Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 23 ~ Taxifahrer

- Hoseok -

Zusammen mit Hinata sitze ich in einem Taxi. Sie schaut die ganze Zeit aus dem Fenster, hat immer noch die Arme verschränkt und blockt alle meine Versuche, mit ihr zu reden, wütend schnaubend ab.

Was hat sie nur? Sie ist auf einmal wieder genauso distanziert und kalt wie am Anfang, als wir uns noch nicht wirklich kannten. Kann es daran liegen, dass Jin-Hyung sie nach Hause geschickt hat, oder steckt da noch etwas anderes dahinter? Ist ihr Verhältnis zu ihrem Vater tatsächlich so schlecht? Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen.

Tausend Fragen kreisen in meinem Kopf, doch ich traue mich nicht, auch nur eine auszusprechen. Am Ende verletze ich sie damit oder reiße eine Wunde auf, von der ich nichts wusste. Das ist wirklich das Letzte, das ich ihr antun will. Jetzt, wo unser Verhältnis zueinander endlich entspannter geworden ist.

Vorsichtig mustere ich sie von der Seite. Ihre Augenbrauen sind zusammengezogen und ihre Lippen hat sie wütend aufeinander gepresst. Jedoch ist der Ausdruck in ihren Augen weniger wütend, sondern eher - verzweifelt. Was hat sie nur?

Ohne ihren Blick vom Fenster zu lösen, fragt sie auf einmal: "Warum starrst du mich so an? Hab ich was im Gesicht?"
Erschrocken sauge ich die Luft ein und wende meinen Blick ab, da ich spüre, wie ich dunkelrot anlaufe. Habe ich sie wirklich so offensichtlich beobachtet?

"Naja- ehm...", beginne ich zu stottern, was sie nur erneut gereizt schnauben lässt. Ich könnte wetten, dass sie sogar ihre Augen verdreht.
"Ich habe mich nur gefragt..."  Ich hole tief Luft und setze noch einmal an: "Dir geht es nicht gut, oder? Irgendwas bedrückt dich."

Angespannt warte ich auf eine Reaktion. Sie starrt jedoch nur weiter wütend aus dem Fenster und hat dem Anschein nach nicht vor, mir zu antworten. Ich will das Thema schon fallen lassen, im Glauben mich geirrt zu haben. Sie ist bestimmt doch nur schlecht gelaunt, weil sie nach Hause muss. Doch da bemerke ich eine kleine Träne, die ihr Auge verlässt und über ihre Wange kullert. Ohne darüber nachzudenken streiche ich sie weg. Hinata fährt zu mir herum und starrt mich mit weit aufgerissenen Augen an.

"Ich- es tut mir leid", versuche ich mich zu erklären und wende meinen Blick wieder ab. Innerlich verfluche ich mich selbst.

Doch dann schnieft sie einmal und beginnt mit zitternder Stimme zu sprechen: "Nein, mir tut es leid. Ich hätte dich nicht ignorieren sollen. Es ist nur... Mir ist klar, dass Yuki nicht für immer hier bleiben kann. In drei Wochen, wenn ihre Entschuldigung abgelaufen ist, muss sie zurück nach Deutschland."

Das ist also der Grund. Sie will so viel Zeit wie möglich mit Yuki verbringen, bevor sie zurück nach Deutschland muss - und wir schicken sie weg von ihr.

Wieder schluchzt sie. In diesem Moment sieht sie so verloren aus, so einsam. Ich nehme sie in den Arm und beginne, ihr tröstend über den Rücken zu streicheln. Kurz versteift sie sich in meiner Umarmung, entspannt sich dann aber und drückt sich noch näher an mich. Fast die ganze restliche Fahrt liegt sie schniefend in meinen Armen. Als sie sich schließlich beruhigt und ihre Atmung wieder gleichmäßiger wird, sind wir schon fast da.

Irgendwie schade. Sie hätte ewig so an mich gekuschelt da sitzen können. Selbst überrascht über das, was ich da denke, schüttle ich meinen Kopf.

Aus verweinten Augen schaut sie mich schließlich an und rückt ein Stück von mir ab. Enttäuschung macht sich, ohne dass ich es verhindern könnte, in mir breit, aber ich schiebe dieses drückende Gefühl schnell beiseite und lächle Hinata stattdessen schwach an.

"Geht es wieder?", frage ich, um die seltsame Stille zu durchbrechen, die sich über uns legt. Innerlich schlage ich mir die Hand gegen die Stirn.
Geht es wieder?
Ernsthaft, Hobi? Etwas dümmeres konnte mir echt nicht einfallen.

Hinata jedoch lächelt leicht zurück und nickt, bevor sie wieder aus dem Fenster schaut, während ich nicht anders kann, als ihr hübsches Gesicht zu mustern. Ihre von dichten Wimpern gesäumten, dunklen Augen, die blau-grau schimmern. Ihre vollen, roten Lippen...

Doch leider kommt das Taxi viel zu früh zum Stehen. Hinata öffnet die Tür und will schon aussteigen, als ich sie schnell am Handgelenk festhalte. Überrascht schaut sie mich an, aber ich kann ihr peinlicherweise keine Erklärung für mein Handeln geben. Mein Körper hat sich ganz einfach verselbstständigt.

Dummer Körper, verfluche ich ihn.

"Ehm, Hoseok?", fragt Hinata leicht verunsichert, was mich wieder in die Realität zurückholt. Ich laufe rot an und lasse sie schnell los.
"Uhm - gute Nacht... Ich wollte dir eine gute Nacht wünschen", erkläre ich mich lahm.

Sie nickt, sieht aber wenig überzeugt aus. "Naja dann, gute Nacht." Damit dreht sie sich um und verschwindet in einem der Häuser. Seufzend schaue ich ihr hinterher.

"Was ist nun? Laufen Sie der jungen Dame nach und sagen Sie ihr, dass Sie sie lieben oder soll ich Sie noch irgendwo hinfahren?", höre ich die ungeduldige Stimme des Taxifahrers von vorne. Ich starre ihn geschockt an, atme dann tief durch, schließe die Autotür und nenne dem gereizten Mann unsere Adresse, woraufhin er stöhnend dorthin zurückfährt, von wo er uns abgeholt hat.

Mit geschlossenen Augen lehne ich mich an die kühle Fensterscheibe und versuche das Gefühlschaos zu ordnen, das mich plötzlich nahezu überwältigt. Allerdings ist das ziemlich schwer. Immer wieder erscheint ihr Gesicht vor mir. Seufzend fahre ich mir durch die Haare.

Hinata...

~~~

-Mie

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro