Kapitel 14
Clouse's Sicht:
Die Morgensonne blendete mir direkt in das Gesicht. Ich rieb mir die Augen und merkte, dass es meiner Verletzung schon etwas besser ging. Langsam erhob ich mich und spürte plötzlich etwas neben mir. Verwirrte drehte ich den Kopf nach links und sah neben mir Kyoko. Ich erschrak so sehr, dass ich fast vom Bett fiel. 'W-was macht die denn hier...?' Mein Gesicht lief rot an. 'War sie etwa die ganze Nacht hier?' Ich warf mich zurück aufs Kissen. Durch diese Bewegung wachte sie langsam auf. Ich zuckte zusammen, als sie die Augen öffnete. Kyoko erhob sich ruckartig. "Äh...ich...äh..",murmelte sie verlegen. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, deswegen wollte ich über Nacht auf dich....äh....aufpassen. Aber anscheinend bin ich ausversehen eingeschlafen...",erklärte sie. Ich kicherte ein bisschen. "Verstehe." "Wie geht es dir denn?",fragte sie in einer müden Stimme. "Naja, geht so.",antwortete ich. "Erhol dich." Sie stand auf. "Ich glaube ich gehe jetzt lieber.",meinte sie und tappte Richtung Tür, aber blieb stehen und drehte sich zu mir. "Hast du hunger? Ich kann dir was bringen." Wegen den ganzen Schmerzen gestern, hatte ich kaum was gegessen, doch jetzt merkte ich wie der Hunger mich quälte. "Wenn es dir nichts ausmacht. Gerne.",entgegnete ich. Sie nickte und verließ dann mein Zimmer. 'Wieso habe ich sowas nur verpennt...',dachte ich enttäuscht.
Sky's Sicht:
Es war so langweilig. Niemand hat Zeit für mich. Clouse kann nicht mit mir spielen und Daddy auch nicht, weil er mit diesem komischen Kristall beschäftigt ist. Ich versteh immer noch nicht ganz was an dem so interessant sein soll.
Da draußen so schönes Wetter war, beschloss ich ein wenig am Strand spazieren zu gehen. Weiter weg durfte ich eh nicht.
Clouse's Sicht:
Am späten Nachmittag stand ich gelangweilt am Balkon, als Kyoko herein kam. "Wie geht es dir?",fragte sie liebevoll. "Schon besser.",antwortete ich. Sie nickte und tappte zu mir. Die Sonne ging langsam unter, sodass der Himmel sich rötlich färbte. Irgendwie war ich nervös, wenn sie so nahe neben mir stand. Kyoko lehnte sich plötzlich an mich an. Ich lief leicht rot an. "Der Sonnenuntergang ist schön, nicht wahr?",meinte sie. "J-ja",antwortete ich leise. Sie hielt meine Hand und drückte sich noch näher nach mich. Ich zuckte zusammen, aber versuchte ruhig zu wirken. "Clouse,....äh ich muss dir was sagen...",fing sie an. "Hmm?" Ich sah Kyoko an, auch sie blickte mir tief in die Augen. Sie hatte so schöne blaue Augen. "Du...bist mir mittlerweile sehr wichtig geworden. Ehrlich gesagt, bist du mehr für mich, als nur ein Freund." Ich erstarrte. Mein Herz klopfte so laut, dass ich das Gefühl hatte das es jeden Moment herausspringen würde. "Clouse, ich.......ich liebe dich..." Meine Augen weiteten sich. Ich konnte es kaum glauben, dass sie das tatsächlich gesagt hat. Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Ich schluckte und entgegnete: "I-i-ich....ich liebe dich a-auch. Schon seit Anfang an." Kyoko lächelte glücklich und ihr Gesicht kam näher zu meinem. Dann passierte es. Sie küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und klammerte mich fest an sie. Nach ein paar Sekunden ließ Kyoko mich wieder los und blickte mir in die Augen. Sie kicherte: "Du bist knallrot geworden!" "I-im ernst...?" "Du bist so niedlich, Clousey.",sagte sie und drückte sich an mich. Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
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