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23.

Tage vergehen, in denen ich mich weigere, mein Quartier auf Dauer zu verlassen. Ich komme mir vor wie ein kleines Kind, aber ich ertrage es nicht, Peter zu sehen.
Vielleicht ist er auch gar nicht mehr da.

"Amanda, kann ich rein kommen?", höre ich meinen Bruder fragen. Eigentlich habe ich keine Wahl. Wenn ich ja sage, kommt er herein und wenn ich nein oder einfach nichts sage, kommt er trotzdem rein. So war es auch schon damals.
"Herein", sage ich leise, doch laut genug, sodass er es hört.
Ich höre, wie sich die Tür öffnet und wieder schließt.
Langsam setzt er sich zu mir und sieht mich an, ich aber sehe nur nach draußen.
"Willst du nicht auch mal rauskommen?", fragt er mit seinem gewohnt aufmunternden Ton.
"Ich war schon mehrmals draußen. Zum Glück merkt es nie jemand", sage ich nur leise.

Nach einer Weile bricht er wieder sein Schweigen,
"Peter hat nach dir gefragt", sagt er, worauf ich ihn ansehe.
"Er will mit dir reden".
"Ich weiß nicht, ob ich mit ihm reden will", sage ich und versuche, ruhig zu klingen.
"Amanda, du bist meine kleine Schwester und ich merke es, wenn du lügst. Du warst schon immer eine schlechte Lügnerin.
Erinnerst du dich noch daran, was 2011 passiert ist?", fragt er nun lächelnd.

Natürlich erinnere ich mich noch daran.
Er hatte damals seine Schulfreunde zu uns eingeladen, um mit ihnen ab zu hängen, zu dieser Zeit hatte er bereits Hausarrest. Als unsere Eltern wieder kamen, sollte ich sagen, dass nichts passiert ist. Doch das fiel mir sehr schwer. Früher oder später sagte ich es ihnen und Blakes Hausarrest wurde um zwei Wochen verlängert. Dafür war er mir ziemlich lange böse. Der Tag an dem sich das änderte, war fast ein Jahr später. Es war der Tag, an dem unsere Eltern starben.

Bei diesem Gedanken verschwindet das kurz erschienene Lächeln.
"Ich kann nicht mit ihm reden, er hasst mich bestimmt", sage ich nur.
"Wenn du es dir anders überlegst, kannst du ja mal nach ihm suchen", sagt er, umarmt mich noch einmal und geht dann.
Stunden vergehen, ich denke immer noch darüber nach. Dann bin ich mir sicher.

Nein, ich kann nicht länger hier bleiben!
Ich habe eigentlich schon genug Informationen in den letzten Tagen gesammelt, als ich heimlich draußen war.
Ich schreibe Steve eine Nachricht, er solle bitte Natasha und Clint her schicken.
Nach einer kurzen Antwort von ihm, überlege ich, wie ich hier rauskommen soll.

Langsam verlasse ich mein Quartier und gehe auf den Flur.
Mittlerweile kenne ich mich hier wenigstens aus und weiß, wie ich am besten auf das Dach komme. Ich führe nur langsam meinen Weg fort, nicht dass noch jemand misstrauisch wird. Hier laufen ja oft irgendwelche Agenten herum und beobachten jeden meiner Schritte.

Gerade kommt wieder eine Agentin an mir vorbei und mustert mich. Kurz darauf packt sie mich am Handgelenk. Ich fahre herum und will mich von ihr losreißen. Doch plötzlich spricht sie mich gelassen an,
"Nicht so hastig, Speedy", sagt Natasha, worauf ich zu lächeln beginne.
"Seit wann bist du denn hier?", frage ich.
"Kurz nachdem du Steve das erste Mal geschrieben hast, bin ich hergekommen. Er wollte, dass ich auf dich aufpasse".
Wow, seit ein paar Wochen ist Natasha schon hier und ich hab es nicht gemerkt. Naja, sie trägt ja auch eine Maske.
"Hast du schon einen Plan, wie du hier rauskommen willst?", fragt sie, nachdem wir weiter laufen.
"Ich wollte aufs Dach oder hätte mir hier einen anderen Ausweg gesucht", sage ich und komme mir irgendwie dumm vor.
"In Zukunft musst du taktischer vorgehen. Wenn du eine richtige Heldin sein willst, ist das überaus wichtig", sagt sie, worauf ich nicke,
"Du hast ja recht", sage ich und folge ihr. Irgendwie merkwürdig, dass wir noch nicht aufgehalten wurden.

