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《41》


Als ich am nächsten Morgen erwachte, hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich würde mich Sahids Truppe anschließen. Ich wusste nicht, ob ich schon bereit dazu war, doch was blieb mir anderes übrig? Ich wollte nicht ins Luftreich und all meine Freunde hier zurücklassen. Ich war nicht mehr das kleine Mädchen, das ich noch vor ein paar Wochen gewesen war. Ich konnte meine Probleme nicht einfach an andere überschieben. Nein, ich musste es selbst in die Hand nehmen.

Ich fragte mich wieso der Mann mich gestern Abend gewarnt hatte. Wieso hatte er mich nicht einfach umgebracht und dem König vorgeworfen? Was war an mir so besonders, dass der Feind ein Auge auf mich geworfen hatte?

Die Worte des Mannes fielen mir wieder ein: Schließe dich ihnen ruhig an, doch du musst aufpassen wer der wahre Feind wirklich ist. Was hatte er damit gemeint? War Sahid etwa böse?

Ich hätte noch Stunden darüber nachdenken können, doch irgendwann fiel mir ein, dass ich Sahid meine Entscheidung bald mitteilen musste und machte mich auf den Weg in die Küche.

Ich stockte kurz vor Lians Tür. Sollte ich hineingehen? In der letzten Zeit war so viel passiert, ich hatte nie die Zeit dazu gefunden hatte. Doch, selbst, wenn er jemals wieder aufwachen würde, wäre er noch der selbe? Die Ärzte hatten mir nicht versichern können, dass er geheilt wäre, wenn er aufwachen würde. Ich schüttelte den Kopf und löste meine Finger von der Türklinge. Nein. Ich hatte lange genug in der Vergangenheit geschwelgt, jetzt war es Zeit im hier und jetzt zu leben und sich auf die bevorstehenden Dinge zu konzentrieren. Ich hatte nicht mehr so große Hoffnungen, dass Lian bald aufwachen würde und ich glaubte nicht mehr, dass er meine Lage groß ändern könnte.

Ich ballte meine Hand zur Faust, sodass die Fingerknöchel weiß hervortraten. Nein. Ich hatte mich entschieden. Ich würde zu Sahid gehen und bei seinem Verschwörungskomplott oder was auch immer es war mitmachen. Ich hatte keine Ahnung mehr, wer hier überhaupt noch der Feind war oder was jetzt falsch oder richtig war. Doch alle hatten sich für eine Seite entschieden und ich hatte niemanden den ich um Rat fragen hätte können.

Lian. Ich schüttelte abermals den Kopf. Lian würde nicht aufwachen. Das war meine eigene Entscheidung.

Ich wandte mich von der Tür ab und schlurfte den Flur entlang. Als ich die Küche betrat, sah es zwar so aus, wie jeden Morgen, doch meine angespannte Stimmung war nicht zu übersehen. Magrett versuchte alles, um mich aufzuheitern, doch es gelang ihr nicht so richtig. Mit ausdrucksloser Miene starrte ich auf den Teller und versuchte nicht in meinen Gedanken zu versinken.

Irgendwann tauchte plötzlich Magretts Gesicht vor mir auf und ich fuhr erschrocken aus meinen Grübeleien hoch. „Was ist?", fragte ich gehetzt.

Magrett schüttelte ungläubig den Kopf. „Sahid ist da."


Tatsächlich stand stand Sahid im Türrahmen. Als ich ihn bemerkte, zuckte ich zusammen.

„ Sahid", stammelte ich und starrte auf meinen Teller.

Verdammt, was war nur los mit mir? Es war doch nur eine lächerliche, kleine Entscheidung. Sahid schmunzelte. „Und ?"

Er war ein Mistkerl. Er wusste genau, dass ich mich nicht dagegen entscheiden können würde. Ich ballte meine Hand zur Faust, doch dann fiel mir ein, dass Sahids Blick auf mir lag und ich entspannt meine Hand.

Mein Lächeln erstarb und ich sagte mit fester Stimme: „ Ich glaube du weißt ganz genau wie meine Entscheidung ausgefallen ist."

Sahids Miene wurde ernster. „Gut, das habe ich mir schon gedacht. Da dich dich jetzt endlich entschieden hast, kannst du direkt mit mir kommen, ich führe dich ins Lager und wir stellen dich deinen Teamkollegen vor."

„Jetzt lass dem armen Mädchen doch ein bisschen Zeit", murmelte Magrett, doch Sahid schnitt ihr mit einer Geste das Wort ab.

„Sie hat schon genug Zeit gehabt." Er marschierte aus dem Raum hinaus und weil mir nichts anderes übrig blieb, folgte ich ihm missmutig. Ich warf Magrett noch einen dankbaren Blick zu bevor ich zusammen mit Sahid nach rechts abbog.

Ich war noch nie in diesem Flur gewesen, denn tatsächlich war es war mir immer verboten worden. Auch, wenn ich mir nicht sicher war, ob es die richtige Entscheidung gewesen war sich Sahids Truppe anzuschließen, staunte ich nicht schlecht, als Sahid den Teppich auf den Boden zur Seite zog und die Falltür darunter aufzog. Ein kalter Luftzug kam mir von dort unten entgegen und ich schauderte. Sahid wies mit einer Kopfbewegung nach unten. Ich schluckte aber gab mir einen Ruck und machte, dass ich die Treppenstufen hinunter kam.

Hinter mir hörte ich, wie Sahid ebenfalls die Treppe hinunter geklettert kam und die Falltür zuzog. Schlagartig wurde es kalt hier unten und alle Wärme wich mir aus meinen Gliedern. Hinter mir erklang, das Geräusch einer Kerze und wenig später konnte ich Sahids Gestalt im schwachen Kerzenschein ausmachen.

„Wo sind wir hier?", flüsterte ich, als wir uns langsam fortbewegten.

„Dies ist einer der Eingänge zu unserem Hauptquartier", raunte der Mann vor mir.

„Gibt es den mehrere Eingänge?", hakte ich nach.

„Ja", gab Sahid nach.

An unserem Trainingsplatz, wo wir dich eingeweiht haben ist einer, doch nur die Mitglieder, des hohen Rats kennen wirklich mehrere Eingänge. Aus Sicherheitsgründen kennt ein Mitglied immer nur maximal zwei Eingänge und außer den Teamkollegen, weiß man nicht, wer alles in der Organisation ist. Wenn ein Mitglied gefangen genommen werden würde, was jederzeit passieren könnte, ist es besser, wenn derjenige nicht so viel weiß und dementsprechend auch nicht viel verraten kann."

„Wie viele Eingänge gibt es denn?", fragte ich neugierig.

„Viele",, antwortet Sahid ausweichend und seine Schritte hinterließen einen holen Klang auf dem klobigen Boden. Ich runzelte die Stirn, sagte aber nichts weiter.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stoppte Sahid endlich und zückte einen Schlüssel aus seiner Hosentasche. Er fummelt eine Weile an der Decke herum, bis sich das schloss endlich öffnen ließ. Dieser Weg wurde anscheinend nicht sehr oft benutzt, wenn das Schloss wirklich so alt und rostig war, wie es den Anschein machte.

Er stieß mit der freien Hand gegen die Decke und etwas schwerfällig öffnete sie sich schließlich. Helles Licht, an das sich meine Augen erst noch gewöhnen müssten, viel in den Raum.

„Kommst du?", fragte Sahid mich, als ich keine Anstalten machte nach oben zu klettern. Ich nickte schnell und folgte Sahid die Treppe hinauf.

Als ich aus dem schummrigen Tunnel hinausgestiegen kam, hätte ich nicht gedacht, dass das was sich vor mir erhob das Hauptquartier sein sollte. Ich wusste nicht was ich erwartet hatte aber so etwas großes hätte ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorgestellt. Ich hatte keine Ahnung wo wir uns befanden und wie weit wir in dem Tunnel gelaufen waren. Irgendwann hatte ich die Orientierung verloren und hatte es aufgegeben meine Schritte mitzuzählen. Sahid stellte sich neben mich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah sich grinsend in seinem Lager, oder das was er geschaffen hatte, um.

Ich wandte meinen Blick nach oben und betrachtete das was vor mir lag. Wir schienen uns in einer Höhle zu befinden. Ich machte einen Schritt, um den Felsen herum, hinter dem versteckt die Falltür gelegen hatte. Vor mir erhob sich eine riesiger Raum. Die imposanten Felsenwände zogen sich steil nach oben auf der anderen Seite flachte die Wand ab und war ziemlich zerklüftet. Auf dem großen Platz vor uns, stand eine kleine Hütte, die aussah, als hätte sie jemand sehr eilig erbaut. Auf dem Platz wuchs ein wenig Wiese, was mich wundern ließ, denn wir befanden uns doch in einer Höhle, ohne Licht. Jetzt, erst bemerkte ich, dass es keineswegs dunkel hier drin war. Ich ließ meinen Blick prüfend umherwandern, doch ich konnte keine Öffnung nach draußen oder etwas in der Art erkennen. Ich runzelte die Stirn, doch ich entschied mich dagegen Sahid danach zu fragen. Als ich meinen Blick den steilen Wänden zuwandte war ich noch immer verblüfft. Ganz unten, auf der Höhe meines Kopfes gab es kleine und große Wege, die in den Felsen gehauen zu schienen. Dieses gesamte Tunnelsystem musste riesig sein.

„Es gibt unzählige Wege, die entweder in den Berg hinein laufen oder aus ihm heraus führen. Also versuch erst gar nicht, alleine einen dieser Wege zu nehmen, wenn du hier noch lebend hinauskommen willst", bemerkte Sahid neben mir uns ich konnte in seiner Stimme einen Anflug von Stolz erkennen. Zurecht, wie es mir schien, denn ich konnte ihm dieses Lager nicht verübeln. Es war einfach nur großartig.

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