Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Always You- Für immer Du.

Schwere Schneeflocken fielen zu Boden und bedeckten die grauen von seichtem Schnee bedeckten Felsen inmitten des Tals.

Es hatte bereits mehr geschneit als die Jahre zuvor und doch wirkte es so als wolle die endlose weiße Pracht aus kleinen besonderen Eiskristallen kein Ende nehmen.

Fast so als wolle sie all das bedecken was einst von grausamer Gewalt heimgesucht und von dunkelrotem Blut getränkt worden war.
Das Schlachtfeld vor den beeindruckenden stählernen Toren Erebors.

Mein Weg führte mich mehrere Male nach dem schicksalhaften Ereignis vor einigen Jahren, in denen Menschen, Elben und Zwerge dicht vereint gegen das Gefolge von Azog dem Schänder kämpften, zu diesen Ort zurück, so auch dieses Mal.

Eisiger Wind durchfuhr mein Haar und wirre Schneeflocken zogen in Scharen an meinen rostfarbenen Haar vorbei, die steinigen Hänge hinab, bis zur damals friedlich erstrahlenden Stadt Thal, am Rande des großen Bergfußes.

Keine meine früheren Erinnerungen an diese Gegend glich mehr der, die es zuvor gewesen war.

Thal, die damalige Zufluchtsstätte der Menschen, hatte sich in eine ruhelose Ruine verwandelt, in der, den Zwergen aus dem Erebor nach zu Glauben, die toten Seelen der Menschen und Elben umherirrten, die enthauptet, erstochen oder von Pfeilen durchbohrt ihr Ende gefunden hatten.
Die wenigen überlebenden Menschen der Seestadt waren fort gezogen, um gegen Westen eine neue Stadt zu erbauen, fern ab von den dunklen Erinnerungen dieses Tages.
Die letzten noch lebenden Zwerge trauerten noch immer tief in ihren Hallen, um die letzten drei Anhänger des Durinsvolk, welche im Kampf ihr Leben verloren hatten.
Und auch das Volk der Elben im Düsterwald gedenkt Tag ein, Tag aus, derer die im eisernen Überlebenskampf ihr schlagenden Herzen gelassen hatten.

Dieser Ort war ein furchtbares Kapitel in der Geschichte Mittelerdes geworden und niemand trotzt freiwillig dieser Landschaft, ohne an die schmerzenden Geschehnisse erinnert zu werden, so auch ich nicht.

Das unausweichliche Bild von Kili stieg mir zu Kopf als er atemlos, getötet durch den Sperr Bolgs, in sich zusammen sackte und erbleicht seine Sicht aus seinen Augen verschwand.

Leichte Tränen bahnten sich ihren Weg nach oben, doch ich schluckte sie bitter herunter. Ich hatte diesen sturköpfigen Zwerg geliebt, mehr als alles andere, zumindest dachte ich dies, bis zum Tage als mir bewusst wurde, dass ich all die Jahre meinen Aufenthalt hier, in dieser nun trostlosen Gegend, nicht etwa ihm gewidmet hatte, sondern Jemanden den ich seither für immer aus meinen Augen verloren hatte.

Legolas -
Thranduils Sohn und der
Prinz aus dem Düsterwald.
Meinen Gefährten.
Meinen Begleiter.

Schon immer hatte er mich, seit ich eine junge Elbin war, im Reich seines Vaters begleitet und mit mir sein ganzes Leben verbracht.

Er hatte damals dafür gesorgt, das Thranduil mich als vollwertige Düsterwaldelbe akzeptierte und mich später zur Anführerin der Wachen beförderte, sodass ich fort an die neuen nachkommenden Elben eskortieren und ausbilden konnte.

Und er hatte sich sich immer unerschrocken gegen seinen eigenen Vater behauptet, wenn ich einen seiner Befehle nicht vollständig ausgeführt hatte oder mich gegen feindliche Gegner nicht ausreichend verteidigen konnte. Was zur Folge hatte das der Prinz mehrfach, vor allem zu Beginn meiner Ausbildung als Anführerin der Wachen, sein Leben für mich riskiert hatte, um meines zu retten.

Legolas hatte mich nie wie eine mindere Elbe behandelt, die schutzlos als Elbling in der Nähe eines Gebüsches aufgefunden wurde, ohne erkennbaren Stammbaum oder eine Ahnentafel, die eine edle Abstammung kennzeichnete.

Er hatte mich immer als seine Freundin und Gefährtin angesehen, mir blind sein Vertrauen anvertraut und sich mit mir gemeinsam in jeden Kampf gewagt, wo er mein Leben und ich seines jedes Mal erneut gerettet hatte, wenn es vonnöten gewesen war.

Ich vertraute ihm schon damals wenige Stunden nach meiner Ankunft in den Hallen Thranduils und er wuchs all die Jahre als Begleiter an meiner Seite heran, bis er schlussendlich zum wichtigsten Elben in meinen langen unsterblichen Leben wurde, der in mir immer mehr sah, als ich je in mir selbst sehen könnte.

Schon als junge Elbin verliebte ich mich in den wunderschönen, eleganten Prinzen mit den leuchtend blauen Augen, der mit mir zusammen durch die Bäume kletterte, um Spinnen zu jagen und mit dem ich täglich meine Zeit verbrachte.

Je älter wir worden, desto intensiver entwickelten sich meine Gefühle für ihn, bis sein Vater meine Zuneidung bemerkte und mir verbot solche Empfindungen für seinen Sohn zu hegen, da es mir nicht zu stand als einfache Waldelbe einen adligen Elben zu verehren.

Fort an distanzierte ich mich von dem jungen Prinzen und unterdrückte meine Gefühle für ihn, bis Kili unerwartet in mein Leben trat und ich anfing dessen Zuwendung zu erwidern, was den Herzschmerz, welchen Legolas bei mir auslöste, tief in mein Inneres verbannte, wo er im Verborgenen weiter existierte.

Bereits vor unserer letzten Begegnung inmitten der Schlacht in der Nähe des Erebors, nachdem Kili leblos auf einer der maroden Treppen zum Erliegen kam und Legolas mir heldenhaft das Leben rettete und versuchte mich auf dem steinernen Abhang am Rande der Felsklippe zu erreichen, kam es mir vor als seien der junge blonde Elbenprinz und ich uns näher als jemals zuvor gewesen.

Zu dieser Zeit hatte ich nie verstanden wie strebsam und aufopferungsvoll er sich meinetwegen aufgeführt hatte. Nur meines Willen wegen, weil ich Kili vor dem Tode bewahren wollte, hatte er sich seinem Vater widersetzt und war mir in die gefährliche Schlacht auf dem Rabenberg gefolgt, um dort für einen Zwerg zu kämpfen, der mir etwas bedeutete, während er ihn verhasste.
Und das obwohl er zu dieser Zeit bereits selbst etwas für mich empfand, wie ich von Thranduil, einige Monde später, nach dem sich die Wege seines Sohnes und die Seinigen getrennt hatten, erfahren hatte.

Diese Erkenntnis ließ mein Herz schwer werden und ich wurde mir darüber bewusst, dass ich niemals aufgehört hatte den blondhaarigen Elben zu lieben.

Doch es war zu spät, seitdem er sich nach der siegreichen Schlacht von Thranduil verabschiedet hatte, war er verschwunden.

Immer wenn ich zu dem Ort zurückkehrte, an dem ich Kilis Hand das letzte Mal in meiner hielt, und ich Legolas das allerletzte Mal in seine unverwechselbaren Augen blickte, keimten Tränen in mir auf und ich kniete mich weinend am Boden zusammen.

Der dick gefallene Schnee fraß sich dieses Mal eisig durch meine dünne dunkelgrüne Hose hindurch, doch ich ignorierte die kaum spürbare Kälte an meinen Beinen und schlang, auf der Anhöhe neben dem zerklüfteten Rabenberg, einsam meine Arme um mich, während ich meinen zahlreichen Tränen freien Lauf ließ.

Ich hatte zu viel Zeit damit verbracht einem Zwerg nach zu trauern, als meiner wahren Liebe zu gedenken.

Dem Mann denn ich wirklich liebte und der seit nun mehr als zwei Jahrzehnten unauffindbar war.

Die kühle Witterung ließ meinen Atem sichtbar werden und weitere dicht gedrängte Schneeflocken fielen ungehindert zu Boden, wodurch mein schillernd rot braunes Haar allmählich weiß eingedeckt wurde und meine grüne Waldläuferkleidung von leichter Nässe getränkt wurde.

Ich musste Stunden lang unbeweglich verharrt haben als ein warmer Luftzug rechterseits meine unterkühlte Wange streifte und ich murmelnd aus meinen Gedanken erwachte und mich augenblicklich nach hinten umdrehte und zeitgleich Angriffsbereit aufsprang, um nach dessen Ursprung zu schauen.

Und da stand er, der Elb meiner Träume, unversehrt als wäre er niemals fort gewesen und besorgt schauend als würde er mich nach der großen Schlacht, um den Erebor, aufgesucht haben, ohne dem Wissen, ob ich jedliche Verletzungen davon getragen hatte oder nicht.

Mein Atem stockte und ich sah voller Ehrfurcht, wie erstarrt, in seine strahlend blauen Augen, die sich kein Stück weit in Farbe und Ausdruck verändert hatten.

Nie in meinen endlos langen Leben hätte ich jemals damit gerechnet noch einmal in sein schönes Augenpaar blicken zu können und seine feinen filigranen Gesichtszüge vor mir sehen zu können.

Zögernd trat er näher und Tränen der Freude stiegen mir in die Augen als er ruckartig meinen verschneiten Körper in seine starken Arme zog und mich an seine wärmende Brust presste.

"Legolas"

Sein Name kam wie ein kaum wahrnehmbarer Luftzug über meine Lippen und ich schlag überglücklich darüber, dass er der Wirklichkeit entsprach, meine Arme um ihn, ehe er besiegelnd seine weichen Lippen auf meine drückte und sachte eine Hand an meine kalte Wange legte, um den Kuss eingehender und intensiver vertiefen zu können.

Gefühlvoll streckte ich mich seinem Gesicht entgegen und klammerte mich umgehend an seine dunkelgrüne Tunika, um mich zu vergewissern, dass er nicht wieder spurlos verschwinden würde und genoss den langen bindenden Kuss, den wir beide einander so lang entgegengesehnt hatten.

"Ich liebe dich Legolas Grünblatt, Sohn des Thranduils."

"Und ich liebe dich Tauriel, Tochter des Waldes."

//1404 Wörter//
Lasst gerne einen Kommi oder Vote da💮

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro