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🩷

•Nathaniel•

Mit Hope bahne ich mir einen Weg durch die Menge und sehe meine Freunde von weitem an der Bar sitzen. Wir haben noch nie etwas von den Nischen gehalten. Einzig und allein zu gewollter Zweisamkeit mit Frauen sind diese gut. In allen anderen Fällen ist die Bar viel besser. Dort sitzt man direkt an der Quelle und kann sich direkt nachbestellen, ohne durch den halben Raum laufen zu müssen.

»Nathaniel von Livingston, dich wieder hier zu haben, fühlt sich surreal an. Wie geht es dir?« Bentley stellt seinen Drink auf das dunkle Holz der Theke und zieht mich in eine brüderliche Umarmung. Wir sind seit der ersten Klasse befreundet und haben nie den Kontakt verloren. Vor vier Jahren hätte ich noch gesagt, er ist mein bester Freund, jetzt ist er einer meiner besten Freunde. Neben Hope kennt er mich am besten.

»Gut, danke. Was hast du mit deinen Haaren gemacht?« Ich löse mich grinsend von ihm und zupfe an einer seiner schwarzen Haarsträhnen, die das letzte Mal noch braun und kürzer waren.

»Ich wollte etwas anderes probiert. Aber es funktioniert, bro. In den letzten Wochen hatte ich mehr Sex, als davor.« Er schaut zu Hope, die im selben Moment nach meinem kleinen Finger greift.

»Ashley Collins, wann habe ich dich das letzte Mal gesehen? Zu Nates einundzwanzigstem Geburtstag.« Er umarmt sie ebenfalls, jedoch ein wenig zu innig, worauf ich Hope zu mir ziehe und auf zwei freie Hocker deute. Die Jungs haben sich für die Ecke der Bar entschieden, was es angenehmer macht, sich gleich zu unterhalten.

»Schön, dich zu sehen, Bentley.« Kurz schaut Hope zu mir und lässt meinen Finger los, bevor sie die anderen begrüßt. Oakley und Asher, danach Keegan, der mit weiblicher Begleitung hier ist.

Ich klatsche mit den Jungs nur nacheinander ein und will mich auf einen der freien Hocker setzen, von wo ich Hope beobachten kann, jedoch winkt sie mich zu sich und lächelt mich schüchtern an. Die Jungs kennen Hope als meine beste Freundin, nicht als meine Freundin im romantischen Sinne. Wenn auch nur vorgegaukelt. Aber für sie war es vorhin irgendwie selbstverständlich, auch hier das Paar abzugeben, welches wir vor meiner Familie vorgeben zu sein.

»Das ist Dakota, meine Verlobte.« Passend zu Keegans Worten, hält die zierliche Frau neben ihm ihre linke Hand mit fettem Verlobungsring vor unsere Gesichter. Viel zu viel Glitzer und Bling Bling, aber es passt zu Keegan. Er ist ebenfalls Erbe einer millionenschweren Firma und wird in ein paar Jahren in die Fußstapfen seines Vaters treten. Anders als ich, der lieber Kunst studiert. Mich beeindruckt die Geschichte hinter jedem einzelnen Werk. Das Werken an sich ist ebenfalls zu einer meiner Leidenschaften geworden. Kaum eines meiner dreißig Tattoos ist nicht selbst entworfen. Alle auf meinem linken Unterarm, Bauch und Oberschenkel prangenden Kunstwerke habe ich selbst gestochen.

Wenn Hope und ich nächste Woche wieder in der WG sind, sind hoffentlich alle meine Sachen aus Amsterdam nach San Francisco geflogen worden. Unter anderem auch meine Maschinen und Farben.

»Freut mich, dich kennenzulernen. Das ist Ashley, meine Freundin und ich bin Nathan.« Nathaniel ist mir zu förmlich, Nate nennen mich nur meine Freunde. Die Blicke meiner Freunde ignoriere ich für den Moment und halte den Blick auf Dakota gerichtet, die lächelnd nickt und eine Hand auf den Oberschenkel ihres Verlobten legt. Keegan ist tatsächlich verlobt, das erste Anzeichen, dass wir älter werden.

