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Bikini Martini

Lou spürte wie das enge, blaufarbene Kleid sich an ihrer Haut festsaugte und ihre Organe zusammenquetschte. Wegen des Stoffes bekam sie kaum Luft, obowhl genau das auch daran liegen konnte, dass sie angespannt selbst die Luft anhielt und dabei suchend Ausschau nach Mei hielt.

Tatasächlich stach die Asiatin mit ihrer perlenweißen Haut und den markanten Gesichtszügen in der Menge heraus, wie eine weiße Rose zwischen hunderten Mohnblumen.

Mei sah die Blondine eindringlich an. Lou spürte den Blick brennend auf sich und wollte sich abwenden, doch hielten die dunkelbraunen Augen sie fest.
Wenn es keine Liebe auf den ersten Blick gab, dann gab es die auf den zweiten.

Die Frau mit den halblangen dunklen Haaren löste sich von ihrer Freundesgruppe, steuerte auf Lou zu, gab dabei aber nicht den gegenseitigen Blickkontakt auf. Die Blondine beobachtete, wie sich Meis Augen langsam schlossen, ihre langen geschwungenen Wimpern stachen in ihrem Gesicht heraus und ließen wahrscheinlich jede andere Anwesende im Club neidisch werden.

Wie hatte sie das geschafft? Fragte Lou sich, obwohl sie eigentlich viel wichtigere Gedanken beschäftigen sollten. Besaßen Asiaten nicht eher gebrechliche und kurze Wimpern? Sie lächelte, ihr eigenes Gehirn würde sie niemals ganz verstehen.

Ein bezauberndes Lächeln legte sich auf Meis Lippen. "Hey", hauchte sie. Lous Herz und auch alles andere in ihr schmolz bei dieser Stimme dahin und gleichzeitig raste ihr Herz unkontrolliert. Mit zittriger Stimme antwortete die Blondine gleichfalls mit einem: "Hey." 

Ohne Scheu legten sich Meis warme Hände um den versteiften Körper der ihr Gegenüber und drückten sie dann an ihre Brust. Lou verspürte ihr bisher unbekannte Angst, dass die Asiatin ihre Nervosität spüren könnte.

"Willst du ein Drink?", schrie Mei durch die laute Musik, sodass Lou sie kaum verstand. Auch ihre Antwort hörte sie beinahe nicht: "Ja klar! Immerhin sind wir heute hier, um zu feiern!" Gemeinsam stolzierten die zwei zur Bar und bestellten schreiend. Knapp nickte der Mann hinter der Theke ihnen zu, bevor er ihnen die Getränke rübereichte.

"Wo sind denn deine Freunde, magst du uns nicht vorstellen?", fragte die Blondine und nahm einen Schluck des alkoholhaltigen Getränks. "Ist auch die Freundin aus dem Restaurant da?", erkundigte sie sich, noch immer nagte der Gedanke an ihr, was wenn Mei tatsächlich in einer Beziehung war...

"Nein, sie ist nicht da und die anderen tanzen gerade noch alle", knapp nickte sie in Richtung des Parketts, "Eigentlich sollen wir doch einen netten Abend zusammen verbringen."  Ihren Arm hatte sie an der Theke mit einer Schulter angelehnt und hielt den Kopf mit der Hand fest. Sie legte ihn schräg und sah zu Lou hoch.

Erst jetzt fiel Lou das kleine Muttermal oben auf dem Wangenknochen auf, eine vereinzelte schwarze Strähne lag über Meis rechtem Augen und verbarg der Blondine die Sicht in eines der beinahe schwarzen Augen.

𓆉

Inzwischen waren Stunden vergangen, draußen erhellten die Sterne und ein voller Mond den dunklen Himmel und schienen auf die zwei Silhouetten nieder. Etwas betrunken torkelten die beiden durch die Straßen der kleinen Stadt.

"Heute war ein toller Tag!", schrie Mei und durchbrach die eiserne Stille. Draußen war es kalt und leichter Nebel bedeckte die Gehwege in den kleinen Gassen, in kaum mehr einem Fenster schien noch Licht. "Wir haben so viel gesauft", fügte sie beinahe noch lauter hinzu und stolperte weiter. Irgendwo über ihnen schloss sich ein Fenster mit einem lauten Schlag.

"Die Party geht noch weiter!", rief Lou ihrem Date zu und lief schwankend zu ihr. Ihre Sicht war mittlerweile etwas verschwommen, doch das Gesicht der hübschen Frau neben sich fixierte sie und betrachtete jede einzelne Kleinigkeit, jedes einzelne Detail... Angestrengt versuchte sie sich alle Bestandteile zu merken. 

