55. Bitte geh
Amara P.O.V.
„Damian?!", kommt es schockiert aus mir raus als ich festelle, dass es sich bei dem nackten Rücken um Damian handelt.
„Babe, wer ist die Schla*pe", höre ich eine mir bisher fremde weibliche Stimme hinter ihm.
Ich beuge mich etwas zur Seite um zu sehen wer hinter Damian steht und erblicke 2 nackte Brüste.
„Oh gott...ähm...es tut mir leid...i-ich wollte nicht stören...", kommt es peinlich berührt aus mir raus, während mich das brünette Mädchen welches oben ohne hinter Damian steht genervt anschaut.
„Babe sag mir jetzt wer das ist.!", nervt sie Damian.
„Das ist niemand.", antwortet er mir während er mich kalt anieht.
„Aha...ich bin also niemand?", flüstere ich verletzt und versuche meine Tränen zu unterdrücken.
„Sonst noch was? Du kannst jetzt gehen..", sagt er kalt und drückt mich zaghaft mit seinen Händen an meinen Schulter von der Tür weg. Kaum stehe ich wieder draußen, verschwindet er wieder in der Abstellkammer und schließt die Tür hinter sich ab.
Wie angewurzelt bleibe ich stehen und muss erstmal verarbeiten was ich gerade gesehen hab. Wieso ist er auf einmal so?
„Amara wo bleibst du?", höre ich Leona hinter mir rufen.
„I-ich komme schon..", rufe ich ihr schwach zu und löse mich aus meiner Portion.
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1.5 h später
„Yeeeees!! Wieder gewonnen! Los Amara du musst trinken!!", ruft mir Jake von der anderen Seite des Ping Pong Tisches zu, nachdem Leona und ich eine weiter Runde Bier Pong verloren habe.
Ohne zu zögern nehme ich mir die letzte Dose Bier auf unsere Tischseite und halte sie an meine Lippen. Ich kippe den Inhalt in meinen Mund als wäre es Wasser.
„Amara! Mach mal langsam..", höre ich Leona sagen, welche mich besorgt von der Seite ansieht.
Ich ignoriere ihre Worte und kippe mir auch noch den letzten Tropfen Bier in den Mund. Als ich die Dose wieder absetze schwanke ich kurz von einem Bein auf das andere und muss mich bei Leona festhalten, um nicht mein Gleichgewicht zu verlieren.
„So...und jetzt...muss icj erstam-m- mal mit Daminan reden..", lalle ich undeutlich vor mich hin.
Ohne dem Alkohol hätte ich niemals den Mut mit ihm zu reden.
Ich drehe mich zielstrebig um und stolpere Richtung Treppen. Die Musik dröhnt in meinen Ohren und ich fühle mich vom Alkohol berauscht.
Schritt für Schritt gehe ich die Treppen hoch und versuche dabei nicht hinzufallen. Ich öffne die Tür zu seinem Zimmer und drehe das kleine Licht auf seiner Kommode auf. Erschöpft vom Alkohol lasse ich mich auf sein Bett fallen und schließe meine Augen.
Früher oder später wird er hier her kommen, und dann wird er mit mir reden müssen.
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„Amara....wach auf! Hey! Wach auf...", weckt mich eine männliche Stimme.
Stück für Stück wache ich auf und öffne langsam meine Augen.
„Damian..", sage ich schwach als ich ihn über mich gebeugt sehe.
„Ja du musst jetzt gehen..komm...steh auf..", sagt er und stellt sich ein paar Schritte von mir entfernt hin.
„Nein...n-nicht bevor du nicht mit mir redest..", sage ich entschlossen und rappel mich auf.
Für einen Moment bleibe ich stehen um mein Gleichgewicht wiederzufinden.
„Es gibt nichts zu reden, abgesehen davon bist du betrunken...such Leona und geht heim..", sagt er kalt und sieht mich an.
„Wieso bist du so komisch zu mir die letzten Tage...du bist so...anders...so kalt...und dann das mit dem Mädchen in der Kammer...", beginne ich zu reden höre jedoch mitten im Satz auf zu reden, um erstmal seine Antwort abzuwarten.
„Ich bin nicht komisch, ich bin so wie ich eben immer bin...und schon immer war....und wir sind kein Paar also brauchst du dich auch gar nicht beschweren wenn ich was mit anderen habe....ich darf machen was ich will...und du musst jetzt gehen..."
Oh wow. Seine Worte fühlen sich an wie eine Ohrfeige.
„Mann wieso bist du nur so ein Arsch!", spricht der Alkohol aus mir. Frustriert stelle ich mich vor ihn boxe ihm mit meinen Händen gegen seine Brust.
„Amara! Lass den scheiss!". Ohne die geringste Anstrengung nimmt er meine Hände von seiner Brust und hält mich sanft aber bestimmt fest.
Verdammt wieso muss er nur so stark sein. Widerwillig gebe ich mich geschlagen und lockere meine Hände.
„Wars das? Kann ich dich wieder loslassen..?" fragt er kalt.
„Jaaa...", entkommt es mir genervt und ich verdrehe die Augen.
Sanft lässt er meine Hände wieder los und ich gehe ein paar Schritte zurück.
„Wieso willst du dass ich gehe?", frage ich und habe Angst vor der Antwort.
„Ich will dich einfach nicht sehen...bitte geh..."
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