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Kapitel 37: Die Wanderer

Es war ein großes Fest, auf welches alle Bewohner sich sehr zu freuen schienen. Akrabitz zog Hendrík und mich gleich mit sich und stellte uns ein paar der anderen Bewohner vor. Nachdem wir die Milchbäuerin und ihre drei Kinder kennenlernen durften, stellte uns Akrabitz den Bäcker, die Weberin, eine freundliche Nachbarin und darauf auch noch weitere Bewohner des Dorfes vor. Und wieder, sie waren alle so freundlich. Irgendwann, als es schließlich auch dunkel wurde, setzten wir uns alle zusammen ans Feuer und das war dann auch der Moment, als wir erfuhren, warum das Fest überhaupt stattfand.

Wir setzen uns neben eine junge Frau und zwei ältere Männer, welche allesamt sehr unterschiedlich im Vergleich zu dem Rest der Leute im Dorf aussahen. Ihre Haut war gebräunter, die Frau und einer der Männer hatten auch dunkles, gelocktes Haar (der Letztere bereits weißes) und auch trugen sie sehr viel goldenen Schmuck. Ihr festliche Kleidung überstrahlte die der Dorfbewohner bei Weitem!

Akrabitz stellte uns vor:"Meine Lieben, wenn ich vorstellen darf: Alicé und Hendrík, zwei neue Freunde von mir! Und ihr beide dürft hier nun auch endlich den Anlass für heute kennenlernen! Das sind Karlu und Poll! Sie gehören zu einer Gruppe von Wanderern, vielleicht habt ihr schon ihr Lager vor unserem Dorf gesehen! Sie sind sehr gute Freunde von uns, die leider nie lange bleiben! Deswegen freuen wir uns alle immer so, wenn sie mal wieder in der Gegend sind!"

Die Männer begrüßten uns.

"Und natürlich dürfen wir nicht Eleonore vergessen!", fügte Akrabitz hinzu und zeigte auf die junge Frau. Sie erwiderte mit einem freundlichen Lächeln und genau als sie sich zu uns drehte, fiel mir auf, dass sie mir irgendwie bekannt vor kam. Woher genau wollte mir aber einfach nicht einfallen.

Wir setzten uns zu ihnen, ich dabei genau neben Eleonore. Sie waren sehr freundlich und erzählten viel von ihren Reisen. Am liebsten waren sie wohl im Süden unterwegs, da es dort die ruhigsten und schönsten Plätze gab, wie Karlu, der Mann mit den bereits weißen Haaren, erzählte.

"Wir kommen immer wieder gerne!", erklärte Eleonore. Ihr Stimme war sehr weich, wunderschön zum anhören. Ich hatte noch nie eine so klangvolle Stimme gehört. Sie passte besonders gut zu ihrem breiten Lächeln und den Grübchen an ihren beiden Wangen. "Immerhin schulden wir den Menschen im Dorf unser aller Leben! Besonders ich. Ohne die Akrabitz würde ich heute nicht hier vor euch sitzen."

"Wie das?", fragte ich. Das Thema schien etwas sensibler zu sein, denn jeder von ihnen schaute plötzlich etwas abwesend. Im selben Augenblick liefen plötzlich ein paar Kinder um uns herum. Auf dieser Seite des Feuer brannte es in einem blauen und gelben Ton, in dessen Farben wir alle getränkt waren. Dabei sahen besonders die Kinder sehr strahlend darin aus. Erst jetzt fiel mir auch auf, dass einige von ihnen zu den Wanderern gehören mussten.

"Vor mehr als siebzehn Jahren,", erzählte Poll schließlich, "Hat man im ganzen Land nach Akrabitzen gejagt. Warum wurde uns nie gesagt. Nur, dass ihre Existenz eine Bedrohung wäre und dass sie alle aussortiert werden mussten. Unter uns hatten wir zwei von ihnen."

Eleonore schaute mit einem Mal weg. Ich glaubte fast, eine Träne ihr Gesicht hinunter kullern zu sehen.

Auch für Poll schien es schwerer, nur darüber nachzudenken. Also redete Karlu weiter: "Es war eine Tragödie. Wir waren zum ersten Mal hier. Plötzlich kamen Soldaten des Königs und schlugen jeden im Dorf nieder. Wir wussten sofort, dass sie wegen uns leiden musste, dass die Soldaten von unseren Akrabitzen wussten und diese suchten. Also wollten wir so schnell wie möglich weg, um wenigstens das Dorf zu retten. Aber sie befahlen uns zu bleiben. Das wir so eine bessere Chance hatten, meinten sie. Das Dorf rettete dadurch einigen von uns das Leben. Nur den Akrabitzen nicht. Die Soldaten fanden sie alle, unsere zwei und Akrabitz hier vor uns."

Und mit einem Mal hörte er auf zu reden, so als wäre die Geschichte damit beendet. Keiner sagte mehr etwas. Alle, selbst Hendrík, schienen zu wissen und verstehen, was genau als nächstes kam. Nur ich schien verwirrt zu sein.

"Ich dachte Akrabitz war euer Name? Warum sagt ihr das so, als wäre es eine Bezeichnung?", fragte ich also nach.

Alle blickten mich schockiert an.

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