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Kapitel 69 ~ Dem Rätsel auf der Spur

- Hinata -

Zufrieden vor uns hingrinsend spazieren Yuki und ich zu mir nach Hause. Wir haben Josi bei den anderen gelassen, weil wir noch einen kleinen Abstecher in einem gewissen Viertel machen wollen und sie da nicht zwingend mit hin möchte. Verständlich. Jetzt sitzt sie zwischen einem Haufen Verrückter, deren Sprache sie nur gebrochen versteht und spielt mit ihnen irgendein Spiel. Uno, schätze ich.

Wir hatten uns da gekonnt rausgehalten mit der Entschuldigung, wir müssten nach den Anderen sehen. Die waren nämlich gestern alle bei Ye-seo eingekehrt oder eher heute Morgen.

Hobi wollte mich erst gar nicht gehen lassen. Nachdem Yuki und ich Frühstück gemacht hatten, hatte ich ihn dann doch geweckt. Ich musste ihn ja immerhin von den Qualen der Badewanne befreien. Es stellte sich heraus, dass er sich eigentlich nur kurz auf den Wannenrand gesetzt hatte und dann wohl dort eingeschlafen ist. Passiert.

Doch bevor wir wirklich zu Ye-seo gehen, würden wir bei Shin-hye's Bäckerei vorbeischauen, denn Essen konnte man nie genug haben. Wir betreten das gemütliche Geschäft und gehen direkt zur Theke. Lächelnd begrüßt uns die ältere Dame. Mir wird jedes Mal warm ums Herz, sobald ich sie sehe. Sie ist wirklich meine koreanische Ersatz-Großmutter.

"Was kann ich für euch tun, Mädels?"
"Zwei Brötchen, bitte."

Shin-hye packt uns die Brötchen in eine Papiertüte und schiebt sie uns über den Tresen zu.
"Hübsche Haarfarbe übrigens. Steht euch. Ihr seht euch noch ähnlicher als sowieso schon."
Grinsend bedanken wir uns bei der Koreanerin. Genau das war der Plan. Hobi hatte mich trotzdem erkannt und das machte mich irgendwie stolz.

"Was machen wir, wenn wir bei Ye-seo waren?"
Ich zucke mit den Schultern. "Vater hat heute frei. Vielleicht kümmern wir uns endlich mal um diesen blöden Kompass."
"Gute Idee! Der nervt mich langsam sowieso. Hast du das Tagebuch mit? Dann kann ich unterwegs schon mal reinlesen."

Ich nicke und krame das Tagebuch von Anyus Tochter hervor. Das alte, in Leder geschlagene Buch sieht, trotz dass es so abgegriffen ist, unfassbar wertvoll aus. Die schon abblätternde Goldfarbe der Ornamente glänzt in der Herbstsonne über Seoul.

Yuki schlägt es irgendwo in der Mitte auf, während wir weiter zu den Randgebieten der Stadt laufen. Plötzlich scheint sie etwas interessantes gefunden zu haben. Sie beginnt den Text laut vorzulesen.

"13.09.1926", sagt Yuki.
"Es war mein zwanzigster Geburtstag. Die Sonne schien noch warm und hell, trotz der späten Jahreszeit. Solche Tage erinnern mich immer an den Abschied von meinem Vater. Auch damals vor zehn Jahren schien die Sonne so wunderschön. Man glaubte an nichts böses. Vor allem ich nicht, die ich noch ein vierjähriges Kind war. Doch dann kam einer der Knechte mit der Nachricht, die japanischen Krieger wären in der Nähe. Sie wären fast da. Ich verstand damals noch nicht, dass es die Eroberer waren und dass mein Vater mich vor dem Tod oder Schlimmeren schützen wollte. Alles, was ich wusste, war, dass dies ein Abschied für immer war."

Erstaunt sehe ich Yuki an. "Also hat er sie wirklich weggegeben."
Sie nickt. "Von dem Kompass steht hier zwar kein Wort, aber ich bin mir sicher, dass er ihn ihr mitgegeben hat."
"Vielleicht wird das auf den hinteren Seiten mal erwähnt. Das Tagebuch wurde doch von ihren Nachfahren weitergeführt."

Aufgeregt blättert Yuki weiter nach hinten. Wir sind mittlerweile mitten auf dem Gehweg stehen geblieben und scheren uns nicht um die Leute, die maulend um uns herum gehen.
"Da! Ich hab was!", quietscht Yuki aufgeregt.

"02.04.1991. Wir haben uns dazu entschieden den Kompass, den Anyu, der Pirat und Freibeuter, unserer Mutter Chang Julyn auf ihrer Flucht damals mitgab, in der Familie weiter zu vererben. Er soll eine Erinnerung an unsere Vorfahren sein und zeigen, welche Verluste die Menschen durch den Krieg erleiden. Lee Jae."

"Lee Jae. Sie ist also die Tochter von Chang Julyn? Also ist Anyu ihr Großvater", schlussfolgere ich.
"Hinata." Yuki sieht mich mit großen Augen an. "Ich kenne ihren Namen. Ich kenne den Namen von Lee Jae. Er steht in unseren Familienchroniken!"
"Was?! Heißt das- ?"
"Hinata! Wir müssen sofort Vater anrufen! Scheiß auf die anderen!"

~~~

-Joiy

Ein sehr kurzes Kapitel. Aber ich möchte die FF einfach nicht beenden ;-;

(Ich gebe meinem alten Ich hier mal Recht ↑)

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