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《7》


Jetzt erst fiel mir auf, dass ich seinen Namen gar nicht kannte. Schnell wandte ich mich zu ihm um, der immer noch mit dem Tablett in der Hand neben mir saß. „Willst du jetzt noch was essen?", fragte er etwas genervt, was ich ihm nicht verübeln konnte.

„Klar", sagte ich schnell bevor er es sich anders überlegen konnte. Er überreichte mir eine Schüssel, die eine Flüssigkeit enthielt. Ich nahm vorsichtig den Teller in die linke Hand und wollte den anderen Arm heben doch musste feststellen, dass es so nicht funktionierte. Also legte ich den Teller auf meinen Schoss und nahm den Löffel in die linke Hand. Gierig nahm ich einen Löffel und tauchte ihn die Suppe ein.

Es war wie ein Feuerwerk in meinen inneren. Ich stieß ein zufriedenes Grunzen aus und schaufelte mir schnell die die restliche Suppe hinein. Als ich damit fertig war reichte er mir noch ein Brötchen das ich gierig verschlang. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er mich belustigt musterte, doch mein Hunger war größer als das ich etwas erwidern hätte können. Als ich fertig mit essen war und ich mich so gut, wie schon lange nicht mehr fühlte, blickte ich zu ihm. Er hatte sich abgewandt doch bei meinen Blick drehte er sich wieder um. Mir viel erneut ein, dass ich seinen Namen noch gar nicht wusste. „Wie heißt du eigentlich?", fragte ich deshalb. Überrascht blickte er hoch.

„Lian, und du?"

„Fenja", antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Fenja", murmelte er nachdenklich.

„Wie lange bist du schon im Dienst?", fragte er plötzlich.

„Ein paar Jahre".

„Das ist eine erstaunlich lange Zeit. Die meisten fallen schon in ihrer ersten Schlacht," überlegte er.

Ich sah hoch. „Wirklich?"

Er nickte. „Die Armee des Erdreiches ist stärker als wir angenommen hatten. Während sich die anderen Länder gegenseitig bekämpft haben, haben sie hinter ihren Verstecken gelauert und unsere Schwäche ausgenutzt. Als wir am Unvorbereiteten waren sind sie plötzlich losgestürmt und haben uns überfallen". Ich blickte ihn an sagte aber nichts. Er fuhr seufzend fort, als nahm er mein Schweigen, als Aufforderung zum Weitersprechen. „ Ein paar meiner Soldaten haben sich natürlich gewehrt, doch sie waren deutlich in der Überzahl und hatten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite".

„Oh, deshalb kamen so viele Verwundete mitten in der Nacht", hauchte ich. Er nickte. „Was dann passierte kannst du dir ja zusammenreimen". Seufzend fuhr er sich mit der Hand durchs dunkelbraune Haar.

„Du gibst dir die Schuld daran", stellte ich fest. Überrascht sah er auf. „Woher..", setzte er an, doch zugleich fiel im auf was für einen Eindruck er wohl machen musste und schüttelte ungläubig den Kopf. „Du konntest doch nichts dafür. Wenn es wirklich ein Überraschungsangriff gewesen war, wie du gesagt hast, dann hattet ihr von vornherein keine Chance", versuchte ich ihn aufzumuntern, was mir wohl ziemlich misslang. „Das sagst du jetzt so einfach, doch meine Aufgabe als Offizier ist es auch meine Männer jederzeit bereit zuhalten", konterte er spitz. Ich hätte fast mit den Schulter gezuckt. „Es tut mir leid, ich kann dich leider nicht unterstützen. Ich war ein einfacher Soldat, ich habe mir nie Gedanken über so etwas gemacht".

„Ja, du als einfacher Soldat warst ein niemand. Ihr müsst euch über solche Entscheidungen nicht den Kopf zerbrechen".

„Hey, ein niemand war ich nun auch nicht", protestierte ich.

„Ach echt, was warst du dann?", fragte er scharf.

Ich wollte zu einer Antwort ansetzten doch zu meinem Erschrecken fiel mir auf, dass ich es selbst nicht wusste. Die Erinnerungen an das Schlachtfeld kamen wieder in mir hoch und ich meinte mir einbilden zu können wie der Schmerz mich durchzuckte. Er hatte ja Recht. Ich war ein niemand gewesen. Und darüber war ich immer froh gewesen. Ich wollte nicht berühmt werden oder zum Offizier aufsteigen, damit genau das nicht passierte. Mit ich mich nicht mit solchen schwierigen Fragen auseinander setzten musste. Doch im Grunde genommen, war dies auch schon immer meine Schwäche gewesen. Ich war nie mit viel Verantwortung klargekommen, hatte schwierige Aufgaben immer anderen zugeschoben und mich in der Masse versteckt. Ich hatte es nie schlimm gefunden. Das war es doch auch nicht, oder?

Lian, der wohl meine Gedanken erraten haben musste, schnaubte verächtlich und schnappte sich das Tablett von meinen Schoss. Die Schüssel darauf klirrte gefährlich und wäre fast auf den Boden gefallen, hätte er nicht rechtzeitig das Tablett nach rechts geneigt. Mit schwungvollen Schritten stapfte er davon. Verärgert sah ich ihm nach. „Was ein doofer Kerl, wieso hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht mir Essen zu holen?

Genervt rutschte ich mithilfe meines linken Arms wieder in die liegende Position zurück und ließ mich auf das alte Kissen fallen.

Wenig später hörte ich, wie er zurückkam und an meiner Liege vorging. Bald darauf ertönte ein quietschen, als er sich in sein Bett zurücksinken ließ. Während ich lauschte starrte ich verbissen in die Luft. Auf keinen Fall würde ich zu ihm schauen. Da starrte ich lieber meinen restlichen Aufenthalt hier an die Decke.



Hey :)

Wie gefällt euch die Länge der Kapitel ? Soll ich es so lassen oder lieber länger oder kürzer machen ?

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