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Erste Berührungen

Mein Lachen wird nur leicht durch Jacks Halsbeuge gedämpft, während er mich durch den Sand trägt. Seine Haut ist warm unter meinem Gesicht und vermischt sich mit der warmen Sommerluft. Ein leiser Schrei entweicht meinem Mund, als er schnell in die Hocke geht, während mein Gesicht sich immer noch in seine Halsbeuge schmiegt. Ich halte mich fest an ihm, meine Arme sind dabei wie ein Brezel um seinen Hals geschlungen.

„Keine Sorge, Sonnenschein. Ich hab dich.", flüstert Jack mir mit rauer, tiefer Stimme in mein Ohr, was mir einen Schauer über den Rücken jagt und meinen Herzschlag für eine flüchtige Sekunde aussetzen lässt.

Im selben Moment richtet sich Jack wieder aus der Hocke auf und setzt seinen Spaziergang mit mir fort. Eine Minute später ertönt ein leises Knarren an meinem Ohr. Ich hebe meinen Kopf und kann gerade noch den Blick auf eine kleine Strandumkleidekabine erhaschen, bevor Jack sie mit mir auf den Arm betritt und schließlich die blau gestrichene Holztür hinter sich schließt. Ich warte, bis das Geräusch des einrastenden Schlosses ertönt, aber es gibt kein solches Geräusch. Jack lässt mich schließlich aus seinen Armen los und setzt mich auf dem Holzboden der Umkleidekabine ab.

Plötzlich bin ich mir genau bewusst, dass ich halbnackt vor ihm stehe. Ich merke wie ich rot werde, als er einen Schritt auf mich zugeht und mich näher an die Wand der kleinen Kabine drängt. Sein dunkles Haar ist vom Salzwasser zerzaust, seine grünen Augen schimmern in dem trüben Licht der Umkleidekabine. Er hält meinen Blick fest und konzentriert sich ausschließlich auf mein Gesicht. Ein kleiner Blick nach unten und er würde meine kleinen Brüste ganz und gar sehen. Hatte ich Angst davor? Oder wollte ich das er alles von mir sah? Mein Herzschlag beschleunigt sich, als Jacks Körper sich plötzlich leicht nach vorne schiebt und er eine seiner Hände hebt.

Bevor ich überhaupt etwas erkennen kann, wird etwas Warmes und Weiches über meinen Körper gestülpt und plötzlich schmiegt sich der Stoff von Jacks übergroßem Shirt an meinen Körper.

„Gefällt dir mein Shirt?", fragt Jack mich mit dunkler, rauer Stimme, während seine Augen meinen Körper langsam entlanggleiten. Hitze durchströmt meinen Körper und ich werde rot.

Okay, entspann dich Freya! Es gibt keinen Grund mehr auszuflippen! Problem abgewendet. Du musst dir keine Gedanken mehr machen. Jack war einfach respektvoll.

Erleichterung breitet sich in meinem Körper aus - wenn auch dicht gefolgt von etwas Enttäuschung.

„Es ist aus Ehemann Material.", fügt Jack nun eine Spur tiefer hinzu, gleichzeitig landet sein Blick wieder auf meinem Gesicht.

„Ist das so?", die Worte kommen in einem leisen Krächzen über meine Lippen.

Mein Mund fühlt sich plötzlich extrem trocken an. Unterbewusst leckt meine Zunge über meine Lippen, um sie zu befeuchten.

„Mhm.", brummt Jack tief, während seine Augen nun auf meiner Zunge landen und ihrem Weg folgt, wie sie über meine Lippen gleitet.

Er macht einen Schritt nach vorne und legt plötzlich seine Finger sanft unter mein Kinn. Vorsichtig hebt er es mit seinen Fingern an, seine grünen Augen halten meine dabei für drei langsam tickende Sekunden lang fest. Sie erinnern mich dabei an einen grünen, üppigen Wald in den Bergen. Ein Ort der gehemmten, wilden Natur, durch die man frei in ihre endlosen Weiten laufen kann. Jacks warmer Atem strömt über mein Gesicht, als seine Hände nun zu meinen Wangen wandern und seine vertrauten, warmen Handflächen sich nun an meine Wangen schmiegen. Er zieht mein Gesicht langsam näher zu sich heran, sein Kopf kommt immer näher bis seine Lippen schließlich sanft über meine streifen. Ein-, zweimal, bevor er meine Lippen endlich ganz mit seinen bedeckt. Jack hält meinen Kopf in seinen Händen, während er seine Lippen zaghaft ganz langsam öffnet und mich liebevoll küsst. Eine seiner Hände wandert in meinen Nacken und drückt seine warmen Finger in meine Haut. Meine Knie beginnen zu zittern und ein leises Seufzen verlässt meinen Mund, während ich endlich seinen Kuss erwidere. Dann drückt Jack seine Lippen ein letztes Mal sanft auf meine, bevor er von mir lässt und schwer atmend seinen Mund zu meinem Ohr bewegt. Sein schwerer Atem strömt über meine Ohren und verursacht einen Schauer auf meiner Haut. Das verstärkt sich noch als die nächsten Worte seinen Mund verlassen.

„Ich möchte an deiner süßen, kleinen Zunge saugen und dich stöhnen hören, Sonnenschein.", seine Stimme ist dunkel, rau und heißer, als der Sonnenschein und die glühende Hitze, die jetzt durch meinen Körper strömt.

Ein leises Wimmern verlässt meinen Mund, während ich plötzlich Jacks Lippen spüre, die sich fest unter mein Ohr drücken. „Gib mir die Erlaubnis, Baby.", fordert Jack mich mit einer tiefen, rauen Stimme auf.

Mein Herz fällt beinahe in Ohnmacht, als ich das Baby höre. Früher, besonders bei Vicky, hatte ich Kosenamen immer lächerlich gefunden, aber Jack konnte mich nennen wie er wollte solange er nur diesen Ton benutzte. Ein Schauder läuft meinen Rücken herunter, mein Atem stockt, als Jack plötzlich seinen Kopf bewegt und seine nun dunkelgrünen Augen mich durchbohren.

„Sonnenschein.", sagt er noch einmal nachdrücklicher. Abwartend.

Er muss etwas in meinen Augen gesehen haben, denn in einem Moment stehe ich direkt vor ihm und im anderen drückt er mich mit dem Rücken an die Wand der Umkleidekabine. Ein leises, unverständliches Geräusch entweicht meinen Lippen, während seine Hand meinen Nacken umschließt.

