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Die Alte Twi'lek

Rex und Ahsoka hatten auf dem Weg noch schnell Echo und Fives Bescheid geben, wo sie hin wollten und waren nun kurz vor der Cantina. „Nach wem müssen wir den suchen?", fragte der Captain. „Nach einer alten Twi'lek namens Yvette", antworte Ahsoka und sah sich noch ein bisschen um. Um so näher sie der Cantina kam des mehr hatte sie das Gefühl genau richtig zu sein. „Na da bin ich mal gespannt, ob uns die gute Dame wirklich weiter helfen kann. Fives und Echo hatten ja bis jetzt leider kein Glück, könnte natürlich auch sein, dass die Leute ihn hier unter einem andern Namen kennen." Meinte Rex während sie die dann die Cantina betraten, die deutlich belebter war als die Bar. „Hm ja, das stimmt, doof das wir kein Foto von ihm haben." Sie sah sich in der Cantina um und ihr Blick blieb einer älteren Twi'lek hängen, die gerade etwas aß. „Das könnte sie sein, oder?" meinte Ahsoka und zeigte in die Richtung. Rex folgte ihren Blick und nickte. „Ja durchaus möglich, viele andere Twi'leks sehe ich hier auch nicht."

„Na dann sehen wir mal, ob die gute Frau wirklich alles weiß, wie der Barkeeper behaupte", sagte Ahsoka entschlossen und lief auf sie zu, dicht gefolgt von Rex, der wie immer alles im Auge hatte. Da schon wieder alle Blicke auf ihnen lagen, als würde Ahsoka und er grün leuchten. Sie waren gerade bei der älteren Frau angekommen, da stand sie auf und schaute die beiden lächelnd an.

„Ihr sucht jemand, stimmt es?" Etwas überrascht, woher sie das jetzt schon wusste, nickten Rex und Ahsoka gleichzeitig. „Kommt mit, hier haben die wände Ohren und etwas sagt, mir das euren anliegen nicht für jedermann gedacht ist." Rex sah der älteren Damen etwas skeptischen hinterher, während Ahsoka ihr wie selbstverständlich hinterherlief. Sie konnte spüren, dass sie ihnen nichts Böses wollte. Nach kurzem Zögern setzte auch Rex sich in Bewegung und folgte den beiden Frauen. Sie verließen die Cantina und liefen durch ein paar staubige Gassen bis an einer kleinen Hütte ankamen. „Hier dürften wir ungestört sein", meinte die Alte und öffnete die Tür. „Ihr könnt auch ruhig eure beiden Freunde herrufen, sie werden von den Händlern nicht erfahren, was ihnen weiter hilft." Ahsoka und Rex warfen sich einen Blick zu. „Woher wisst ihr das alles?", fragte die junge Togruta dann nach.

Die alte Twi'lek grinste darauf und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es eben, wollt ihr einen Tee? Es ist heute wieder sehr warm, da sollte man viel trinken." Ahsoka lächelte leicht und nickte. „Danke, das wäre sehr nett." Dann drehte sich zu Rex, der die ganzen Situationen doch schon sehr merkwürdig fand. „Ruft du Fives und Echo her?", fragte Ahsoka dann noch und folgte dann der Twi'lek ins Haus. Rex nickte und sah seiner Verlobten kurz hinterher. So ganz geheuer war ihm das ganze nicht, aber er wusste, dass man sich auf Ahsoka Gefühl verlassen konnte und sie schien der alten Frau zu vertrauen. Er aktivierte den Komlink. „Echo? Fives? Hört ihr mich?" Es dauerte einen Moment, bis Echo sich schließlich meldete. „Ja Captain, wir hören euch, habt ihr etwas herausgefunden?" Seine Stimme klang hoffnungsvoll. „Nun-ja, wir sind dabei? Ich weiß nicht genau, wie ich das erklären soll, aber vielleicht haben wir was. Wie sieht es bei euch aus, hatte ihr inzwischen Erfolg? "wollte Rex wissen. Nun meldet sich Fives zu Wort. „Naja sagen wir mal so, wenn du ein Bantha haben möchtest, könnten wir dir eins besorgen. Ansonsten sieht es eher schlecht aus. Entweder wissen nichts oder wollen uns einfach nichts sagen."