Gerade biegen wir um eine Ecke, als eine Menge Agenten auf uns zu kommen. Freundlich sehen sie nicht gerade aus.
Na toll!
Doch ehe einer von ihnen eine Waffe ziehen kann, liegen sie schon alle am Boden.
"Gut gemacht, Kleine", sagt Natasha. Wieso nennen die mich alle immer wieder "Kleine"?
Das nervt!
Wir laufen weiter durch das Gebäude. Geschrei ist zu hören, man sucht nach uns.
Auch Blake kann ich hören, er klingt enttäuscht. Glaubt er wirklich, ich würde mich noch auf Tonys Seite stellen?
Nach alledem?
Nein danke!
"Wo ist Clint?", frage ich nach ein paar Minuten des Laufens.
"Er ist draußen im Jet und wartet auf mein Signal", ruft sie, damit ich sie hören kann, da ich schon einen größeren Vorsprung habe.

Nach einiger Zeit in dem Labyrinth aus Gängen, finden wir endlich das Treppenhaus, durch welches wir aufs Dach kommen. Agenten folgen uns hinauf, doch durch Natasha kommen sie nicht besonders weit. Ich laufe schon vor und trete in High Speed die Tür ein. Solche Sachen hätten sie mir beim Training beibringen können.
Kurz darauf ist auch Natasha hier. Zusammen laufen wir zum Jet, der gerade landet.
"Beeilt euch, wir haben nicht viel Zeit", ruft Clint uns zu.

Wir sind schon auf halbem Weg, als Natasha plötzlich von einer Kugel getroffen wird. Schnell kehre ich um und mache den verantwortlichen Agenten kampfunfähig, dann versperre ich die Tür, um weitere Attacken zu vermeiden. Währenddessen hat Natasha es zum Jet geschafft.
Schnell springe ich hinein und sehe auf das Dach zurück, da jemand die erst von mir versperrte Tür eintritt.
Es ist Blake.
Kurz darauf erscheint auch er auf dem Dach, in seinem Anzug. Sein enttäuschter, trauriger Blick macht mich fertig.

Er hat mich wohl doch nicht gehasst.
Bis jetzt zumindest.
Wenn er es nun tut, bin ich allein dafür verantwortlich.
Wenn ich ein Gespräch mit ihm zugelassen hätte, wären wir wahrscheinlich noch beste Freunde. Doch das ist wohl Geschichte.

Peter

War das gerade Amanda, die mit Black Widow den Gang entlang gelaufen ist?
So schnell ich kann, folge ich ihnen. Will sie einfach abhauen?
Ich fasse es nicht!
Wieso läuft sie lieber weg, als mit mir zu sprechen?
Hat sie Angst?

Der Verwüstung im Treppenhaus nach zu urteilen, wollen sie aufs Dach. Nun ist auch Agent Smith hier und rennt die Treppe hinauf. Ich schaue nach den verletzten Agenten und folge ihm dann. In Sekundenschnelle tritt er die Tür ein.
Der Jet ist bereits in der Luft, darin sehe ich sie. Erschrocken erwidert sie meinen Blick.
Ist das das Ende unserer Freundschaft?

Amanda

Unter einem der Sitze hole ich einen Verbandskasten hervor und helfe Natasha, ihren Arm zu verbinden. Nun vergehen einige Stunden. Natasha bleibt ruhig, doch man sieht, dass sie starke Schmerzen hat. Wie lange kann sie das wohl noch aushalten?
Clint schaltet den Autopilot ein und kommt nach hinten, um sich um sie zu kümmern.

Ich sitze am Fenster und denke nach.
Meine Gedanken kreisen nur um Peter.
Hätte ich mit ihm reden sollen?
Auf jeden Fall hätte ich es tun müssen.
Ich schließe die Augen. Wenn ich schlafe, richte ich weniger Schaden an, denke ich und lehne mich zurück.
Nun auf nach Wakanda.

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