Ur-Hexe
Verschlafen öffnete ich meine Augen, doch ich konnte nichts sehen. Mein Herz fing an wie Wild gegen meine Brust zu klopfen, innerhalb von Sekunden war ich auf meinen beinen. Ich tastete mich nach vorn, ich konnte spüren wie ich eine kalte Mauer berührte . Was war hier nur los? „phesmatos incendia" Ein Feuer ging an, ich konnte sehen wo ich mich befand. Ich war zurück, ich war wieder in der Gruft. Was wenn ich nie weg war? War das alles nur Einbildung? Nein das konnte doch nicht sein! „Hallo? Wenn das ein Witz von dir Klaus ist, dann ist er verdammt schlecht!". Doch es kam keine Antwort, meine Atmung verschlechterte sich und ich schien zu hyperventilieren, warum war ich wieder hier? „Bitte, lasst mich raus! Ich will hier nicht sein!" Schrie ich grade so und sank auf dem Boden. Die ersten tränen liefen mir die Wangen runter, es war genau so wie beim letzten mal. „Hör damit auf! Ich sterbe lieber als hier nochmal eingesperrt zu sein!". Ich schlug mit der Faust immer Wieder auf dem Boden, diese platzte immer wieder auf und verheilte im nächsten Atemzug wieder. Mit einem mal spürte ich starke schmerzen in meinen Händen. Erschrocken öffnete ich meine Augen und sah auf meine Hände. Diese verfärbten sich grau, ich war dabei aus zu Trocknen. „Ich schrie Ängstlich auf, ich versuchte mit einem Zauber gegen zu wirken doch es war Hoffnungslos. In Kürzester zeit lag ich flach auf dem Boden und mein Körper war völlig ausgetrocknet. Eine Träne floss mir die Wange herunter, ich konnte mich nicht bewegen zu sehr schmerzte es. Ich war wieder allein, in völliger Dunkelheit, ich wurde wieder verlassen!
Erschrocken sprang ich aus meinen Bett, vor mir stand jemand, das konnte ich aus den Augenwinkel sehen. Ich drückte ihn innerhalb von Sekunden gegen die Wand. Meine Hybriden Seite kam hinaus und ich fauchte die Person vor mich an. „Cassie beruhige dich!". Ich konnte Finn erkennen der beruhigend seine Hände hob und mir vorsichtig über den Rücken streichelte. „Ganz ruhig Cass ich bin es, du bist sicher dir wird nichts passieren!" Ich ließ von Finn ab und entfernte mich ein stück von ihm. „Entschuldige Finn". Ich kehrte ihm den rücken zu, ich wischte meine Tränen weg und atmete einmal Tief durch. „Was hast du denn geträumt dass du so außer Fassung gerätst".
Ich drehte mich zu Finn um, ich konnte ernsthafte sorge in seinen Augen erkennen. Selten hatte ich die bei meinen ältesten Bruder gesehen. Das Letzte mal war als wir noch Menschen waren. Da hatte ich es fast nicht mehr rechtzeitig in die Höhle geschafft, in der wir sonst vor den Werwölfen sicher waren, Finn hatte mich damals gerettet in dem er aus die Höhle sprintete und mich wortwörtlich hinein warf. Er riskierte damals sein eigenes leben um meins zu retten. Durch unsere Mutter und Kol die beide einen Zauber sprachen konnten sie einen Werwolf davon abhalten ihn zu Attackieren.
„Nichts von Bedeutung, entschuldige ich wollte dich wirklich nicht angreifen es war nur ein Reflex." „Verstehe". Damit verließ mein Bruder mein Zimmer. Seufzend zog ich mir mein Kleid aus, meine Hände zitterten immer noch. Ich sprang schnell unter die Dusche, ein blick in den Spiegel hatte ich bewusst vermieden, ich musste schrecklich aussehen. Ich hatte mich weder abgeschminkt noch sonst was.
Als ich Fertig war mit Duschen zog ich mir eine schwarze Jeans und hohe schwarze Stiefel an, ein Dunkelblaues T-shirt und drüber eine Lederjacke. Das was ich jetzt brauchte war ein Drink, und zwar schnell sonst würde ich mit meiner Laune noch alles zerlegen.
Als ich nach untern kam saß lediglich Rebekah auf der Couch noch immer im grünen Kleid. Ich zog eine Augenbraue nach oben, „Und noch jemand klar gemacht?" „Fang du nicht auch noch an, darf man denn keinen Spaß mehr haben?". Ich verdrehte bei ihrer Zickigen art meine Augen, „Mach doch was du willst, Bekah". Verwirrt sah mir meine ältere Schwester nach, doch ich verließ wortlos das Haus. Ich ließ meinen Wagen stehen, denn ich hatte vor mich zu besaufen. Der Traum schlug mir schwer auf dem Magen, nur nicht so schwer das ich nichts Trinken könnte. Er hatte sich so realistisch angefühlt und die Schmerzen blieben auch noch nachdem ich aufgewacht war.
Was wenn das gar kein Traum gewesen ist? Was wenn mich jemand versucht hatte zu verfluchen nur wer? Bonnie? Ihre Mutter? Oder doch vielleicht meine eigene Mutter? Ich schüttelte den Kopf nein meine Mutter würde mir so etwas nie antun!
Ich lief in die Kneipe hinein und setzte mich gleich an die Bar, ich bestellte mir eine Flasche Bourbon, nach kurzer Zeit gesellte sich ein Typ zu mir und goss sich etwas von meiner Flasche ein. Für einen Moment war ich am überlegen den Übeltäter den Kopf abzureißen, Ich drehte meinen Kopf und erkannte Kol. „Du lebst ja Wieder". War das einzige was ich sagte und Trank mein Glas mit einem Zug leer und goss mir gleich das nächste ein.
Ich hörte nur mit halben Ohr zu wie der Vampir-Jäger uns beschuldigte ein Serienmord zu veranstalten. Daraufhin trank ich gleich noch ein weiteres Glas auf ex weg.
Ich sah mich in der Bar um, als Caroline die Bar betrat fing ich an zu stutzen, ich war zwar hacke aber meiner Intuition war dennoch zu trauen. Ich behielt Caroline im Auge, grade als Klaus mit ihr sprach und sie dann die Bar wieder verließ, hier wurde doch etwas gespielt. Klaus lief ihr hinterher, Kol stand noch immer an dem Billard Tisch. Ich schüttelte den Kopf und stand auf, ich schwankte leicht stand dann aber wieder auf festen beinen, ich verschwand auf Toilette, ich sah in den Spiegel und konnte mich sehen. Ich sah völlig fertig aus, der Traum hatte mich viel zu sehr mitgenommen! Das war nun Vergangenheit, jetzt würde alles besser werden! Mit einem mal spürte ich ein heftiges stechen im Herzen, meine Haut wurde für einen kurzen Augenblick grau, mein Herz pochte wie wild gegen meine Brust. War das vielleicht Klaus? Wollte er mich zurück bringen? Ich schüttelte den Kopf irgendwas Stimmte hier nicht.
Ich rannte aus der Toilette und sah mich um, aus dem Augenwinkel sah ich wie sich etwas aus der Hintertür bewegte. Mit meinen Blick durchsuchte ich die Bar, von Kol war nichts zu sehen, Ich lief zum Hinterausgang ich trat die Tür auf. Ich sah Kol auf dem Boden liegen, dieser war Erdolcht. Wütend Schlug ich den Vampir-Jäger gegen die Wand, ich hörte noch sein Genick brechen. Klaus stand plötzlich neben mir und zog den Dolch hinaus und warf auch Stefan gegen die Wand. „Ich hätte dich schon vor Monaten töten sollen" Sagte mein Bruder zu Damon „Tu es doch, das hält eure Mutter nicht auf euch zu töten, sie hasst euch eben so sehr wie ich euch". Sagte Damon und sah uns an. Klaus wollte auf ihn Los gehen wurde durch Elijah aber auf gehalten.
„Was hat Mutter getan? Was hast unsere Mutter getan Elijah?". Fragte Klaus aufgebracht. Ich seufzte, „Ich wusste das was nicht stimmt". Sagte ich und sah zu Elijah hoch.
„Ihr sagt mir jetzt wo die Hexen sind, oder ich lass Elena auf der stelle von Rebekah töten!".
Damon sah hoch zu Uhr, „Du sagtest wir hätten bis Kurz vor neun Zeit!" „Rebekah wäre erfreut mit ihrer Arbeit früher anzufangen".
Widerwillig verrieten sie uns wo sich unsere Mutter Esther auf hielt, Kol der Mittlerweile wach war, begleitete uns direkt und fluchte was das zeug hielt.
Von weitem konnten wir unsere Mutter und meinen lieben Bruder Finn sehen, der sich im mitten eines Pentagram stand, es versetzte mir ein stich im Herzen von ihm so verraten worden zu sein. „Meine söhne, meine Tochter" „Komm neben mich Mutter". Sprach Finn und sah uns verachtend an,
„Schon gut, sie können hier nicht eintreten" „Das ist ja reizend, wir stecken hier fest, während der Lieblingssohn Opferlamm spielt.". Grummelte Kol und sah ebenso verachtend unsere Mutter und unseren Bruder an. „Wie erbärmlich du bist Finn!" „Sei Still Kol, im Gegensatz zu dir kennt dein Bruder Tugenden die dir nicht mal vorstellen kannst". Ich lachte auf, „Finn ist ein Verräter nicht mehr nicht weniger!". Zischte ich und sah zu meinen Bruder. „Was immer du von uns Hältst, deine Kinder zu töten ist eine Gräueltat". Sagte Elijah, man konnte ihn ansehen das es ihn verletzte. „Ich bereue nur dass ich euch vor Tausendjahren nicht habe sterben lassen" „Das reicht! Das ganze Gerede Langweilt mich, hör jetzt auf damit, Mutter". Kam es von Klaus, den es sichtlich störte das man ihn grade versuchte so zu hintergehen. „Tausendjahre war ich gezwungen dir zu zusehen, habe den Schmerz von jedem Opfer gespürt, hab gelitten während du Blut vergossen hast. Selbst du Elijah mit deinem Anspruch auf Edelmut bist nicht besser, jeder von euch ist ein Fluch auf der Erde, ein Fluch der über Generationen hinweg reicht".
„Ein fluch den du erschaffen hast, Mutter! Wir haben nicht drum gebeten". Meine Mutter sah mich an und legte den Kopf schief. „Meine Tochter, du hast getötet und hast dich dran ergötzt. Ein Wesen wie du hätte nie Existieren dürfen, Vampir, Werwolf,Hexe dass darf nicht sein, dich zu erschaffen war ein Fehler". Ein stechen zog sich durch meinen Körper, wie konnte sie so etwas nur sagen? Ich war ihr Fleisch! „Aber du hast auch gelitten nicht wahr? Ich habe auch deine Schmerzen gespürt, wie du geschrien hast, du wolltest sterben und wenn du Ehrlich bist dann willst du es immer noch. Dein Körper ist zwar hier, doch dein Geist leidet Immer noch in der Gruft nicht wahr?".
Ich schüttelte den Kopf, „Du weisst gar nichts, Mutter!".
Unsere Mutter war dabei den Zauber zu sprechen, doch ihre Augenlider bewegten sich wild umher, sie öffnete Panisch ihre Augen und sah zu Finn, dann zu uns. „Nein! Schwestern verlasst mich nicht.". Schrie sie, Flammen Schossen hoch hinaus, so hoch und hell dass wir uns alle weg drehen mussten.
