Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Always Alone

(Immer Alleine)

♣️Julien Grey♣️

Hallo, mein Name ist Julien Grey und ich bin ein Sub. Glaubst du nicht? Nun, das wundert mich nicht, denn auch wenn mein Aussehen nicht ganz aus der Rolle fällt, so bin ich doch kein Twink, und zwar nicht nur wegen meiner äußerlichen Erscheinung. 

Ich bin aufgewachsen als Einzelkind mit älteren Eltern für die meine Geburt einem Wunder gleichkam, als man die Hoffnung und alle Versuche schwanger zu werden gerade aufgegeben hatte. Dadurch wurde ich von hinten bis vorne verwöhnt und umsorgt sowie gefördert wo immer es notwendig war, und auch, wo nicht. 

Ich habe Zahnmedizin studiert und arbeitete bis vor kurzem als angestellter Zahnarzt in einer großen Praxis in der Stadtmitte. Dann erhielt ich das Angebot für eine eigene Praxis hier am Stadtrand und nahm es an. Anfang letzten Monats habe ich meine neue Stelle angetreten, um nach und nach die Patienten des alten Arztes zu übernehmen und in einem Jahr auch die ganze Praxis. Umgezogen bin ich auch schon, nachdem ich mit Hilfe meiner neuen Kolleginnen und zukünftigen Mitarbeiterinnen schnell ein hübsches Häuschen in perfekter Lage gefunden hatte. 

Also blieb nur noch die Aufgabe, mich in der Nähe nach einem neuen Club für meine besonderen Bedürfnisse umzusehen. Das hat mir eindeutig die größte Sorge bereitet. Und obwohl mir der Club Bernstein von mehreren Seiten empfohlen wurde, waren meine Erwartungen doch gering. 

Ja ich bin ein Sub, doch ich bin auch ein Mann der mit beiden Beinen im Leben steht und seine eigene Meinung hat. Ich unterwerfe mich nicht jedem dahergelaufenen Macho, nur weil er groß und muskulös ist und eine Peitsche schwingen kann. 

Kennst du das Gefühl, wenn du den ixten Liebesroman in Reihe vom selben Schriftsteller liest? Ertappst du dich auch dabei, wie du über die Seiten mit dem Sex blätterst, nur zwei bis fünf Worte pro Seite liest und dabei denkst: Heißer Kuss - yadda yadda - Nippelplay - yadda yadda - Bauchnabel und behaarter Weg zum Glück - yadda yadda - Blowjob - yadda yadda - Rimming - yadda yadda - nimm mich - yadda yadda - Gleitgel, ein Finger, 2, 3, - nimm mich - yadda yadda, komm für mich - ahhhh?

Ernsthaft, wo bleibt denn da die Abwechslung? Nicht, dass mir all das nicht auch gefallen würde, aber immer genau das Gleiche im gleichen Tempo, in der gleichen Reihenfolge und nur nichts auslassen? Neee. 

Ich will überrascht und herausgefordert werden und ich will dass sich der Dom meine Unterwerfung verdient. Toller Sub? Ja, denn ich bin was besonderes und entspreche keinem Standard. Wer damit nicht klar kommt kann mir vom Leib bleiben. 

Der Beginn heute Abend war auch nicht anders als erwartet. Subs die sofort auf den Knien herumrutschten und sich aufplusternde Doms die mehr versprachen als sie würden halten können, jedenfalls für mich. Ich hab nichts gegen deren Lifestyle, jeder so wie er mag. Ich mag es eben anders.

Doch dann fiel mein Blick auf ihn, Falko. "Nur ein Switch", warnte mich der Dom, den ich für ihn stehen ließ und ich dachte: Wieso nur? Ist es nicht genau anders herum? Ist ein Switch nicht mehr als nur ein Dom oder nur ein Sub?

Er strahlte Stärke und Führungsbereitschaft aus, versuchte aber nicht, mich mit Machogehabe zu beeindrucken. Stattdessen tat er es schlicht und einfach mit einem Lächeln und einem festen Händedruck. Sehr vielversprechend aber nicht mehr als er halten kann, wie mir sein Spiel beweist sobald es beginnt.

"Ich fange mit deiner Nase an. Da es auch einen Teil deiner Atmung ausschaltet sorgt es am ehesten für Panik und da du mich noch nicht kennst will ich dir die Möglichkeit geben, dich daran als Erstes zu gewöhnen." 

Er hat eine aufrechte Haltung aber nicht steif, eher selbstbewusst wie ein Löwe. Seine dunkelbraunen Haare stehen ihm etwas wirr vom Kopf und erinnern an Einstein, nur eben in braun. Seine honigfarbenen Augen unter buschigen Augenbrauen sind von Natur aus freundlich und warm und wenn er lacht ist es, als ob jemand das Licht anmacht und einen in eine warme Decke hüllt. Seine Finger sind lang und dünn und er weiß sie zu gebrauchen. Zwischen dem was er tut streifen sie immer wieder scheinbar wahllos über mich und bescheren mir ein prickelndes Wohlgefühl in das ich mich immer weiter fallen lasse.

"Deinen Geschmackssinn können wir im Moment auch nicht ausschalten, aber ich werde ihn auch nicht bedienen. Deshalb machen wir mit dem Sehen weiter." 

