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„Der Vorfall von heute morgen war also Zufall, aber das hier nicht?"schmunzelte Anneke und er rollte mit den Augen. „Okay, wo geht's hier raus?"seufzte sie und knuffte ihn. „Zeig mir den Weg aus der Dunkelheit!"

In dem Moment begannen die Glocken der Kirche, zu läuten. Beide schauten sich irritiert um, denn sie hatten niemand anderen bemerkt. Doch dann lächelten sie sich an, Ralph nahm Annekes Hand und sie verliessen die kleine Kapelle.

Kaum im Wagen, rief die jüngere Frau in Banbury an, versuchte, ein Hotel zu finden, während der Schauspieler in alter Manier den Wagen durch das Schneegestöber lenkte. Es kam ihm vor, als wären sie schon Tage miteinander unterwegs. Er amüsierte sich, wie putzig sie sich freute und sich zig mal bedankte, erwischte sich dabei, dass er sie gerne als Gefährtin hätte, denn nicht nur er war derjenige, der den Weg wies, er wusste, wenn er im Dunkel versank, würde sie die Führung übernehmen.

„Uff. Das nennt man Glück."seufzte sie. „Und das Hotel ist sogar erschwinglich!"

„Hm, für einen Blowjob kriegst du das Zimmer umsonst."grinste er, sie schaute ihn von der Seite an und er lachte: „Was?"

„Ich hab zwei Zimmer gebucht."gab sie trocken zurück.

Sie war so süß!

„Und ich habe gesagt, heute Nacht schläfst du bei mir. Keine Widerrede."lächelte er.

„Okay, aber dann bezahle ich das Zimmer!"schnaubte sie.

„Nein. Glaube mir, mein Kontostand bemerkt es nicht mal. Aber das, was ich dafür bekomme, und nein, ich meine nicht den Blowjob, sondern einfach, dass Weihnachten ist und ich so ein wundervolles Bambi getroffen habe, reicht mir, um mich für Wochen glücklich zu machen. Selbst, wenn du jetzt sagen würdest, Fuck off Fiennes, ich will dich niemals wieder sehen, könnte von der Begegnung mit dir noch eine ganze Weile zehren."

„Mr. Fiennes. Ich weiß ja, dass sie schauspielerisches Talent haben, trotzdem kommen diese Worte ziemlich ehrlich rüber, wow."

„Weil sie ehrlich sind!"jaulte er.

„Dann habe ich wohl eben die schönste Liebeserklärung meines Lebens bekommen. Ich fühle mich aber immer noch etwas überrumpelt, auch, von meinen eigenen Gefühlen, Ralph..."

„Wenn du lieber alleine schlafen möchtest, verstehe ich es, es geht vielleicht alles ein wenig schnell- aber bitte lass mich dich einladen."

„Okay. Ich schlafe bei dir und bestelle ein Zimmer wieder ab, sie brauchen es bestimmt anderweitig."erwiderte sie nun sanft und sagte im Hotel Bescheid, endlich gab es wieder ein stabiles Netz!

Sie rief auch ihre Freundin an, aber kein Glück damit. Ralph und Anneke machten sich im Hotel frisch und gingen dann essen, das Restaurant war voller Familien, die dort den ersten Weihnachtstag feierten, und es war so, als wären sie wirklich ein Paar, das an Weihnachten essen ging. Nicht nur, von außen gesehen, sie fühlten es auch, hinterfragten es nicht weiter, hielten Händchen, lächelten sich an und küssten sich, es ist wie ein wunderbarer Traum, dachte Ralph. Kann es sein, dass ich jetzt, nach all der Zeit, SIE gefunden habe? Kaum auf dem Zimmer, kuschelten sie sich ins Bett und er fragte nach dem Kopflosen.

Anneke kicherte: „Ich dachte, du wolltest einen Blow Job?"

Ralph knurrte nur und schaute sie abwartend an.

„Na gut, der Kopflose!" lachte Anneke leise. "Wahrscheinlich machst du dir gleich in die Hose, Fiennes, denn...hm. Lieber von Anfang an. Es ist noch gar nicht so lange her, so in den Fünfzigern, als in Buckingham ein Pfarrer gelebt hat, der sehr jung und charismatisch war. Nicht alle im Dorf waren, oder sind es noch, katholisch, aber er schaffte es, sehr viele Bewohner für seinen Glauben zu gewinnen. Ein Junge, dessen Eltern hoffnungslose Säufer waren, war besonders von dem Pfarrer angetan, sie freundeten sich an, der Junge wurde getauft und zum Messdiener gemacht, was die Eltern nicht mitbekamen, weil sie einen großen Bogen um alles kirchliche machten und eh dauernd betrunken waren. Doch dann kam Weihnachten und die Mitternachtsmesse, der Glöckner der Kapelle war bei seiner Familie in Northampton und der Junge sollte die Glocken läuten. Er hatte extra gewartet, bis seine Eltern betrunken eingeschlafen waren, dann zog er seine Kutte an und lief los. In dieser Nacht wütete ein Schneesturm- wie bei uns gerade, wohlgemerkt, aber sicher noch schlimmer. Unglücklicherweise war der Vater des Jungen wach geworden, als sein Sohn die Tür beim Schließen aus der Hand gerutscht war. Der Vater setzte sich, betrunken wie er war, ins Auto und verfolgte den Jungen, der begann, zu laufen, da er hoffte, dass der Vater eh nur Schritttempo fahren konnte. Der Vater aber gab Gas, dann geschah ein furchtbares Unglück. Der Junge wollte über die Straße, stolperte über die Bordsteinkante, die vom Schnee verweht war, und fiel längs hin, der Vater konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr über den Kopf seines Sohnes. Ohne zu kontrollieren, was geschehen war, fuhr er weiter, aus dem Dorf hinaus und wurde nie wieder gesehen. Aber um Mitternacht läuteten pünktlich die Glocken. Als der Pfarrer später in den Turm stieg, um nach dem Jungen zu sehen, weil der nicht zum Abendmahl erschienen war, sah er Blut an den Seilen. Und später läuteten die Glocken immer wieder, ohne, dass der Glöckner in der Nähe war. Manche sahen den kopflosen Jungen auch in seinem weißen Talar."endete sie, Ralphs Augen leuchteten im Dunkeln.

„Du denkst, er hat vorhin..."setzte er an.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Schreckliche Geschichte."seufzte er.

„Das sind sie doch alle."schmunzelte sie, er küsste sie sanft.

Nun war beiden nicht mehr nach Sex zumute, sie kuschelten noch eine Weile, bis sie einschliefen. Am Morgen war es immer noch total bewölkt. Sie beschlossen, nach Stratford durchzufahren, ohne Stops, doch andererseits wusste Ralph, dass der Trip dann beendet sein würde. Doch zunächst genossen sie die Geburtsstadt des Dichters, schauten sich das Theater und andere Sehenswürdigkeiten an und gingen am Abend wieder gemeinsam essen, niemand sprach über die bevorstehende Trennung. Dieses Mal hatte er ein Hotelzimmer gebucht und sie murrte nicht, dass er wieder bezahlte. Nein, dieses Mal bezahlte sie ihn, er wollte es gar nicht so unbedingt, aber als sie wieder nebeneinander lagen und sie sanft sein Gesicht streichelte, tat er es ihr nach. Bis ihre Hände tiefer glitten, er küsste sie sanft, sie stöhnte so süß, dass ihm ganz schwindelig wurde vor Lust, mehr zu hören, so griff er in ihre Unterhose und sie jaulte ungeduldig. „So eine bist du..."knurrte er und zog sie aus, sie ihn, nun wurde es einen Gang wilder, dennoch raffte er es, die Kondome zu suchen und sich eines überzuziehen, bevor er über sie herfiel. Im wahrsten Sinne des Wortes, sie war nicht zimperlich, er nicht vorsichtig und schließlich war er völlig erschöpft, vom Herumlaufen und dem Sex, den Gefühlen, die ihn übermannten, so schlief er nach seinem Orgasmus sofort ein und während er weg dämmerte, ärgerte er sich, nicht darauf geachtet zu haben, ob sie auch gekommen war.

Ich frage sie morgen, dachte er, und wenn nicht, hole ich es nach.

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