38. Kapitel
"Wir haben ihn! In einem Büro am...", schrie Dolohow, doch er sprach nicht weiter.
"Collo-aaaaaaargh...", schrie Luna als Avery sie durch die Luft fliegen ließ.
"Greift euch Potter!", kreischte Lestrange und stürmte los, doch Harry wich ihr aus.
"Hey! Hey, Harry, hier sind Gehirne, hahaha, ist das nicht verrückt, Harry?"
"Ron, geh in Deckung, runter..."
"Wahnsinn, Harry, das sind Gehirne - sieh mal - Accio Gehirn!", das Gehirn flog auf Ron zu. " Hahaha, Harry, sieh es dir an. Harry komm und fass es an: wette, es ist gruselig..."
"Ron, nein!", jedoch hatte er das Gehirn schon angefasst und Seile schossen auf dem Gehirn hervor und schnürten sich um seine Arme.
"Harry, schau mal, was passiert -Nein - nein - das mag ich nicht - nicht aufhören - aufhören..."
"Diffindo!", rief ich doch es brachte nichts.
"Harry, das erstickt ihn!", rief Ginny panisch. Mit ihnem gebrochenen Knöchel saß sie auf dem Boden und konnte nichts tun. Macnair schoss einen Fluch auf sie ab und sie kippte um. Neville versuchte die Todesser zu schocken, doch nichts geschah. Harry rannte mit der Prophezeiung in der Hand aus dem Raum und ließ uns zurück. Lestrange folgte ihm. Wir anderen wurden von den restlichen Todessern hochgezogen und hinterher geschleift.
"Potter, das Rennen ist gelaufen. Warst du wirklich so naiv zu glauben, dass Kinder gegen uns ankommen? Nun sei ein guter Junge und gib mir die Prophezeiung. "
"Lasst- lasst die anderen gehen und ich geb sie euch!"
"Verhandelt wird jetzt nicht mehr, Potter. Wie du siehst sind wir zu elft und du bist nur einer... oder hat dir Dumbledore nie das Zählen beigebracht? Gib mir die Prophezeiung. "
"Gib sie ihm nicht!", schrie Neville und Lestrange, die ihn fest hielt begann lauthals zu lachen.
"Du bist Longbottom, nicht wahr?", höhnte Lucius. "Nun, deine Großmutter ist es gewohnt, Mitglieder ihrer Familie an unsere Sache zu verlieren... dein Tod wird kein großer Schock sein. "
"Longbottom? Nun ich hatte das Vergnügen, deine Eltern kennen zu lernen, Junge."
"Das weiß ich!", schrie Neville sie an.
"Lasst uns schauen, wie lange Longbottom es aushält, bis er bricht wie seine Eltern... außer Potter will uns die Prophezeiung geben. "
"Gib sie ihnen nicht!"
Lestrange hob ihren Zauberstab. "Crucio! Das war nur ein Vorgeschmack! Nun, Potter, entweder gibst du uns die Prophezeiung oder du siehst deine kleinen Freunde auf die harte Tour sterben!"
" Hör sofort auf!", schrie ich und versuchte mich aus dem Griff von Avery zu kämpfen.
" Die Prophezeiung. ", mischte sich Lucius ein und Harry gab sie ihm.
Ordensmitglieder kamen in den Raum und alles ging ganz schnell. Ein Mann schockte Lucius, der die Prophezeiung zu Boden fallen ließ und Ron und Ginny kämpften gegen Avery.
"Mehr könnt ihr nicht?", lachte dieser und folterte Ron. Seine Schwester versuchte ihm zu helfen, doch drehte sich schließlich um, da Macnair sie angriff.
" Lass sie!", keifte ich und stürmte auf Avery zu! "Der ist für meine Mutter!", schrie ich und feuerte einen Schockzauber auf ihn zu.
"Komm schon, du kannst es doch besser!",rief Sirius, der gegen seine Cousine kämpfte und sein lächeln versteinerte. Lestrange stieß einen triumphierenden Schrei aus und rannte in einen Nebenraum. Harry folgte ihr.
"Harry!", schrien Hermine und ich zeitgleich und wollten ihm hinterher, doch Remus hielt uns beide zurück.
"Macht nicht den selben Fehler wie Harry", sagte Remus an uns beide gewannt und drehte sich gerade noch im richtigen Moment um um uns vor einem Zauber zu schützen. "Ihr solltet besser verschwinden."
"Aber..."
"Kein aber, Sophie."
"Wir bleiben hier und kämpfen", sagt ich mit viel Druck in meiner Stimme.
"Du bist genauso wie deine Mutter", sagte der Werwolf kopfschüttelnd und stürzte sich wieder in den Kampf. Ich lieferte mir einen unerbittlichen Kampf mit einem der Todesser und konnte nur aufgrund von Dumbledores Armee überhaupt ein paar Zaubersprüche.
" Er ist zurück! ", rief Fudge und auf einmal verschwanden alle Todesser und flüchteten. Eigentlich wollte ich was erwidern, jedoch zerrte Ginny mich zu der Tür in die Harry Lestrange gefolgt war.
" Harry denk dran wer du bist du bist nicht böse", flüsterte Dumbledore, der neben Harry kniete.
" Harry, Harry wir sind alle hier. Deine Freunde."
" Du bist der, der arm dran ist. Du weißt nicht was Liebe ist", flüsterte Harry und setzte sich auf. Er zitterte ein wenig und richtete sich vorsichtig auf.
"Ich denke wir sollten zurück", sagt Dumbledore leise und lächelte uns alle an. "Wir hatten alle eine anstrengende Nacht hinter uns."
"Ungewöhnlich trifft es wohl eher", fügte ich hinzu und Dumbledore nickte mir zu.
"Da haben Sie recht, Miss Snape", er führte uns Schüler aus dem Raum hinaus und reichte uns seinen Arm. "Auf ins Bett", befahl er in seiner ruhigen Stimme nachdem wir ins Schloss appariert waren.
"Professor?", fragte ich unsicher und Professor Dumbledore drehte sich zu mir um. "Weiß er - also mein Vater..."
"Ja. Ihr Vater weiß Bescheid, aber vielleicht wird er nichts sagen."
"Das hoffe ich doch", murmelte ich hoffnungsvoll, wünschte ihm eine Gute Nacht und folgte den Gryffindors zum Schlafsaal. Niemand sprach ein Wort und ich war nicht gerade scharf auf eine Konversation. Sobald ich mein Bett erreicht hatte schlief ich ein ohne meine mit Blut verschmierten Klamotten auszuziehen.
"Wo hast du eigentlich die ganzen Schrammen und Kratzer her?", fragte mich Draco am nächsten Tag voller Sorge.
"Welche Kratzer?", fragte ich und schaute an mir hinunter. Ich hatte den morgen dreizig Minuten damit verbracht meine Schrammen und Kratzer zu überschminken, doch es hatte anscheinend nicht so geklappt, wie ich es wollte.
"Du weißt genau was ich meine", sagte Draco, nahm meinen Arm und deutete auf eine der größeren Kratzer. "Hast du versucht die zu verstecken?"
"Nein", log ich und sah ihm dabei nicht in die Augen. Ich hasste es Leute, die mir was bedeuteten anzulügen.
"Und was ist das?", fragte er und wischte mit seinem Finger über den Kratzer. Die restliche Schminke blieb an seinem Finger haften.
"Autsch."
"Das sieht mir nach verstecken aus, Soph."
"Das tat weh, Drac."
"Sorry. Aber woher hast du die?"
"Bin gestern hingefallen."
"Hingefallen?", fragte mein blonder Freund unglaubwürdig.
"Ja."
"Wenn du meinst...", brummte Drac, verdrehte die Augen und wechselte das Thema. "Was machst du in den Ferien?"
"Ich denke ich bleibe bei Dad..."
"Oh okay. Ich schreib dir dann mal", er lächelte mich an und wannte sich von mir ab. "Ich muss los. Meinen Koffer packen. "
"Viel Spaß, Mr. Malfoy", sagt ich scherzend.
Es vergingen ein paar Tage und so einiges hatte sich geändert. Professor Dumbledore war nun wieder Schulleiter und Umbridge war weg und keiner vermisst sie. Na ja es gab schon Leute die sie vermissten, jedoch waren diese Leute vom Inquisitionskommando. Umbridges Erlässe waren weg und auch das Ministerium sah nun ein, dass Harry und Dumbledore recht hatten. Die Sommerferien starteten und bisher hatte mein Vater mich noch nicht auf mein Verschwinden vor einigen Tagen angesprochen. Geduldig wartete ich am Bahnsteig auf den Zug, der meine Freunde zurück nach London bringen würde. Ich würde zurück zum Schloss gehen und mit meinem Vater disapparieren.
Es war ein sonniger Tag und die Vögel sangen fröhlich und Schwalben jagten hoch am Himmel Insekten.
"Es wird gutes Wetter bleiben", erklärte ich klugscheißerisch Draco, Pansy und Daphne, die den Schwalben mit den Augen folgten.
"Woher weißt du das, Snape?", fragte Parkinson mich genervt.
"Weil...", begann ich doch Draco unterbrach mich.
"Weil Soph einfach umwerfend schlau ist", sagte er und umarmte mich. "Wir sehen uns im nächsten Schuljahr, Soph", er küsste mich auf die Stirn und strich mir eine Strähne Haar aus dem Gesicht.
"Pass auf dich auf...", murmelte ich und erwiderte die Umarmung. Ich hatte noch nie gemerkt, wie gut er roch und wie muskulös sein Oberkörper war.
"Immer doch", erwiderte Draco.
"Komm, Draci", Parkinson schnappte sich seine Hand und führte ihn zum Zug.
"Ihm passiert schon nichts", munterte Daphne mich auf und umarmte mich nun auch.
"Aber Parkinson..."
"Steht auf ihn, aber er nicht auf sie."
"Aber aus Langeweile..."
"Draco ist nicht so wie er einst war, Soph. Ich muss jetzt auch los. Außerdem warten Potter und Co auf dich", sie deutete nach rechts, wo Harry, Ron, Hermine, Ginny, Luna und Neville standen und sich unterhielten.
"Schöne Ferien, Daphne", wünschte ich meiner Freundin und verließ sie. Schnell lief ich durch die Mengen an Schüler um zu meinen Freunden zu gelangen.
"Soph!", rief Hermine erfreut als sie mich in der Menge sah.
"Schöne Ferien", sagte ich sobald ich die sechs erreicht hatte.
"Danke dir auch", erwiderten alle.
"Weiß dein... dein ähm Vater, dass Sirius... also weiß deine Mutter...?", stotterte Harry. Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Sirius war einer der besten Freunde meiner Mutter gewesen, die über seinen Tot wahrscheinlich immer noch ahnungslos war.
"Ich denke nicht... aber ich bin mir nicht sicher, Harry", sagt ich der Wahrheit entsprechend.
"Wir müssen los, wenn wir noch ein gutes Abteil wollen", unterbrach Ron uns.
"Schöne Ferien nochmals."
"Da bist du ja, Sophie", begrüßte mich mein Vater, der an Hagrid's Hütte auf mich wartete.
"Dad... ich weiß es sehr zu schätzen, dass du mir keine tausend Jahre Nachsitzen aufgedrückt hast wegen... na ja du weißt schon, aber weiß Mum, was passiert ist? Schließlich war er ein..."
"Guter Freund von ihr", beendete er den Satz und schüttelt den Kopf. "Nein. Sie weiß nichts davon. Ich habe es ihr verschwiegen, da sie dir eigenhändig den Kopf abreißen würde."
"Aber ich wollte doch nur helfen..."
"Das wäre auf andere Art gegangen. Und jetzt komm mit, Sophie."
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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Welches Adjektiv beschreibt dich am besten?
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