Er nimmt meine Anforderung alle Sinne auszuschalten ernst, was mir gefällt und mir Vertrauen in ihn gibt. Ich fühle mich sicher trotz meiner Machtlosigkeit.

Als er mir die Augen verbindet wird mir klar, wie sehr mir seine Stimme gefällt. Sie ist sanft und freundlich und hin und wieder hört man das Lächeln heraus, wenn er mit einer meiner Reaktionen zufrieden ist.

"Fast zu schade", murmelt er dabei und zeichnet die Konturen meiner Augenbrauen unter dem seidigen Tuch nach. Es tut gut so begehrt zu werden.

Wieder gibt er mir ein oder zwei Minuten um mich einzugewöhnen und ich beginne zu begreifen, wie ernst es ihm war, dass dieses Spiel genügend Zeit benötigt. 

"Du bist wunderschön. Ist diese glatte Haut Natur oder hilfst du viel nach?" 

Hab ich seine Finger schon erwähnt? Gott, wie kann eine Berührung gleichzeitig so sanft und so fordernd sein? Ich sags dir; in dem sie ohne Gnade, ohne Zögern und ohne Möglichkeit sie aufzuhalten oder ihr auszuweichen überall hin wandert wo es ihr beliebt. Plötzlich zwickt er mir in einen Nippel und ich schreie auf. Nicht, weil es so schmerzhaft war oder weil ich das nicht mögen würde. Ich hab nur, nach all der Sanftheit, nicht damit gerechnet. 

"Grey?"

Sein Tonfall wird fordernder und ich erinnere mich, eine Frage.

"Ich hab das machen lassen, Sir. Ich muss die Haut nur gut pflegen."

Ein zufriedenes Murmeln dringt an mein Ohr und lullt mich wieder ein.

"So schön!"

Allein für diesen Moment war es den Aufwand wert, den mich die dauerhafte Entfernung meiner zum Glück sowieso spärlichen Körperbehaarung gekostet hat.

Schließlich nimmt er mir auch den Hörsinn und fast könnte ich weinen über den Verlust seiner Stimme in meinem Ohr. Ich könnte mein Safeword benutzen, aber das will ich nicht. Ich zieh das hier durch und wenn es am Ende nichts taugt, dann hab ich zumindest eine neue Erfahrung gemacht. Meine dahingehenden Sorgen sollen sich jedoch als unnötig erweisen, denn was dann kommt ist mit Worten kaum zu beschreiben. 

Am Anfang glaube ich noch, eine Feder, Fingerkuppen und Fingernägel auseinanderhalten zu können und es kommt auch ein Eiswürfel ins Spiel, mit dem er meine erhitzte Haut wieder abkühlt und meine Nippel dazu bringt sich aufzustellen und sich ihm entgegen zu recken. 

Je länger es andauert, umso intensiver fühle ich jede kleinste Berührung. Es ist nicht mal nötig, dass er sich auf meine besonders empfindsamen Stellen konzentriert, die Dauer des Spiels und die Reizüberflutung meiner Haut macht aus jedem Millimeter eine erogene Zone. Als sich der Stuhl, auf den ich geschnallt bin, bewegt und mich etwas auf die Seite dreht schreie ich entsetzt auf. Ich höre mich selbst nur gedämpft von tief in mir. Doch seine Hände sind sofort bei mir, halten mich, obwohl es nicht nötig ist, streicheln und beruhigen mich, bis ich mich wieder entspanne. 

Überrascht spüre ich die Feder, wie sie mich durch das Lochblech am Rücken kitzelt. Sie wandert an die unglaublichsten Stellen, sogar bis zu meinen Eiern und meiner Rosette dringt sie vor. Damit hätte ich aufgrund der Form des Sitzpolsters rechnen können, aber was soll ich sagen? Dieses Detail meiner Lage habe ich schlichtweg übersehen. 

Ich habe keine Ahnung, wie lange die Tortur anhält, aber irgendwann ist meine Haut vollkommen überreizt. Jede Berührung fühlt sich an wie ein Schlag, ein Stich oder ein Schnitt. Ich brabble schon seit einer Weile vor mich hin, vermutlich lauter unsinniges Zeug. Ich will das es aufhört und gleichzeitig will ich mehr, ich weiß nur nicht was mehr, denn eigentlich ist alles zu viel. Wieder eine Berührung und ich Schreie erneut auf. Nie war die Kombination aus Lust und Schmerz so intensiv, so eng miteinander verwoben.

"Bitte, Sir, bitte!" 

Ein Finger berührt mein Ohr und der Stöpsel wird entfernt. Sofort dringt seine Stimme wieder tief in mich ein und diesmal kann ich die Tränen nicht zurückhalten, so freue ich mich, sie wieder zu haben. Meine Haut brennt unter einer weiteren Streicheleinheit und ich wimmere.

"Master, bitte!", flehe ich noch mal und dann berührt er mich mit einer Nadel … oder vielleicht ist es auch nur der Fingernagel? Oder die Feder? Ich kann nichts davon mehr auseinanderhalten. Es ist eine Berührung an meiner Eichel und ein erlösendes Wort. Komm!

"Grey? Komm! Komm für mich." 

Ich explodiere in tausend Farben und Lichter, zerspringe in Millionen von Scherben und drifte als Sternschnuppe davon.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro