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Always Together

(Immer Zusammen)

♣️Jul♣️

"Hey, vorsichtig damit. Das ist wertvoll und soll bitte noch einen letzten Umzug überleben."

Ja, du hast richtig gehört. Heute vor fünf Jahren bin ich in diesen Vorort gezogen, in mein kleines, perfektes Häuschen in dem ich mir vorstellen konnte, den Rest meines Lebens zu verbringen. Immer ein Einzelgänger hätte ich nicht im Traum daran gedacht, mich jemals auf mehr als eine Clubbeziehung einzulassen. Und da bin ich, bereit nicht nur mit einem sondern gleich zwei Doms zusammenzuziehen.

Doch Falk hat sich in so vielen Dingen als mein Traummann erwiesen, dass ich mich dem nicht ewig entziehen konnte. Unsere erste Session zu Dritt war der Hammer und seitdem sind viele weitere gefolgt. Außerdem hatten sowohl Val als auch ich Sessions mit Falk alleine, hin und wieder ist der jeweils Andere dabei als Beobachter zu Gast.

Und was soll ich sagen? Auch nach solanger Zeit ist keine Gewohnheit eingetreten. Es ist manchmal spannend, manchmal lustig und immer wieder erforschen wir gemeinsam etwas Neues. Mit jeder Session ist mein Vertrauen gewachsen, vor allem in Val. Nicht eine Sekunde lang brach aus ihm ein überbordender Superdom hervor.

Sexuell ist das Ganze so erfüllend, dass wir schon lange exklusiv miteinander sind. Es war keine allzu große Umstellung, da sowohl Val als auch Falk sich vorher schon auf keine penetrativen Spiele eingelassen haben und ich von meinen beiden Männern vollauf befriedigt werde. Sowohl Falko als auch Valentin stehen in unserem Club natürlich noch immer als Master zur Verfügung, allerdings eher begleitend an der Seite von anderen Doms. Vorführungen machen wir stets miteinander, Master Falko mit Grey und Master Vale mit Monti. Damit kommen wir wunderbar zurecht.

So, noch diese Kiste hier, dann können wir zu unserem neuen Haus fahren. Ja, wir haben ein ganz neues Haus gebaut, also vor allem Val und seine Kollegen, während ich nur das Grundstück gekauft und einige Lieferantenrechnungen bezahlt habe. Falko war überwiegend an der Planung und dem Einbau einiger technischer Errungenschaften beteiligt, die uns teilweise das Leben vereinfachen werden und teilweise neue Möglichkeiten in unser Spielzimmer bringen. Hach, ich freu mich schon darauf, jede Einzelne davon auszuprobieren.

Woher mein Sinneswandel kommt, willst du wissen? Steig ein, ich erzähle es dir auf dem Weg zu unserem neuen Haus.

Also, damals, nach unserem ersten gemeinsamen Erlebnis, hat Falk keinen Hehl mehr daraus gemacht, dass er sich in uns verliebt hat. Ich war damals zu gleichen Teilen geschockt und erleichtert. Letzteres war das ausschlaggebende Gefühl nachdem Falk klar gemacht hatte, dass mir alle Zeit der Welt zur Verfügung stünde um zu sehen, ob ich dieses Gefühl in mir ebenfalls aufbauen und erwidern kann. Für mich stand also die Entscheidung im Raum es zumindest in Betracht zu ziehen oder einen sauberen Strich unter die ganze Sache zu ziehen und es zu beenden. Denn alles andere wäre unfair gewesen, nicht nur Falk gegenüber sondern uns allen.

Doch für einen Schlussstrich war ich damals nicht bereit. Also öffnete ich mich dem Gedanken die damals bestehende Freundschaft zu einer Partnerschaft anwachsen zu lassen. Von da an vertieften wir das Zusammensein zu dritt und schufen ein paar Rituale miteinander. Einmal die Woche gehen wir zum Beispiel gemeinsam aus, in ein Restaurant, eine Kneipe oder einen Club. Nicht unser Club und wenn doch, dann nur zum Reden und zusammen Abhängen, meist aber eher ein Casino, ein Theater oder Buchclub, ein Kino oder eben ein Tanzclub.

Mindestens einmal im Monat machen wir außerdem gemeinsame Freizeitgestaltung in Form eines langen Wochenendes bei dem Sex und Sessions Tabu sind. Meist beinhaltet das einen Kurztrip in ein Hotel mit sportlichen Outdoor-Aktivitäten und Indoor-Wellness-Angeboten im Mix. Dabei haben wir schnell festgestellt, dass wir genug gemeinsame Interessen haben aber auch ohne Probleme mit unseren Differenzen klar kommen. Jeder kommt zu Wort, jeder kommt mal zu seinem Recht und jeder steckt mal zurück.

Als ich den beiden dann vor zwei Jahren gestand dass ich sie ebenfalls liebe und mir eine gemeinsame Zukunft nicht nur vorstellen kann sondern sogar wünsche war die Frage nach dem Zusammenziehen nur der nächste logische Schritt.

Und da sind wir auch schon. Unser gemeinsames Heim. Ich weiß, es ist riesig, aber es gibt keinen ungenutzten Raum, versprochen. Komm rein und sieh dich um.

♠️Val♠️

"Hey Jungs, könnt ihr mal helfen den Wagen auszuladen? Jul wird euch sagen, was wohin kommt."

Mit einem tiefen, kehligen Lachen sehe ich zu, wie Jul meine und seine Kollegen durch die Gegend scheucht, die sich als Helfer angeboten haben. Lustig, oder? Aber steh da nicht rum und halte Maulaffen feil. Komm, ich führ dich herum.

Ich sage es dir ganz ehrlich, dies ist einer der glücklichsten Tage meines Lebens. Lange genug hat es gedauert. Als Falk uns damals seine Liebe gestanden hat, habe ich nicht gezögert auch meine lange verschlossenen Gefühle für ihn auszupacken. Es brauchte jedoch kein studiertes Genie um zu erkennen, wo die Schwachstelle in diesem Zukunftsplan war.

Nein, ich meine nicht 'wer', denn Jul war und ist perfekt für uns, so wie er ist. Die Frage war nicht ob er sich in uns verlieben könnte sondern wann und dazu gehörte vor allem die Frage, ob wir uns ebenfalls ineinander verlieben könnten, er und ich. Vor unserer ersten gemeinsamen Session war ich mir dessen nicht so sicher, doch in dem Moment, als er tief in mir steckte, fühlte ich die wahre Verbindung zwischen uns.

Lach nicht, denn so wahr es. Unsere Verbindung ist süß und schmeckt nach Vanille. Keiner war davon mehr überrascht als ich, aber was mich heute mit Jul verbindet liegt zu einem großen Teil außerhalb des BDSM. Wenn wir miteinander Liebe machen bin ich es, der sich fallen lässt und Jul gibt mir all die Liebe, die er für mich empfindet. Aber keine Sorge. Viel häufiger verknüpft Falk das mit dem von uns allen bevorzugten Kink, der es so viel interessanter macht.

Okay, das Erdgeschoss hat dir nicht viele Überraschungen geboten. Viele Geräte und Hilfsmittel in der abgetrennten, großen Küche, ein Esstisch in der Nähe der Durchreiche zur Küche, der sich je nach Anzahl der Besucher vergrößern lässt. Eine gemütliche Wohnlandschaft in hellbraunem Leder mit Kamin und einer kleinen Bar, ein Gästezimmer mit Bad und WC, und ein Fernseh-Raum mit dem Equipment für Kino- und Spieleabende. Achja und ein Wirtschaftsraum mit Seitenausgang in den Garten und zur Wäschespindel. Wir haben auch eine Hauswirtschafterin engagiert die sich um viele Dinge kümmert und ein Putzdienst kommt alle zwei Tage. Ich fühl mich wie ein Snob.

Gehen wir nach oben, während ich dir von der Schwachstelle erzähle und wie wir sie geschlossen und verstärkt haben. Es war nicht so schwierig wie du vielleicht denkst. Alles was wir brauchten waren gemeinsame Dates zwischen Jul und mir und viel Geduld von meiner Seite aus. Ein- bis zweimal im Monat sind wir ausgegangen oder haben uns bei ihm oder mir getroffen. Wir haben gelacht, diskutiert, auch mal gestritten und uns wieder versöhnt. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und uns Freiraum gelassen. Mit der Zeit wurden unsere Umarmungen zur Begrüßung inniger und zum Abschied von Küssen begleitet. Es war unaufhaltsam und schließlich haben wir sogar zusammen geweint, als wir uns endlich diese Gefühle füreinander eingestanden haben.