"Es gibt Leute die versuchen zu schlafen", riss eine tiefe Stimme sie aus dem Moment. "Verschwindet, sonst rufe ich die Polizei!", drohte der Mann, bevor sich auch dieses Fenster quietschend schloss. "Ich habe gar nicht bemerkt, dass er das Fenster geöffnet hat", flüsterte Mei und lehnte sich an die Wand. Noch einen Moment hielt sie die ernste Miene auf ihrem Gesicht, ehe sie sich vorbeugte, an ihren Knien abstützte und laut schallend lachte. 

Sofort steckte sie auch Lou an. Die Blondine hielt sich an der kleinen Asiatin fest und lachte mit. Nicht einmal ein Fünkchen Angst, der Mann könnte tatsächlich die Polizei rufen, schwebte in ihrem benebelten Gehirn rum. Als die beiden sich endlich aufrichteten, sah Lou flüchtig in Meis Augen, bevor sie nach ihrer kalten Hand griff und sie mitzog. 

Sie rannten über den Bürgersteig, den grauen Asphalt der Straßen und durch die niedrig bezäunten Gärten. Die eisige Luft raubte ihnen den Atem und irgendwann blieben sie keuchend stehen. Mei drückte ihren zitternden Körper an Lou und atmete schnell. "Wo sind wir überhaupt?" japste sie, noch immer nach frischem Sauerstoff ringend. Lou schüttelte nur ihren Kopf. "Keine Ahnung", erwiderte sie noch immer heftig atmend. 

Vorsichtig legte sie ihre Arme um Mei. Obwohl das ihr erster gemeinsamer Abend war, fühlte es sich so an, als würden sie sich Jahre kennen. Es war, als wäre Mei eine von denen Personen, auf welche man sein ganzes Leben lang wartet und wenn sie einmal da waren, sie für immer blieben. Es war einfach ein Gefühl tief im Inneren von ihr. War es Liebe?

Mei sah zu Lou hoch. Im schwachen Mondlicht sah die Blondine wie die Asiatin langsam ihre Augen schloss und wieder öffnete, die dunklen Augen musterten sie, als würden sie etwas Spezifisches suchen. Lous Beine wurden weich, wenn sie sich nicht an ihrem Date halten würde, würde sie wahrscheinlich wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Sie spürte das beruhigende Herzklopfen von Mei an sich und passte sich langsam ihrer Atmung an. 

Jede Stelle, an welcher sie Mei berührte brannte wie Feuer, hinterließ aber keine Spuren und verteilte eine angenehme Wärme in ihrem restlichen Körper. 

Dann beugte sie sich vor. Mei erhob sich auf ihre Zehenspitzen, während Lou ihren Kopf senkte, um somit auf gleicher Höhe zu sein. Lou legte ihre eiskalte Hand auf Meis Wange. Zwei ihrer Finger legten sich auf die rosigen Lippen und verbrannten sich an der unerwartet heißen Haut. Langsam fuhr sie mit ihrer anderen Hand über das Gesicht der Asiatin und fand dann ihren Platz in den glatten Haaren. Zärtlich strich sie durch das Haar und zog dann den Kopf näher an sich. Für einen kurzen Moment berührten sich ihre Lippen und Blitze jagten durch Lous gesamten Körper.

Sie entzog sich aber dem Moment, spürte dennoch Meis warmen Atem an ihrem Hals. "Du bist besonders, du bist Etwas, an das ich jeden Morgen nach dem Aufwachen denken werde. Du bist das, was viele Menschen jahrelang suchen und nie finden. Du bist meine Definition von Liebe, Hoffnung, Freude und des Glücks. Du bist so wunderbar, dass kein einziger Tag vergehen soll, an dem ich dich nicht sehe oder nicht an dich denke. Du bist...", Lou stockte, wie konnte man so etwas wichtiges in wenigen Sätzen zusammenfassen? Kein Wort dieser und aller anderen Welten würde reichen. 

Mei zog Lou an sich und legte eine Hand auf ihren Nacken. Endlich berührten sich die beiden gänzlich, mit etwas Druck legten Meis Lippen sich auf die ihren. Kein anderer Mensch trieb sich jetzt noch in der Stadt rum, sie waren nur zu zweit. Ein Rauschen belegte Lous Ohren und sie blendete die leisen Geräusche der Nacht aus. 

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