Das Meer und ich
Ich fühlte mich ruhig und entspannt es hatte echt viel gebracht. Doch ich wusste immer noch nicht ganz wieso er das überhaupt gemacht hatte... na ja jedenfalls hatte es mir gut getan soviel stand schon mal fest! Zufrieden ging ich jetzt in Richtung zu Hause damit ich mich für morgen vorbereiten konnte. Morgen musste ich zuallererst helfen die neuen Setzlinge einpflanzen. Dann müsste ich mit Haiter ein paar Kräuter für unseren Mediziner besorgen. Danach hatte ich dann endlich ein bisschen Zeit bis es mit dem Getreide ernten weiterging und diese Zeit würde ich nutzen um mit Cree ein bisschen weiter zu üben. Dann war mein Tag auch schon wieder vorüber und der nächste würde anbrechen. Als ich dann zu Hause angekommen war ging ich in mein Zimmer und setzte mich müde auf mein Bett um aus dem Fenster zu gucken. Meine Aussicht war wirklich wunderschön! Von hier konnte ich das Meer betrachten. Was hatte ich gerade nur für ein verlangen schwimmen zu gehen... Warte mal? Das kann ich doch jetzt machen! Ich habe schließlich für heute nichts mehr zu tun! Ich stieg von meinem Bett und stürmte schnell zur Küche um Bescheid zu sagen. Als ich dort niemanden wiederfand zuckte ich mit den Achseln und ging dann in Richtung Tür. Als ich gerade die Türklinke runterdrücken wollte merkte ich dass jemand das gerade von außen Tat also ließ ich sie los. Als die Tür dann geöffnet war sah ich vor mir meine Mutter. ,, oh Mutter! Gut dass du gerade da bist! Ich wollte ein bisschen schwimmen gehen ist das in Ordnung?",fragte ich sie. Da antwortete Mutter:,, natürlich ist das in Ordnung! Das hast du dir heute definitiv verdient so hart wie du gearbeitet hast!". ,, Okay! Danke schön!", sagte ich und stürmte nach draußen. Sofort eilte ich zum Strand. Bevor ich hinein sprang betrachtete ich dieses geheimnisvolle schimmern des Meeres und atmete einmal tief ein und dann aus. Es war echt schön wie sich die Abendsonne im Meer spiegelte. Verträumt wendete ich meinen Blick nach ganz hinten zum Horizont und dachte über die Dinge nach die bald geschehen würden. Das wird definitiv nicht einfach das wusste ich... ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken herauszubekommen ,denn ich sollte nicht an die Zukunft denken sondern mich lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Ich band mir meine Haare mit einem Lederband zu einem Zopf und rannte dann ohne auf meine Klamotten zu achten ins Meer. Als meine Füße das Schwüle nass berührten kribbelte es an meinem ganzen Körper. Ich lächelte und ging dann immer weiter bis ich nicht mehr stehen konnte. Dann legte ich mich auf den Rücken und ließ mich treiben. Ich genoss es ,wenn das Wasser kleine Wellen schlug und ein paar Tropfen in mein Gesicht fielen. Ich schloss meine Augen und hörte dem Rauschen des Meeres zu. Es fühlte sich einfach nur überwältigend an. Ich konnte endlich all die Probleme die ich die letzten Tage durchlebt hatte vergessen ,als wären sie niemals existiert...
○●◇●○
Es war nun eine Weile vergangen. Mittlerweile lag ich im kühlen Sand und schaute hoch zum Sternen Himmel. Die für mich so klein erscheinenden Sterne waren in Wirklichkeit riesig... genauso wie der Mond... Plötzlich riss mich eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken:,, Ananda! Es ist schon spät! Komm rein sonst verpasst du das Abendessen!". Ruckartig setzte ich mich auf und schaute mich um. Hinten bei meinem Haus konnte ich den Umriss meiner Mutter erkennen. ,,Ich komme!",rief ich zu ihr. Sie sagte nichts weiter sondern kehrte wieder ins Haus zurück. Ich rappelte mich auf und klopfte mir den ganzen Sand von meinen Armen und Beinen. Als ich meine Haare spürte merkte ich ,dass diese auch voller Sand waren. Also kehrte ich kurz zum Meer zurück ,formte mit meinen Händen einen Kelch und ließ es über meine Haare und über meinen Nacken gleiten. Als ich merkte ,dass meine Haare einigermaßen Sand befreit waren machte ich mich auf den Weg zur Hütte. Der Sand klebte wegen dem Wasser noch an meinen Füßen doch das ignorierte ich ,aber als ich vor der Haustür stand entfernte ich den größten Teil des Sandes. Dann öffnete ich die Tür und trat ein. Im Wohnzimmer waren schon alle am Tisch versammelt und aßen. Ich ging zur Küche und schöpfte mir die Suppe die Mutter gemacht hatte in eine Schüssel. Dann nahm ich mir noch einen Löffel und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich setzte mich an meinen gewohnten Platz und fing an zu essen. Erst jetzt merkte ich was für einen großen Hunger ich eigentlich hatte. ,, und? Habt ihr den Mais fertig geerntet?",unterbrach Navajo die stille. Ich nickte und schlürfte den Rest der Suppe aus meiner Schüssel. ,,Ja! Wir haben alles geschafft! Was habt ihr heute so gemacht?",fragte ich und schaute in die Runde. Da fing Elasion an zu reden:,, ich habe heute Kampftechniken geübt für den Krie-". Er stoppte als er mein trauriges Gesicht sah. Meine Augen glitzerten und schon entwischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Ich dachte aber nicht daran wie Elasion gehen würde ,sondern wie ich selber meine Familie verlassen werde. Schon entwischten mir die nächsten tränen und meine Augen röteten sich langsam. Ich mochte das nicht so gerne ,wenn ich vor meiner Familie weinte also stand ich von meinem platz auf und wollte gehen. Doch gerade als ich im Türrahmen des Wohnzimmers stand merkte ich das Navajo aufgestanden war. Er ging auf mich zu und nahm mich in den Arm. ,,Alles gut kleine!",sagte er leise und drückte mich sanft gegen seine Brust. Augenblicklich entspannte ich mich und erwiderte die Umarmung. Dann löste ich mich von ihm und zwang mir ein Lächeln auf. ,,danke!",sagte ich matt. ,, ich gehe jetzt schlafen gute Nacht", und mit diesen Worten drehte ich mich um und ging in mein Zimmer. Ich zog mich um und ging müde und erschöpft in mein Bett. Wie schön es doch war einfach im Bett zu liegen. Ich konnte mich kaum bewegen ,da ich erstens zu müde war und zweitens zu bequem lag. Nur ein paar Augenblicke später merkte ich wie ich einschlief...
○●◇●○
Es war noch realitv früh. Die warmen Sonnenstrahlen fielen durch mein Fenster so das mein Zimmer licht überflutet war. Ich saß an meinem Schreibtisch und kritzelte ,mit meiner Feder, auf ein Blatt ,eine Liste mit den Dingen die ich heute zu tun hatte. Nach und nach tunkte ich die Feder vorsichtig in das kleine Tintenfass ,wenn die Tinte komplett auf dem Blatt übertragen war.
-Medizin Pflanze besorgen
-Setzlinge einpflanzen
-Trainieren
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro