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12: Der erste Schritt

Innerlich verfluche ich mich dafür, das falsche Zimmer betreten zu haben.
Wie konnte ich nur so in Gedanken gewesen sein, mich dermaßen zu irren!?
Meine jetzige Situation ist ganz allein meiner eigenen Unfähigkeit zu zu schreiben, meiner eigenen Dummheit.
Ich wage es nicht mich zu bewegen, schaffe es ja kaum zu atmen. Völlig erstarrt stehe ich dort, bin so gefangen von dem intensiven Blick dieses Jungen, dass alles andere in weite Ferne zu rücken scheint.
Erst die leise Stimme meines Gegenüber bringt mich in die Realität zurück.
"Bist du ein Engel?"
Blinzelnd hole ich Luft, öffne den Mund um ihn wieder zu schließen und überlege, was ich darauf antworten soll. Was wie ein schlechter Anmachspruch aus diesen ätzenden Teeniekommödien klingt meint er jedoch vollkommen ernst, denn weder der Ausdruck in seinem Gesicht noch der seiner Augen ändert sich.
"Ich bin Konan...", flüstere ich ruhig, versuche mein wild pochendes Herz zu ignorieren.
"Konan.", wiederholt er langsam, als müsse er jede Silbe voll auskosten.
Und noch nie hat mein Name aus dem Mund eines anderen so schön geklungen...
"Ich bin Pain."
Pain? Wie...Schmerz?
Ich bin verwirrt, doch bevor ich nachfragen kann, spricht der Junge bereits weiter.
"Ich werde der Gott einer neuen Welt sein. Du wirst mir dabei helfen."
"Ich?"
Langsam nickt der Rotschopf, ein nachdenklicher Ausdruck erscheint in seinen Augen.
"Die Aufgabe eines Engels ist es, seinem Gott zu gehorchen. Wieso solltest du mir nicht helfen wollen?"
Gerade will ich ihm sagen, dass ich kein Wort verstehe und ich überhaupt kein Engel bin, sondern nur ein Mensch.
Doch dazu komme ich nicht, da eine Stimme hinter mir erklingt und mich so darauf aufmerksam macht, dass ich immernoch nur wie blöd in der offenen Tür stehe und diese blockiere.
"Entschuldigung? Darf ich mal rein?"
Nickend mache ich der Pflegerin Platz, die ein Tablett mit Essen auf den Tisch stellt.
"Hallo Nagato. Ich bringe dir etwas zu essen."
Der Junge reagiert nicht, sein Blick liegt noch immer nur auf mir und zögernd gehe ich einen Schritt rückwärts auf die offene Tür zu.
Ich kann nicht länger hier bleiben...
"Ich muss jetzt gehen...", murmel ich leise und der Junge nickt.
"Bis bald, Konan."
Ich begegne noch kurz dem erstaunten Blick der Pflegekraft bevor ich mich umdrehe und den Raum verlasse.

Bei Sasori klopfe ich zwar, doch als niemand sofort antwortet ziehe ich mich ohne weitere Bemühungen auf mein Zimmer zurück. Mit angezogenen Beinen sitze ich auf dem Bett, umschlinge sie mit meinen Armen und lege meinen Kopf auf meine Knie.
Noch immer schlägt mein Herz viel zu schnell und noch immer schaffe ich es nicht, seine Worte zu verstehen.
Die des Jungen.
Pain.
Nagato.
Die Gottheit.
Deidara hatte also Recht und diese Erkenntnis lässt mich erneut alles hinterfragen, was auch Itachi zu mir gesagt hat.
Was jemals jemand zu mir gesagt hat. 
Was ist wahr?
Was ist gelogen?
Wer ist hier wirklich krank?
Wem kann ich denn überhaupt vertrauen?
Irgendwann lege ich mich dann hin und nach vielem Hin und Her schaffe ich es auch einzuschlafen, doch auch in meinen Träumen finde ich keine Ruhe.

Ich sehe meinen Vater, meinen richtigen Vater, wie er sich winkend von mir verabschiedet.

"Weine nicht mein Engel. Ich bin bald zurück."
Sanft streicht er über den Kopf eines kleinen Mädchens - meinen Kopf - auf seinen Lippen liegt ein aufmunterndes Lächeln. 
Dann steigt er in das Flugzeug und ich weiß, dass ich ihn nie wieder sehen werde.

"Es tut mir Leid aber dein Papa... Er kommt nicht zurück."
Das Mädchen weint...
Ich weine...
Kraftlos sinke ich auf die Knie, bin nun Ich im Hier und Jetzt.
Die Wände um mich herum kommen näher, strahlen in sterilem Weiß.
"Ich will dir nur helfen.", höre ich die Stimme des Psychologen leise sagen während sie von lautem Lachen in meinem Kopf übertönt wird.
Fest drücke ich mir die Hände auf die Ohren, doch das Lachen verstummt nicht. Im Gegenteil.
Immer lauter machen sich die Stimmen über mich lustig, verspotten mich.
Ich will schreien, doch kein Ton verlässt meinen offenen Mund.

Dann ist es plötzlich still.
Eine Hand legt sich auf meine Schulter und als ich neben mich blicke, sehe ich einen Jungen im Rollstuhl.
Und Augen wie verbrannte Erde nehmen mich gefangen.

"Konan? Geht es dir gut? Du siehst müde aus, un."
Blinzelnd betrachte ich Deidara, der mir beim Mittagessen gegenüber sitzt. Seit der Begegnung mit Pain und diesem merkwürdigen Traum sind 5 Tage vergangen.
Und noch immer kann ich an nichts anderes denken als daran, wie mich dieser Junge mit nur einem Blick dermaßen in seinen Bann ziehen kann.
Ich nicke nur knapp, murmel vor mich hin, dass ich schlecht geschlafen habe...schon wieder.
Kurz streift mein Blick Sasori, der mich forschend betrachtet, bevor er bei Itachi ein paar Tische weiter hängen bleibt.
Er sitzt ganz allein dort.
Als würden die anderen hier ihn meiden.
Oder meidet er sie?
Ich weiß es nicht.
Ein paar Sekunden betrachte ich ihn bevor sich etwas in mir rührt, mich beinahe dazu zwingt zu handeln.
"Einen Moment...", sage ich knapp bevor ich aufstehe und unter Deidara's verwirrten Blick zu dem Schwarzhaarigen gehe.
"Itachi."
Der Angesprochene sieht von seinem Teller zu mir auf.
"Hallo, Konan."
"Du solltest mit uns essen."
Eingehend betrachtet er mich bevor er die beiden anderen Jungs an dem Tisch mustert, an dem ich gerade noch saß.
"Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist."
"Wieso?"
"Deidara mag mich nicht besonders und..."
Tief atme ich durch während Itachi nach Worten sucht.
Normalerweise ist das gar nicht meine Art und umso überraschter bin ich über mich selbst, als ich einfach das Tablett vor dem Uchiha aufhebe und ihn auffordernd ansehe.
"Komm.", befehle ich schon fast und wende mich zum Gehen.
Und zu meiner größeren Überraschung folgt Itachi mir stumm.
Zurück bei Deidara und Sasori angekommen stelle ich das Tablett neben meines auf den Tisch und setze mich wieder.
Der Blonde wirft mir einen ungläubigen Blick zu bevor er den Schwarzhaarigen mehr als skeptisch mustert, als dieser sich vorsichtig neben mir nieder lässt.
"Der Tisch ist sauber.", murmel ich leise und beginne zu Essen.
Ein paar Sekunden lang betrachtet mich der Uchiha stumm von der Seite bevor er tief durchatmet.
"Sicher?"
"Vertrau mir."
Itachi nickt kaum merklich, was Deidara verstimmt das Gesicht verziehen lässt.
"Wieso hast du den denn her geholt, Konan?"
"Sei still und iss, Balg.", meint Sasori kühl, was ihm einen fragenden Blick des Angesprochenen einbringt.

Das ist richtig.
Dieser Moment.

Ich weiß nicht wieso.
Ich weiß es wirklich nicht.
Ich bin kein Mensch, der auf andere zu geht.
Ich bin niemand, der Gewohnheiten bricht.
Ich bin niemand, der einfach Entscheidungen trifft, erst recht nicht über den Kopf anderer hinweg.

Dennoch...
Es erscheint mir richtig.

Vielleicht ist das der richtige Schritt...
Der richtige Schritt in eine neue Welt...
Vielleicht kann ich wirklich dabei helfen, sie zu kreieren.

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