»Herzlichen Glückwunsch. Wisst ihr schon, wann ihr heiratet?« Hope liebt Hochzeiten. Jeden Film, in dem eine Hochzeit stattfindet, schaut sie sich an. Teilweise auch nur diese eine Szene. Der Mann, der sie zukünftig tatsächlich heiraten wird, tut mir schon jetzt leid. Die ganze Planung muss der Horror sein. Hope möchte Blumen haben. Aber welche? Da könnte sie einen vierstündigen Vortrag drüber halten und sich fünf Minuten später doch wieder unentschieden.

»Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber wahrscheinlich erst im nächsten Jahr. Ihr beide solltet kommen.« Oh. Hope hingegen nickt lächelnd und streicht sich eine Strähne hinters Ohr.

»Wir freuen uns schon. Wenn du Ideen für die Planung brauchst, schreib mir gerne. Ich hätte Hochzeitsplanerin werden sollen.« Sie dreht sich zu mir und beißt sich auf die Unterlippe.

»Stell dir vor, man heiratet an Valentinstag. Überall rote Herzen und Blumen. Rosen, Nate. Merk dir das, wenn ich irgendwann heiraten sollte, müssen es rote Rosen sein!« Genau das meine ich. Hope hat viel zu viele Ideen, die sie niemals umsetzen kann.

Trotzdem nicke ich nur und klopfe Keegan auf die Schulter, bevor ich es mir auf meinem Hocker gemütlich mache. Neben mir sitzt Oakley, der mit den Augenbrauen wackelt.

»Du und Ashley also? Ich dachte, ihr wärt nur beste Freunde? Was hat sie überzeugt? Dein Hammer?« Er deutet mit seinem Glas in die Richtung meines Schritts, was mich grunzen lässt. Bessere Umschreibungen für den Penis gibt es wahrscheinlich nicht. Obwohl... Johannes ist auch gut. Oder den Jürgen würgen, was mehr mit Selbstbefriedigung als mit dem Spatz an sich zu tun hat. Synonyme gibt es also genügend.

»Manchmal reicht auch mein Charme aus«, antworte ich einfach und bestelle mir einen Mojito. Da ich nicht weiß, was Hope möchte, warte ich lieber, bis sie neben mir sitzt.

»Das stimmt. Ich würde mal gern wissen, was die Frauen alle an dir finden. Hast du dich mal umgesehen? Selbst jetzt, wenn du hier nur sitzt, schauen dich mindestens fünf Frauen an und wollen die Nacht mit dir verbringen. Erzähl mir deinen Geheimtrick«, will er wissen, jedoch schüttle ich nur amüsiert den Kopf und bemerke, dass Hope auf mich zukommt.

»Welchen Geheimtrick?« Sie setzt sich auf der anderen Seite neben mich und lächelt die Barkeeperin an.

»Könnte ich einen Flyer haben?« Sie deutet grob auf die Anzeige über den ganzen Flaschen. Ein alkoholfreier Longdrink aus Erdbeersaft, Pistaziensirup, Zitronensaft und Mangosaft. Ob das schmeckt? Ich bin mir unsicher.

Nach einem Nicken, mixt die Barkeeperin Hope ihren Drink. Meine beste Freundin dreht sich in der Zeit in meine Richtung und schaut Oakley abwartend an.

»Ich wollte wissen, wie Nathaniel es geschafft hat, dich nach vier Jahren ins Bett zu bekommen. Wie lange seid ihr schon zusammen?« Hoffentlich fällt ihr eine gute Lüge ein, die wir länger aufrechterhalten können.

»Manchmal muss man sich einfach nur trauen, weißt du, Oakley? Es kann doch nur schief gehen.« Sie zuckt mit den Schultern und schaut mich für einen Moment an.

»Seit Anfang des Jahres. Wir wollen uns auf kein Datum festlegen, da es irgendwie schleichend passiert ist. Jetzt sitzen wir hier, als Paar, und haben euch alle damit überrascht. Ich habe Nate gebeten, es noch ein wenig geheim zu halten. Hat gut funktioniert, nicht wahr?«

Hope lehnt sich zu mir und beißt sich auf die Unterlippe, bevor sie einen Kuss auf meine Wange haucht. Nur Millimeter entfernt von meinem Mundwinkel, sodass es für die anderen jedoch genau so aussehen muss. Wie ein Kuss auf den Mundwinkel, wenn nicht sogar ein richtiger Kuss, da ich meinen Kopf weit genug zu ihr gedreht habe.

»Ich kann den anderen doch nicht vorenthalten, wer meine wunderschöne Freundin ist. Sie können schon neidisch sein, dass ich so ein Glück habe.« Ich lege meine linke Hand auf ihren Oberschenkel und nehme mit meiner rechten das Glas in die Hand.

»Gott, ist das kitschig, aber längst überfällig. Beste Freunde, wir wussten, dass es nicht für immer halten wird und ihr irgendwann in der Kiste landet.« Bentley grinst mich breit an, worauf ich nur die Augen verdrehe und äußerlich versuche, ruhig zu bleiben.

Ihm habe ich vor vier Monaten erzählt, was zwischen Hope und mir passiert ist. Dass wir im Bett gelandet sind und den Morgen danach nichts darüber verloren haben. Danach haben wir nicht mehr über diese Nacht gesprochen. Ich habe mit niemandem mehr über diese Nacht gesprochen und will, dass es so bleibt.

Er ist der einzige Mensch, der weiß, dass Hope und ich tatsächlich miteinander geschlafen haben. Er weiß sogar, wann. Und das Schlimmste an der Sache ist, dass es ausgerechnet an Valentinstag passiert ist. Wahrscheinlich war es schon nach Mitternacht, aber trotzdem. Wir waren an Valentinstag feiern und haben unser Singleleben gefeiert. Gemeinsam mit Hopes Mitbewohnern, die seit neustem auch meine sind.

»Nates Charme verfällt man nunmal irgendwann. Bei mir hat es ein Weilchen gedauert, trotzdem hat er es geschafft, nicht wahr?« Ich erhasche einen Blick auf ihre Wange, als sie sich zum Tresen dreht und den Drink in die Hand nimmt. Ohne anzustoßen, ext sie die Hälfte und atmet danach laut aus. Meinen Freunden fällt es nicht auf, jedoch ist es alles andere als leicht, so zu tun, als wären wir beide zusammen. Nie im Leben würde Hope so sehr von mir schwärmen. Sie verflucht meinen Charme viel zu häufig. Ich hingegen schiebe es immer wieder auf meine spanischen Wurzeln.

~

»Mann, sie ist vergeben! Rutsch noch ein bisschen näher und meine Faust landet in deiner Fresse«, knurre ich einen Typen an, der in den letzten Minuten immer näher an Hope rutscht und sie immer wieder am Unterarm berührt. Er soll aufhören, meine Freundin anzufassen und sie zu bedrängen.

»Wir können sie doch teilen. Sie sieht...« Weiter kommt der Typ nicht, da ich von meinem Hocker rutsche und ihn am Kragen zu fassen bekomme. Hope weiß glücklicherweise, wann sie abhauen soll. Und das ist genau jetzt. Schnell schlüpft sie unter meinem Arm hindurch und setzt sich auf meinen Stuhl. Bentley soll ein Auge auf sie werfen, während ich mit dem Arschloch zu Gange bin.

»Sprich den Satz zu Ende aus und dir fehlen ein paar Zähne, klar? Verpiss dich von hier und behalte deine ekelhaften Griffel bei dir.« Ich ziehe ihn von der Bar weg und schubse ihn in die Menschenmenge. Soll er sich eine Frau suchen, die an ihm interessiert ist. Hope ist es nicht.

Brummend drehe ich mich wieder zu meinen Freunden und fahre mir durch die Haare. Wer nicht hören will, muss fühlen.

»Nate...« Ich unterbreche Hope mit einem Kopfschütteln und ziehe sie von meinem Hocker, bevor ich mich auf diesen setze.

»Komm her. Ich will nicht, dass dich fremde Männer anfassen.« Ich bin betrunken, ja, trotzdem gibt es keinem das Recht, sich an meine Fake-Freundin ranzumachen.

»Du hättest das nicht machen müssen. Ich kann mich selbst verteidigen«, will sie mich überzeugen, jedoch schüttle ich nur den Kopf und ziehe sie an der Taille zwischen meine Beine.

»Ist schon gut, nimm deine Hand bitte weg«, murrt sie und klettert auf meinen Schoß, sodass sie wenig später auf meinem linken Oberschenkel sitzt.

Dankend lege ich mein Kinn auf ihre Schulter und nehme ihren rosigen Duft in mich auf. So nah kam ich ihr heute noch nicht, stelle jedoch direkt fest, dass sie fantastisch riecht. Ein wenig nach Honig und Blumen. Wäre ich eine Biene, würde ich sie sicherlich bestäuben.

Grinsend über meine eigenen Gedanken, greife ich nach meinem Glas und führe es an meine Lippen. Jeder von uns hat schon einen sitzen, nur Hope nicht, die den ganzen Abend schon auf Alkohol verzichtet. Das ist doch viel zu langweilig. Sonst trinkt sie immer etwas mit mir.

»Möchtest du sicherlich nichts trinken? Ich zahle heute unsere Rechnung, schlag zu, Süße«, flüstere ich in ihr Ohr und streiche ihre Haare über die linke Schulter, damit ich mit meinen Lippen an ihren Nacken komme.

Ich weiß nicht, was seit dem letzten Mal passiert ist, als wir was getrunken haben, aber irgendwie läuft es immer dem Ruder. Vor vier Monaten sind wir gemeinsam im Bett gelandet, weil Alkohol im Spiel war, jetzt sind wir in einer Fake-Beziehung, was ich als Chance nutze. Hier ist es erlaubt, sie zu berühren.

»Ist das okay?«, frage ich dicht an ihrem Ohr und fahre mit meiner Nase bis zu ihrem Kieferknochen. Hope nickt nur und schluckt laut, was mich grinsen lässt. Sie ist die perfekte Fake-Freundin. Dass ich sie nicht küssen kann, ist okay, aber ich muss tatsächlich nicht auf das Körperliche verzichten. In den letzten Monaten hatte ich keinen Sex mehr, jetzt bin ich bei Hope. Hope sitzt auf meinem Schoß und lässt sich von mir am Hals küssen. So, als wäre es völlig normal, dass wir sowas machen. Wäre ich nüchtern, würde ich es wahrscheinlich nicht machen, aber der Alkohol macht mich mutig.

Wahrscheinlich ist er auch der Grund, weshalb wir im Februar gemeinsam im Bett gelandet sind. Auch morgen Früh kann ich es wieder auf den Alkohol schieben. Wenn Hope mich aufhält, höre ich sofort auf, aber so lange sie nicht protestiert, nutze ich den heutigen Abend. Ist es verrückt, dass ich solche Fantasien über meine beste Freundin habe? Wahrscheinlich, ja, aber ich habe sie gefragt, ob sie mit mir eine Beziehung eingeht, um meinen Vater zur Weißglut zu bringen. Mit mir stimmt etwas gewaltig nicht, aber ich will auch gar nicht aufhören.

Bis zur Hochzeit habe ich sie als meine Freundin, bis wir wieder beste Freunde werden. Diese Zeit nutze ich und werde all das machen, was ich mit meiner besten Freundin nie machen würde. So lange Hope mit allem einverstanden ist. Ich bin ein Gentleman.

Während Hope ihr Glas in die Hand nimmt und von diesem nippt, fahre ich mit meiner Nasenspitze über ihre Haut.

»Warte kurz.« Hope stellt ihr Glas wieder auf den Tresen uns stützt sich mit einer Hand an der Platte ab, die Füße quetscht sie neben meinen auf dem Querstreben ab und richtet ihr Kleid für einen Moment. Im nächsten Moment sitzt sie wieder auf meinem Oberschenkel und drückt sich gegen mich.

Mir ein Keuchen unterdrückend, lege ich eine Hand auf ihren Oberschenkel und schaue an ihrem Rücken hinunter, nur um festzustellen, dass sie ihr Kleid so gelegt hat, dass sie nicht mehr auf diesem sitzt.

»Was machst du, Hope?«, will ich wissen und versuche, einen Blick in ihr Gesicht zu erhaschen.

🩷

Oh... was macht Hope denn da? Das will auch Nate unbedingt wissen. Seid gespannt hehe

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