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Schmetterling

Angestrengt durch den Weg, welcher doch länger war als es erst den Anschein gemacht hatte, überwand ich auch die letzten paar Meter bis zu meinem Ziel. Ich stand nun auf einem kleinen Felsvorsprung inmitten der Berge. Von hier aus hatte ich einen beinahe perfekten Blick über die Landschaft.

Ich sah mich um und versuchte meine Umgebung zu identifizieren. Nach fünf Minuten ließ ich mich erkenntnislos und erschöpft auf den Boden fallen und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Felswand.

Ich atmete ein paar mal tief ein und aus, schloss die Augen und versuchte mich an die Geschehnisse zu erinnern. Doch, nichts. Mein Kopf war wie leer gefegt.

Ich öffnete die Augen wieder. Ich brauchte einen Plan. Ich wusste zwar nicht wo ich bin, oder wie ich überhaupt hier her gekommen bin, aber ich wusste, dass ich nicht hier hin gehörte. Ich erinnerte mich an meine Familie, an meine Freunde und.. an Damien.

Es musste einen Weg geben von hier weg zu kommen, da ich schließlich ja auch irgendwie hier hinein geraten bin.

Ich blickte mich erneut um. Ein kleiner, weißer Schmetterling flog an mir vorbei, drehte dann eine runde und kam wieder zu mir zurück. Er umflog mich kurz und setzte sich dann auf meine Schulter. Ich versuchte den Kopf so zu drehen um einen besseren Blick auf ihn zu erhaschen, ohne ihn jedoch zu verschrecken.

Er war wirklich wunderschön. Seine schneeweißen Flügel zierten goldene Sprenkel. Plötzlich erhob er sich wieder in die Luft und flog wieder eine runde um mich herum. Ich folgte ihm fasziniert mit den Augen und als er dies bemerkte flog er rasch nach oben. Nun saß er auf einem anderen Felsvorsprung weit über mir. Ich hatte das Gefühl er wollte das ich ihm folgte, doch der Felsvorsprung war zu weit oben als das ich ihn hätte erreichen können. Natürlich, ich könnte klettern oder.. ja, ich könnte die mir geschenkte Gabe nutzen. Meine Flügel. Doch bisher hatte ich nur einmal den Mut sie zu nutzen.

Doch funktionierten meine Kräfte an diesem Ort überhaupt?

Ich versuchte die kleine blaue Flamme auf meiner Handfläche erscheinen zu lassen, doch es geschah nichts. So konnte ich meine Flügel auch vergessen. Ich seufzte. Nun blieben mir nur noch zwei Optionen. Entweder ich würde klettern und damit so einiges riskieren, oder ich würde hier in Sicherheit auf meinem Felsvorsprung verweilen und mir einen neuen Plan überlegen..


Ethans P.o.V

Als ich die Augen wieder öffnete und sich damit alle meine Sinne wieder einschalteten, schlug mir eine enorme Hitzewelle entgegen. Die Luft wirkte außerdem auf eine merkwürdige Art und Weise sauer und trocken.

>Das sind also die Sümpfe< hörte ich Damiens Stimme neben mir sagen. >Steh auf< fuhr er fort und erst dann bemerkte ich das ich auf dem sandigen Boden kniete.

Hastig stand ich auf und blickte mich um. Genau so hatte ich mir die Sümpfe vorgestellt. Trotz der Trockenen Luft war der Boden feucht und an manchen Stellen glitschig.

>Und wie finden wir jetzt das Orakel?< fragte ich und versuchte den Gestank, welcher von einem unidentifizierbaren Kadaver links von mir kam, so gut wie möglich zu ignorieren.

>Wie wär's wenn wir einfach mal dem Weg dort folgen würden< sagte Damien und deutete auf den schmalen Weg aus Sandsteinen.

>Oh, ja das wäre wohl am besten< sagte ich mit rotem Kopf und ärgerte mich darüber, dass mir der Weg nicht schon früher aufgefallen war.

Schweigend folgten wir dem Weg. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach und darüber war ich auch froh, denn bis jetzt ist eine Unterhalten zwischen mir und dem Höllenprinzen noch nie gut ausgegangen.


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