December 17
Als ich meinen Freunden am Montag schon absagen musste bestanden diese darauf das ich am Dienstag ihnen gehörte. Und so saß ich jetzt mit meinen Freunden im Diner. Alle drei hatten sich auf die Bank mir gegenüber gequetscht, obwohl eine zu mir rüber kommen konnten. Es wirkte mehr wie ein Verhör als wie ein Treffen unter Freunden. "Also das du kein Interesse mehr an Aleksander hast ist das erste komische", fing Blair an zu reden und durch brach dann die Stille. Cordney fuhr fort, das ganze wirkte geprobt: "Und dann sehen wir dich auch nur Kaum in den letzten zwei Wochen." Als letztes sprach Lis: "Wir wissen wir hatten das Projekt und so, aber wie du auf dein Handy grinst und wie motiviert du bist, da haben wir uns gedacht..." Sie beendete ihren Satz nicht.
Die drei sahen sich unter einander an, so als ob sie bestimmen wollten wer mir jetzt sagen muss was sie dachten. Cordney war diejenige die nachgab und sagte: "Du scheinst einen neuen Schwarm zu haben, von dem du uns nichts erzählst! Oder seit ihr sogar schon zusammen?" Ich sah die drei verwirrt an. Ich hatte weder einen neuen Schwarm noch war ich in einer Beziehung. Ich genoss einfach die Zeit mit Keyla, mehr war das nicht. "Das stimmt nicht! Ich hab keinen neuen Schwarm, ich habe nur beschlossen das Aleksander nichts für mich ist!", schreite ich fast, es kostete mich viel Kontrolle damit das nicht jeder mitbekam.
Lis, Cordney und Blair sahen sich wieder an, diesmal aber ungläubig. Ich sagte die Wahrheit und ich würde mir von ihnen nichts anderes sagen lassen. Wie um sich zu Rechtfertigen zählten sie all die Sachen auf, weshalb sie dachten das ich einen neuen Schwarm hatte. Zu meinem Erstaunen hatten sie eine längere Liste, als eine die ich je für meine Schwärmerei für Aleksander erstellen konnte. Was sie jedoch nicht wussten das es sich bei der Person immer um Keyla handelte. Ich verbannte die Gedanken aus meinem Kopf und auch meine Freunde schienen bemerkt zu haben das ich nicht mehr darüber reden wollte.
Lis, da sie am Gang saß, setzte sich neben mich und wir wechselten das Thema. Die drei sprachen darüber wie komisch der Test doch war und das man die letzte Frage nur schätzen konnte. Sowas besprach man ja nicht einfach mal so. Blair war die einzige die wirklich froh war das das Projekt vorbei war, Nina, ihre alte Freundin, hatte sich anscheinend nicht zum besseren verändert. Wir hatten insgesamt eine schöne Zeit, immer wenn einer der drei meinen sogenannten "neuen Schwarm" oder Keyla erwähnten, kamen meine Gedanken wieder in den Vordergrund und ich verscheuchte sie wieder.
Doch als ich später am Abend im Bett lag, gab es keine Ablenkung mehr von diesen Gedanken. Hatte ich vielleicht wirklich Gefühle für Keyla. So weit ich wusste stand ich nicht auf Mädchen. Doch als ich daran dachte mit Keyla zusammen zu sein fand ich das nicht abstoßend. Mein Handy leuchtete auf und ich sah das Keyla mir eine gute Nacht wünschte. Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, verdammt.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro