46.
Ein paar Tage später, Dienstag
In der Schule
Die erste Stunde hat begonnen.
Chemie.
Wir sind alle mit dem Schreiben eines Tests beschäftigt, als plötzlich jemand ins Klassenzimmer stürmt.
"Schon wieder zu spät, Mr. Parker!", sagt die Lehrerin.
Da hat sich wohl jemand wieder eine Stunde Nachsitzen eingehandelt.
Er entschuldigt sich und setzt sich auf seinen Platz neben mir.
Das ist zum Glück das einzige Schulfach, in dem wir nebeneinander sitzen.
"Hey", sagt er aus Gewohnheit und merkt es Sekunden später selbst.
Ich sage einfach nichts dazu und schreibe weiter.
Als die Stunde vorbei ist, gebe ich meinen Test als eine der ersten ab und verlasse den Raum.
"Na Streberin. Wieder übereifrig?", höre ich dieses eine Mädchen fragen, welches ich damals gerettet habe.
"Du kannst es ja auch mal versuchen, wenn deine Intelligenz so weit reicht", kontere ich nur und höre ein paar Schüler lachen.
Sie sieht mich geschockt an. Für den Rest des Tages, werde ich mir wohl einige böse Blicke von ihr und ihren Freundinnen einfangen.
Ist mir eigentlich egal.
Ich gehe einfach weiter zum Sportunterricht.
Heute setze ich wieder beim Spiel aus und sitze mit Michelle herum. Wir unterhalten uns über verschiedene Sachen, den Unterricht, die Tests und so weiter.
Doch egal worüber wir reden, ich denke ständig nur an Peter, der wieder fehlt.
"Wie geht's dir damit?", fragt Ned, der sich gerade zu uns gesetzt hat.
"Ich weiß nicht", sage ich mit gesenktem Kopf. Nach einer Weile spüre ich das vibrieren meines zweiten Handys.
Steve.
Alle sind vollkommen mit dem Spiel beschäftigt.
Ich laufe Richtung Ausgang, gerade an Peter vorbei, um die nächste Ecke und ziehe es aus meiner Hosentasche.
"Was gibt's?", frage ich.
"Eine neue Mission. Bist du wieder fit?", fragt er.
"Klar bin ich das".
"Du klingst aber nicht so", höre ich Natasha im Hintergrund sagen.
"Danke, Nat", sage ich.
"Wir holen dich heute Abend ab".
"Okay, bis dann".
Ich stecke es wieder in meine Tasche und laufe wieder zurück.
"Wo warst du denn?", fragt Ned, der nun neben Peter sitzt.
"Musste kurz telefonieren", sage ich nur.
Nach der Schule, stehen wir wieder vor dem Gebäude und unterhalten uns.
"Und heute wieder Kino?", fragt Michelle.
"Dieses Mal komm ich auch mit", sagt Ned.
"Und du, Peter?", fragt sie, worauf er nur nickt.
"Was ist mit dir, Amanda?", nun sehen sie mich an.
"Ich kann leider nicht, fahre heute Abend weg", sage ich und weiche Peters Blick aus.
Peter
"Und heute wieder Kino?", fragt Michelle, als wir vor dem Schulgebäude stehen.
"Dieses Mal komm ich auch mit", sagt Ned grinsend.
"Und du, Peter?", fragt mich Michelle plötzlich, worauf ich nicke.
"Was ist mit dir, Amanda?".
"Ich kann leider nicht, fahre heute Abend weg", sagt sie und ich schaue sie verwundert an.
Was meint sie damit?
Wohin will sie denn?
"Wohin fährst du denn?", fragt Ned, bevor ich es tun kann.
"Ich muss jetzt leider los", sagt sie und läuft davon.
Ist das wegen mir?
Amanda
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit sind sie endlich da.
"Wohin geht es jetzt?", frage ich.
"Thailand", sagt Sam. Dieses Mal ist auch Wanda dabei, was mich echt freut, da ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe.
Also jetzt erstmal auf nach Thailand.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro