Am nächsten Tag

Langsam folge ich den anderen durch die Straßen von Bangkok.
"Nichts zu sehen", höre ich Sam durch das Funkhörgerät sagen. Er hat alles vom Dach aus im Blick.
Laut den anderen, befindet sich das restliche Vibranium in einem Lagerhaus nicht weit von hier.

Ich vermute ganz stark, dass sie eine neue Superwaffe bauen oder das Vibranium weiter verkaufen wollen.
Endlich erreichen wir das Lagerhaus. Nach einem kurzen Zeichen von Steve stürme ich hinein. Danach kommen auch die anderen.
Ein Gegner fliegt an mir vorbei und landet in einem Haufen alter Holzkisten.
Das ganze Kämpfen macht zwar Spaß, aber ich vermisse die Schule schon wieder ein bisschen.

Zwei Tage später

Nach der erfolgreichen Aktion und dem ungemütlichen Rückflug, betrete ich endlich wieder mein Zimmer und lasse mich aufs Bett fallen.
Ich bin immer wieder froh, zurück zu kommen, zu meinem Zufluchtsort.
Doch die Freude hält nicht lange, als plötzlich am anderen Ende des Blocks Rauch aufsteigt.

Schnell springe ich aus dem Fenster und mache mich auf den Weg dahin.
Am Gebäudekomplex angekommen, schaue ich mich um.
Die Feuerwehr ist bereits da und versucht, das Feuer zu löschen.
Aus dem hinteren Teil des Gebäudes sind noch Schreie zu hören.
Ich laufe hinein und suche einen Weg durch die Flammen. Ich halte mir ein Stück Stoff an die Nase, um besser atmen zu können. Bringt wie erwartet nicht viel.

"Hilfe!", schreit ein Junge.
Kurz darauf merke ich, wer es ist.
Ned.
"Wie viele Menschen sind noch dort?", frage ich.
"Vier", antwortet er hustend.
"Geht alle von der Tür weg!", fordere ich sie auf.
Kurz darauf nehme ich Anlauf und renne gegen die Tür, die mit einem lauten Krachen nachgibt und aus den Angeln fällt.
"Kommt, alle raus hier", das lassen Sie sich nicht zweimal sagen.
Als Letzter läuft Ned heraus und schaut mich erstaunt an.
"Los, los!", sage ich und laufe ins nächste Stockwerk.
Weitere Leute befinden sich dort und werden befreit.