Zurück blieben ein Paar ausgebrannte fackeln und ein Pentagram aus Salz, von unseren Bruder oder unsere Mutter war jegliche spur verschwunden. Ich sah auf die Rücken meiner Brüder, dann drehte ich mich wortlos um und lief den Dunkeln Wald zurück. Ich hörte wie mir meine Brüder kurze Zeit später folgten.
Ich hatte meine Sachen gepackt, ich hatte beschlossen mit Kol abzuhauen, wo anders hin zu gehen. Kol saß schon im Auto, ich war auch bereit zu gehen. Kurz vor der Tür hielt mich eine Stimme vom gehen ab. „Ihr verlasst mich?".
Ich seufzte und drehte mich zu Niklaus um. „Sieht ganz so aus". Es war still, ich drehte mich wieder um als mich Klaus erneut aufhielt. „Ist es wahr?". Ich drehte mich wieder zu meinen Bruder um, „Was genau meinst du?" „Ist es wahr das du Sterben wolltest?". Ich konnte hören, das mein Bruder drüber entsetzt war. „Weißt du Finn ist ein Verräterrischer Mistkerl, aber ich kann ihn irgendwie verstehen. Er hat Fünfgeschwister und alle finden ihn Stinklangweilig. Vor über Tausendjahren schworen wir uns, Für immer und Ewig. Du hast Finn aus dem versprechen genommen als du ihn 900 Jahre erdolcht gelassen hast. Sind wir mal ehrlich, dieses versprechen haben wir mehr als einmal gebrochen. Finn wurde erdolcht für 900 Jahre, Kol wurde immer wieder für Kleinigkeiten erdolcht, ebenso wie Rebekah und Elijah. Mich konntest du nicht erdolchen!".
Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt, „Ich war über 600 Jahre immer an deiner Seite, ich bin nie von deine Seite, hier und da habe ich mich ablenken lassen, aber ich war immer da. Und dann Speertest du mich weg... einfach so. Du hast mich angegrinst, als du diesen Stein vor den Ausgang schobst, Magie konnte ich nicht einsetzen. Das Eisenkraut womit man Tausend Vampire hätte außer Gefecht hätte setzen können, hat mich daran gehindert hinaus zu kommen". Nun liefen mir Tränen aus den Augen und auch Klaus hatte Tränen in den Augen. „Erst dachte ich du kommst bald wieder, doch du kamst nicht. Ich habe auf dich gewartet, vergebens. Ich wollte wirklich sterben! Ich habe es versucht, doch Magie war nicht möglich und die Hexen sahen es als gute strafe für meine Gräueltaten. Ich habe geschrien und gebettelt das man mich doch endlich töten soll, noch nie war das unsterblich sein so unendlich! Und weißt du was das schlimmste war?".
Verheult sah ich Meinen Bruder an, es tat so unendlich weh drüber zu sprechen, es tat weh meinen Bruder zu sehen, es tat weh zu wissen das unsere Mutter uns Tod sehen wollte. Ich wusste ich war ein gebrochner Mensch, ich war ein Monster und ich hatte wirklich den Wunsch sterblich zu sein. „Seit dem plagt mich die Frage: War es gut das ich Geboren wurde?". Ich schüttelte meinen kopf
„Das schlimmste an allen Nik! Das schlimmste war... Nein ist, ich weiß nicht was ich Falsch gemacht habe, dass du mich so Hasst! Ich weiß nicht warum du nicht Wieder kamst um mich zu holen! DU hast mich verlassen Nik, DU der solche Angst vorm verlassen werden hast, DU der niemals verzeiht. DU warst es der MICH verlassen hat! Ich wäre bis zum ende bei dir geblieben. DU hast mich, Finn und sogar Kol aus Für immer und Ewig ausgesperrt. Und die Unwissenheit über das Wieso, bringt mich fast um!". Klaus lief eine Träne über die Wange doch ich drehte mich um und stieg zu Kol ins Auto.
Dieser Startete den Motor und fuhr los, ich wusste das er alles mit angehört hatte, doch er schwieg worüber ich mehr als Dankbar war
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