33. Gehen wir Duschen
Amara P.O.V.
Wir sind zum Glück fast da. Ich muss sagen mir geht es echt gar nicht gut. Ich fühle mich total taub und gleichzeitig empfinde ich so viel Angst. Ich muss immer an gestern denken..Antonio...seine Hände auf meinem Körper..wie er mich gepackt hat und ich mich nicht mehr wehren konnte...oh Gott mir wird glaub ich übel. Ich spüre wie die Panik in mir aufsteigt.
„Amara?", höre ich Damian von vorne sagen und sehe wie er mich über den Rückspiegel mustert. Seine Stimme reisst mich aus der Gedankenspirale.
„J-ja?", antworte ich ihm und tu so als wäre nichts. Ich möchte nicht, dass Luca und Jake etwas mitbekommen. Vor Damian zu verheimlichen, dass es mir nicht gut geht is quasi unmöglich. Er beobachtet mich und mein Verhalten schon die ganze Zeit und bemerkt meist sofort wenn etwas nicht stimmt. Ich muss sagen, dass gibt mir durchaus ein Gefühl von Sicherheit in seiner Nähe. Trotzdem tut mir die Autofahrt mit 3 Männern in 1 Auto absolut nicht gut.
„Wir sind gleich da okay? Es dauert nicht mehr lange.", sagt er als könnte er meine Gedanken lesen.
____________________________
Damian P.O.V.
Man sieht schon aus der Ferne das Ferienhaus. Ein schmaler Kiesweg führt zu dem See und dem Haus, welches direkt neben einem Wald liegt. Hier hat man definitiv genug Privatsphäre.
„So Leute wir sind da..alle mal aussteigen..", sage ich während ich das Auto einparke. Ich steige aus und gehe zu Amaras Tür um sie öffnen. Vorsichtig steigt sie aus und sieht sich erstmal um.
„Ich nehme deinen Rucksack okay?", sage ich und öffne den Kofferraum um meine und ihre Sachen zu tragen.
„Babeee!", höre ich Dianas nervige Stimme von der Ferne rufen während sie zu mir hergelaufen kommt. Sie drückt mir einen fetten Kuss auf meine Lippen und gibt mir ihren viel zu großen Koffer in die Hand. „Alter Diana dein ernst? Der hat ungefähr 100 kg.", frage ich sie entsetzt. „Wofür hast du denn so heiße Muskeln wenn du sie nicht verwenden kannst..", entgegnet Diana und zwinkert mir zu.
„D-damian ich nehme meinen Rucksack schon...dann musst du nicht so viel tragen..", sagt Amara sanft und nimmt ihren Rucksack aus meiner Hand. Dieses Mädchen ist echt zu süß. Oh mann ich darf so nicht denken. Ablenken Damian. Ablenken.
______________________________
Amara P.O.V.
Ich nehme Damian meinen Rucksack ab und sehe mich erstmal um. Das Haus ist aus wunderschönem Holz gemacht und steht direkt vor einem Wald..der See hat eine eigene Einstiegstelle, die einem kleinen Strand gleicht, und einen Steg. Es ist echt wunderschön hier. Besser als daheim bei Antonio. Bei dem Gedanken an ihn steigt die Übelkeit in mir auf.
„Leute kommt mit ich zeige euch das Haus!", reisst mich Leona aus meinen Gedanken raus.
Wortlos folge ich ihr und den anderen auf den Weg zum Haus.
„Alsooo...hier im Erdgeschoss ist die Küche, Wohnzimmer und Badezimmer. Hier hinten ist sogar ne kleine Bar. Um die Ecke dort geht die Treppe hoch zu den Schlafzimmern. Wir haben ein paar Doppelzimmer also es sollte definitiv für alle Platz sein...", erklärt sie uns während wir langsam durchs Haus gehen und uns umsehen. „Amara wir können uns ein Zimmer teilen wenn du möchtest", schlägt mir Leona vor und ich nicke ihr zu.
„Ach komm schon! Amara ich dachte wir 2 Süßen teilen uns ein Zimmer! Oder im genauer zu sein ein Bett..", schreit mir Luca verführerisch zu und kommt zu mir. Bevor er bei mir ist stellt sich plötzlich Damian schützend vor mich und sieht Luca drohend an. „A-aber eigentlich k-kannst du eh bei Leona schlafen...ich m-möchte sowieso lieber bei Jake pennen..", ändert Luca abrupt seine Meinung und dreht sich um. Oh wow. So eingeschüchtert hab ich Luca selten erlebt.
„Gut Leute sucht euch eure Zimmer aus..!", ruft Leona in die Runde.
_____________________________
Damian P.O.V.
Genervt schleppe ich meinen Rucksack und Dianas 1000 kg schweren Koffer die Treppen nach oben. „Sieh mal Babe! Das Zimmer hat nen super Ausblick auf den See!" ruft sie mir zu und läuft in eins der Doppelzimmer rein. „Ja meinetwegen können wir gleich hier bleiben", antworte ich und werfe mit einem Ruck ihren Koffer auf unser Bett.
„Ich muss mich jetzt nach der Autofahrt erstmal duschen...kommst du mit?", fragt sie und funkelt mich mit verführerischem Blick an. „Ja meinetwegen..", antworte ich neutral und nehme mir frisches Gewand aus meinem Rucksack.
Plötzlich steht Leona im Türrahmen. „Jake, Luca, Lisa, Mara, Amara und ich wollten in das Dorf nebenan fahren und bisschen was zu trinken und essen kaufen.. wollt ihr auch was?", fragt sie uns energiegeladen. „Nö, ich brauche nichts zu Essen ich vernasche Damian...", sagt Diana lächeln zu Leona während ich nur den Kopf schüttel.
„Moment Leona, warte kurz!", ruf ich ihr noch nach als sie wieder gehen möchte. Ich ziehe sie vor der Tür zur Seite um außer Dianas Hörweite zu sein. „Ihr könnt gern mein Auto nehmen aber kannst du bitte darauf achten, dass Amara mit dir und Lisa mitfährt..? Und wenn Luca in irgendeiner Art und Weise beginnt Amara zu nerven, sag mir Bescheid ok?", bitte ich sie leise und merke wie sich meine Körperhaltung wütend anspannt. Leonas Gesichtsausdruck formt sich in ein Lächeln. „Klar mach ich, ich pass auf deine Kleine schon auf.", sagt sie und zwinkert mir frech zu. Spielerisch boxe ich ihr auf den Arm und verdrehe die Augen.
„Babe ich bin bereit komm gehen wir duschen..", schreit Diana mir zu und läuft nur in einem Handtuch eingehüllt an mir vorbei ins Badezimmer. „Ich komme.."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro