Tag 02.
Pov.Felix:
Verschwitzt löste ich mich am nächsten morgen aus Bastis Griff. Verdammt war das warm. Nicht wegen ihm, sonder weil ich nervös war. Ich hatte Angst er würde etwas merken. Merken das ich auf Abstand ging.
„Wo willst du hin?", fragte er verschlafen und musterte mich mit müden Augen. „Ich geh duschen, du kannst noch ein wenig schlafen.", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Er nickte. Ich bin so eine Schlange.
Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und ich versuchte klare Gedanken zu fassen. Er war heute den ganzen Tag zuhause. Ganz ruhig. Ich sollte die gemeinen Gedanken vertreiben und mich wieder ganz auf ihn konzentrieren. Ja. Nur er.
Fertig geduscht, zog ich mir frische Sachen an und suchte meinen Freund in der Wohnung.
Ich zuckte kurz zusammen als er mir von hinten einen Schal um die Augen band. Ich lachte. „Was wird das?". „Ich hab eine Überraschung für dich Schatz.". Er legte mir seine Lippen an den Hals und verteilte kleine Küsse. Er schob mich gerade aus und ich wusste das wir jetzt im Wohnzimmer waren. Er nahm mir die Augenbinde ab und ich blickte auf die Couch.
Nein, wie süß. Der Raum war dunkel, alle Rollos waren unten. Die Couch war ausgefahren und mit Kuschelkissen und Decken übersät. Auf der Lehne und auf dem Tisch lagen Rosenblätter. Auf dem Tisch standen dazu noch Snacks und was zu trinken. Der Fernseher war an und ein Film wurde pausiert. Wie kann ein Mensch so verdammt perfekt sein. Ich hatte ihn nicht verdient. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn mit einem großen Grinsen an. „Du bist so zuckersüß Basti.". Er lächelte und wurde leicht rot. Ich zog ihn an der Hand auf das Sofa, nahm eine Decke und deckte uns zu.
Er machte den Film an, es war zwar eine Romanze, aber das war mir egal. Mein Fokus lag ganz auf ihm.
„Darling, es tut mir leid, aber meine Gefühle schwinden. Ich liebe eine andere.", erklärte der Hauptcharakter im Film seiner Freundin. „Das ist so traurig.", sagte Basti und war den Tränen nah. Ich zog ihn noch fester in meine Arme. Niemals konnte ich es ihm sagen. Niemals.
Der Film war zu Ende. Die Frau hatte sich umgebracht. Meine Angst um Basti wurde immer größer. Niemals. Ich werde ihn lieben. Es wird wiederkommen. Ich werde ihn niemals allein lassen. Es war meine Pflicht bei ihm zu bleiben.
„Über was denkst du nach?". Ich zuckte. „Nichts.", antwortete ich. „Noch ein Film?", fragte ich darauf. Er nickte freudig. Kurz stand ich auf und legte die nächste Disk in die Konsole. Endgame, wenigstens ein bisschen mehr Spannung und nicht so viel Liebe. Ich legte mich zurück zu ihm und er zog mich wieder näher zu sich. Nur er zählte. War es nicht schön wie er mich in den Armen hielt? Eigentlich schon, aber es fühlte sich unfassbar verkrampft an.
Nach diesem Film war es schon fast 15:00 Uhr und wir beschlossen erstmal etwas zu essen. Ich stellte mich an dem Herd und versuchte essbares herzustellen. Basti klammerte die ganze Zeit um mich. Er nahm mir meine Bewegungskraft. Ich fühlte mich gefangen. „Lass mich los!", maulte ich ihn an. Geschockt lies er seine Arme fallen und sah mich verwirrt an. „Entschuldige, es ist nur gerade ziemlich stressig hier.". Ich zeigte auf den überlaufenden Topf. „Schon okay.", lächelte er.
Ja, schon okay. Warum machte ich denn so ein Drama? Es waren nur seine Finger an meiner Hüfte. Aber es ekelte mich zu Tode.
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Basti tut mir sooo leid.😭 Es tut mir leid Leute. Hoffe ich bekomme mal ein kleines Feedback in den Kommentaren. Bin momentan noch sehr zufrieden mit meinem Schreiben.🙈
-Lani
-595 Wörter (ohne Nachwort)
-geschrieben: 11.01.2023
-veröffentlicht: 15.01.2023
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