Kapitel 1
Oke,
schon mal im Voraus:
Seit nicht enttäuscht, dass alles so schnell geht. Bitte schreibt mir weiter Komments. Danke :*
LG Ary-Lu
7. Juli 2014
Ich schlug meine purpurnen Augen auf und wusste es sofort. Heute war mein sechzehnter Geburtstag. Voller Vorfreude setzte ich mich auf und sah mich in meinem kleinen Zimmer um. Drei meiner Wände waren hellgrau gestrichen, aber die neben meinem Bett hatte eine Fototapete, die einen späten Sonnenuntergang zeigte. Ich musste jedes mal grinsen, wenn ich daran dachte, was mein Vater immer sagte. Deine Augen haben genau diese Farbe, meinte er, dann musste ich jedes mal lachen. Naja, eigentlich war er gar nicht mein Vater. Er hatte es mir gebeichtet, als ich sechs war.
„Du bist eigentlich ein Waisenkind. Deine Gabe hast du von deiner Mutter. Sie war eine Bestie. Sie hat meine echten Kinder getötet und als sie dich dann im Wald zurück gelassen hat, konnte ich dich nicht einfach alleine lassen." hatte er mit nervösen Unterton gesagt und ich weiß, ich hätte total bestürzt sein sollen, aber ich war es nicht. Ich glaube, tief in mir drin wusste ich, dass er nicht mein Vater war. Trotzdem war er für mich die einzige Person, die mir elterliche Liebe geben konnte. Also sagte ich nur grinsend „Du wirst immer mein Daddy sein." Und vergebt mir dass sich das jetzt so kitschig anhört, aber ich war damals eben sechs. Mein Vater hatte sich wieder entspannt und zwischen uns hat sich nichts geändert. Er war immer noch mein Dad und ich seine kleine Tochter.
Nur war ich jetzt eben nicht mehr klein. Heute wurde ich sechzehn und heute bekam ich wieder fünf Gesichter. Das hört sich jetzt zwar komisch an, aber ich erklär es mal. Ich bin eine Springerin. Jedes Jahr bekomm ich fünf neue Gesichter, die ich mir selbst aussuchen kann. Als ich vier war, hab ich mich zum Beispiel mal für ein Pferd entschieden und seitdem konnte ich mich eben in ein Pferd verwandeln. Als ich dann älter wurde, hab ich mich dann für wildere Tiere entschieden, wie ein Luchs, ein Puma oder ein Adler. Wobei diese Tiere hier in Deutschland aber sehr selten sind. Mein Lieblings Gesicht ist der Wolf, den ich mir mit zwölf ausgesucht hatte, besonders, weil ich damit meinen Nachbarn Alec erschrecken konnte.
Er war in meiner Klasse so was wie das männliche Flittchen. Er hatte sicher schon mit jeder in unsrer Klasse und auch mit jeder in den Parallelklassen geschlafen. Außer natürlich mit mir und meinen Freundinnen Lucy, Ashlyn und Tamara. Wir waren einfach zu schlau um auf seinen falschen Charme herein zufallen. Okay, ich muss schon zugeben, er sah echt heiß aus. Hellbraune Haare, dunkelbraune Augen und einen tollen Sixpack. Zudem war er auch noch ziemlich sportlich und schlau und schrieb fast nur einsen. Das einzig doofe an ihm war eben sein mieser Charakter, wenn man das denn überhaupt als Charakter werten konnte. Außerdem war ich mit Alec aufgewachsen, weil er und ich die einzigen Kinder/Jugendlichen hier in der Straße waren. Eine Zeit lang waren wir sogar so etwas wie Freunde, aber jetzt behandelte er mich, als wäre ich Dreck. Er musste oft bei uns übernachten, weil unsre Eltern sich sehr gut verstanden und seine Mum und sein Dad fast alle zwei bis drei Wochen Campen fuhren. In dieser Zeit trieb ich mich dann meistens als Tier im Wald herum.
