Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Thats me

Dezember 2015, und ich landete nachts auf dem Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía.
Die Luft war angenehm und die würzige Luft des Atlantiks konnte man im Terminal riechen. Schon beim Aussteigen aus dem Flieger hatte mir das ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen gezaubert.
In der Ankunftshalle, in welche ich den Gepäckwagen manövrierte, wurde ich bereits erwartet. Der hochgewachsene Mann umarmte mich, hob mich an. "Flöckchen!", sagte er lachend, sprach meinen Spitznamen, den er mir sechs Jahre zuvor gegeben hatte aus. "Thomas!", erwiderte ich kichernd. Einmal drehte er sich mit mir, ehe er mich hinunter ließ.
Er übernahm es den Gepäckwagen zu schieben und wir gingen schnellen Schrittes raus. In einer Parkbucht für Kurzparker stand der verwitterte Bulli, in den er alle meine Gepäckstücke stellte. Es waren alle meine Habseligkeiten, was er wusste.
Bei geöffneten Fenstern lenkte er das Gefährt durch die Nacht nach La Orotava. Das Städtchen liegt oberhalb von Puerto de la Cruz.
Thomas half mir meine Sachen in das Einliegerappartement zu bringen, welches an seiner großzügigen Finca war. So oft wie ich in den vergangenen Jahren hier war, führte mich mein erster Weg auch jetzt auf die kleine Terrasse.
Tief atmete ich nun ein, genoss das leise Rauschen des Atlantiks. Ich hörte die Schritte hinter mir, fühlte den Arm, der auf meiner Schulter zum Liegen kommt. "Der Schlüssel liegt an der Tür, Alex hat dir den offenen Jeep bereit gestellt, Jasmin ist in Asien, du kannst ihn fahren. Im Kühlschrank sind die wichtigsten Sachen. Schlaf Dich morgen aus!", gab er mir jetzt zu verstehen und ging raus.
Die Terrassentür ließ ich offen, ehe ich mich in das Schlafzimmer begab, um noch auszupacken. Es war zwei am Morgen, als ich endlich unter die dünne Decke schlüpfte.

Bereits um sieben öffnete ich meine Augen. Durch das offene Fenster kam eine angenehme Luft ins Zimmer. Nach einer Dusche tapste ich in Sweatshorts und Tanktop barfuss in die Küche, griff eine eiskalte Cola zu einem Joghurt. Eine kuriose Kombi, aber mich bekam man nur mit der eiskalten Koffeinspritze. Ich trank keinen Kaffee.
Ich besah mein Handy, meine einzige wirkliche Freundin Fabienne, die mit Mann und Tochter im Ruhrgebiet wohnte, wollte wissen, ob ich gut angekommen war. Schnell ließ ich die Finger über die Tastatur gleiten und sendete ihr eine Antwort. Bei ihnen würde ich die ersten Tage nach meiner Rückkehr im April verbringen, in ihrer Einliegerwohnung.
Auch in die WhatsApp Gruppe meines Studienjahrgangs schickte ich ein Bild. Seit einer Woche hatte ich meinen Bachelor in internationaler Marketingkommunikation und Medienarbeit der Universität zu Freiburg. Das ledergebundene Zertifikat lag schwer in meinem Koffer. Vier Jahre hatte ich benötigt, ein Jahr weniger als üblich. In den Tagen nach der Lossprechung hatte ich meine Studentenbude aufgegeben und war auf die Kanaren geflogen.

Nach meinem kargen Frühstück schlang ich meine wilden Locken in einen lockeren Messy Bun, der meinen Rücken im Top mehr zeigt und das neue Tattoo freigab.

