kehle, als sich unsere Blicke über den Tisch treffen. Einen Moment lang verlieren wir uns in den Augen des Anderen. Ich weiß, es ist nur eine erfundene Geschichte, aber er hat mich gerade schön genannt. Seine Worte berühren mich und lösen ein unbeschreibliches Gefühl in mir aus.

Ohne unseren Blickkontakt zu unterbrechen, beginnt Jack wieder zu sprechen. „Sie rutschte auf einer der Stufen aus und ich half ihr sofort. Es war Liebe auf den ersten Blick.", sagt er mit einer solchen Intensität in seinen grünen Augen, dass ich das Gefühl habe, sein Blick brennt sich durch meine Haut bis in mein Herz.

Mein Mund öffnet sich leicht und mein Herzschlag beschleunigt sich. Ich bin sicher er ist so laut, dass Jack ihn hören kann. Ich spüre, wie mein Gesicht unter seinem Blick heiß wird. Jacks Augen werden augenblicklich weich und ein kleines Lächeln umspielt seine vollen Lippen.

„War es nicht so, Sonnenschein?", fragt er mich plötzlich mit sanfter Stimme und jagt mir damit - und mit seinem intensiven Blick - einen warmen Schauer über den Rücken.

Ich öffne meine Lippen, mein lauter Herzschlag dröhnt in meinen Ohren. Ich weiß, dass es nur eine Geschichte ist, aber irgendwie lässt die Intensität in Jacks Augen seine Worte realer erscheinen, als sie sind.

Bevor ich etwas auf Jacks Frage erwidern kann, ertönt ein lauter Seufzer neben mir. Er bricht den Bann zwischen mir und Jack und lässt mich sofort den Blick von ihm abwenden.

„Das ist die romantischste Geschichte, von der ich je gehört habe. Nicht wahr, mein lieber Oscar?", haucht Elizabeth aus und ergreift die Hand ihres Mannes, der direkt neben Jack sitzt.

„Außer unsere. Es war 1968 als Oscar und ich uns kennenlernten. Ich war knapp 17...", fängt sie an zu sprechen und erzählt uns schließlich die Geschichte von ihr und Oscar und dem heißen Sommer in dem sie sich kennengelernt haben.

***

Mein Atem stockt leicht, als Jacks Hände auf meinem Rücken landen. Die Berührung seiner Finger hinterlässt eine warme Spur auf meiner Haut, als seine Hände langsam meine Schultern entlang fahren und diese mit Sonnencreme einreiben. Langsam wandern sie weiter nach unten und gleiten dabei unter das Band, welches meinen Bikini zusammenhält. Ein paar Sekunden lang verweilen sie dort, sein Zeigefinger zieht langsame Kreise direkt unter der Stelle, wo der Knoten des Bandes sitzt. Ein Kribbeln läuft mir über den Rücken und ich schnappe nach Luft. Zum Glück ist das italienische Geplapper um uns herum am Strand laut genug, um es zu übertönen. Ich versuche meinen Blick auf das kristallklare Türkis der Bucht vor mir zur richten und mich auf das sanfte Schlagen der Wellen gegen die Küste zu fokussieren, statt auf Jacks Hände, die auf meiner nackten Haut liegen.

Schließlich spüre ich wie seine Hände weiter nach unten wandern und meinen unteren Rücken entlang fahren. Alles woran ich denken kann ist, dass seine Hände furchtbar nah an meinem Hintern liegen. Sie hinterlassen ein warmes Kribbeln auf meiner Haut und verursachen, dass mein Herz anfängt schneller zu schlagen.

„Fertig, jetzt bin ich dran.", raunt mir Jack mit tiefer Stimme ins Ohr und lässt seine Hände von mir.

Von der einen auf die andere Sekunde steht er vom Handtuch auf, umrundet mich und kommt schließlich vor mir zum Stehen. Seine rote Badehose sitzt tief auf seinen Hüften, als er sich schließlich langsam zwischen meinen Beinen niederlässt. Sein braunes Haar kräuselt sich in seinem Nacken und es juckt mich in den Fingern es zu berühren. Meine Finger um die kleinen Strähnen zu wickeln und daran zu ziehen. Ich beiße mir auf die Lippen bei dem Gedanken, während mein Blick nun über seine runden Schultern und das perfekt geformte V seines gebräunten Rückens wandert. Einen Moment lang bewundere ich ihn, denn es kam nicht oft vor, dass man einen Mann mit einem so gut trainierten Rücken sah. Ein leises Keuchen entweicht meinen Lippen, als eine von Jacks Händen plötzlich nach meinem Knöchel greift und ihn mit seinen Fingern umschließt.

„So verlockend mein Rücken auch aussehen mag, Sonnenschein, ich brauche deine süßen Hände, die über meinen Körper gleiten. „Tiefer und tiefer, bis sie...", er macht eine markante Pause, seine Stimme klingt nun heiser. „Diesen kleinen Teil meines Rückens erreichen, den man sich schnell verbrennen kann.", beendet er seinen Satz schließlich, als ob vorher überhaupt keine Spur von sexueller Anspielung in seiner Stimme gewesen wäre.

Ein langgezogener Atemzug verlässt meinen Mund, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich ihn angehalten hatte.

„Los, Sonnenschein. Fang an. Die Sonne brennt und ich bin schon heiß genug. Ich will nicht, dass andere Frauenhände versuchen mich zu befummeln.", gibt Jack auf einmal mit einem Lachen in der Stimme von sich.

Ich kichere und rolle bei seinen Worten mit den Augen. „Komm schon, Casanova, lass uns anfangen.", antworte ich und greife schließlich nach der Tube Sonnencreme.

„Casanova, hm?", raunt mir Jack zu, während die Spitze seines Zeigefingers langsam über die Haut an meinem Knöchel streicht. „Das kann nicht richtig sein.", sinniert er, während ich ein wenig Sonnencreme aus der Tube auf eine meiner Handflächen quetsche.

„Denn soweit ich weiß, gibt es nur ein Mädchen in meinem Leben. Und im Moment versucht sie mich in ihre kleine Krabbe Sebastian zu verwandeln.", fügt er den letzten Satz mit einem spielerischen Tonfall hinzu und verwandelt meinen stockenden Atem in ein lautes Lachen.

„Im Ernst Jack, manchmal weiß ich nicht, ob ich wegen deiner kitschigen Witze lachen oder für dich schwärmen soll !", gebe ich lachend mit einem Kopfschütteln von mir.

„Beides.", antwortet Jack, während er sich zu mir umdreht und mir einen seiner jungenhaften Grinsen schenkt, das ein Grübchen auf seiner Wange zum Vorschein bringt.

„Außerdem weißt du ja was man sagt, Sonnenschein.", fährt er fort, das Lächeln auf seinem Gesicht wird nun weicher, während seine moosgrünen Augen sich in meine bohren.„Bring sie zum Lachen und sie wird dir ihr Herz schenken.", seine Stimme ist jetzt so sanft, dass sie sich wie eine sanfte Liebkosung auf meiner Haut anfühlt.

Das habe ich schon.

Der Gedanke dringt wie von selbst in meinen Kopf ein und bringt meinen Herzschlag zum Flattern. Ich spüre wie ich rot werde. Alle meine Gefühle müssen mir deutlich ins Gesicht geschrieben stehen. Wie leuchtende Farbe, die über eine weiße Leinwand läuft. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche mich von Jacks intensivem Blick zu verstecken. Aber er lässt mich nicht. Bevor ich mein Gesicht abwenden kann, ergreift seine Hand meine Wange und hält mein Gesicht fest. Der Ausdruck auf seinem Gesicht ist nun warm als er mich anblickt.

„Versuch bitte nicht, dich vor mir zu verstecken, Sonnenschein. Versuch nicht zu verstecken, was du fühlst und auf gar keinen Fall wer du bist.", sagt er leise und schaut mir dabei intensiv in die Augen. „Hörst du mich?"

Ich nicke nur als Antwort, gefangen in der Tiefe seiner grünen Augen.

Wer war dieser Kerl und warum brachte er mich dazu, mich so zu fühlen, wie ich es noch nie zuvor getan hatte?

„Außerdem ....", beginnt Jack auf einmal das Thema zu wechseln, während sich plötzlich ein leicht keckes Grinsen auf sein Gesicht ausbreitet. „Würdest du mich auch gar nicht anders haben wollen.", beendet er den Satz und zwinkert mir dabei spielerisch zu, bevor er sich schließlich wieder umdreht.

Ich lache nur über seine Worte und schüttle den Kopf. „Stimmt ich würde dich nicht anders haben wollen.", murmele ich leise, während ich meine Hände endlich auf seinen Rücken lege und damit beginne ihn einzucremen.

Ich muss mir auf die Lippen beißen, um nicht hörbar aufzukeuchen, als ich die Muskeln seines Rückens unter meinen Handflächen spüre. Meiner Meinung nach gab es nichts physisch Anziehenderes als einen gut trainierten Rücken ... und Schultern. Seufz. Seine waren wirklich bemerkenswert. Meine Hände verharren für ein paar Sekunden lang auf einem besonders muskulösen Teil von Jacks Rücken. Er fühlt sich sooo gut an, so stark. Plötzlich wirft er seinen Kopf über seine Schulter. Seine funkelnden grünen Augen treffen meine dabei.

Und Augen, schießt es sofort durch meinen Kopf.

Wunderschöne, warme Augen, die einen mit einem einzigen Blick in eine warme Decke einhüllen konnten.

„Hast du Spaß, Sonnenschein?", fragt mich Jack plötzlich mit hochgezogener Augenbraue und einem lachenden Unterton.

„Vielleicht.", kontere ich leicht frech, bevor ich mir augenblicklich auf die Unterlippe beiße.

Halt einfach die Klappe, Freya!

Sofort sehe ich einen schelmischen Schimmer in Jacks Augen aufblitzen. Flink dreht sich er sich um und umfasst im Handumdrehen meine Taille. Ein Schrei kommt über meine Lippen, als er mich blitzschnell mit sich vom Handtuch zieht.

„JACK! Warte was machst du?!, kichere ich leicht panisch.

Bevor ich zweimal blinzeln kann, hat er mich bereits hochgehoben und wirft mich mit einer Leichtigkeit über seine Schulter, als sei ich ein Sporthandtuch und keine über sechzig Kilo schwere Frau.

„JACK!", lache ich erneut auf, der Klang meines Lachens erfüllt den Strand, als er nun beginnt mit mir durch den weißen Sand zu laufen. Blut schießt in meinen Kopf und ich bin froh, dass ich relativ schwindelfrei bin.

„Ich dachte wir sollten Benzin sparen, Sonnenschein.", sagt er plötzlich, während sein Finger meine Seite leicht kitzelt. Ich lache erneut auf. „Deshalb trag ich dich in meinen Armen zum Wasser.", erklärt Jack lachend, während seine Füße durch den Sand stapfen.

„Was?", bringe ich prustend hervor, während ich meinen Kopf leicht drehe, sodass meine Wange nun auf seinem Rücken ruht. „Wie kommst du nur immer auf diese Sprüche?", frage ich ihn amüsiert, während ich an seinem Rücken mit meinem Kopf schüttele. Aus nächster Nähe sah sein Rücken noch muskulöser aus. Und zum Anbeißen. Freya!, ermahne ich mich selbst und bin froh aus meinen Gedanken gerissen zu werden als Jack mir antwortet.

„Mhm. Ich glaube, dass liegt daran, dass ich zwei Persönlichkeiten habe. Mein Sternzeichen ist Zwilling.", erwidert Jack nun mit unterdrücktem Lachen in seiner Stimme. „Und ich schätze, meine andere Seite versucht lustig und süß zu sein, während diese Seite...", ich höre nun wie Jacks Füße durchs Wasser waten und er kurze Zeit später in die Hocke geht, damit er mich einfacher von seinen Schultern herunterlassen kann.

„Dich unbedingt küssen möchte.", beendet er seinen Satz schließlich, seine Stimme leicht rau dabei. Nun ja, abgeneigt bin ich definitiv nicht.

Ich lande mit meinen Füßen im seichten Wasser und richte mich schließlich im selben Moment wie Jack auf. Unsere Augen verlieren sich ineinander. Grün verwoben mit Blau.

Plötzlich greift Jacks Hand nach meinem Kinn. Langsam neigt er meinen Kopf zu sich, seine Augen dabei immer noch auf meinen, während ein jungenhaftes Grinsen sein Gesicht ziert.

„Ich schwöre dir, Sonnenschein, deine Lippen schmecken süßer als TimTams.", gibt er plötzlich heiser von sich, während seine grünen Augen sich dabei verdunkeln.

TimTams? Was sind...?", ich kann nicht einmal meinen Satz beenden, bevor seine Lippen schon auf meine prallen. Oh, okay, ich bin dann mal still.

Meine Augen weiten sich leicht von der Intensität mit der er meine Lippen auf einmal beansprucht. Besitzergreifend, als wolle er mich verschlingen. Mein Herz galoppiert wild in meiner Brust, als sich seine Hand um meine Hüfte schlingt und mich näher an seinen warmen, nach Salzwasser riechenden, nackten Oberkörper zieht. Meine Augen flattern zu und ich seufze gegen seine Lippen.Jack atmet mein Seufzen ein. Ein warmer Schauer läuft meinen Rücken herunter, mein Körper schmiegt sich augenblicklich an seinen und bevor ich merke, was ich tue, erwidere ich seinen Kuss.

Meine Lippen öffnen sich einladend und Jacks Zunge gleitet daraufhin langsam in meinen Mund. Ein leises Stöhnen kommt über meine Lippen, als sich unsere Zungen berühren. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen, der weiche Sand des Meeresgrundes zwischen meinen Zehen und schlinge meine Hände um Jacks Nacken. Seine Hand ist immer noch um meine Hüfte geschlungen und hält mich eng an seinen warmen, nassen und nach Salzwasser duftenden Körper gedrückt. Alles was ich spüre ist Jack vor mir, an mir ... Ich erschaudere, als seine freie Hand unter mein nasses Haar gleitet und darüber fährt. Langsam und träge fährt er darüber. Immer und immer wieder, das träge Streicheln unserer Zungen nachahmend. Seine harten Brustmuskeln reiben an meiner Brust und veranlassen mich dazu erneut in seinen Mund zu seufzen.

Er fühlt sich so gut an. Er riecht so gut. Nach Salzwasser. Nach Sonnenschein. Nach Jack.

Unvermittelt lässt Jack plötzlich von meinen Lippen ab, sein Atem geht dabei schwer, als er mich mit dunkelgrünen Augen anschaut. Ein Ausdruck in seinen Augen, als wäre ich das Schönste was er je gesehen hätte. Das Einzige was er je ansehen will. Emotionen zerren an meinem Herzen, während ich seinen Gesichtsausdruck in mich aufnehme.

„Hab ich dir doch gesagt, süßer als TimTams.", stöhnt er schließlich mit rauer Stimme an meinen Lippen hervor, bevor er mich auf einmal aus dem klaren blauen Wasser hebt.

Ich sollte die Schönheit der Natur um mich herum in mich aufnehmen, aber alles, was ich tun kann, ist, Jacks intensiven grünen Blick festzuhalten, der nicht von meinem abweicht. Nicht einmal für eine Sekunde.

Instinkte werfen meine Rationalität über den Haufen und lassen mich meine Beine um Jacks Mitte schlingen und mich an ihm festhalten. Ein zittriger Atemzug verlässt meine Lippen, als ich Jacks Ausbeulung zwischen meinen Beinen spüre. Ein Rausch der Lust durchströmt meinen Körper. Durch ihn spürte ich Gefühle, die ich noch nie zuvor empfunden hatte. Ich fühlte mich weiblich, sorglos und so frei. Er brachte mich zum Lachen und gab mir ein Gefühl von Sicherheit.

In diesem Moment konnte ich nicht klar denken. Alles was ich wollte, war ihn zu küssen. Wild, rücksichtslos, ohne mich dabei zurückzuhalten. Als ob Jack meine Gedanken lesen könnte, kommen seine Lippen wieder näher und drücken sich auf meine.