Uah, genug Seifenoper. Schön dass dir unser riesiges Schlafzimmer gefällt. Ich freue mich schon auf die erste Nacht im gemeinsamen Bett mit genug Platz um sich darin herumzuwälzen. Ja ich weiß, unser Bad ist gigantisch und eher eine Wellness-Oase, aber was soll ich machen? Soll ich meinen Männern diesen Luxus versagen, nur weil ich ihn mir alleine nicht leisten könnte? Ich habe genug Kraft und Schweiß in diesen Bau gesteckt um ihn mein zu nennen, auch wenn ich selbst kein Geld beigesteuert habe. Aber ich bin froh für den Putzdienst.

Wie gefallen dir die farbigen Accessoires, die Jul überall verteilt hat um die von mir bevorzugten warmen Brauntöne aufzupeppen? Oder das Beleuchtungssystem, dass Falk zusammen mit dem Elektrotechniker entwickelt hat? Die Bewegungsmelder sind schick, nie wieder im Dunkeln nach dem Lichtschalter tasten.

In der kleinen Bibliothek mit großem Schreibtisch und Computer gibt es nicht nur einen bequemen Lesesessel sondern auch eine kleine Sitzecke vor einem großen Fenster mit Balkon in den Garten hinaus, der gleichzeitig die Terrasse überdacht. Ein weiterer Balkon geht von einem zweiten Gästezimmer mit Bad nach Osten hinaus, um die Morgensonne zu genießen. Die beiden Gästezimmer sind nicht nur notwendig um meine Familie hin und wieder zu beherbergen, sie bieten uns auch die Möglichkeit getrennt voneinander zu schlafen, wenn wir es wollen. Also ich will nicht, nur dass du es weißt.

Den Dachboden werde ich noch ausbauen um im Notfall mehr Familie unterbringen zu können und der Keller besteht nur zu einem kleinen Teil aus Lagerfläche und Heizraum. Der Rest ist für Sport und Spiel eingerichtet und nein, das zeige ich dir jetzt nicht. Das kennst du alles schon aus meinem alten Haus, es ist alles nur etwas größer geworden, und luxuriöser.

Wieso wir nicht dort eingezogen sind? Tja, das ist ein Fass, das ich nur ungern noch einmal öffnen möchte. Sagen wir mal so. Jul fand meine Wohngegend zu schäbig und ich seine zu kleinbürgerlich und letztlich hatte jeder etwas, das er von seinem Domizil erwartete, was meine Hütte einfach nicht hergab.

Es war ein langwieriger Prozess der über ein Jahr gedauert hat, bis wir das perfekte Grundstück und einen Bauplan zu unser aller Zufriedenheit hatten. Lass uns wieder runter gehen und sehen, wo wir noch helfen können. Falk müsste auch gleich kommen und für den Abend haben wir ein Catering bestellt.

♦️Falk♦️

"Bin Zuhaaaaauuuuseeeeeee!"

Oh, hey, du bist auch da, wie nett. Hast du meine Männer gesehen? Meine Männer. Ich kann es noch immer nicht glauben. Dabei ist dies hier nur ein kleiner Schritt auf einer langen Reise. Es gab eine Zeit da hab ich daran gezweifelt, dass es jemals dazu kommen würde. Und das lag nicht nur an Jul, auch wenn er mit Sicherheit die größte Bremse war. Vals großer Familienclan machte die Sache auch nicht leichter.

Jul hatte Angst vor zu viel Nähe zu vieler Menschen auf einmal. Es ist allein Vals unendlicher Geduld und Ausdauer zu verdanken, in dem er Jul nach und nach mit einzelnen Mitgliedern des Clans bekannt machte, bis die erste große Familienfeier, Vals Geburtstag, ins Haus stand. Dabei zeigte sich, dass Jul genau die richtige Mischung aus Frechheit und Freundlichkeit besaß um perfekt hineinzupassen, ins Keller-Chaos.

Aber auch Val hatte mit seinen eigenen Unsicherheiten zu kämpfen. So gestand er uns eines Abends, dass er Sorge hätte, dass er zu ungebildet für ein Zusammenleben mit uns sei.

"Was, wenn es Euch zu anstrengend wird, weil ich eure Gespräche mit unqualifizierten Zwischenrufen störe?"

