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Kapitel 65 ~ Happy Birthday, Hoes!

- Namjoon -

Ich bin dagegen. Aber keiner hier hört mir auch nur im Ansatz zu. Selbst Jin hat keine Einwände mehr. Warum hört er mehr auf Moe als auf seinen Leader? Was ist das hier? Eine Meuterei? Wenn ja. Ich bin dagegen.

Wie konnte Hinata auch auf die Idee kommen, uns alle zu ihrem und Yukis Geburtstag einzuladen? Na schön. Gerade den beiden kann man keine Vorwürfe machen. Eigentlich niemandem hier. Die Jungs wollen auch nur mal eine Auszeit von dem ewigen Training und dem Druck, der auf uns lastet, nicht zuletzt durch die Fans.

Gut, dann blende ich jetzt mal aus, dass ich Idol und dazu noch Leader bin und versuche diesen Geburtstag zu genießen. Ich habe da so im Gefühl, dass heute Abend noch eine Menge schief gehen wird. Und das liegt nicht an mir.

Wir gehen, vermummt wie immer, die beleuchteten Straßen entlang und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr, wo genau wir uns jetzt befinden.
"Hat wer 'ne Ahnung, wo wir überhaupt hinmüssen?"

Tae dreht sich mit seinem Handy in der Hand zu mir um, auf dem ein Routenplaner geöffnet ist.
"Um die nächste Ecke müsste es sein."
Er grinst mich fröhlich an. Na wenigstens scheint es ihm schon vorher zu gefallen. Tae ist leider einer der Member, der den meisten Hate ertragen muss. Dabei ist er einer der Liebenswürdigsten der Gruppe. Es gab schon manche Abende, an denen ich an seinem Zimmer vorbeigelaufen bin und leises Schluchzen gehört habe.

"Moe meinte auch, sie wartet vor der Tür auf uns."

"Auf uns oder auf dich?", dreht sich Jeongguk mit einem mehrdeutigen Lächeln zum Ältesten um. Dieser Junge hat sich in letzter Zeit so sehr verändert, das ist nicht mehr normal.

Als wir um die Ecke biegen, stehen wir tatsächlich vor einem mit Neontafeln beleuchtetem Club. Vor dem Haus sieht uns auch Moe entgegen.

"Was genau ist das hier?", wendet sich Jin seiner Freundin zu. Er scheint sich seiner Sache jetzt doch nicht mehr so sicher zu sein, stelle ich mit einiger Genugtuung fest. Moe jedoch zuckt nur schmunzelnd mit den Schultern.

"Eine Karaokebar!", beantwortet ihm Jimin die Frage lauter, als es unbedingt nötig gewesen wäre und stürmt schon mal voran durch die Tür.

Kopfschüttelnd folge ich ihm, darauf bedacht, dass wir auch keinen vergessen, denn Jin ist viel zu sehr mit Moe beschäftigt, um dieser Aufgabe nachzugehen.
"Der zweite Raum ist unserer", ruft diese uns jedoch noch zu, ehe die Maknaes noch die falsche Party stürmen.

Ganz schlecht ist die Idee einer Karaokebar eigentlich gar nicht. Jede Gruppe hat ihren eigenen Raum mit einer kleinen Bühne und einer Sitzecke. So bleiben wir immerhin unerkannt. Ein Punkt für Yuki und Hinata. Ich bin ja mal gespannt, wen sie noch alles eingeladen haben.

Wir betreten einen abgedunkelten Raum. Rechts von uns befindet sich die Bühne und gegenüber von ihr ist eine Sitzgruppe aus dunkelroten Ledersofas mit einem Tisch in der Mitte. Auf den Sofas sitzen auch schon ein paar Leute. Allerdings nicht Yuki und Hinata wie erwartet.

Als ich mich umschaue, bleibt Jimin plötzlich vor mir stehen, sodass ich fest gegen ihn renne.
"Mensch, Jimin! Pass doch mal auf!"

Doch dieser scheint mich gar nicht zu bemerken. Er starrt wie gebannt zu der Gruppe Mädchen, die da sitzen und lächelt ihnen schüchtern zu. Oder wohl doch eher nur einer von ihnen. Nyu, wenn ich mich recht erinnere. Na das kann ja was werden. Hier haben wir also schon die zweite Lovestory, um die ich mir Sorgen machen muss. Genervt fahre ich mir durch die Haare. So viel zum Thema: In Ruhe den Abend genießen.

Die Mädchengruppe ist ein Stück zusammengerückt, damit wir uns dazu setzen können. Wobei es mir so scheint, als hätten sie extra Jimin und Nyu zusammengesetzt. Bei denen ist das nicht mal so unwahrscheinlich. Ich lasse mich neben Yoongi fallen, der hier gefühlt noch der einzige ohne Lovestory oder etwas ähnlichem ist.

Ich schaue mich in der Gruppe um, während sie alle schon aufeinander einreden. Da sitzen Jimin und Nyu, daneben Lee, Ning und Shila. Jin und Moe, die nicht voneinander loskommen. Beinahe wie zwei Kraken.
Jeongguk, Tae, Yoongi und dann ich. Neben mich hat sich Hobi fallen lassen, immer nervös die Tür im Blick. Ich kann ihn irgendwo verstehen. Immerhin hat seine Beinahe-Fast-Freundin heute Geburtstag.

Die beiden haben sich die letzten Tage nicht gerade selten getroffen. Mal rein zufällig im Park. Mal zum Eisessen oder einfach bei uns im Dorm. Zum Rappen üben. Ganz so nehme ich das denen aber nicht ab.

"Josi ist übrigens auch wieder da", sagt Shila in dem Moment, als sich ein weiteres Mal die Tür öffnet.

Auch diesmal kommen nicht die Zwillinge, sondern drei fragwürdig aussehende Jugendliche, davon die eine mit einem ziemlich großen Tattoo auf dem Arm. Hinter ihnen betritt Josi die Karaokebar.

Neben mir tragen Tae und Yoongi beide ein auffälliges Grinsen im Gesicht. Yoongi, weil er nie grinst außer zusammen mit Hobi, und Tae, weil es einfach auffällig aussieht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es noch jemand anderes hier bemerkt.

Stirnrunzelnd wandert mein Blick über die schon Sitzenden. Lee nickt mir mit einem kurzen Blick auf die beiden zu. Ich bin also nicht der Einzige. Und Lee scheint mir immer sympathischer, als sie die Neuankömmlinge genau unter die Lupe nimmt. Diese sind eben vor unserem Tisch angekommen und schauen uns irgendwie überlegen an.

"Aloha, Guys. Wir sind Hinatas illegale Freunde", werden sie von dem Mädchen mit dem Tattoo vorgestellt. Nur sieht Josi mit dem Gesagten nicht ganz so einverstanden aus. Seit wann versteht sie Koreanisch? Warum kann mich eigentlich nie jemand auf dem Laufenden halten?
Die Sprecherin grinst Yoongi an.
"Na wie geht's dir so, Deadly Soul?"

Überrascht drehe ich mich zu ihm um. Wie war das eben mit dem auf dem Laufenden halten? Derjenige, der das tun sollte, hat aber zu hundert Prozent versagt.

"Komm schon, Ye-seo. Jetzt tu hier nicht so einen auf Gangster. Ihr solltet euch lieber vorstellen und euch dann wie normale Menschen zu uns setzen", weist Yoongi die drei illegalen Freunde zurecht. Josi hatte sich schon zu Shila durchgekämpft, die genau gesehen hat, wie unwohl die einzige Deutsche sich dort vor dem Tisch gefühlt hatte. Ich bin nun vollends verwirrt.

Ye-seo zuckt nur mit den Schultern.
"Yunai. Sewon." Sie zeigt erst auf das Mädchen rechts von ihr und dann auf den Jungen links. "Und jetzt rutscht mal ein Stück."

Wir haben echt Glück, dass an diesem Tisch so viel Platz ist. Wo lernt Hinata auch immer diese vielen Leute kennen?

"Also, Josi, wo bleiben die beiden Geburtstagskinder?"
Josi schüttelt unsicher den Kopf und antwortet dann in brüchigem Koreanisch: "Ich weiß nicht. Sie wollten noch was erledigen."

Erstaunt schauen sie alle Anwesenden an und brechen dann in tosenden Applaus aus. Beschämt schaut sie auf die Getränke vor sich. Es ist einfach unglaublich, wie schnell sie gelernt hat.
"So und wer genau seid ihr jetzt?", wende ich mich an die anderen drei, die mir alle gegenüber sitzen.

"Wir kommen aus den Armenvierteln von Seoul. Beziehungsweise Kifferviertel, wie Hinata sagt. Da passiert ziemlich viel mit Drogenhandel -", ein schwerwiegender Blick zu Ye-seo, die sich unschuldig umsieht, "deshalb illegale Freunde."

"Aha." Ich nicke. Dann drehe ich mich betont langsam zu Yoongi um.
"Und wie steht es mit dir, Deadly Soul?"

"Ach." Er rutscht etwas tiefer in seinen Sitz. "Das ist nur ein bisschen Nebengewerbe."

"Nebengewerbe?", klingt sich jetzt Sewon ein. "Du bist der beliebteste Rapper im ganzen Viertel und dazu noch ein Idol. Neben Hinata natürlich. Die ist ja auch eins. Irgendwie." Ein Fanboy also.

Vorwurfsvoll sehe ich Yoongi an.
"Ah! Wo wir gerade davon sprechen. Wo sind denn die Zwillinge? Haben die nicht eigentlich Geburtstag?", rettet Ye-seo ihn vor meiner Standpauke. Also deren Verhältnis muss ich auch noch klären. Und ich dachte, das war's dann mal mit den Lovestorys.

In diesem Moment öffnet sich die Tür ein weiteres und damit hoffentlich letztes Mal, denn viel mehr Platz ist hier wirklich nicht mehr. Diesmal treten tatsächlich diejenigen ein, wegen denen wir ja nun einmal hier sind. Noch bevor sie an unserem Tisch angekommen sind, springt Nyu auf und ruft: "Happy Birthday, Hoes!", mit erhobenen Armen, weil man sie sonst wahrscheinlich nicht gesehen hätte. Ich muss zugeben, sie und Jimin passen immerhin schon mal von der Körpergröße her zusammen.

Auch alle anderen, mich eingeschlossen, stehen lachend auf und applaudieren den Schwestern. Ich tue einfach mal so, als hätte ich das Schimpfwort überhört. So wie ich das sehe, muss ich das wohl den ganzen Abend noch machen.

Breit grinsend kommen die Geburtstagskinder bei uns an und verbeugen sich vor uns.
"Gamsahbnida", sagen sie gemeinsam. Ohne sich abzuspechen. Zwillinge sind gruselig.

Erst als sie sich setzen, fällt mir aber auf, was sie noch viel gruseliger macht.
"Was um Himmels Willen habt ihr getan?"
Jetzt kann auch ich den Fluch nicht mehr zurück halten.

~~~

-Joiy

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