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Verfolgungsjagd

Ich renne durch die menschenleeren Straßen, der Regen verschleiert mir die Sicht.
Nicht nur der eisige Wind treibt mich voran, sondern auch die Angst. Die Angst vor dem Grauen, das ich hinter mir gelassen habe und die Angst vor dem Ungewissen, das vor mir liegt. Mittlerweile bin ich bis auf die Haut durchnässt, bei jedem meiner Schritte spritzt Wasser auf.
Ich taumle um die nächste Ecke und stehe vor einer Wand. Über mir lodert ein Blitz am Mondlosen Himmel auf, sofort darauf ertönt ein ohrenbetäubendes Donnergrollen. Ich fluche leise. Die Mauer vor mir ist aus groben Ziegeln gefertigt und mindestens zwei Meter hoch. Ich werfe einen letzten Blick über die Schulter, dann trete ich einen Schritt vor, streiche mir die regennassen Haare aus der Stirn und beginne zu klettern. Der Wind heult und zerrt an meiner Kleidung, ich komme nur mühsam voran. Immer wieder rutschen meine Finger an der nassen Wand ab.
Plötzlich vernehme ich trommelnde Schritte und lautes Rufen hinter mir. Ich schnappe nach Luft. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wachmänner es so schnell hierherschaffen würden, bei dem Chaos, das drüben im Hauptquartier herrscht. Erst jetzt fällt mir auf, wie naiv es war, zu denken, sie würden mein Fehlen nicht sofort bemerken.
Ich klettere schneller, kämpfe mich weiter voran. Endlich bin ich oben.
Ohne nachzusehen, ob die Wachen mir folgen, lasse ich mich auf der anderen Seite der Mauer fallen.
Glücklicherweise dämpft eine große Pfütze meinen Fall, dennoch spüre ich, wie sich beim Aufprall ein heißer Schmerz durch meinen Knöchel gräbt. Stöhnend rapple ich mich auf und schleppe mich weiter. Kommt es mir nur vor, oder ist der Regen stärker geworden? Erneut zuckt ein Blitz über den Himmel, fast zeitgleich dröhnt der Donner. Das Gewitter müsste jetzt genau über der Stadt sein.
Mit letzter Kraft hinke ich durch die Gassen, da legt sich plötzlich eine schwere Hand auf meinen Mund, um mich am Schreien zu hindern, eine weitere Hand packt meine Schulter und reißt mich zu Boden.
Dann spüre ich einen kalten Gewehrlauf an der Schläfe. Das letzte, was ich höre, ist der Donner über mir und ein Schuss, direkt neben meinem Ohr. Die Welt explodiert um mich herum und unbändiger Schmerz durchfährt mich. 
Dann wird alles schwarz.

Hi.
Ich habe diesen Text ursprünglich für Deutsch geschrieben, Thema: Gewitter.
Joa...
Bin ein bisschen vom Thema abgekommen, würde ich sagen.
Aber weil mir der Text trotzdem so gut gefallen hat und ich ihn nicht ändern wollte, dachte ich mir: wofür hab ich denn Wattpad? Und daher habe ich die Geschichte hier hochgeladen.
Eventuell folgen noch weitere Kurzgeschichten/ursprüngliche Aufsätze.
Eventuell kläre ich auch auf, warum ich weggerannt bin, und warum die Wachen mich erschossen haben.

Kurze Frage:
Was haltet ihr eigentlich von diesem Online-Unterricht?
Unser System ist nämlich nicht gerade prickelnd.
Zum Glück ist das bald vorbei und wir haben Osterferien!
Tschüss, bleibt gesund!

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