„Ach, scheiß drauf!", keucht Jack schließlich aus, kurz bevor sein Mund erneut auf meinen prallt. Mein erschrockenes Keuchen wird von Jacks Mund verschluckt, gleichzeitig schlingt sich sein freier Arm um meine Mitte und hebt mich vom Boden, so dass mir nichts anderes übrig bleibt, als meine Beine um seine Hüfte zu schlingen. Und dann fängt er damit an, worum er mich gebeten hatte. Seine Zunge taucht in meine Mundhöhle und beginnt langsam mit ihrer Spitze meinen Mund zu erforschen. Hitze läuft mir den Rücken hinunter und meine Beine ziehen sich sofort um seine Hüften zusammen. Jack beginnt langsam an meiner Zunge zu lecken und an ihr zu saugen. Mein Herzschlag schießt in die Höhe und von einer auf die andere Sekunde scheint mein Körper zu seinem eigenen autonomen Staat zu werden. Unwillkürlich und aus eigenem Antrieb beginnt er gegen Jack zu schaukeln, ihm in seinem Eifer entgegen zu kommen

Alles was ich fühle, ist er. Die harten Erhebungen seines Körpers. Seine weiche Zunge an mir. Ein verzweifeltes Stöhnen kommt über meine Lippen. Als Antwort schiebt Jack seine Hand unter sein Shirt, das ich nun trage und streift mit seinem Daumen plötzlich die Unterseite meiner Brust. Mein Körper erstarrt augenblicklich. Jack hält in seiner Berührung inne und lässt mit seinen Lippen von meinem Mund ab.

„Was ist Sonnenschein?", fragt er mich nun besorgt, seine grünen Augen blicken nun mit leichter Besorgnis in meine. „Hab ich dir weh getan?", er zieht seine Hand sofort unter meinem Shirt hervor und wandert mit seiner Hand nun wieder zu meinem Gesicht.

„Du musst es mir sagen, Sonnenschein. Fühlst du dich unwohl?", fragt er mich jetzt sanft und streicht mir dabei mit seiner warmen Hand das immer noch feuchte Haar aus der Stirn.

„Nein, es ist nur...", ich schüttele mit dem Kopf und beiße mir dabei auf die Unterlippe. „Meine... meine Brüste... sie ...sie sind einfach sehr klein und daher...daher nicht sehr attraktiv und ...", stammele ich hervor.

„Ich... ich ... habe keine vollen Brüste wie andere Mädchen. Sie füllen wahrscheinlich nicht einmal deine Hände und...", meine Worte werden durch einen Kuss zum Schweigen gebracht.

„Sonnenschein...", beginnt Jack, sobald er seine Lippen wieder von meinen gelöst hat. „Hör auf nachzudenken, fühl einfach.", sagt er mit Nachdruck.

„Aber...", ich schlucke erneut, meine Stimme wird etwas zittrig. „Du musst doch total abgetörnt sein.", flüstere ich, meine Augen sind dabei auf den Boden gerichtet.

„Nein, bin ich nicht.", entgegnet mir Jack augenblicklich, seine Stimme ist ernst dabei. „Um ehrlich zu sein, bin ich so erregt, dass ich mit ziemlich sicher bin, dass ich ein Zelt in meinen Badeshorts habe.", fügt Jack nun mit ein wenig heiserer Stimme hinzu.

Unvermittelt schießt mein Kopf nach oben, meine Augen dabei weit aufgerissen. „Wirklich?", frage ich wie ein kleines Mädchen, dem man gesagt hat, es dürfe lange aufbleiben und die ganze Nacht Kekse essen. Statt mir zu antworten, greift Jack nach meinem Handgelenk und führt meine Hand nach unten zwischen seine Beine. Mein Atem bleibt mir im Hals stecken, als ich die harte Beule in seinen Shorts spüre.

„Ist das real genug für dich?", fragt mich Jack mit tiefer, heiser Stimme, seine Augen auf meinen Lippen dabei.

Ich beiße mir auf die Unterlippe und nicke.

„Daddy, warum hat diese Frau ihre Hand auf seinem Schniedelwutz?", klingt auf einmal, laute, hohe Stimme an mein Ohr. Mein Körper friert augenblicklich ein und meine Augen werden größer.

Hastig befreie ich meine Hand aus Jacks Griff und ziehe sie von seiner Erektion weg. Ich versuche einen Schritt zurück zu machen, doch Jacks Arm liegt immer noch um meine Taille und hält mich dicht an seinen warmen Körper gepresst.

„Oh mein Gott.", entweicht es leise meinen Lippen, als ich nun über Jacks Schulter hinweg den kleinen, blonden Jungen entdecke. Hinter ihm steht ein Mann mittleren Alters, der sein Vater sein muss. Ein hustendes Lachen ertönt durch den Raum.

„Vielleicht tut es ihm dort weh.", bringt der Vater mit einem Husten hervor, gefolgt von einem leisen Lachen von Jack, das nun an mein Ohr dringt.

„Du meinst, so wie Mami manchmal nach deinem Schniedelwutz schaut.", die Worte dringen in völliger Unschuld aus dem Mund des Jungen. Ein paar Sekunden nachdem sie jedoch unsere Ohren erreicht haben, brechen Jack und ich in Gelächter aus.

Mein kompletter Körper zittert, während laute, kichernde Geräusche meinen Mund verlassen.

„Daddy, warum lachen die denn so?", dröhnt eine weitere Frage von der Tür der Umkleidekabine zu uns.

„Weil...", beginnt der Vater und räuspert sich dabei. „Weißt du Noah, vielleicht hat die Frau dem Mann einen geheimen Witz erzählt.", antwortet der Vater seinem Sohn mit unterdrücktem Lachen.

Jack prustet vor Lachen und ich presse meinen Kopf augenblicklich dorthin wo sich Jacks Schulter und sein Hals treffen. Mein Kichern wird ein wenig abgedämpft, während Jacks tiefes, kehliges Lachen immer noch an meine Ohren dringt.

„Sch!", zische ich ihm unter Gelächter zu.

Jacks Körper schüttelt sich weiterhin vor Lachen. Der Klang seines Lachens lässt mein Herz flattern und für einen kurzen Moment wünschte ich, ich könnte dieses Lachen in ein Glas einfangen und jeden Tag hören.

„Hast du das?", ertönt plötzlich die Stimme von dem kleinen Jungen erneut.

Ich hebe meinen Kopf bei seiner Stimme und blicke ein wenig nach unten. Der Junge steht nun direkt neben Jack uns und zieht am Saum von Jacks roter Badeshorts.

„Mm", entgegnet mein falscher Ehemann nur mit einem unterdrückten Lachen.

„Ich will ihn auch hören!", ruft der Junge schließlich ungeduldig auf und stampft mit seinem Fuß auf den Boden, seine blonden Locken fallen ihm dabei in die Stirn.

„Noah, wie wäre es, wenn du dir deine Badehose anziehst?", unterbricht der Vater seinen Sohn, macht einen Schritt in die Umkleidekabine hinein und greift nach dem Handgelenk seines Sohnes um ihn von Jacks Badehose wegzuziehen.

„Tut mir leid.", sagt der Mann entschuldigend. „Der kleine Racker ist manchmal zu neugierig für sein eigenes Wohl."

„Kein Problem.", entgegnet Jack ihm, greift gleichzeitig wieder nach meinem Handgelenk und zieht mich hinter sich her.

„Ich und meine Frau wollten sowieso weg. Viel Spaß beim Schwimmen.", sagt Jack und grinst dabei frech.

Als wir durch die Tür gehen, brüllt der Mann uns ein letztes Mal hinterher. „Viel Spaß beim Nachsehen, ob er verletzt ist, Miss!"

Auf dem ganzen Weg zurück zu unserem Strandtuch sieht mein Gesicht aus wie eine reife Tomate.

***

Zieh dir was Schönes an, Jacks Worte hallen durch meinen Kopf, während ich vor dem Badezimmerspiegel des Hotelzimmers stehe und meinen Körper anschaue, der in dem jadegrünen, rückenlosen Strandkleid von Alessia gekleidet ist.

Es war das einzig Schöne, was ich mitgebracht hatte.

Nach der Dusche hatte ich meine Haare geflochten und kein Make-up aufgetragen, weil die Sonne mir einen unerwarteten, sanften Glanz verliehen hatte, welcher mein Gesicht frisch erscheinen ließ. „Von der Sonne geküsst.", würde meine Mutter sagen.

Zuletzt ziehe ich mir die schwarzen Schnürsandalen von Ginevra an und drücke vorsichtig die Klinke der Badezimmertür herunter. Mein Herz pocht wild in meiner Brust, als ich das Badezimmer auf meinen Absätzen verlasse. Das einzige Geräusch, das an meine Ohren dringt, ist das leise Klackern meiner Absätze und das leise Zirpen von Grillen. Als ich weiter ins Schlafzimmer gehe, fällt mein Blick sofort auf Jack, der mit dem Rücken zu mir gedreht in der offenen Balkontür steht. Meine Kehle wird augenblicklich trocken, als mein Blick nun hungrig über seinen Oberkörper wandert, der in ein kurzes anthrazitfarbenes Hemd gekleidet ist. Die Ärmel schmiegen sich perfekt an seinen wohlgeformten Bizeps und das Antrazit lässt die Bräune seiner Haut noch eine Spur dunkler erscheinen. Als ich näher komme, wandert mein Blick über seinen Hintern, der in weißen Shorts steckt.

Sweet baby Jesus! Jack in einem Hemd, war ein Anblick, den ich mit auf mein Sterbebett nehmen würde.

Kurz bevor ich Jack erreicht habe, dreht dieser sich schon um. Sobald seine grünen Augen meine treffen, bin ich hin und weg. Mir bleibt die Luft weg, während meine Augen sein gebräuntes, leicht jungenhaftes Gesicht in sich aufsaugen. Seine Grübchen, in denen ich meine Zähne versenken möchte, bis hin zum Kragen seines Hemdes, der die bronzene Haut seines Halses freilegt.

„Ich hoffe du kennst dich mit Herz-Lungen -Wiederbelebungen aus, Sonnenschein.", flüstert Jack mit rauchiger, kehliger Stimme. „Denn du raubst mir den Atem.", vervollständigt er den Satz, gefolgt von einem tiefen Seufzer.

Ich lache über seine Worte. Es beruhigt meine Nerven und verursacht ein warmes, zufriedenes Gefühl in meiner Bauchgegend.

„Im Ernst, Baby. Du siehst wunderschön aus.", betont Jack noch einmal eine Spur sanfter.

Da war es wieder. Das „B"- Wort. Es lässt meinen Magen in den freien Fall übergehen. In einen aufgeregten Adrenalinrausch, der in mir den Drang auslöst, einen Tay-Tay Song aus voller Kehle zu singen.

„Danke.", bringe ich etwas schüchtern hervor, gleichzeitig spüre ich, wie sich mein Gesicht erhitzt. „Du auch.", füge ich schließlich hinzu, ohne darüber nachzudenken.

Ich beiße mir augenblicklich auf die Unterlippe.

Oh Gott! Ich habe ihm nicht wirklich gesagt, dass er schön aussieht, oder?"

Typen wollten nicht als schön bezeichnet werden, oder? Sie wollten als heiß und sexy bezeichnet werden. Als stark und männlich. Vielleicht auch als furchtlos? Aber schön?

Gott Freya! Vielleicht solltest du in ein Handbuch investieren, das erklärt wie man Männern Komplimente macht.

„Ähm... ich meine du bist sehr heiß.", korrigiere ich mich hastig. „Und hast einen sehr, ähm wohlgeformten Körper und so.", füge ich leicht drucksend hinzu.

„Hab ich das?", fragt Jack mit gehauchter Stimme und einem schelmischen Funkeln in den Augen.

„Ähm, ja.", presse ich hervor, meine Stimme ein wenig schriller.

„Gut.", entgegnet Jack nur, bevor er einen Schritt nach vorne macht und nach meinem Handgelenk greift.

Mit einer schnellen Bewegung wirbelt er mich herum und zieht mich mit dem Rücken an seine Brust.

„Weil ich deinen süßen, durchtrainierten Körper auch ziemlich gut finde.", bringt er mit kehliger Stimme hervor, ehe ich spüre, wie seine Lippen an einer empfindlichen Stelle an meinem Hals entlang wandern.

Sie drücken federleichte Küsse auf meine Haut, was mich aufseufzen und in seine Umarmung schmelzen lässt. Jacks warme Lippen wandern schließlich ein Stück nach oben.

„Mmm, so süß.", grummelt Jack tief, bevor seine Zähne an meinem Ohrläppchen landen und anfangen daran zu knabbern.

Ein Kichern dringt unmittelbar aus meinem Mund, mein Körper windet sich an seinem Rücken und versucht ihm zu entkommen.

„Jack!", kreische ich und mache einen Satz nach vorne, als er seine Zähne weiter sanft in mein Ohrläppchen senkt.

Ein tiefes Lachen kommt über seine Lippen, bevor sich seine Arme unverzüglich um meine Mitte schlingen und mich wieder an seine Brust ziehen.

„Uh-Uh.", murmelt Jack an meinem Ohr, ehe seine Lippen erneut auf meinem Hals landen.

Ich kichere abermals und lege meinen Kopf in den Nacken. Meine Augen treffen auf Jacks leuchtend grüne Augen, die nun lachend auf mich herabblicken.

„Willst du mir nicht einen richtigen Kuss geben, sugar pie?", frage ich ihn neckisch, während sich meine Augen spielerisch weiten.

„Mhhm.", brummt Jack spielerisch, bevor er seinen Kopf schließlich senkt, bis seine Lippen dicht über meinen schweben.

Bevor er mich jedoch küssen kann, schießt meine Zunge schon nach vorne und ich lecke diagonal über seinen Mund, direkt über seine Wange. Dabei hinterlasse ich eine feuchte Spur. Jack schaut mich verdutzt an.

„Mmm, wirklich süß.", breche ich in Gelächter aus.

„Das wirst du mir büßen.",erwidert Jack mit einem spielerischen Knurren und einem Funkeln in den Augen. Ich quietsche auf, bevor ich los laufe. Im selben Moment macht Jack einen Satz nach vorne und rennt hinter mir her, unser beider Lachen dringt dabei durch das Hotelzimmer.

***

Die Sonne geht in warmen Orange und Rottönen unter. Sie taucht den Himmel in eine fast unwirkliche Farbschattierung. Eine milde Brise fährt über mein Gesicht und kitzelt meinen Nacken. Jacks Finger verschränken sich mit meinen, seine rauen Schwielen streifen die Innenflächen meiner Hände. Wärme sickert durch meine Haut, als er unsere verschränkten Hände auf seinem muskulösen Oberschenkel ablegt. Meine Schulter streift seine, unsere Stühle dicht aneinander gerückt. Das Restaurant in das Jack mich geführt hat ist nichts Ausgefallenes, aber das spielte keine Rolle, denn Jack war bei mir. Und ich war sowieso kein Fan von Schickimicki. Dieser gemeinsame Abend war besonders genug.

Der Tisch ist aus Holz, die Stühle einfache Klappstühle, die sich normalerweise gegenüberstehen, aber Jack hatte seinen Stuhl augenblicklich nachdem wir angekommen waren umgestellt, damit wir nebeneinander saßen. Ein aufgestellter, weißer Sonnenschirm wirft einen leichten Schatten auf eine Seite von Jacks Gesicht.

Das sanfte Plätschern eines kleinen Brunnens, der sich in Mitten des kleinen terracottafarben, gekachelten Stadtplatzes befindet, dringt an meine Ohren, gefolgt von einer kleinen, hohen Stimme.

„Ciao, ecco la tua carta.", plappert die Stimme fröhlich auf Italienisch, gefolgt von zwei Karten, die auf den Tisch geschoben werden.

Meine Augen landen sofort auf einem kleinen Mädchen, das vielleicht gerade einmal sechs Jahre alt sein muss. Große braune Augen schauen mich unschuldig an, während zwei braune Zöpfe, zusammengebunden von rosa Haargummis mit Herzen drauf, leicht um ihr Gesicht schwingen. Sie wippt leicht nervös auf ihrem Fuß hin und her, ihre viel zu groß geratene, karierte Kellnerschürze streift über den Boden.

„Dov'è la tua mamma?", fragt Jack sie augenblicklich, gleichzeitig schenkt er ihr ein warmes Lächeln.

„Serve un altro tavolo. Oggi posso aiutarla.", antwortet das Mädchen in schnellem Italienisch und lächelt Jack dabei schüchtern an.

Mein Herz schmilzt, als ich die großen braunen Augen sehe, die Jack mit einer kindlichen Neugierde anschauen.

„Worüber habt ihr gesprochen?", frage ich ihn sanft, mein Blick wandert nun zu ihm.

„Ich hab sie gefragt, wo ihre Mama ist. Sie bedient einen anderen Tisch und ihre Tochter darf ihr helfen. Deshalb werden wir von dieser kleinen Süßen hier bedient.", erwidert Jack, seine grünen Augen immer noch auf das Mädchen gerichtet. Sein Gesicht ist so sanft, dass ich ihn am liebsten küssen möchte.

„Come ti chiami?", will Jack wissen, seine Lippen ziehen sich zu einem kleinen Lächeln nach oben.

„Mia.", entgegnet das Mädchen leicht scheu. „E tu?"

„Jack.", antwortet er und schenkt ihr nun ein richtiges Lächeln. Es bringt seine Grübchen zum Vorschein, was mein Herz wie so oft zum Flattern bringt.

„È la tua ragazza?", Mia fragt Jack nun ob ich seine Freundin sei, während ihre Augen kurz zu mir schielen und dann erneut auf Jack landen. So viel Italienisch verstand ich noch.

„Sì, il suo nome è Freya.", entgegnet Jack, bevor sein Blick auf mir landet. Sein Lächeln vertieft sich noch eine Spur und ich kann nicht anders, als zurücklächeln.

„"Ciao, Freya!", ertönt augenblicklich die Stimme von Mia dicht an meinem Ohr. Sofort löse ich meine Augen von Jack und blicke die Kleine an.

„Ciao.", gebe ich von mir und schenke ihr ein strahlendes Lächeln. Ich hatte schon immer eine großes Herz für Kinder gehabt.

„Bene.", beendet sie abrupt die Konversation, so wie es Kinder nur tun konnten. „Cosa vorresti ordinare?", richtet sie nun wieder eine Frage an Jack.

Dieser richtet daraufhin seine Aufmerksamkeit wieder zu mir. „Hast du schon etwas im Auge, was du bestellen willst?", erkundigt er sich.

Sofort werfe ich einen Blick auf die Karte und bin erleichtert, als ich sehe, dass ebenfalls die englische Übersetzung neben den italienischen Gerichten steht. Ich studiere sie nach und nach und versuche herauszufinden, was ich essen soll.

Rigatoni al forno ? Mhm, Lasagne ging immer oder nicht ?

Arancini?

Ein sofortiger Schauer läuft meinen Rücken herunter, als ich nur das Wort lese. Die frittierten Reisbällchen mit Füllung erinnern mich zu sehr an den Schleimbolzen Ernesto. Was war da bloß in mich gefahren? Obwohl es erst ein paar Wochen her war, fühlte es sich wie eine Ewigkeit an.

Risotto al limone? Klingt gut, aber ich bin mir nicht sicher.

„Focaccia.", höre ich plötzlich Mias Stimme laut und deutlich zu mir dringen. „Calamari fritti.", ertönt ihre Stimme erneut.

Ich schaue unmittelbar von meiner Karte auf und sofort bleibt mein Atem in meiner Kehle stecken. Mia sitzt auf Jacks rechtem Oberschenkel, den Kopf gesenkt, während sie ihm die Gerichte auf der Karte vorliest. Mein Herz schmerzt ein wenig für ihn. Ich weiß, dass es das nicht sollte, denn Dyslexie war keine Schwäche, aber trotzdem tut es das.

Jack scheint meinen Blick auf den Beiden zu spüren, denn plötzlich hebt sich sein Kopf und unsere Augen kreuzen sich. Ein leicht verletzlicher Ausdruck geht über Jacks Gesicht.

„MIA!", ruft plötzlich eine Frauenstimme über die Außenterrasse des Restaurants.

„Sto arrivando mamma!", schreit Mia augenblicklich zurück und springt keine Sekunde später von Jacks Schoß. „Tornerò tra qualche minuto. Nel frattempo, scegli qualcosa da mangiare.", stürmt sie noch hinaus, bevor sie über die Außenterrasse in die entgegengesetzte Richtung rennt.

Ein tiefer Seufzer verlässt Jacks Lippen, bevor er seinen Blick wieder auf die Karte richtet. Ich sehe, wie seine Lippen versuchen die Buchstaben zu entziffern. Er tut es, aber es dauert einige Zeit. Nach fünf Minuten muss er zwei der Mahlzeiten gelesen haben.

„Kann ich dir helfen?", frage ich ihn mit sanfter Stimme, meine Augen wandern dabei über sein hübsches Seitenprofil.

„Mhm.", brummt er nur leise, woraufhin ich meinen Stuhl zurückrücke und von ihm aufstehe.

Als wäre es das Natürlichste auf der Welt, setze ich mich seitwärts auf Jacks Schoß und beginne sanft durch sein braunes Haar zu fahren. Sanfte, beruhigende Bewegungen, während mein Blick konzentriert auf seine grünen Augen gerichtet ist.

„Weißt du, ich mag dich wirklich, Jack.", sage ich leise, gleichzeitig streiche ich weiterhin dabei durch sein seidiges Haar. „Du bist süß und witzig. Du bringst mich zum Lachen und gibst mir das Gefühl, jemand Besseres zu sein, als ich bin.", fahre ich mit zarter Stimme fort, ehe meine Hand von seinem Kopf weicht und stattdessen seine Wange umfasst.

Eine Welle von Gefühlen durchströmt Jacks grüne Augen und lässt ihn wie einen verletzlichen, kleinen Jungen aussehen, statt eines jungen Mannes. Er schmiegt augenblicklich seine Wange an meine Hand.

„Ernsthaft, Jack.", flüstere ich, während mein Daumen langsam über die warme, weiche Haut seiner Wange streicht. „Es spielt keine Rolle, dass du langsamer als Andere liest oder schreibst. Das ist nichts, was deinen Wert als Mensch definiert. Zumindest nicht für mich.", bringe ich mit emotionaler Stimme hervor, während meine Augen keinen Zentimeter von seinen wandern.

Schließlich umfasse ich seine andere Wange mit meiner freien Hand, so dass sein Gesicht jetzt in meinen Händen liegt. „Niemand ist perfekt, Jack. Niemand.", sage ich eindringlich, gleichzeitig streicht mein Daumen sanft unter den Rand seines Kiefers.

„Doch, du.", raunt mir Jack plötzlich zu, sein warmer Atem streicht dabei über mein Gesicht, während seine grünen Augen sehnsüchtig in meine blicken.

Ich schüttele sofort meinen Kopf. „Nein, ich bin nicht perfekt. Ich bin meilenweit vom Perfektsein entfernt.", flüstere ich mit Verletzlichkeit in meiner Stimme, als mein Daumen abwesend über seine Lippenwinkel streicht.

Eine Sekunde lang verweilt er dort, während wir uns schweigend in die Augen schauen. Ein Schauder läuft über meinen Rücken und ich fühle ein warmen Sog in mir, der mich zu ihm zieht.

„Doch, das bist du, Sonnenschein. Du bist perfekt. Vielleicht nicht für jeden, aber für mich bist du es.", widerspricht er mir plötzlich mit kehliger Stimme.

Mein Herz macht einen Sprung, als sich Jacks Arme nun um meine Hüften schlingen. Seine Hände kommen auf der nackten Haut meines unteren Rückens zum Liegen und ziehen mich dicht an seinen warmen Körper.

Meine Hände fallen in der Bewegung von seinem Gesicht und landen stattdessen auf seiner Brust. Mein Atem geht schwer, gleichzeitig wandert eine von Jacks Händen an meinem Rücken hoch.

„Jack...", bringe ich leise hervor, aber verstumme sofort als ich die Intensität in seinem grünen Blick wahrnehme.

Nicht zum ersten Mal verliere ich mich in seinen Augen. Verliere mich in ihnen, als würde ich in die Tiefen eines wilden Waldes voller Leben versinken.

Jack unterbricht den Augenkontakt nur um seinen Blick auf meine Lippen zu senken. Ein Kribbeln breitet sich sofort auf diesen aus und ehe ich in irgendeiner Form reagieren kann, umschließt sein Mund bereits in einem zärtlichen Kuss meinen. Ich seufze an seinen Lippen, bevor meine Augen zufallen und ich den Kuss erwidere.

Die Zeit scheint für einen Moment lang stillzustehen, als ich mich dem Kuss völlig hingebe. Eingehüllt in Jacks Umarmung scheinen wir beide die einzigen Menschen zu sein, die existieren. Seine Lippen schmecken nach ihm, sein Körper riecht nach warmer Sonne, während wir uns küssen als gäbe es kein Morgen. Der Kuss fühlt sich sogar so gut an, dass ich das Gefühl habe, zu schweben, zu fallen. Ein sanfter Lufthauch weht über mein Gesicht, woraufhin meine Augen sofort aufspringen. Mein Blick fällt sofort über den dämmernden Himmel über uns.

„Himbeereis.", antwortet er mir mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, was mich laut auflachen lässt. „Oh mein Gott!", kreische ich lachend auf, als ich realisiere, dass Jack meinen Körper tatsächlich nach hinten beugt.

Ein erneuter Lachanfall entweicht meinen Lippen, während er mich weiter nach hinten lehnt, bis die Spitze meines Zopfes fast den Boden streift.

Jacks warme Lippen landen augenblicklich auf meiner Haut und kitzeln meinen entblößten Hals. Ich schnaube vor Lachen.

„Avete scelto un pasto?", dringt plötzlich die Stimme von der kleinen Mia an unsere Ohren.

In einer blitzschnellen Bewegung, sodass mir ein wenig schwindelig wird, zieht mich Jack wieder mit sich in eine aufrechte Position. Sein braunes Haar ist durcheinander, während er nun seinen Kopf zu Mia wendet, die neben unserem Tisch steht. Er schenkt ihr ein Grinsen und bestellt auf Italienisch.

„Un grande gelato al lampone per favore!", sagt er grinsend.

Auf seine Bestellung hin, kichert Mia. „Mi piacerebbe molto.", zwitschert sie und verlässt daraufhin unseren Tisch.

Meine Augen glänzen vor Lachen, als ich Jack ansehe, meine Arme um seinen Nacken geschlungen.

„Was hast du bestellt?", frage ich ihn.

***

Das Bett knarrt unter uns. Hohe Quietschgeräusche folgen jeder Bewegung, die wir machen. Ich lache laut auf, als meine Füße wieder auf der weichen Decke landen. Jacks Lachen folgt, als er ein wenig später auf der Matratze landet, weil seine Sprünge ein wenig höher sind als meine. Warum wir gerade auf dem Bett herumhüpfen weiß ich nicht. Ich glaube es liegt an dem Zuckerrausch von dem ganzen Nachtisch, den wir im Restaurant gegessen haben. Und es war das Einzige, was wir gegessen haben. Keine Vorspeise, kein Hauptgericht. Nur Nachtisch.

Zuerst war es fruchtiges Himbeereis und dann ein sehr zuckerhaltiges, italienisches Gebäck an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann.

Ich quietsche und werfe die Arme über den Kopf, während ich mich erneut von der Matraze abstoße. In der Hoffnung, dass die Matratze des Bettes unser Gewicht aushält. Wir benehmen uns wie Kinder, die im Zuckerrausch waren, nachdem sie ein Stück Geburtstagstorte auf einer Geburtstagsparty hatten. Was wir irgendwie auch waren, da wir beide selten Süßigkeiten aßen. Das Ergebnis war, dass wir nun high davon waren.

Als ich wieder auf meinen Füßen lande, greift Jack plötzlich nach meiner Hand, ein freches Grinsen auf seinem Gesicht. Ich reiße meine Augen auf.

„Jack, nicht.", sage ich lachend, als mir klar wird, was er vorhat. „Das Lattenrost könnte brechen, wenn wir beide gleichzeitig darauf landen.", schimpfe ich lachend mit ihm, aber er hört nicht zu. Stattdessen stößt er uns beide zusammen vom Bett ab.

„Ist mir doch egal, ob es kaputt geht.", lacht er, während unsere beiden Körper durch die Luft fliegen. „Dann sagen wir ihnen einfach, dass es kaputt gegangen ist, weil wir wilden Sex in den Flitterwochen hatten.", ruft er mir lachend zu.

Ich pruste und ein merkwürdiges grunzendes Geräusch verlässt meine Nase. „Oh mein Gott", bringe ich lachend hervor und rolle mit den Augen.

„Willst du, dass sie uns für Tiere halten?", frage ich ihn kichernd.

„Nein für Vampire.", ruft er mir ernst zu, während wir beide wieder auf der Matratze landen.

„Hat dieser Vampir-Typ in Twilight nicht auch das Bett kaputt gemacht?", schnaubt Jack plötzlich. Als er meinen leicht entgeisterten Blick trifft, hebt er seine Hände hoch.

„Hey, ich wurde als Teenager praktisch gezwungen diesen Film zu sehen.", protestiert er, was dazu führt, dass ich in einen lauten Lachanfall ausbreche.

Ich halte meinen Bauch vor Lachen und taumele zurück, bis ich mit dem Rücken auf dem Bett liege. Jack fängt auch an zu lachen.

„Lass mich raten, Isla?", kichere ich.

„Nein.", lacht Jack lauter auf und schüttelt seinen Kopf. „Meine Mutter ... und Isla."

„Oh mein Gott!", pruste ich hervor, gefolgt von einem so heftigen Lachkrampf, dass mir Tränen in die Augen steigen.

Jack fällt neben mir ebenfalls auf das Bett und für eine Weile hört man nur unser verrücktes Lachen, das scheinbar ewig anhält.

Schließlich verstummt es und für eine Zeit liegen wir einfach nur nebeneinander. Ein warmer Hauch in Verbindung mit dem erfrischenden Geruch von Granatäpfeln dringt durch die offene Balkontür ins Zimmer. Jack greift auf einmal nach meiner Hand und verflechtet unsere Finger miteinander. Ich drehe meinen Kopf und sehe seine Augen bereits auf meinem Gesicht liegen. Mit seiner freien Hand streicht er mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Beim Springen ist mein Haargummi verloren gegangen, weshalb meine Haare nun auf dem Kissen ausgebreitet liegen.

Ein Kribbeln breitet sich auf meiner Haut aus, als Jacks Hand mein Gesicht umschließt. Seine grünen Augen schauen tief in meine, so tief, dass sie sich direkt in mich hinein zu brennen scheinen. In meinen Körper und in mein Herz. Ein langsamer Atemzug verlässt seine Lippen, gleichzeitig werden seine Gesichtszüge weicher, bevor er schließlich mein Gesicht näher zu sich heranzieht. Für einen kurzen, langsamen Takt, verharken sich unsere Blicke ineinander, unser Atem vermischt sich, bis unsere Lippen sich schließlich in einem Kuss treffen, von dem ich sicher bin, dass ich ihn nie wieder vergessen werde.

Jacks Lippen sind warm. Der anhaltende Geschmack von Zucker noch auf seinen Lippen, als sich diese nun federleicht über meine bewegen, während seine Hand so sanft über mein Gesicht streichelt, dass ich weinen könnte. Seine freie Hand gleitet um meine Mitte und zieht mich enger an seinen warmen Körper. Brust an Brust, öffnet er meine Lippen und langsam gleitet seine Zunge in meinen Mund. Der süße Geschmack von Himbeeren dringt in meinen Mund ein und lässt mich an seinen Körper sinken. Sofortige Wärme sickert in jede einzelne meiner Poren, während seine Zunge weiter streichelt. Seine Hand umfasst meine Wange, sodass diese nun in seiner Handfläche liegt. Sein Kuss fühlt sich an als wolle er in mich hineinkriechen. Als wolle er mit mir und meinem Körper verschmelzen.

Ich schlinge meine Arme instinktiv um seinen Nacken, während seine Zunge plötzlich an meiner zu saugen beginnt. Ein Schauder läuft mir über den Rücken und meine Fingerspitzen beginnen zu kribbeln.

Jack bewegt unsere Körper leicht zur Seite, bis ich flach auf dem Rücken liege. Meine Beine fallen auseinander, so dass er sich mühelos dazwischen positionieren kann. Sein trainierter Körper thront über meinem, während er nicht aufhört mich zu küssen. Mein Herz pocht wild in meiner Brust, als Jack plötzlich eines meiner Beine ergreift und es um seine Hüfte schlingt. Der Saum meines Kleides ist nach oben gerutscht und enthüllt nun meinen String.

Meine Mitte wird an seine gedrückt. Stoff reibt über Stoff.

Oh mein Gott.

Mein Atem beschleunigt sich wie die Geschwindigkeit eines Rennwagens, als ich Jacks Wölbung durch den String an meiner Mitte reiben spüre. Ein nervöses Kribbeln schießt durch meinen Körper und mir wird flau im Magen.

Oh mein Gott, ich konnte keinen Sex mit ihm haben. Ich wusste nicht wie. Ich wusste nicht, was ich tun sollte und ich würde es total versauen und...

Meine Brust zieht sich vor Nervosität zusammen und ich spüre wie mir übel wird. Jack küsst mich weiter, während meine Gedanken auf Hochtouren laufen.

Gott, Jack würde endlich herausfinden, was für ein Freak ich war! Er würde herausfinden, dass ich total schlecht im Bett war! Aber die ersten Male waren immer lausig, nicht wahr? Aber was wäre, wenn es extrem lausig wäre und...

„Sonnenschein.", dringt plötzlich Jacks Stimme an mein Ohr und unterbricht mein Gedankenkarussell. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass er aufgehört hat mich zu küssen.

Ich öffne meine Augen und schaue schließlich in Jacks grüne, besorgte Augen. „Was ist los?", fragt er mich.

„Nichts.", stoße ich hastig aus und versuche die Emotionen, die in meinem Gesicht deutlich sichtbar sein müssen, zu verbergen.

Jack zieht eine Augenbraue hoch und sieht auf mich herab. Sein Gesichtsausdruck sagt: „Verarsch mich nicht.". Ich seufze auf, während ich die Augen schließe und mir auf die Unterlippe beiße. Ich überlege, wie ich es ihm sagen soll. Ich musste es ihm sagen. Aber wie?

Wie sagt man einem Jungen, dass man noch Jungfrau ist?

„Ich bin noch Jungfrau.", sage ich schließlich, bevor mich der Mut verlässt. Es gibt keine Möglichkeit es zu beschönigen.

„Gut, ich auch.", dringt seine Stimme in meine Gedanken ein.

„Was?!", rufe ich perplex aus, gleichzeitig reiße ich erschrocken meine Augen auf.

Ein Lachen entweicht Jacks Mund, als er mir die Haare aus dem Gesicht streicht.

„Das kam völlig falsch rüber, sorry. Ich bin keine buchstäbliche Jungfrau mehr, aber ich bin auch eine Jungfrau, wenn es darum geht diese Dinge zu tun, Sonnenschein."

Ich werfe ihm einen verwirrten Blick zu, woraufhin Jack anfängt zu erklären. „Ein Mädchen zu küssen, das man wirklich mag. Ein Mädchen, das man mehr als mag. Die dich zum Lachen bringt und die so verdammt süß und manchmal eigenartig ist, dass du sie verdammt noch mal die ganze Zeit küssen willst."

„Jack...", keuche ich aus, während mein Herz bei seinen Worten einen Salto schlägt. „Ich bin noch Jungfrau.", wiederhole ich erneut in einem Flüsterton.

„Und?", entgegnet er nun provokant, während er seine Augenbraue hochzieht, seine grünen Augen sehen mich fast herausfordernd an.

„Ich habe keine Erfahrung. Und ich... Ich bin vielleicht...", ich beiße mir auf die Lippe und zögere. „Sehr schlecht im Bett.", sage ich schließlich eine Spur leiser, während mein Blick nun aufs Bett gerichtet ist.

„Sonnenschein.", Jacks Stimme ist streng und lässt meinen Kopf nach oben schießen. „Es wird auf keinen Fall schlecht sein.", fügt Jack selbstbewusst hinzu.

„Jack...", protestiere ich, doch er unterbricht mich sofort mitten im Satz. „Weißt du auch warum? Weil es zwischen uns natürlich sein wird, so wie alles bis jetzt zwischen uns.", seine Stimme ist warm und seine Gesichtszüge sind weich.

„Außerdem werde ich es dir beibringen.", fügt er plötzlich hinzu und ein langsames Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, während er plötzlich meinen Körper hinunterwandert und sich vor der Bettkante niederlässt.

„Wa...was?", stammele ich hervor, als seine Hände plötzlich meine Knöchel greifen und meinen Körper sanft zu sich ziehen.

„Ich will dir deine Angst nehmen und dir etwas Gutes zeigen... dich mit meinem Gesicht zwischen deinen Beinen berühren. Ist das okay?", fragt Jack unverblümt, seine Stimme ist rau dabei, während seine nun etwas dunkleren grünen Augen zu mir aufblicken. Er hält immer noch meine Knöchel fest, sein Daumen streift dabei sanft über meine Haut.

Mein Atem beschleunigt sich und ein aufgeregtes Kribbeln breitet sich in meinem inneren aus.

Oh mein Gott! War er echt? War das hier echt? Träumte ich oder war dies ein Tagtraum, in dem ich mich befand?

„Sonnenschein?", fragt mich Jack erneut, immer noch wartend. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schlucke, bevor ich meinen ganzen Mut zusammennehme und nicke.

Ein langsames Lächeln erscheint auf Jacks Lippen, bevor seine Hände nun meine Oberschenkel hinaufwandern und sich schließlich unter meinen String schieben. Langsam schiebt er ihn meine Beine herunter bis zu meinen Knöcheln nach unten, bevor er ihn über sie drüberzieht und mich schließlich komplett von ihm befreit. Achtlos wird Jack ihn über seine Schulter, seine Augen immer noch intensiv auf mich gerichtet.

Bye, Bye String.

Ein Kichern kommt über meine Lippen, welches sofort verstummt, als Jacks Lippen an der Innenseite meiner Schenkel landen. Sanfte, warme Küsse seiner Lippen machen meinen Kopf schwindelig und mein Herz dreht sich, als säße ich auf einer Kirmes in einer dieser Tassen, die sich drehte. Seine Lippen beginnen oben und küssen eine warme Spur bis zu meinen Knöcheln hinunter. Dann wechselt er das Bein, aber dieses Mal beginnt er unten. Als er oben ankommt, rast mein Herz und meine Haut kribbelt. Mein ganzer Körper ist angespannt, als würde er auf etwas warten. Plötzlich hebt Jack seinen Kopf, seine grünen Augen bohren sich in meine und halten mich für ein paar langsam tickende Sekunden fest, bevor sich sein Kopf zwischen meine Beine schiebt.

Mein Atem stockt als er beginnt, mich dort zu küssen. Es fängt langsam an, fast federleichte Bewegungen seiner Lippen, die meine Nervenenden berühren und meine Zehen kribbeln lassen. Langsam küsst er über meine Schamlippen. Diese sanften Bewegungen fühlen sich so ungewohnt an. Ungewohnt gut.

Ein gehauchter, fast schon erotisch klingender Seufzer verlässt meine Lippen. Es wird zu einem hohen Wimmern, als er plötzlich seine Zunge einsetzt. Mit langsamen Zungenschlägen leckt er mich von oben nach unten. Einmal. Zweimal. Dreimal. Jedes Mal, wenn seine Zunge über meine Klitoris fährt, kommt ein peinliches Stöhnen über meine Lippen und mein Rücken krümmt sich auf dem Bett, denn das Gefühl was sie in mir auslösen ist unbeschreiblich. Jack greift meine Hände und drückt meinen Körper in die Matratze, während er weiter meine Scheide von unten nach oben leckt.

Gott, es fühlte sich so gut an.

Hitze strömt zwischen meine Beine, als Jacks Zunge tiefer in mich eindringt und in quälend langsamen Sekunden von unten nach oben leckt.

Sweet Baby Jesus.

Ein kribbelndes Gefühl schießt durch meine Beine und mein Körper wird heiß.

„Mm, ich liebe es wie du schmeckst.", brummelt Jack mit tiefer, rauer Stimme, sein warmer Atem haucht dabei über meine Vagina.

Ein heißer Schauer läuft mir über den Rücken, als Jack weiter leckt, bis er schließlich oben ankommt. Er stoppt kurz vor meiner Klitoris, was dazu führt, dass ein verzweifeltes Stöhnen aus meinem Mund dringt.

Jack lacht leise, bevor er schließlich seinen Mund auf meine Klitoris senkt und beginnt diese mit langsamen Strichzügen zu liebkosen.

„Du bist so schön, Sonnenschein.", grummelt Jack, was mein Herz erwärmt und mich noch mehr in die Kissen sinken lässt. Ich lasse mich nach hinten fallen, schließe meine Augen - alle anderen Eindrücke plötzlich zu viel.

Mein Atem stockt, als Jack den Druck seiner Zunge verändert und seine Geschwindigkeit erhöht. Mein Inneres spannt sich an. Mein Körper nähert sich dem Rand der Klippe, deren Anstieg so schnell war, dass ich ihn gar nicht bemerkt hatte. Ein Schritt. Zwei Schritte, bis ein Fuß noch auf dem Boden und einer in der Luft ist. Mein Geschlecht pulsiert schmerzhaft und bettelt um Erlösung.

„Jack.", hauche ich verzweifelt aus. Jack antwortet, indem sich seine Lippen komplett um meine Klitoris legen und hart daran saugen. Er muss nur einmal daran saugen und ich bin weg. Springe und werde in eine schiere, ungehemmte Glückseligkeit versetzt. Mein ganzer Körper zuckt, als ein tiefes Stöhnen aus meiner Kehle dringt und mir Jack meinen ersten nicht selbst herbeigeführten Orgasmus schenkt. 


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Jack.

Ich kann nicht einmal erklären, wie sehr ich diesen Kerl liebe. Ganz im Ernst. Er ist eine dieser Charaktere, die mich wirklich unglaublich glücklich machen und mich immer wieder zum Lächeln oder lauten Lachen bringen, wenn ich traurig bin.  In seinem Charakter steckt sehr viel von mir selbst drin ;) 

Ich bin wirklich froh, dass mein Gehirn ihn konstruiert hat.

Meine zwei Lieblingsszenen dieses Kapitels sind die "Date"-Szene - die so lebhaft eines Tages in meinen Kopf geschossen kam, dass ich mir mal wieder dachte, ich sei verrückt - und die "Orgasmus"-Szene :D , weil ich mich wirklich aufrichtig für Freya freue, dass sie endlich ihren ersten Orgasmus hatte ;) - von jemand anderem als ihr selbts, natürlich ;)

Was war deine Lieblingsszene?

Vielen Dank, wie immer fürs Lesen. Ihr macht mich wirklich extrem glücklich damit<3 

Vergesst nicht, wenn es euch gefallen hat, zu voten :) 


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