Ich hatte auch noch menschliche Gesichter, zum Beispiel dass einer ehemaligen Freundin, weil ich eifersüchtig auf ihre dunklen Haare war. Mittlerweile schaffte ich es sogar nur einen Teil von mir zu verändern, wie meine Haare, die eigentlich blond waren. Heute machte ich sie tiefschwarz, wie mein Fell als Wolf. Sie sahen genauso aus, wie sonst auch, nur waren sie jetzt eben schwarz. Das einzige, dass ich an meinem Gesicht nicht ändern konnte, waren meine Augen. Das lag daran, dass sie meine Seele widerspiegelten. Das war bei allen Springern so gewesen. Es gab aber nur noch sehr wenige. Zehn, wenn ich es richtig spürte. Meine Art wusste nämlich immer genau, wo die anderen sich befanden. Fast alle waren älter als ich und ich hab sie auch schon alle kennen gelernt. Seitdem hab ich aber keinen von ihnen je wieder gesehen. Es lag nicht in unsrer Natur.
Ich stand auf und ging zu meinem Fenster. Schnell zog ich den Rollo hoch und lüftete, solange die Luft noch kühl war. Von meinem Schreibtisch schnappte ich mir meine Tasche für die Schule und schob sie mir auf die Schulter. Dann holte ich mir blaue Hotpants, ein graues Top und natürlich Unterwäsche. Leise ging ich aus meinem Zimmer durch den Flur mit dem weichen Teppichboden und in das Badezimmer. Meine Tasche lies ich gleich neben der Tür fallen und sperrte hinter mir ab. Schnell duschte ich mich mit meinem Blutorangen Duschgel und meinem nach Zitronen duften Shampoo. Ich liebte den sauren Geruch. Er machte mich einfach fröhlicher.
Als ich dann fertig vor dem Spiegel stand, musste ich lächeln. Meine jetzt schwarzen Haare betonten auf eine wunderschöne Art meine Augen. Schnell trug ich mir noch dezent Lidschatten auf und ging dann mit meiner Tasche runter in die Küche. Schon auf der Treppe konnte ich die Pfannkuchen riechen, die Dad mir jedes Jahr zu meinem Geburtstag machte. „Happy Birthday, Süße." sagte er, als er mich sah. Er grinste übers ganze Gesicht, was aber wieder etwas zurück ging, als er meine schwarzen Haare sah. „Ach Schätzchen. Ich hab gedacht, du hebst dir deine Gesichter auf. Sie können dir noch nützlich werden." meinte er seufzend und wandte sich wieder seiner Pfanne zu. „Oh, ich hab gar kein neues Gesicht gebraucht. Ich hab's endlich geschafft, dass nur das Schwarz aufsteigt." erklärte ich und Dad's Grinsen wurde wieder breiter.
Er drehte sich wieder zu mir und hielt mir etwas hin. Es war in türkieses Geschenkpapier eingewickelt und ich wusste schon jetzt was es war. Schnell nahm ich es und riss das Papier achtlos ab. Es enthüllte eine kleine mit schwarzer Seide veredeltes Kästchen. Ich lies es aufschnappen und strahlte über's ganze Gesicht. In dem Kästchen lag eine Kette mit zarten, silbernen Kettengliedern und einem Anhänger aus Amethyst, der aussah, wie ein kleiner Vogel. Um genau zu sein war es nicht irgendein kleiner Vogel. Es war ein Eisvogel. Sie sind sehr selten, aber ich hatte sie schon als Wolf und davor als Luchs beobachtet.
„Ich such mir später im Internet einen Eisvogel. Ich will einen als Gesicht." sagte ich, nahm vorsichtig die Kette in die Hand und hielt sie Dad hin. Da wurde plötzlich die Haustür geöffnet und wieder geschlossen. Verwirrt sah ich meinen Vater an. Der zuckte mit den Schulter und ich ging langsam auf die Küchentür zu. Da wurde diese auch schon auf gestoßen und die Person, die ich dort sah, wollte ich heute eigentlich überhaupt nicht sehen. „Morgen." sagte Alec fröhlich grinsend und lief an mir vorbei, als wäre ich gar nicht da.