Unsere geschockten Blicke nutzte er gleich, um noch einen drauf zu setzen, bevor wir reagieren konnten.

"Oder vielleicht werden mir eure hochtrabenden Diskussionen auch zu langweilig?"

Ja, so ist er nun mal. Mit einem Zwinkern und einem Witz versuchte er von seiner Unsicherheit abzulenken, aber dafür sind wir beiden nun wirklich zu schlau.

"Dein Ernst?", kam es von Jul zeitgleich mit meinem:

"Echt jetzt?"

Mit allem Ernst den wir aufbringen konnten starrten wir ihn in Grund und Boden, nunja, so gut es einem Sub und einem Switch gegenüber ihrem Dom möglich war, was nicht besonders gut funktionierte, nach dem zucken seiner Mundwinkel zu urteilen.

"Wenn du das denkst bist du wirklich blöd!", warf ich ihm vor und Jul nickte zustimmend.

"Nicht nur das, dann bist du auch noch ausgesprochen dumm!"

Ganze 3 Sekunden hielt stiller Ernst noch an, dann brachen wir in schallendes Gelächter aus. Jul hielt sich den Bauch und ich klopfte mir auf die Schenkel als wir Tränen lachten, bis Val die Hände hochhielt um sich zu ergeben. Ja, nach damals schon über drei Jahren gemeinsamer Aktivitäten und interessanten Unterhaltungen war das wirklich absoluter Quatsch.

Der zweite Grund, das liebe Geld, war da schon schwieriger zu klären, dachte ich jedenfalls. Ich bin, wie man so schön sagt, gut situiert und Val lebt eher auf der ärmeren Seite des Mittelstands, Jul hingegen ist reich, Richy Rich reich. Und das bedeutet eine große Kluft zwischen uns. Da jedoch hat sich gezeigt, dass BDSM eine interessante Auswirkung auf das Selbstwertempfinden der Menschen hat.

Jul erklärte mit Bedauern, dass alles was er beisteuern könnte das Geld seiner Eltern und ein gewisses Feingefühl für Farben sei und Val konterte, dass er mit seinen Fähigkeiten und Kontakten ein Haus bauen könnte, solange er die benötigten Mittel dafür bekäme. Und ich? Rate doch mal. Genau. Ich war in der Mitte. Ich konnte sowohl etwas Geld dazugeben als auch meine Fähigkeiten in Elektrotechnik.

Der Hauptauslöser für die endgültige Entscheidung war letztlich ich. Ich war es so satt. Immer musste ich Sachen packen um entweder zum Einen oder zum Anderen zu gehen, weil mein Appartment einfach zu klein für uns alle war. Immer häufiger riefen wir selbst bei geplanter Zweisamkeit irgendwann am Abend den Dritten dazu oder er tauchte von alleine auf. Und während die Beiden wenigstens hin und wieder den Komfort der eigenen vier Wände genießen konnten war ich in meiner Wohnung nur noch eins, allein.

Die schönste Zeit für mich waren daher unsere Urlaube. Einmal im Jahr verreisen wir für drei Wochen und dann leben wir alle drei aus dem Koffer. Anders als unsere langen Wochenenden sind diese Fahrten immer auch mit Sex und Sessions angefüllt. Letzten Sommer waren wir sogar in den USA, im Resort de la Pheya. Ein Traum sag ich dir und auf jeden Fall eine Reise wert.

Nachdem wir endlich alle Unsicherheiten beseitigt hatten ging die Haussuche los. Monatelang ging es zwischen uns hin und her ohne einen Fortschritt. Wann immer ein Haus gefunden wurde das einem gefiel gab es einen, der etwas auszusetzen hatte. Schließlich platzte mir der Kragen. Ich drohte damit mir mein eigenes Haus zu suchen und dann würden wir uns nur noch dort treffen und keiner von Ihnen hätte dann noch ein Mitspracherecht. Das hatte gewirkt. Endlich fiel die Entscheidung und zwar für einen Neubau.

Zwei Monate hat es gedauert bis wir das ideale Grundstück hatten. Nicht zu viele Nachbarn und auch keinen in der näheren Umgebung, kaum Beschränkungen im Baurecht aber alle nötigen Anschlüsse waren vorhanden. Jul hat uns nie verraten, wie viel er bezahlen musste um die anderen Interessenten zu überbieten, bestand jedoch darauf, dass wir alle im Grundbuch stehen.

Zwei weitere Monate sind vergangen, bis der Bauplan stand, von einem Statiker abgesegnet und von der Baubehörde genehmigt war. Dann begann der Bau.

Vor drei Wochen war die Bauabnahme und vor zwei Wochen wurden all die neuen Möbel geliefert und eingebaut, ebenso alle Elektrogeräte. Letztes Wochenende haben wir unsere eigenen Wohnbereiche entrümpelt und alles zusammengepackt sowie Vals Umzug vollbracht. Er hat nur wenig mitgenommen nachdem er beschlossen hat das Haus innerhalb der Familie weiterzureichen, die froh ist für die Möbel. Sein Spielzimmer und Gym sind allerdings jetzt in unserem neuen Keller untergebracht und um ein paar Dinge erweitert worden.

Heute geht es nur noch um die Sachen von Jul und mir, einige wenige aber wichtige sperrige Stücke die zu den neuen Möbeln passen sowie unsere persönliche Habe. Dementsprechend schnell sind wir fertig, obwohl alles aus zwei Richtungen kommt.

Gästezimmer und Bad im Obergeschoss werden im Grunde mit meinen Möbeln bestückt während Juls Bett und mehr im anderen landen.

Oh, es hat geklingelt. Ich lasse den Caterer rein und zeige ihnen die Küche und Bar, damit die sich um alles kümmern können.

Bald schon treffen mehr und mehr Partygäste ein und bevölkern unser Haus und den Garten. Die meisten Leute haben eine Verbindung zu Val, allein die Familie, die scheinbar vollzählig erschienen ist, macht bereits die Bude voll. Ich selbst habe nur zwei Kollegen, meine Eltern und meine beiden Geschwister da, aber viele Freunde aus dem Club sind auch zu meinen geworden.

Als Jul durch die Terrassentür tritt und sich umsieht wirkt er total verloren. Er ist ein Einzelkind, seine Eltern mittlerweile beide verstorben und auch sonst scheint er niemanden nahe zu stehen. Ich winke ihn zu mir und sehe, wie er sich mit erleichtertem Blick auf den Weg zu mir macht. Doch dieser Spießrutenlauf soll uns beide eines Besseren belehren, denn wie sich zeigt ist er alles andere als der einsame Wolf für den er sich immer gehalten hat.

Als erstes halten ihn zwei von Vals Cousinen auf. Vor drei Jahren hatte die Jüngere echte Zahnprobleme und nach einigen schlechten Erfahrungen totale Angst vor dem Zahnarzt. Val brachte sie daraufhin zu Jul, der ihr mit viel Einfühlungsvermögen die Angst nahm und geschickt und fachmännisch die kleine Operation durchführte. Seit dem sind sie und ihre größere Schwester Juls größten Fans.

Als nächstes wird er von seinen Angestellten umringt und gefeiert. Nachdem er die Praxis ganz übernommen hatte sind die Freundschaften geblieben. Damit hatte Jul nicht gerechnet aber natürlich stößt er mit den Frauen und dem jungen Mann an, der letzten Sommer seine Ausbildung bei ihm begonnen hat.

Auf halbem Weg trifft er dann auf den Subclub, Mitglieder unseres Vereins die ihn als ihren Anführer feiern. Stimmt, das weißt du ja auch noch nicht. Grey wurde vor kurzem zum Grandsub gewählt, einstimmig. Er hatte sich lange dagegen gewehrt. Erst war er zu neu, dann war da die Sorge andere wären dagegen, weil wir drei zusammen sind und dann den Rat irgendwie beherrschen könnten. Zumal Master Vale als Great Grandmaster wiedergewählt wurde. Eine Sorge die von unseren Mitgliedern nicht geteilt wurde, wie man sieht.

Als Jul endlich bei mir angekommen ist strahlt er glücklich, wirkt aber auch erschöpft.

"Keine Sorge Grey. Wenn das hier vorbei ist kümmere ich mich um Dich."

Das lässt ihn zufrieden aufseufzen.

"Danke Master Falko!"

Ja, so viel soziale Interaktion laugt ihn aus. Ein Blickaustausch mit Val reicht aus um ihn ins Boot zu holen. Oh ja, ich freue mich über all die Gäste, aber am Meisten freue ich mich darauf, wenn sie alle gegangen sind und wir endlich unser gemeinsames Leben beginnen können.

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