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Sign of the Times

-Harry-

Ich habe mich dazu entschieden, die einzigen Kartons, die in unserem Haus noch nicht ausgepackt sind, auszupacken.

Mit einem Glas Wasser gehe ich ins Büro und schaue mich um. Regale, Schränke und der Schreibtisch stehen schon. Im ganzen Raum verteilen sich Kartons mit wichtigen Akten, Verträgen, Erinnerungen und Zetteln, aus denen ich manchmal nicht schlau werde.

Von Anfang an habe ich gesagt, dass ich alles selbst machen möchte, da ich von anderen gehört habe, dass mit deren Akten nicht seriös umgegangen wurde und wichtige Informationen an dritte weitergegeben wurden. Das will ich mir sparen.

Ich mache mich an den ersten Karton und räume alles so in die Schränke, dass ich meine alte Ordnung wiederbekomme.
Zwischendurch finde ich ein paar Bilder, die ich in meiner Schulzeit gemalt habe. Schließlich finde ich einen meiner Blöcke und setze mich auf den Schreibtischstuhl,
um mir meine alten Werke anzugucken.

Schon nach den ersten paar Seiten erkenne ich, dass ich den Block mit Ende sechzehn, Anfang siebzehn bemalt habe.
Die ersten Seiten zeigen einfache Skizzen, doch je weiter ich nach hinten blättere, sehe ich um so mehr Portraits von Louis.

Nach ein paar Minuten, entscheide ich mich, das Buch in die oberste Schreibtisch Schublade zu legen und widme mich wieder den Kartons.

Gerade sortiere ich unsere Monatsabrechnungen für unsere Streaming-Anbieter, finde die Jahresabrechnung von vor zwei Jahren rum. „Man, wo bist du?", fauche ich und wühle in allen Kartons herum.
Als ich denke, dass ich sie gefunden habe, stoße ich einen Freudenschrei aus.

Mietvertrag

War doch der falsche Zettel.
Ich kriege gleich nen Raster. Irgendwo muss diese verdammte Abrechnung doch sein.

„Harold?" Ich schüttele den Kopf und suche weiter in dem Karton. „Harry Edward Styles!" Jetzt hebe ich doch meinen Kopf und drehe mich zur Tür.
„Was ist?!", frage ich genervt und fahre mir durch meine Haare. Das Haargummi liegt seit ein paar Minuten, gefühlten Stunden, auf dem Boden. „Der Film ist zu Ende. Ich wollte gucken, was du machst." Niall tritt in den Raum und kommt auf mich zu. „Ich räume Kartons aus." Um meine Antwort zu unterstreichen, zeige ich auf die Kiste vor mir.

„Hmm, ich wollte eigentlich kurz mit dir wegen eben reden." Niall nimmt mir den Papierstapel aus der Hand.

„Da gibt es nichts zu reden, Niall. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich jetzt gerne hier weiter machen." Ich gehe zum Schreibtisch und sehe auf einmal die Klarsichtfolie, die ich die ganze Zeit gesucht habe.

„Ist noch was?", frage ich gereizt nach, als ich Nialls Anwesenheit wenige Minuten später immer noch im Raum merke.

„Ja. Rede verdammt nochmal. Du verheimlichst nicht nur Louis etwas sondern auch Liam. Von der Sache in der Küche fange ich erst gar nicht an. Was du wissen solltest, Lou hat die halbe Konversation mitgehört."
Ich schaue ihn verdutzt an. „Woher weißt du das?"

„Er kam gerade durch die Tür, als Liam meinte, dass du etwas essen solltest. Dann ist er einen Schritt zurück gegangen."

„Ich kann es ihm nicht erzählen, dir auch nicht. Es tut mir leid." Plötzlich zuckt ein stechender Schmerz durch meinen Körper und ich muss mich am Schreibtisch festhalten.

Schnell kommt Niall zu mir und greift mir unter die Arme. „Setz dich hin." Er hilft mir, mich auf den Stuhl zu setzen und setzt sich vor mich auf eine freie Stelle des Schreibtisches. Er sieht mich traurig an und mustert mich.

„Wenn ich es dir jetzt erzähle, schwör es mir, dass du es niemandem erzählen wirst.", fange ich an und drücke auf meine Brust, um den Schmerz ‚wegzudrücken'.

„Ich schwöre aufs Essen." Ich nicke und versuche einmal tief einzuatmen, was einen weiteren Schub Schmerzen auslöst.

„Ab und zu habe ich schmerzen in der Brust. Sie halten nicht länger als einen Tag an, aber es fühlt sich so an, als ob mir jemand über die Brust läuft und mir Messer in die Haut rammt. Wenn Lou davon wüsste, würde er noch vorsichtiger mit mir umgehen." Ich hole tief Luft, was dieses Mal definitiv besser funktioniert.
„Ich habe es nicht oft, meistens auch nicht so schlimm. Ich habe das Gefühl, wenn Louis in meiner Nähe ist, dass die Schmerzen verfliegen. In seiner Nähe geht es mir immer gut, ich kann wieder normal atmen. Nur wenn er weg ist, hab ich diese Probleme." Wieder hole ich Luft. „Ich habe Angst, dass er denkt, dass ich ohne ihn nicht leben kann. Einerseits stimmt es ja auch, aber andererseits muss ich das auch selbstständig können." Ich senke den Kopf und starre auf meine Hände.

„Och Harold. Louis macht sich doch auch nur Sorgen. Und wenn das mit deinen Schmerzen nicht besser wird, geh zum Arzt. Die können dir bestimmt weiter helfen.", antwortet Niall und legt eine Hand auf meinen Arm. „Und wegen deinem kleinen Ausraster Unten, schuldest du Louis auch noch eine Erklärung. Er wird deinen Wunsch absolut teilen. Also trau dich und dann werde ich irgendwann endlich Patenonkel." Niall grinst mich an und und zieht mich zu einer Umarmung aus dem Stuhl.

„Wer wird Patenonkel?", kommt es von der Tür und ich drehe mich mit Niall im Arm Richtung Tür.
„Ich.", sagt Niall, der sich jetzt von mir löst und einen Arm um meinen Nacken legt, um mich leicht zu ihm herunter zu ziehen, dass meine linke Kopfseite gegen seine rechte gedrückt wird.

„Ist Denise wieder schwanger?", fragt Liam, der neben Lou an der Tür steht.

„Ne, Theo hält die beiden genug auf Trapp. Aber vielleicht werden zwei Freunde von mir bald Eltern und mir wurde die Rolle als Patenonkel versprochen.", antwortet Niall.

„Das habe ich nie gesagt.", flüstere ich in sein Ohr und werde aufmerksam von Louis beobachtet.

„Na dann. Wir wollten euch gar nicht stören. Macht ruhig da weiter, wo ihr aufgehört habt." Louis greift nach Liams Arm und zieht ihn Richtung Wohnzimmer.

„Dein Mann ist eifersüchtig.", grinst Niall und löst sich wieder von mir.

„So weit sind wir noch nicht.", gebe ich zurück und verstaue den endlich vollständigen Ordner in der letzten freien Spalte auf dem Regalbrett.

„Kommst du mit? Ich denke, du hast für heute genug ausgeräumt." Niall hält mir seinen Arm hin und bedeutet mir, dass ich mich einhaken soll.

„Wir können ja schon mal deinen Gang zum Altar üben.", scherzt er, als ich mich bei ihm einhake.

„Vergiss es. Er wird zum Altar geführt. Ich warte dort auf ihn.", gebe ich zurück und gehe mit ihm ins Wohnzimmer.

Niall setzt sich auf eines der Sofas, während ich mir in der Küche schnell ein Glas Wasser eingieße.

Ich bin zu faul, mein altes Glas jetzt nochmal zu holen.

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