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Am Morgen war alles in ein unwirkliches, graues Licht getaucht, die Wolken hingen tief und Ralph hatte keinen Handyempfang. Er duschte heiss, zog sich an und klopfte an die Tür seiner hübschen Anhalterin. Sie öffnete nicht, also ging er runter und wurde von dem Alten mürrisch begrüsst.

„Ihre Lady is spazieren."brummte der. „Soll ich meiner sagen, dass sie Eier machen soll?"

„Gerne."lächelte Ralph und holte sich schnell seinen Mantel. Tatsächlich war sein Bambigirl, wie er sie nannte, auf dem Friedhof und machte Fotos. Schrieb etwas in ein Notizbuch.

„Guten Morgen, kleine Geisterjägerin."murmelte er und umarmte sie, schaute auf das, was sie geschrieben hatte, es war deutsch und er konnte es nicht lesen.

„Morgen."murmelte sie irritiert.

„Tut mir leid wegen letzter Nacht, ich bin ein Idiot."seufzte er.

„Ist doch gut, du hast doch recht, wir sollten..."

„Abstand halten? Nope, die sollen denken, dass wir ein Paar sind."kicherte er.

„Okay."sagte sie, drehte sich zu ihm, umarmte ihn und drückte ihre eiskalten Lippen auf seine.

Er knurrte und öffnete den Mund, umschloss ihre Lippen und leckte die Eiskristalle von ihrer Oberlippe, je mehr er eindrang, desto wärmer wurde es und schon war ihre Vagina in seinem Kopf. Du hättest sie haben können, Moron, dachte er. Ihre kühle Zungenspitze traf auf seine, er liess seine Hände über ihren weichen Mantel gleiten. Plötzlich ein lautes Knacken, er riss Anneke instinktiv zur Seite, als der goldene Kranz des Engels Zentimeter neben ihnen auf die schneebedeckte Erde schlug. Anneke keuchte, ihre Finger gruben sich in den Stoff seines Mantels, er starrte ungläubig auf das Objekt, dass sie beinahe getroffen hatte. Anneke, nicht ihn!

„Entschuldigung!"rief der Alte, der angelaufen kam. „Sie sollten nicht zu nahe ran, der Stein ist sehr brüchig geworden. Oh, nein, ist ihnen etwas passiert?"

„Nein."murmelte Ralph.

„Bis auf einen gehörigen Schreck."hauchte die zitternde Frau in seinen Armen.

„Lass uns hinein, Liebste."raunte er.

„Was?"murmelte sie verträumt.

„Komm."befahl er und zog sie mit.

„Silvana mag mich wohl nicht besonders. Dabei will ich ihren Mann gar nicht."seufzte Anneke.

Er lachte leise.

„Zufall, du hast den Wirt gehört!"

„Ralph."murrte sie.

„Ja?"

„Ich stand bestimmt eine Viertelstunde dort. Hab mir den Engel genau angeschaut, nicht mal ein Spalt war zu sehen."

„Der Schnee hat ihn verdeckt?"

„Und Karma hat gewartet, dass du mich retten kommst? Himmel, Fiennes, ich weiß bald echt nicht mehr, wie ich das gut machen kann."

„Begleite mich zu meiner Familie."sagte er, viel zu schnell.

Sie guckte ihn schmunzelnd an und er stöhnte. „Okay, gut, blas mir einen!"

Nun bekam er ihren Ellenbogen in die Hüfte und lachte.

„Kann ich mich erst einmal von dem Nahtoderlebnis erholen, bitte?"scherzte sie. „Himmel, Silvana hasst mich...warum?"

„Niemand hasst dich. Nun essen wir erstmal, danach sieht die Welt ganz anders aus."

Danach schneite es wieder und wurde noch düsterer draußen. Sie schauten aus den hohen Panoramafenstern, Anneke seufzte. Sie hatte dem Schauspieler erklärt, wo sie überall hin wollte. Hatte den Transferdienst noch nicht erreicht, was sie sichtlich frustrierte.

„Ich habe auch kein Netz. Wir sind am A...der Welt!"stöhnte Ralph theatralisch.

Der Wirt liess jedoch beide telefonieren. Martha hatte Verständnis, sagte aber, dass die Kinder enttäuscht wären, dass Onkel Ralph nicht da wäre zum Puddingwettessen, doch er meinte, dieses Jahr wäre es eben anders. Er sei halt ein Held und müsse einer Damsel in Distress helfen, nun lachte seine Schwester. Anneke hatte weniger Glück, der Reiseveranstalter meinte, der Bus wäre liegen geblieben und alle anderen noch unterwegs, sie würde die Unkosten rückerstattet bekommen, müsse aber erstmal selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter fahren.

„Ganz toll."seufzte sie und legte auf. „Ich habe mein letztes Bargeld an die Wirtin gezahlt. Kannst du mich zu einem Geldautomat..."setzte sie an, Ralph schüttelte den Kopf.

„Sehe es als Weihnachtsgeschenk und Wiedergutmachung für gestern Abend."raunte er.

„Ich kann das nicht annehmen, das hat nichts mit gestern zu tun, Ralph. Ich verstehe, dass du da vorsichtig geworden bist."

Er schaute sie ernst an, bemerkte wieder, wie angenehm es war, in ihrem Blick zu schwelgen. Er wollte sie so gerne wieder küssen, sie sah jedoch nicht so aus, als wolle sie da weitermachen, was auch immer nun in ihr vorging. Was wohl, sie ist im Schock, immer noch, steht hier ganz alleine und nun kommst du auch noch und bedrängst sie so, schimpfte sein Gewissen.

„Okay, klappern wir erstmal die Sehenswürdigkeiten ab. Ich muss gestehen, dass ich so eine Rundreise auch mal buchen wollte, aber immer davon abgekommen bin."lächelte er.

Die Deutsche nickte, umarmte ihn kurz und ging dann hoch, um ihre Sachen zu packen. Doch schnell merkten sie, dass der Sturm wieder zugenommen hatte und auf den Friedhöfen war es zu gefährlich, viele waren sowieso abgeschlossen. Schließlich kamen sie zu der alten Abtei. Hier lebte die jüngere Frau wieder auf und Ralph wunderte sich wieder, wie einfach es war, an ihrer Seite Stunden zu verbringen, ohne, dass er sich langweilte oder genervt war, sie war auch gerne still und las, während er konzentriert fuhr, und jetzt, in der Kirche, erwähnte sie wieder eine Geistergeschichte. Er hob die Hand, sie riss die Augen auf und er lachte: „Sei lieber still, sonst endet es wie heute morgen!"

Sie schmollte und er küsste sie. Nun kuschelte sie sich an ihn, aber er schielte aufmerksam zur Decke, sie öffnete ihre Augen, sah es und kicherte. „Es war Zufall."seufzte Ralph. „Oder?"

„Hier ist keine eifersüchtige Frau am Werk!"

„Sondern?"

„Ich darf ja nicht drüber reden."grinste sie, er griff nach ihr und sie kabbelten sich spielerisch.

„Du hast doch schon angefangen, der kopflose Messdiener."lachte er.

„Uh, ja. Die Geschichte ist echt gruselig."

„Die von heute morgen war es auch! Nicht auszudenken, wenn es dich getroffen hätte. Heute Nacht schläfst du bei mir."stellte der ältere Mann fest.

Sie schaute ihn an.

„Es ist spät geworden. Und wir haben kein anderes Hotel gefunden, oder?"murmelte er. „Also müssen wir dorthin zurück."

„Im Leben nicht!"japste sie, „Dann schlaf ich lieber auf dem Bahnhofsklo."

„Gut, dann lassen wir aber die anderen Dörfer aus und fahren straight nach Banbury. Wenn das Wetter besser wird, können wir ja zurück fahren und die restlichen Stops nachholen."

„Wieso wir?"seufzte sie.

„Glaubst du, bei dem Wetter fährt ein einziger Zug?"

Sie rollte mit den Augen. „Ralph, ich will echt nicht undankbar erscheinen, aber...ich habe das Gefühl, dass ich mich gerade wie ein Parasit in dein Leben einniste und da gehöre ich doch gar nicht hin?"

„Doch, das tust du. Schau."murmelte er und drehte ihren Kopf herum, sodass sie die Inschrift über der Kanzel lesen konnte.

„Ihr, die mühselig wandelt, seid beschenkt mit einem Gefährten, der euch den Weg aus der Dunkelheit weist."

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