Always Trustworthy
(Immer Vertrauenswürdig)
♠️Master Vale♠️
Noch so ein Ding, mit dem schlechte oder unsichere Master oft ein Problem haben. In die zweite Reihe verbannt zu werden und jemand anderem die Führung zu überlassen. Falkos größte Angst, wie er mir gestanden hat, ist ein Dom der eingreift, weil er denkt er muss es tun. Weil er den Switch unterschätzt und glaubt, er habe die Situation nicht im Griff. Deshalb wagt er dieses Experiment nur mit mir und das macht mich so stolz, dass ich nachher mal nachmessen muss. Ich bin sicher, ich wachse gerade, allein durch das Vertrauen, welches mir diese beiden Männer schenken.
Als Monti sich mir stellt ist er wie immer bereit die Führung abzugeben und doch ist es anders. Ein Teil seiner Aufmerksamkeit ruht auf Grey. Meine Aufgabe als Dom war nie schwerer als in diesem Moment.
Einen Sub zu führen, easy. Seine Limits zu beachten und herauszufordern, interessant.
Einen zweiten Sub in das Spiel einzufügen, anstrengender aber immer noch kein Problem.
Jetzt jedoch? Einen Sub zu führen der gerade jemand anderen dominiert und auch dessen Sub dabei im Auge zu behalten ohne diesen selbst zu befehligen? Hammergeil!
Montis Bewegungen sind nicht so geschmeidig wie die von Grey, als er sich auszieht. Dafür strahlen sie eine Stärke aus, nach der ich mich sehne. Nicht, weil ich Führung suche, diese teilen oder einen starken Mann brechen will, sondern weil ich weiß, dass er alles annehmen kann was ich austeile.
Er ist zielstrebiger und weniger verspielt, als er seinen Kleiderstapel auf den von Grey legt. Sonst versucht er bereits in diesem Moment von seiner Kontrolle abzulassen, jetzt übergibt er mir kontrolliert nur einen Teil davon und das lässt mich weiter wachsen. Hoffentlich passe ich nachher noch durch die Tür.
Seinen Rücken einzufärben und zu sehen, wie er sich der Behandlung unbewusst entgegenstreckt während er sein Tool justiert, einfach nur geil. Ich muss meine Hose öffnen, wenigstens einen Knopf und den halben Weg des Reißverschlusses, damit es für mich selbst nicht zu schmerzhaft wird. Dann ist endlich der richtige Moment erreicht und ich greife zur neunschwänzigen Katze. Die Lederriemen haben am Ende kleine Knoten, die für eine Extraportion Schmerz sorgen. Sie ist sehr beliebt bei Doms und Subs die mit dem Schmerz als Bestrafung und Züchtigung spielen.
Obwohl ich auch diese Peitsche vor Jahren gemeistert habe, gehört sie nicht zu meinen bevorzugten Werkzeugen. Ich liebe eine einfache Peitsche oder einen Rohrstock mit denen ich Linien zeichnen und den Schmerz langsam und gezielt aufbauen kann. Heute aber soll es schnell gehen und Monti hält eine Menge Schmerz aus. Um ihm zu geben was er braucht ist sie die richtige Wahl. Ich muss gestehen, ich habe heute Morgen sogar noch etwas damit geübt. Sicher ist sicher.
"Guter Mann, Monti!", lobe ich meinen Sub mit jedem Schlag den er einsteckt. Es ist immer ein gutes Gefühl zu sehen, wie ein Sub sich ergibt, aber ihn gleichzeitig dabei zu beobachten, wie er Grey benutzt um meine Wünsche zu erfüllen und seine eigenen, unglaublich. Ich habe die Katze aus gutem Grund gewählt. Falk wird schon bald Zeit brauchen alle Eindrücke und Erlebnisse zu ergründen und zu verarbeiten, bevor er sie an unsere Bedürfnisse anpassen und weiter erforschen kann. Die Katze bedeutet neun Schläge auf einmal und bringt so in kürzester Zeit genau das richtige Schmerzlevel für Monti mit.
Monti hat mich gefragt was ich für mich aus einer Session ziehe und im Moment wüsste ich nicht, wo ich anfangen soll, um das zu beschreiben. Ist es das Muster aus Striemen und Punkten, welches sich auf Montis Rücken bildet und mir beweist, dass er wirklich mir gehört? Zumindest für diesen Moment? Oder das Stöhnen, das jeden Schlag begleitet und mir sagt, wie sehr er das auch will? Das Keuchen der beiden Subs, die sich in dem ungewöhnlichsten Blowjob aller Zeiten verlieren und sich dabei vor ihren eigenen Wünschen um die Erfüllung meiner kümmern? Das Wissen um das unglaubliche Vertrauen der beiden, aber vor allem Montis, das mir entgegengebracht wird?
Stolz mischt sich mit dem Gefühl von Unbesiegbarkeit gepaart mit einem Verantwortungsgefühl welches nicht schwer auf den Schultern lastet sondern mich noch stärker werden lässt, bereit zu beweisen, dass ich ihr Vertrauen verdient habe und es nicht einfach geschenkt bekomme. Ich bin es wert. Ich schwebe in einem Rausch der nichts verzerrt sondern jeden Augenblick noch klarer und deutlicher macht, mich jede Sekunde intensiver erleben lässt; jedes Beben der Körper vor mir, ihre Lust und Leidenschaft, ihre Ergebenheit und ihren Willen es gut zu machen.
Bereits der vierte Schlag treibt Monti über die Klippe. Sein Aufschrei vor Lust ist nicht so losgelöst wie sonst dafür eindringlicher.
"Master!"
Ein Flehen liegt darin und ich weiß worum er mich bittet, bin darauf vorbereitet.
Die ganze Zeit schon habe ich auch Grey im Blick, beobachte seine Hände. Eine Berührung von Montis Bein ist das alternative Safeword, wenn der Mund zu voll ist um zu reden. Jetzt lasse ich die Peitsche los, presche voran und greife bereits nach Montis Hüfte, als sie mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden aufkommt. Es ist jetzt an mir dafür zu sorgen, dass Grey nicht erstickt oder anderweitig verletzt wird und es ist eine Aufgabe, die ich gerne übernehme.
Vorsichtig stabilisiere ich meinen Sub, dirigiere ihn, bis er sich zurück und an mich lehnt, während sein Tool seine Aufgabe beendet, ihm noch den letzten Tropfen absaugt und ihn mit der Zuge reinigt. Noch ein weiterer, kleiner Zug an Montis Hüfte befreit den seufzenden Mann und beendet die lustvolle Tortur an seinem überreizten Glied.
Ich schlinge einen Arm um Montis Brust um ihn zu halten während ich die andere an Greys Wange lege. Sein leises Wimmern begleitet seine erotisch zuckenden Muskeln und zeigen an, dass dieses Spiel noch nicht vorbei ist. Für keinen von uns. Was das ganze noch intensiver macht ist die Liebe, mit der Grey Montis Flug beobachtet.
Da ist keine Ablehnung zu sehen, weil der sich für einen Moment gehen lässt. Wissen doch beide, dass ich da bin um Monti aufzufangen und Grey zu übernehmen.
Da ist auch kein Neid, weil Monti bereits bekommen hat wonach Jul sich sehnt.
Allerdings steht Grey selbst an seiner Grenze, was sein erneutes Wimmern kundtut. Er hat begonnen seinen Saft überall auf seinem Körper zu verteilen und gibt damit einen Anblick zum Anbeißen. Ich knabbere stattdessen nicht zu sanft an Montis Ohrläppchen und werde mit einem Seufzer belohnt.
"Komm zu mir zurück, Monti. Wir brauchen dich noch."
Mein dunkles Raunen lässt sowohl ihn als auch Grey erschauern.
"Hmmm!"
Er ist nicht weit weg. Ein weiterer Biss seitlich in den Nacken knabbere ich mich runter bis zur Schulter und streiche mit meiner freien Hand den hängenden Arm hinab, während ihn mein anderer Arm noch fest an meine Brust gedrückt hält. Dann beuge ich mich und damit auch ihn vor und führe Montis Hand zu Greys Schulter. Seine zweite Hand folgt von selbst, ein gutes Zeichen dass er auf dem Weg zurück und bereits dicht unter der Oberfläche ist. Grey kommt der Berührung entgegen und sobald ich spüre, dass sich Montis Muskeln unter mir anspannen und er sich wieder selbst stützt, lasse ich langsam los.
Ich fische die Probetube mit Arnika Creme aus meiner Hosentasche und reibe den Rücken meines Subs damit ein, der dabei zufrieden summt und sich der Berührung mit einem runden Rücken entgegenstreckt.
"Danke, Master Vale!", kommt es schließlich deutlicher und ich platziere noch ein paar Küsse auf seine Schultern bevor ich zurücktrete und ihm dabei zuschaue, wie er wieder Falmonti wird, der Switch.
"Geht es dir gut?"
Monti sieht mich über die Schulter hinweg an und ich entdecke darin die Liebe, die ich auch für ihn empfinde. Scheiße ist das intensiv. Bis jetzt war ich noch unsicher, ob ich das geplante Spiel wirklich bis zum Ende durchziehen kann, doch jetzt gibt es keinen Zweifel mehr. Ich will das, ich will alles.
"Ich bin bereit, Master."
Montis Worte treffen auf uns alle drei zu und so nicke ich. Ich kann die leise Sorge nicht aus meinem Gesicht halten, aber dass muss ich auch nicht. Vertrauen, nie zuvor hat es so eine große Rolle gespielt wie heute.
"Ich bereite alles vor, komm zu mir, sobald du soweit bist."
Monti summt zustimmend während seine Blicke nun wieder auf dem zitternden und wimmernden Grey ruhen.
"Ja, Meister. Ich ändere nur ein paar Einstellungen."
Ja, ich will es definitiv.
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