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1.Kapitel

"Hast du Angst?" Ihr Blick ist nachdenklich zum Himmel gerichtet. Es lag eine Stille zwischen uns, in denen wir einfach die vorbeiziehenden Wolken beobachteten, bis sie das gerade sagte.

"Nein", erwidere ich, seufze aber leise auf. "Es verunsichert mich diesen neuen Schritt zu gehen in eine mir fast unbekannte Welt, aber nein, Angst habe ich nicht. Hier fühlt es sich an als würde mir etwas fehlen, weißt du? Und dieses Wissen zu haben, dass ich doch eigentlich nichts weiß und da noch so viel ist, was ich über Magie erfahren kann, das fasziniert mich." Ein leichtes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. "Außerdem habe ich dich."

Sie antwortet nicht. Ihr Blick ist weiter starr in den Himmel gerichtet. Mein Herz schlägt einen Tacken schneller als die Angst in mir aufkommt, dass ich damit etwas falsches gesagt habe, dennoch bleibe ich stumm und lasse diesen Moment einfach wirken.

Meine Augen wandern zu den schmalen Blättern der Weide über uns. Hier haben wir schon so viel Zeit zusammen verbracht. Wir hatten uns aus dem schäbigen Spielplatz einen Block weiter kennengelernt. Ich war ständig dort und versuchte so lange wie möglich da zu sein um nicht nach Hause zu müssen und plötzlich sah ich sie. Ihr rötliches Haar ging ihr bis zur Hälfte des Rückens und wehte sanft im Wind. Ein zartes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus als sie mich alleine da sitzen sah und das Funkeln ihrer smaragdgrünen Augen ließ meine Gedanken für einen Moment ausbleiben. "Hey, ich bin Lily", sagte sie damals. Zwei Jahre ist es her und doch scheint es als wäre es gestern gewesen.

"Meine Schwester spricht nicht mehr mit mir", haucht sie plötzlich. Ihre Stimme wirkt etwas zittrig. Die Trauer, die tief darin mitschwingt ist kaum zu überhören.

Am liebsten hätte ich geflucht als sie wieder von ihrer Schwester anfängt. Ständig ist sie der Kern von Lilys Problemen und nur zu gerne würde ich ihr mal meine ehrliche Meinung sagen, aber das konnte ich Lily einfach nicht antun. "Du weißt, wieso sie so ist."

"Der Brief."

"Der Brief." Ich schnaube leise auf. "Sie verkraftet es nicht, dass du gehst und sie nicht. Sie kann Dumbledores Worte nicht akzeptieren, aber du kannst es nicht ändern. Du hast magische Fähigkeiten und sie nicht. Sie ist nicht wütend auf dich, sie ist wütend weil sie nicht wie du ist. Mach dir deswegen keine Vorwürfe."

"Aber sie wünscht es sich so sehr." Eine Träne läuft über Lilys Wange. Ich sehe es nur aus den Augenwinkeln, aber die Wut auf ihre Schwester Petunia verfliegt direkt.

"Sie hat ihn gebeten sie auch in Hogwarts aufzunehmen, wir haben es gesehen und es tut mir weh, dass sie nicht gehen kann. Ich weiß, wie sie ist und, dass ich nicht wirklich schuld bin, aber sie ist und bleibt meine Schwester. Ich will mich um sie kümmern. Ich will für sie da sein, aber ich kann es nicht." Sie reibt sich über die Augen.

Ich schweige.

Sie schweigt.

Irgendwann stehe ich auf und streiche mir den Dreck von der Kleidung. "Ich sollte nach Hause gehen, meine letzten Sachen packen, aber wir sehen uns morgen am Gleis." Ich wende mich ab und will dann einfach gehen.

"Severus?"

Ich stocke etwas und bleibe stehen, sehe sie aber nicht an.

"Verlass mich niemals."

Ihre Worte lösen eine Wärme in mir aus, wie ich sie noch nie gespürt habe. Ein leichtes Kribbeln zieht sich durch meine Glieder und mein Atem stockt. Es gibt so viel, was ich gerne darauf antworten würde, so viel was ich ihr zu sagen hätte, aber ich kann es nicht. Nicht jetzt.

"Niemals", versichere ich ihr bevor ich ihren Lieblingsplatz unter der Weide verlasse. Der Platz zu dem sie mich damals geführt hatte. Der Platz an dem ich mir versprach alles zu tun um dieses Funkeln ihrer Augen zu erhalten.

Niemals.

(Auch das Kapitel ist leider relativ kurz. Ich muss erstmal wieder richtig reinkommen, tut mir leid, aber lasst mir doch bitte eure Meinung da)

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