09. Quotenregelung
Hallo meine Lieben,
ich hoffe, es sind noch einige da, die diesen Blog verfolgen.
Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das besonders im Bundestag Aufmerksamkeit genießt.
Die Quotenregelung.
Sicher wisst ihr, was damit gemeint ist. Wenn nicht, erläutere ich es kurz: Die Quotenregelung ist dazu da, dass die Ämter der Minister paritätisch besetzt werden, also mit Frauen und Männern gleichermaßen. Auf den ersten Blick ist das kein übler Gedanken, denn so wird niemand (die Männer) bevorzugt.
Der Gedanke der Gleichberechtigung steht dahinter, denn wir Frauen kämpfen ja seit Jahrhunderten darum.
Schön und gut, aber....
Ich persönlich halte rein gar nichts von der Quotenregelung im Bundestag und ich will euch auch erläutern, warum das so ist.
Ich bin absolut für die Gleichberechtigung. Aber Gleichberechtigung ist nicht gleich Gleichberechtigung.
Wie weit möchte man denn mit dieser Quotenregel gehen? Männer, Frauen... ups, da gibt es ja noch das dritte Geschlecht. Dafür gibt es noch gar keine Quotenregelung. Und auch nicht für behinderte Menschen. Ebenso fallen die unterschiedlichen Hautfarben und unterschiedlichen Religionen aus dem Raster.
Brauchen wir denn nicht für alles eine Quotenregelung? Warum nur für Männer und Frauen? Da könnten sich doch andere benachteiligt fühlen.
Diese „Quoten" könnte man endlos fortführen, mit dem Ergebnis, dass die Ministerposten nur der Quote wegen besetzt werden und nicht nach Qualifikation und Eignung, wie es sein sollte.
Mir ist es völlig wurscht, ob ein Mann, eine Frau, ein drittes Geschlecht, ein Homosexueller, ein Farbiger, ein Behinderter oder ein Muslim einen Ministerposten besetzt. Wichtig ist, dass der Mensch seinen Job gut und verantwortungsvoll ausübt. Und in diesem Bezug sollte die Quote absolut keine Rolle spielen.
Sicher gibt es Berater, aber mal ganz ehrlich: stellt euch vor, ihr geht in ein Restaurant. Der Koch ist kein gelernter Koch, er hat einen Berater, der vom Kochen Ahnung hat und fragt diesen: „Soll ich das Schnitzel nun umdrehen, oder denkst du, es müsste noch kurz auf der Seite gebraten werden?"
Was ist denn das für ein Arbeiten?
Und dann gibt es noch die Köchin, die die gleiche Arbeit wie der Koch verrichtet, aber weniger verdient, weil sie eine Frau ist. Hier muss die Gleichberechtigung ansetzen und zwar sofort. Es gibt noch immer Frauen, die für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Das verstehe ich unter Gleichberechtigung aber nicht eine schwachsinnige Quote, die den Anschein erwecken soll, dass Frauen den Männern gleichgestellt sind.
Wie seht ihr das?
Seid ihr für die Quotenregelung im Bundestag?
Gezielt zwischen Männer und Frauen?
Macht es eurer Meinung nach Sinn, für alle möglichen Gegebenheiten (Religion, drittes Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung) im Bundestag eine Quotenregelung einzuführen?
Seht ihr das mit der Quotenregelung nach meinem Beitrag anders?
Ich bedanke mich jetzt schon für eure Antworten.
LG, Ambi xxx
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