Alles hört auf zu existieren, außer Jacks weichen Lippen auf meinen, das Gefühl seiner Haut unter meiner Berührung und seinem Geschmack. Ich weiß nicht, was über mich kommt, aber auf einmal sauge ich an Jacks Lippen, während er uns beide zusammen durch das Wasser bewegt.

Etwas, das einem tiefen Knurren sehr ähnlich klingt, verlässt seine Lippen und plötzlich wird der Kuss zwischen uns noch wilder. Meine Hände fahren über Jacks Brustmuskeln, während unsere Lippen leidenschaftlich in einem Kampf zwischen Meerjungfrau und Dieb aufeinanderprallen. Ich kichere über meine Gedanken an Jacks Lippen, verstumme aber sofort, als er an meiner Zunge zu saugen beginnt.

Ich bin so vertieft in alles, was Jack ist, dass ich alles völlig vergesse, was uns umgibt. Bis ich plötzlich ein dumpfes Rauschen an meinem Ohr wahrnehme. Ein Aufschrei ist das Einzige, was ich noch an Jacks Lippen hervorbringen kann, als ich plötzlich den harten Aufprall der (mittel- für uns )großen Welle spüre, die mich und Jack unmittelbar umstößt und unsere Körper auseinanderreißt. Ich werde sofort unter Wasser gezogen und ein Schwall Salzwasser strömt in meinen Mund und meine Nase und hinterlässt ein brennendes Gefühl. Ich spüre einen heftigen Ruck an meinem Oberkörper und bevor ich irgendwie reagieren kann spüre ich, wie mir mein Bikinioberteil von den Brüsten gerissen wird.

Oh mein Gott!

Ich kann noch eben meine Brust mit meinen Armen bedecken, bevor ich wieder an die Oberfläche treibe. Mit bedeckten Brüsten, huste ich ein paar Sekunden lang, weil das Salzwasser weiterhin in meiner Kehle brennt, bevor ich meinen Kopf hebe und sofort in das grinsende Gesicht von Jack schaue.

Heilige Jungfrau Maria!

Jacks tiefes Lachen dröhnt über den Ozean zu mir herüber. Es überspült mich und lässt meine Haut prickeln. Ich kann den Funkeln seiner grünen Augen sogar aus der Ferne sehen.

„Mit dir wird es nie langweilig, Sonnenschein.", sagt er lachend, gefolgt von einem Augenzwinkern.

In diesem Augenblick ertönt eine laute mir bekannte Stimme an mein Ohr. „Freya, Bella! Was für eine Überraschung!", ruft die Stimme mit italienischem Akzent nach mir.

Oh nein! Bitte nicht!

Ich weiß sofort, wem die Stimme gehört. Aber was machte er hier?

„Principessa!", ruft die Stimme jetzt wieder, nun ein bisschen näher. Es war klar wie ein wolkenloser Sommertag, dass er es war, dem die Stimme gehörte.

Ernesto.

Keiner, der bei klarem Verstand ist, würde mich Prinzessin nennen. Meine Augen wölben sich, während mein Verstand versucht einen Fluchtplan zu entwerfen.

Dreh dich nicht um, Freya. Dreh dich bloß nicht um!

„Principessa!", ruft Ernesto erneut. Seine Stimme klingt nun extrem nah und ich kann ihn mittlerweile durch das Wasser laufen hören.

Meine Augen schießen panisch flehend zu Jack. Sofort setzt dieser sich in Bewegung, um die Distanz zwischen uns durch das Wasser zu überbrücken.

Plötzlich spüre ich, wie eine Hand von hinten nach meinem Handgelenk greift. Meine Augen wölben sich panisch, im selben Moment kommt Jack vor mir zum Stehen und legt seine Hand in einer schnellen Bewegung um meine Hüfte. In einer raschen Bewegung werde ich von meinen Füßen gerissen, Ernestos Hand fällt augenblicklich von meinem Handgelenk und mein Oberkörper presst sich an Jacks.

„Lass los.", raunt er mir zu und meint damit meine Arme, die immer noch wie ein Schutzschild zwischen seinem nackten Oberkörper und meinen nackten Brüsten liegen.

Ich schließe für einen kurzen Moment die Augen und atme tief ein. Ich kann förmlich spüren, wie die Röte mir in den Nacken kriecht. Schließlich öffne ich die Augen wieder und nehme meine Arme weg. Im gleichen Moment presst mich Jack noch enger an sich. Ein sanfter Ausdruck huscht über sein Gesicht, als er mich nun ansieht, sein Blick demonstrativ auf mein Gesicht gerichtet. Dann dreht er seinen Kopf über meine Schulter und ich höre ihn sprechen.

„Ernesto.", seine Stimme klingt kühl, als er diesen nun adressiert.

„Kenn ich dich?", wagt Ernesto Jack zu fragen.

Mir bleibt der Mund offen stehen angesichts der Dreistigkeit von Ernesto. Er hatte Jack nicht nur im Gym getroffen, sondern diesen auch auf seine Yacht eingeladen. Hatte die Hitze Ernestos übriggebliebenen Gehirnzellen auch noch zerstört?

„Na ja, du erinnerst dich vielleicht nicht mehr so genau an mich, aber ...", driftet Jacks Stimme plötzlich ab und auf einmal spüre ich dessen warme Hand auf meinem Hintern. „Freya kann sich definitiv noch an mich erinnern.", fügt er mit tiefer Stimme hinzu, seine Hand drückt dabei meinen Hintern.

Meine Augen weiten sich und ich spüre, wie ich rot werde. Jacks grüne Augen landen jetzt wieder auf meinem Gesicht.

„Nicht wahr, Babe?", fragt er mich plötzlich mit einem Grinsen auf den Lippen und Schalk in seinen Augen.

Babe?

Bei dem Kosewort stockt mir der Atem und für einen kurzen Moment verliere ich mich in dem Grün seiner Augen. Schließlich nicke ich nur als Antwort, weil ich zu etwas anderem nicht in der Lage bin. Ein sanfter Ausdruck flackert über Jacks Gesicht, als er nun mein Gesicht mit seiner Hand umschließt. Die Intensität in seinen grünen Augen lässt mein Herz einen Schlag aussetzen, bevor er seine Lippen auf meine legt und schließlich damit beginnt mich langsam zu küssen. Als hätten wir unendlich viel Zeit. Seine Zunge gleitet träge zwischen meine Lippen und beginnt über meine zu streichen. Seine Hand hält meinen Hinterkopf dabei fest, während sich mein Körper weiter an seinen schmiegt. Der Kuss scheint für eine süße Ewigkeit anzuhalten und als wir uns schließlich voneinander lösen, nehme ich ein deutliche hörbares Keuchen hinter uns wahr.

„Sono spiacente! Ich wusste nicht, dass du einen Freund hast, Principessa.", stolpert Ernesto plötzlich über seine Worte, seine Stimme grenzt an einem Schrei.

„Neanche lei. Io sono suo marito.", entgegnet Jack mit tiefer, fast schon drohender Stimme.

Ich verstand nicht viel Italienisch, aber das verstand ich.

Ich bin ihr Ehemann.

„Oh, mio Dio!", ertönen die Worte, gefolgt von einem erschrockenen Schnappen nach Luft. „Mi dispiace molto."

„Sollte es auch.", knurrt Jack plötzlich in Englisch . „Wenn ich dich geistige Null noch mal dabei erwische, wie du meine Frau angräbst, dann sorge ich dafür, dass dein Schwanz demnächst so klein ist wie dein Gehirn.", fügt er drohend hinzu. Ein schockierter Laut entweicht meinem Mund, gefolgt von Gelächter. Ich weiß, ich sollte nicht lachen, aber schon bald zittert mein Körper wild vor Lachen; trotz meiner Nackheit fühle ich mich sicher während ich mein Gesicht in Jacks Halsbeuge drücke. In seine warme, weiche Halsbeuge, wo ich hingehöre.


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Danke, dass ihr das hier noch lest. Das bedeutet mir sehr viel <3 . Wenn es euch gefallen hat, hinterlasst bitte ein Vote :) 

Ich wünsche euch noch einen schönen, sonnigen Tag <3 

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