Es war nur eines mehr. Ich liebte Tattoos, hatte schon einige gehabt, doch vor vier Jahren hatte sich mit neunzehn, in meinem ersten Semester so vieles geändert. Die ewige Körperkunst war für mich nur ein Ausdruck von Gefühlen.
Vor zwei Jahren war mein Leben noch einmal auf den Kopf gestellt worden. Ein Mann hatte mich in einer Phase in der ich nicht wusste, wie es weiter ginge mit süssen Worten in eine Beziehung bekommen, in welcher ich mehr als devot agierte. Erst ein zwanghafter Besuch meiner besten Freundin wegen, bei einer Psychologin hatte mich aus dieser Abwärtsspirale befreien können, die darin gipfelte, das ich an meinem 20 Geburtstag Post von meinem angeblich nicht existenten Vater erhalten hatte. Ein halbes Jahr war ich zweimal wöchentlich in meiner Studiumsbedingten Heimatstadt Freiburg zu einer Gesprächstherapie gegangen, die mir sehr geholfen hatte.
Meine Freundin im Ruhrgebiet und die Zeit auf meiner Vulkaninsel waren seit Jahren meine einzigen Konstanten. Das mit meinem Vater hatte ich meiner Mutter lange übel genommen, aber ich konnte jetzt damit umgehen

Auf Teneriffa hatte ich vor sechs Jahren mit 16 meinen Tauchschein gemacht, in der Tauchbasis von Thomas. Damals war meine Mutter dabei gewesen. Meine Mutter war alles an Familie gewesen, was ich gehabt hatte.
In den folgenden Jahren hatte ich alle Padi- Scheine absolviert, bishin zum Tauchlehrer. In den kommenden vier Monaten würde ich erst die notwendigen Tauchgänge zur Berechtigung als Dive Instructor machen, ehe ich Kurse übernehmen würde.

Mittags machte ich meine obligatorische Rundfahrt im offenen Jeep, um die Insel, um den Kopf freizupusten, und um endgültig anzukommen.
Dann steuerte ich die neue Tauchbasis im neu gestalteten Maritim Hotel in Puerto an. Thomas erwartete mich dort. Seine Frau Lisa war ebenfalls dort sowie sein Bruder Dirk und der angestellte Tauchlehrer Uwe. Auch die Einheimische neue Dive Instructorin Kesara war da, begrüßte mich aber freundlich. Sie war mir sofort sympathisch.
Thomas hatte mir einen Plan für die Auffrischung meines Scheine gemacht. In nur einer Woche wäre ich wieder auf dem erforderlichen Stand. Die Unterlagen zur Technik packte ich mir direkt in den Jeep. Gleichzeitig plante er einen Coaching Auftrag für Anfang Januar. Jetzt erfuhr ich nur, das ein Club aus Deutschland sein einwöchiges Trainingslager auf der Insel verbringen würde. In dieser Woche wären wir alle eingespannt und verplant. Nicht nur die Tauchgänge gehörten dazu, sondern auch die Ausflüge und die Abendgestaltung. Thomas hatte mich fest geplant, da ich mit meinen spanisch Kentnissen die Ausflüge und die Abenden begleiten würde.
Seine Frau hielt den Kontakt zur Vereinsführung, mit dem immerwährenden Hinweis, dass diese Sache einiges bedeutete. Für diesen Club war der komplette Appartementkomplex des Maritim mit Frühstück im Hotel reserviert worden. Das bedeutete für mich, das es nicht wenige Personen waren, die auf die Vulkaninsel kommen würden. Am Ende des ersten Tag ging ich dann auch noch einkaufen. Auf der Insel hatte ich immer sehr viel frisches Obst da. Ich liebte besonders das was auf der Insel wuchs. Ananas und Melonen standen besonders hoch im Kurs.

Jetzt aber stand erst mal im Raum, mein Wissen wieder aufzufrischen.
Ohne zu wissen, das es in Deutschland einen Club gab, der sein Trainingslager akribisch plante und auf der Kanareninsel einen neuen Weg gehen wollte.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Just the beginning...
Auf meiner persönlichen Herzensinsel. Wie ich sie vermisse! Und mein Tauchlehrer hat damals tatsächlich Flöckchen zu mir gesagt.
Es ist eine fiktive Geschichte, bekannte Personen kenne ich nicht, Ähnlichkeiten sind nicht beabsichtigt
Meine andere Geschichte läuft zwar noch, aber ich musste hier loslegen...
Ich werde hier wahrscheinlich eher noch seltener dran sein, aber vielleicht mag ja schon jemand reinschnuppern!
Ich freue mich immer über Votes und Kommentare!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro