✩chapter 4✩
pov 3rd person (?)
Nachdem Basti einschlief tauschten die Ärzte sich untereinander misstrauische Blicke aus.
"Normalerweise dauert sowas 6-8 Sekunden, keine 3", entgegnete einer der Ärzte. (ich bin kein arzt idk) Die anderen nickten und ein anderer stimme ihm zu: "Richtig, ein weiteres Anzeichen, dass sein Körper in keiner guten Verfassung ist" Danach begannen sie mit der Operation.
pov stegi
Kurz nachdem Basti aufgewacht war, mussten Veni und ich wieder weg. Wir gingen in Bastis Wohnung, da wir dort im Moment quasi wohnten.
Kaum waren wir angekommen liesen wir beide einen großen Seufzer raus. Die ganze Situation machte auch mir zu schaffen, aber ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm das für Basti war. "Könnten wir Kevin vielleicht kurz anrufen? Ich will ihn fragen, was er mit seiner Aussage vorhin gemeint hatte", fragte mich Veni nach einer Ewigkeit Stille. Tatsächlich ging mir das ebenfalls noch durch den Kopf, also nickte ich und wählte Kevins Nummer. Dieser meldete sich nach dem zweiten Tuten direkt.
"Hey Kevin, ganz kurz nur, Basti ist aufgewacht und wird morgen früh operiert. Aber eigentlich haben wir angerufen wegen etwas anderem. Als du vorhin bei ihm warst hast du irgendetwas genuschelt. Ich glaube du dachtest dich hört keiner. Aber du hast gesagt 'Lernst du denn nie', was genau hast du damit gemeint? Basti ist doch sowas nicht schonmal passiert, davon wüssten wir", entgegnete ich ihm sofort. Veni und ich schauten beide nervös auf mein Handy und warteten.
"Tatsächlich dachte ich nicht, dass ihr das hört aber okay. Ja, Basti ist es schon mal passiert. 2016 hatte er sich so überfordert, dass sein Körper am zittern war mit hohem Fieber und er Blut gespuckt hat. Das gleiche 2018. Eigentlich dachte ich er hat es mittlerweile unter Kontrolle, aber anscheinend nicht. So schlimm, dass er ohnmächtig wird war es allerdings noch nicht", antwortete Kevin am anderen Ende der Leitung.Doch anscheinend war er noch nicht fertig:
"Ihr habt davon nichts mitbekommen, weil niemand das hat. Der einzige der davon weiß bin ich. Auch nur weil er bei mir war als er Blut gespuckt hat, sonst hätte er wahrscheinlich nichtmal daran gedacht sich Hilfe zu holen. Ach keine Ahnung, ihr wisst wie er tickt" Veni und ich tauschten uns geschockte Blicke aus.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Veni allerdings anscheinend schon: "Oh es tut uns leid, wenn wir da irgendwas ausgegraben haben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm das für dich gewesen sein muss" "Der am meisten Leidende ist immernoch Basti. Er braucht Hilfe, unzwar dringend. Aber er lässt niemanden an sich ran und dass bringt mich zum verzweifeln. Ich habe so oft auf ihn eingeredet, aber es war als würde man mit einer Wand reden. Ich weiß wirklich nicht woher er diesen Perfektionismus hat, aber mittlerweile ist es einfach nur noch krank und gehört behandelt. Oh Mascha kommt gerade wieder nach hause. Muss ihr helfen. War nett mit euch zu quatschen tschüss"
Und so verabschiedete Kevin sich auch wieder. Ich brauchte erstmal einen Moment um das ganze zu Verarbeiten. Ich wusste, Basti geht es nicht gut, aber so schlimm hätte ich mir das niemals ausgemalt. Ich hoffte einfach, die Operation verläuft problemlos.
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