28.
Wieder laufe ich durch die Straßen von Queens. Nun hat die Stadt New York eine Beschützerin mehr.
Zwei Überfälle sind heute Nacht wieder vereitelt worden.
Kurz bleibe ich stehen, um mich zu orientieren, als plötzlich wie aus dem Nichts ein Netz auf mich zu geflogen kommt und mich am Arm trifft. Gerade als ich mich davon befreien will, steht Spider-Man vor mir.
"Was soll das denn?", frage ich.
"Das ist immer noch mein Revier", sagt er.
"Ach komm schon. Sag jetzt nicht, dass die Spinne nicht teilen kann", sage ich lachend.
Er bleibt unbeeindruckt vor mir stehen und beobachtet mich.
"Können wir vielleicht einen Vertrag aushandeln?
Ich bin echt müde", sage ich dann und versuche mich währenddessen zu befreien.
"Wirst du dich dann auch daran halten?", fragt er mich, worauf ich nicke.
In der Zwischenzeit habe ich es endlich geschafft, mich zu befreien.
"Netter Versuch Spinne. Lern doch einfach, wie man teilt. Gute Nacht", sage ich und bin im nächsten Augenblick weg.
Schnell mache ich mich auf den Heimweg und werfe mich ins Bett. Es sind nur noch fünf Stunden Zeit, bis ich aufstehen muss.
Nach dem Frühstück mit Grandma gehe ich zur Schule. Als ich dort ankomme, ist nur Ned bereits da.
"Wo ist denn Peter?", frage ich.
"Keine Ahnung.
Ist alles wieder normal?", fragt er dann, worauf ich mich wieder an gestern erinnere.
"Ja, alles ist wieder normal", sage ich, obwohl ich weiß, dass es niemals wieder normal sein wird.
"Er verspätet sich. Er muss noch etwas erledigen", sagt er.
Bestimmt wieder ein Einsatz.
"Achso", sage ich und höre die Schulklingel läuten.
Peter erscheint erst zur dritten Stunde, Mathematik.
"Wo warst du denn?", frage ich, als er neben mir Platz nimmt.
"Ich wurde aufgehalten", sagt er, worauf mir schon klar ist, was er meint.
Darauf sage ich nichts mehr und warte bis der Unterricht beginnt.
Ich verlasse als Letzte das Klassenzimmer, auch der Gang ist bereits leer. Alle sind bereits beim Essen in der Cafeteria.
Langsam gehe ich auch dorthin, doch bleibe stehen, als ich plötzlich einen Knall höre. Schnell laufe ich aus dem Gebäude, in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Es sind auch Schreie von Menschen zu hören, die in die andere Richtung rennen. Ich beginne wieder zu leuchten und sehe um die Ecke.
Es ist eine Gruppe von Männern, die neuartige Waffen benutzen. Nachdem ich den ersten K.o geschlagen habe, ist auch Spider-Man hier.
"Toll endlich Verstärkung", sage ich.
"Wenn, dann bist du meine Verstärkung", sagt er lachend.
"Hörst du auch mal damit auf", nun muss ich auch lachen.
Ich hoffe, dass wir dafür nicht zu lange brauchen. Wir haben ja schließlich noch Unterricht.
Es dauert eine Weile, doch schließlich schaffen wir es, sie zu besiegen.
Wo haben die nur die Waffen her?
So cool wie der Mann mit der Machete sind sie aber bei weitem nicht.
Wir übergeben sie der Polizei und verschwinden so schnell wie möglich wieder.
"Wo ward ihr denn beide?", fragt Ned, als wir zur nächsten Stunde erscheinen.
"Wir waren in der Bibliothek", sagt Peter schnell, worauf ich ihn kurz ansehe.
Ob Ned uns das abkauft?
"Hast du es denn schon vergessen?
Wir schreiben heute einen Test in Englisch", sage ich zu Ned, damit es glaubwürdig rüberkommt. Eigentlich stimmt das ja auch.
"Gut gerettet", höre ich Peter flüstern.
"Wir schreiben heute wirklich einen Test in Englisch", ich sehe an die Tafel und höre Peter leise fluchen und beginne dann zu lachen.
Als ich die Wohnung betrete, kommt mir Grandma lächelnd entgegen.
"Weißt du, wen ich heute beim Einkaufen getroffen habe?", fragt sie.
"Wen denn?", frage ich und stelle meinen Rucksack ab.
"Ich hab dort May Parker getroffen und wir haben uns heute zum Abendessen verabredet. Du verstehst dich doch so gut mit ihrem Neffen", sagt sie und geht in die Küche, bevor ich etwas dazu sagen kann.
Na toll!
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