Ich schnaubte und ging aus der Küche. Zu spät fiel mir ein, dass ich die Kette vergessen hatte, doch ich wollte Alec nicht die Genugtuung geben und wieder in die Küche zurück zu kommen. Zumindest nicht mit diesem Gesicht. Grinsend bog ich ins Wohnzimmer ein und setzte mich auf das Ledersofa. Konzentriert schloss ich die Augen und suchte meine Gesichter durch. Fast sofort fand ich den starken Wolf, dessen Bild ich mir angesehen hatte. Es dauerte nur eine Sekunde, dann war ich dieser Wolf. Mit klackernden Krallen ging ich den Flur zurück. Ich spürte jeden Muskel und ich hatte das starke verlangen zu rennen. An der Küchentür roch ich mit der sensiblen Wolfsnase sofort Alec's Duft. Mann konnte es mit Pfefferminze mit einem Hauch von Zitrone vergleichen, nur dass ich es eben tausendmal stärker wahr nahm und auch noch Schweiß und Rosen roch.
Mit meinem Kopf stupste ich die Küchentür auf und ging hinein. Alec und mein Vater unterhielten sich, aber ich hatte keine Lust zu lauschen. Stattdessen knurrte ich leise, aber für alle hörbar. Erschrocken wandten mir die beiden Männer die Köpfe zu ich richtete mich stolz auf. Eher aus Wolfsinstinkt, als weil es geplant war. Alec wich schnell hinter die Kochinsel zurück und ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, was sicher sehr dämlich aussah. Alec verzog das Gesicht und fixierte mich böse. „Lacht der Hund mich gerade aus?" fragte er beleidigt und es hörte sich unnatürlich laut an. Ich legte meine Wolfsohren an und knurrte nochmal leise, dann ging ich zu meinem Vater, der mich nur belustigt mustert. Ich bellte leise und stupste ihn mit der Nase an.
Dad's Lächeln wurde wieder breiter und er hielt mir das kleine Kästchen hin. „Aber mach es nicht kaputt." sagte er sanft und zum Glück leiser, als Alec. Zu Bestätigung wedelte ich mit meinem Schwanz und ging wieder aus dem Zimmer. Schnell lief ich die Treppe hoch und schlüpfte in mein Zimmer, wo ich mich dann wieder in mein Gesicht wechselte und mich nur noch kurz konzentrierte, damit meine Haare schwarz blieben. Das Kästchen lag am Boden und ich hob es auf und setzte mich auf mein Bett. Vorsichtig nahm ich die Kette, öffnete sie und lies sie mit einem leisen Klick wieder zu schnappen. Der lila Vogel lag sanft auf meinem Brustbein und ich strich vorsichtig darüber.
Da wurde plötzlich meine Tür geöffnet und Alec spazierte herein. „Hey Amélia." sagte er und lies sich auf mein Sofa fallen. „Ich hab dir gesagt, du sollst anklopfen." sagte ich wütend und ging zügig aus meinem Zimmer wieder hinunter in die Küche. Die Tür schloss ich gar nicht, denn ich wusste, dass Alec mir folgte. „Du solltest deinen Köter mal erziehen." meinte er lässig und stellte sich mir in den Weg. „Sie ist kein Köter." zischte ich und wollte an ihm vorbei. Natürlich lies Alec mich aber nicht. Er grinste gemein und ging einen Schritt auf mich zu. Wodurch ich schnell einen zurück machen musste. „Weißt du, wegen solchen wie dir bekommen viele Mädchen Albträume." giftete ich wieder, aber Alec entgegnete nur. „Oh, dass viele Mädchen von mir träumen weiß ich doch. Du auch, Am?" Ich rollte genervt mit den Augen, dann dreht ich mich um und ging zurück zu meinem Zimmer. Wieder versperrte Alec mir den Weg. „Krieg ich denn keine Antwort?" fragte er. Er war wirklich ein Idiot.
„Zisch ab, Alec. Ich will meine Ruhe." meinte ich und drehte mich wieder weg. „Wieso sollte ich? Es ist doch grad so witzig hier." meinte er und packte mich von hinten. „Außerdem hat dein Vater gesagt, dass ich dich mit zur Schule nehmen soll." fuhr er fort, warf mich über seine Schulter und lief so runter in die Küche. „Lass mich runter, Alec! Sofort!" kreischte ich und schlug ihm auf den Rücken. Er lachte nur rau und gemein. Da mein Vater schon zur Arbeit gefahren war, hatte Alec auch keinen Grund den lieben kleinen Nachbarjungen zu spielen. Er nahm meine Tasche von der Kochinsel und schleppte mich raus zu seinem Auto. Einem schicken schwarzem Cabrio. Ich kannte mich zwar nicht besonders gut mit Autos aus, aber dass es teuer war, sah man ihm an.
Endlich ließ Alec mich runter und stieg in sein Cabrio. Ich starrte ihn böse an und blieb mit gehobenem Kinn stehen. „Steig ein, Am." meinte er und ich hörte einen genervten Unterton deutlich heraus. „Wieso sollte ich? Es ist doch gerade so witzig." wiederholte ich seine Worte von vorhin und lächelte leicht. Doch das war ein Fehler. Alec seufzte, stieg wieder aus und stellte sich vor mich. „Steig ein oder ich muss dich dazu zwingen." erklärte er. Ich sah einfach weg und antwortete nicht. „Amélia. Sofort. Du weißt, dass ich gewinnen würde." fuhr Alec mich an und ich musste grinsen.
Sofort versuchte ich es zu verstecken, aber es war zu spät. „Was soll dass denn jetzt?" fragte Alec und ich wusste, wie sauer er war. „Nichts." meinte ich, lief an ihm vorbei und stieg in sein scheiß Auto. Plötzlich war ich total genervt von ihm. Er hatte mir meinen Geburtstag versaut, dieser Idiot. Wieso kann er nicht einfach jemand anders ärgern? Wie eine seiner Schlampen? Alec stieg ebenfalls wieder ins Auto und lies es an. Den ganzen Weg zur Schule warfen wir uns immer wieder böse Blicke zu.
Die ganze Zeit fiel mir nicht auf, dass sich einer meiner Artgefährten immer schneller nähert. Erst als ich aus Alec's Auto stieg, merkte ich es. Da war er aber auch schon da. Ich sah mich kurz um und entdeckte einen schwarzen Wolf, der mir in meiner Wolfsgestalt sehr ähnelte. Er stand abwartend am Waldrand. Nur sein Fell war etwas stumpfer und er hatte natürlich andere Augen. Seine waren von einem leuchtenden hellblau. Ich wusste sofort, wer es war. Es gab nur einen unter uns, der wie ich so helle, fröhliche Augen hatte.
Er hieß Kaleb und er war einer der drei anderen Jugendlichen unsrer Art. Genauer gesagt war er nur ein Jahr älter als ich. Die anderen beiden Jugendlichen hießen Kevin und Sabrina, aber die waren gemein. Wie meine Mutter. Schnell lief ich über den Parkplatz an den Waldrand, wo Kaleb immer noch abwartend stand. „Was willst du hier?" fragte ich leise und ging in die Hocke. Er sah mir fest in die Augen und verschwand hinter einen Busch. Kurz darauf kam er zurück und grinste mich an. Er zog mich hoch und nahm mich in die Arme. Wir hatten uns schon seit mindestens fünf Jahren nicht mehr gesehen und ich ging einen Schritt zurück um ihn mir genauer anzuschauen.
Seine Haare hatten dasselbe Blond, wie meine eigentlich hatten, seine Gesichtszüge waren markanter und unter seinem schwarzen Shirt sah ich deutlich seine Bauchmuskeln hervortreten. Er musterte mich ebenfalls und grinste dann, als er meine Haare sah. Er nahm eine Strähne zwischen die Finger und schnupperte. „Wolf?" fragte er dann. „Ja. Ich kann jetzt endlich kontrollieren, was ich haben will und was nicht." antwortete ich und nahm ihm meine Strähne wieder weg. Einen Moment starrten wir uns nur an, dann meinte Kaleb. „Mann hab ich dich vermisst." Wir umarmten uns nochmal und ich genoss seinen Duft nach Wald und Wolf. „Ich dich auch. Aber jetzt erzähl mal, wieso du hier bist. Ich weiß, dass du nicht gekommen wärst, wenn du es nicht müsstest." sagte ich, als wir uns wieder voneinander lösten.
„Du hast Recht, ich brauch eure Hilfe, aber das kann warten. Du hast doch heute Geburtstag. Ich kann spüren, wie deine noch leeren Gesichter um dich herum schwirren. Hast du dich schon entschieden, wie du sie einsetzen willst?" sagte Kaleb grinsend und legte mir seinen Arm auf die Schultern. Ich hatte es würde komisch werden ihn wieder zusehen, aber mein alter Freund verhielt sich genauso locker, wie vor fünf Jahren, als er für drei Wochen bei uns lebte. Er ist auch ziemlich heiß geworden, dachte ich und wurde gegen meinen Willen rot. Schnell sah ich zu Boden.
„Eins will ich benutzen um endlich einen Eisvogel zu haben, aber ansonsten weiß ich nix." antwortete ich endlich und lief langsam auf die Schule zu. Kaleb behielt seinen Arm, wo er war und lief neben mir her. „Mh, wie wär's mit einer Eule oder einem Schneefuchs?" schlug er vor. „Ne, Schneefuchs hab ich mir vor zwei Jahren ausgesucht und Eulen find ich langweilig. Für Nachtflüge hab ich mir letztes Jahr eine Fledermaus ausgesucht. Ich glaub, ich heb mir meine Gesichter auf. Ich bin schließlich nicht so verschwenderisch wie du." meinte ich und knuffte ihn spielerisch in die Seite. Er lachte und verstrubbelte mir die Haare.
„Wow, Ami." hörte ich jemanden vor uns und sah auf. Meine beste Freundin Lucy stand vor uns und starrte Kaleb bewundernd an. Ihre hellbraunen Locken kringelten sich um ihr hübsches Gesicht und ihre grünen Augen strahlten. „Ja, ihre Haare sehen so viel toller aus." meinte Kaleb ohne den blassesten Schimmer. „Oh Kaleb. Sie meint doch nicht meine Haare." klärte ich ihn kichernd auf. Lucy lief rot an und entgegnete „Naja, die sehen auch echt toll aus. Betonen deine Augen." Kaleb, der es immer noch nicht verstanden hatte, sah mich verwirrt an. „Du bist in den letzten fünf Jahren echt heiß geworden." erklärte ich und rollte mit den Augen. Kaleb wusste, dass ich nichts von ihm wollte, deshalb fiel es mir auch leicht so offen zu sein. „Ach findest du? Ich find ich hab noch ein wenig Speck." meinte er und hob sein Shirt an. Natürlich hatte er einen Waschbrettbauch ohne auch nur einen kleinsten Teil an Fett. Alle Mädchen in unsrer Nähe glotzten ihn an. „Angeber." sagte ich lachend und schuppte ihn.
„Also ich finde er darf ruhig angeben." meinte Ashlyn, die von hinten auf uns zu kam. Ihre schwarzen Haare wippten im Wind und ihre braunen Augen hatten dasselbe Leuchten wie Lucy's. „Find ich auch." stimmte Tamara zu, die hinter Ashlyn lief. Sie hatte dunkelbraune Haare und auch in ihren grauen Augen lag das Leuchten. Kaleb musterte jede meiner Freundinnen stumm und piekte mich dann in die Seite. „Hast du so viele Freunde? Ich hab keine. Außer dich natürlich." flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte. „Du wirst schon sehen, wie toll sie sind." erklärte ich in normalem Tonfall und grinste ihn an. „Ich hab das nie bestritten, aber du kannst machen was du willst. Ich mag sie jetzt schon." erklärte Kaleb und legte mir wieder seinen Arm um die Schultern, was mir einige eifersüchtige Blicke einbrachte. Auch von Tamara. „Okay ich geh dann mal. Wir sehen uns später. Ich hol dich ab." erklärte Kaleb und ging. Meine Freundinnen tuschelten noch miteinander und sahen ihm schmachtend hinterher, dann gingen wir schnell in den Unterricht und langweilten uns.
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