
21. 𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁
Jake und ich sahen uns schweigend an. Ich wusste auch nicht genau, was ich ich tun sollte. Bewegen konnte ich mich nicht und mein Herz raste, als der Player mir so nah kam, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. Seine Hände legten sich um meine Taille und seine dunklen, braunen Augen huschten zwischen den meinen und meinen Lippen hin und her. Ich wusste, was er wollte.
Er kam mir immer näher und flüstert mir sanft an meine Lippen: " Na, was ist?"
"Was soll schon sein", hauchte ich zurück und sah zu ihm hoch in seine Augen. Mir ist nie aufgefallen, wie schön seine Augen eigentlich sind.
"Willst du mich oder nicht?", fragte Jake und starrte wie gebannt auf mich. Ich war verwirrt. Sollte ich ihn küssen oder nicht? Ich wusste, dass ich in diesem Moment nichts anderes wollte, als seine Lippen auf meinen zu spüren. Aber seit wann fragte ein Badboy, ob ein Mädchen von ihm geküsst werden will oder meinte er gar nicht den Kuss?
Benommen nickte ich jedoch, immer noch in meinen Gedanken versunken, aus diesen wurde ich schlagartig gerissen. Jakes Lippen lagen auf meinen und begannen sich sanft zu bewegen. Nach kurzem Schock erwiderte ich seinem Kuss. Meine Hände fanden den Weg in seine Haare. Er stoppte kurz. Hatte ich etwas falsch gemacht?
Jakes POV
"Na, was ist?", fragte ich sie und schaute auf ihre rosigen, vollen Lippen. Ich wollte sie so sehr.
"Was soll schon sein?", hauchte sie zurück, sodass ich ihren Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Ich wollte sie küssen. Warum merkte sie das nicht? Warum tat ich es nicht einfach, sondern fragte sie? Ava schaute mir wie in Trance in die Augen. Sie schien über etwas nachzudenken.
Vorsichtig fragte ich: "Willst du mich oder nicht?", ich musste es wissen. Wenn sie mich so sehr wollte, wie ich sie, dann....Ach ich weiß auch nicht, was dann ist. Ich löste meinen Blick von ihren Lippen schaute auch ihr in die Augen. Sie waren groß, hellbraun und schienen für mich fast aus Gold zu sein, so sehr glänzten sie. Wusste sie eigentlich, wie schön sie war? Calypso nickte langsam. Sie wollte mich. Sofort legte ich meine Lippen auf ihre und stillte somit das Verlangen, welches ich seit einer Stunde hatte. Nach kurzem zögern erwiderte sie dem Kuss. Ich spürte wie sie ihre Hände um meinen Nacken legte. Ich lächelte in den Kuss und biss ihr leicht auf die Unterlippe. Ihre Lippen waren so weich und sie küsste mich so vorsichtig, als hätte es nie zuvor getan.
Ich zog sie näher an mich heran, um sie ganz an mir zu spüren. Ihr Körper, an meinem. Langsam wanderten ihre Hände in meine Haare. Das mochte ich gar nicht, bei keinem, nicht mal bei ihr. Ich stoppte den Kuss, auch wenn er sich so wahnsinnig schön angefühlt hatte. Kurz dachte ich darüber nach, ob sie beim Blasen auch so gut wäre, aber darüber konnte ich später nachdenken.
Verwirrt schaute sie mich an. Ich war hin und her gerissen zwischen, sie nochmal küssen oder es für heute sein lassen. Diese Entscheidung nahm mir Ava allerdings ab. Sie ging ein paar Schritte zurück und stieg dann aus dem Wasser. Bei der Gelegenheit konnte ich mir nochmal ihren wunderschönen Körper an sehen. Ihre Taille hatte eine schöne Rundung und bildete den perfekten Übergangen zwischen ihren durchschnittlich großen Brüsten und ihrem perfekt geformten Arsch. Ihre Haut war beinahe weiß und sie bewegte sich wie ein Engel. Ich beschloss auch aus dem Wasser zu gehen und mich neben Ava auf eine der Liegen zu legen.
Calypsos POV
Nachdem Jake und ich eine Stunde im Wasser verbracht hatten, den Kuss mal ausgenommen, lagen wir beide auf zwei Sonnenliegen und entspannten uns. Warum hatte Jake den Kuss nur abgebrochen, küsste ich wirklich so schlecht? Er tat es definitiv nicht. Nun wusste ich ,warum so viele Mädchen etwas von ihm wollten. Er küsste einfach göttlich, andererseits hatte er ja auch genug Mädchen zu üben. Bei diesem Gedanken drehte sich mein Magen um und ich wischte mir angeekelt mit dem Handdrücken über die Lippen. Ich lehnte mich weiter in meine Liege, schloss die Augen und lauschte dem Plätschern des künstlichen Wasserfalls. Tja, was soll man sonst machen, wenn man schon alles hat und immer noch zu viel Geld?
Ella liebte es bestimmt auch ein wenig hier im Wasser zu spielen, dachte ich und lächelte in mich hinein, als ich mir die kleine Ella glücklich im Wasser vorstellte. ELLA! Ich riss erschrocken meine Augen auf. Ich hatte sie ganz vergessen! Schnell sprang ich auf und versuchte Jake zu wecken, der tief und fest schlief.
"JAKE! WACH AUF!" Er rührte sich nicht. Ich nahm eine Hand voll Wasser vom Pool und schmiss es ihm ins Gesicht. Dann kam mir die Idee. Langsam schlich um ihn herum und legte meine Hände auf seine geschlossenen Augen.
"Jaki Baby", rief ich und imitierte dabei Vicky's quitschige Stimme. Mit Erfolg. Erschrocken sprang er auf und keuchte, als hätte er einen Albtraum gehabt. Ich musste lauthals lachen über seine Reaktion und krümmte mich ein wenig. Von Jake kassierte ich jedoch nur einen bösen Blick, über den ich noch mehr lachen musste. Zu spät bemerkte ich, dass Jake mir immer näher kam und begann mich in die Seite zu knuffen. Schwachstelle gefunden. Jetzt lag ich auf dem Boden und Jake über mir. Nun musste auch er Lachen, bis es plötzlich unterbrochen wurde.
"Macht ihr ein Baby?", Ella stand am Pool und sah uns fragend an. Bevor ich jedoch irgendetwas zusammen stottern konnte, schnitt Ang...ich meine Jake mir das Wort ab: "Genau das hatte ich gerade vor." Verstört sah ich ihn an, dann schob ich ihn von mir runter. Mein Lachen war verflogen. Wie konnte ich auch nur glauben, dass man etwas normales mit einem Fuckboy machen kann, ohne dass er auf perverse Gedanken kam. Und WARUM müssen kleine Kinder immer das sagen, was ihnen in ihren kleinen Kopf kam?
Ich legte mir ein Handtuch um, nahm Ella an der Hand und ließ den breitgrinsenden Jake stehen. Schnell sammelte ich meinen Sachen vom Boden auf und verlies mit Ella den Keller.
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Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen und ihr seit gespannt auf die folgenden Kapitel <3
LG Mary
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