Der Captain seufzte etwas. „Nein Fives wir werden sicher kein Bantha mitnehmen. Wenn ihr meint, dass ihr dort keinen Erfolg hab, dann kommt zu uns, ich schick euch den Standort." Man hörte, wie Echo Fives wohl eine Kopfnuss gab, bevor er sich wieder zu Wort meldet. „In Ordnung, Rex, wir kommen zu euch. Hier werden wir nichts mehr erfahren und ich will nicht riskieren, dass Fives wirklich noch ein neues Haustier kauft." Der Captain konnte nicht anders, als etwas zu lachen. „Ist gut Echo und sei nicht so streng mit Fives, denkt dran, er steht wohl ziemlich unter Strom, weil er bald Vater wird." Auch Echo musste kurz lachen. „Ist gut, ich werde nachsichtig sein bis gleich.", damit trennte er die Verbindung und Rex betrat nun auch die Hütte. Und dabei hoffte er, dass sich Juna uns Fives Kind wirklich noch die zwei Wochen Zeit ließ oder zumindest warte bis wieder zurück waren.

 „Wir sind in der Küche." Rief Ahsoka ihm zu und holte ihn so aus seinen Gedanken. Als der Klon die kleine Küche betrat, saß Ahsoka schon mit der alten Twi'lek an einem kleinen Tisch und hatte bereits einen Tee in der Hand. „Kommen Fives und Echo?", fragte die Togruta nach, worauf er nickte. „Ja, Sie sind auf dem Weg." Die alte Twi'lek schon mit dem Fuß einen der Stühle vom Tisch weg. „Los setzt sich schon Soldat, du musst da nicht wie Deko herumstehen." Etwas überrascht blickte Rex die alte Dame an, setzt sich dann aber ohne weiter wieder Worte. „Jetzt schau nicht, so ich weiß genau, dass du ein Klon bist. Wir sind hier zwar weit weg von allem, aber den Krieg haben auch wir mitbekommen." meinte die alte Twi'lek dann, während sie Rex auch einen Tee hinschob.

Ahsoka musterte die alte Frau genau. „Ihr könnt die Macht nutzen, oder?" stellte sie dann fest, worauf ein Grinsen über das Gesicht der Frau huschte. „Ich sehe dinge und Ich spüre dinge. Du nennst, es die macht. Ich nenne es mein besonders Talent. Aber im Grunde ist es wohl dasselbe. Deshalb weiß ich auch, dass du ein Jedi bist. Allerdings muss ich zugeben, dass es mich schon überrascht hat, dich in Begleitung von Klonen zu sehen. Nach dem, was passiert ist." Rex spannte sich darauf augenblicklich wieder, an den die Erinnerungen an die Order kamen bei ihm wider hoch.

Ahsoka, die seine Unruhe gleich spürte, legt Rex beruhigend die Hand aufs Bein und sagt leise zu ihm. „Schon gut Rex. Es ist vorbei." Er griff so gleich nach ihre Hand und drückt sie fest. Die alte Twi'lek beobachte das ganze sichtlich interessiert. „Ihr empfinde, fiel für einander. Das sieht man auch nicht alle Tage. Ich dachte immer, Jedi seien Gefühle verwehrt." stellte sie dann fest und schlüpfte dann ihren Tee weiter. Ahsoka sah sie ernst an. „Ich bin kein Jedi, nicht mehr. Und ja, wir lieben uns." Die Twi'lek blickte die zwei an und lächelte kurz. „Ach so ist das. Na dann, die Liebe ist schon was Schönes und sehr wertvolles, passt gut darauf auf. Besonders in diesen dunkeln Zeiten, in den wir nun leben. " Dann wurde ihr Blick ernster.

 „Also ihr sucht jemanden und er steht in Verbindung mit den Klonen richtig." Ahsoka und Rex nickten. „Wir suchen einen Mann, er heißt Quane Lacer und ist ein Forscher. Und er soll hier leben." erzählte Ahsoka dann und sah gespannt zu der alten. Die nun nachdenklich die Stirn runzelte. „Diesen Namen haben ich schon lange nicht mehr gehört. Er nennt sich schon, eine ganz weile nicht mehr so. Aber ja, er lebt hier noch, allerdings etwas außerhalb von der Stadt. Auf einer alten, umgebauten Fruchtfarm. Er ist ein ziemlich zurückgezogen, Mann blieb eigentlich immer nur für sich."

Ahsoka und Rex sah sich wieder an. Das war endlich mal eine heiße Spur. „Könnte ihr uns die Koordinaten geben?", fragte nun Rex nach. Die alte Twi'lek nahm wieder einen Schluck ihres Tees. „Natürlich kann ich das. Eure beiden Freunde können dann schon mal dort hin aufbrechen. Deine Jedi Freundin und du, ihr müsst noch woanders hin." Jetzt war es Rex, der die Stirn runzelte, was meinte die alte Frau damit schon wieder? Wo sollten Sie denn bitte hier in der Wüste noch hin? Doch Ahsoka nickte nur. Sie schieß zu verstehen, was die alte meinte. Bevor er Ahsoka fragen konnte, was die Twi'lek meinte. Sprach die alte weiter. „ Da hinten auf dem Schrank liegt ein Block und ein Stift, bring mir den mal Blondi dann schreibe ich euch die Koordinaten auf. Rex brummte genervt über seinen neuen Spitznamen, stand aber auf und holte der Twi'lek die gewünschten Sachen.

"Hier bitte, und mein Name ist Rex." meinte er dann noch, worauf die alte allerdings nicht einig, stattdessen schrieb sie schnell ein paar Koordinaten auf und riss dann den Zettel ab und schob ihm Ahsoka zu. „Hier bitte, dort müsste ihr euren Gesuchten finden" Ahsoka lächelte dankbar und steckte den Zettel ein. „Vielen Dank für die Hilfen und für den Tee." Die alte Twi'lek winkte ab. „Schon gut, mein Kind. Ich helfe gerne, wenn ich kann. Jetzt sollte ihr aber los. Es ist ein Stück weg bis zu der Farm und eure Freunde sollten vor Einbruch der Nacht dort sein." Ahsoka nickte und erhob sich. Rex sah sie fragen an, er wusste immer noch nicht, warum sie nicht gemeinsamen dort hingehen sollten. Als hätte Ahsoka seine Gedanken gelesen. „Die macht, sie zieht mich in eine andere Richtung, Rex. Ich kann nicht mitgehen." Das erklärte es jetzt. Ahsoka hatte ja schon gesagt, dass sie hier etwas spürte.

Er nickte, das war es also auch, was die schrullige alte Frau gemeint hatte. Und sie wusste wohl auch, dass er Ahsoka hier auch nie alleine gehen lassen würde. Als die zwei die Hütte verließen, warten Fives und Echo schon draußen und sahen sie gespannt an. „Wir wissen, wo er ist." Sagt Ahsoka dann und reichte Echo den Zettel. „Das ist ja wunderbar! Wie hab ihr das gemacht?" wollte Fives wissen. Rex seufzte kurz. „Lange Geschichte erzählen wir euch auf dem Rückflug, ja? Ihr müsst los, es ist wohl ein Stück weg bis dort hin." Etwas irritiert blickten Echo und Fives nun Rex an. „Wir? Kommt ihr zwei nicht mit?" fragte nun Echo nach. Ahsoka schüttelte den Kopf. „Nein, so gerne ich euch auch begleiten würde, ich muss genau in die andere Richtung. Da ist jemand oder etwas. Was ich finden muss." Fives Blick wurde noch etwas verwirrter. „Geht das auch etwas genauer Ahsoka. Du kannst doch nicht einfach so in die Wüste laufen und hoffen dort was zu finden." Die Togruta lächelte und nickte. „Na ja, laufen wollte ich nicht. Aber doch, es geht für mich dort in die Wüste. Ist es für euch in Ordnung, wenn wir das Schiff nehmen und ihr euch Speeder leiht." Echo nickte und verstaute den Zettel.

 „Ja natürlich. Und ich hoffe, du findest, was auch immer du suchst Ahsoka." Dann sah zu Fives der anscheinend nicht sehr angetan war von der Idee, dass Ahsoka und Rex einfach in die Wüste wollten. „Komm Fives, sehen wir zu das wir Speeder finden und dann gehen wir einem Forscher mal, auf den die nerven." Fives seufzte und sah nochmal zu Rex und Ahsoka. „Na schön, aber passt bloß auf euch auf, ja? Nicht das ihr noch gefressen werde oder so. Wer weiß, was da im Sand alles herumkriecht." Ahsoka schmunzeln. „Keine Sorge Fives uns wird nichts passieren. Ich habe so ein ähnliches Gefühl wie ich es damals hatte, als ich Juna und dich gefunden habe. Es wird sicher alles gut werden." meinte sie dann noch zuversichtlich.

 „Nur dass Juna und ich nicht in einem Sandkasten gewohnt haben, wo dich eine falscher tritt, schon umbringen kann." murrte Fives dann noch. Rex klopfte seinem Freund kurz auf die Schulter. „Keine Sorge, wir kommen klar, passt ihr lieber gut auf euch auf und wenn was ist. Melde euch sofort, ja?" Echo nickte nochmal. „Ist gut, Rex, machen wir. Viel Glück euch." „Danke euch auch.", meinte Ahsoka noch und setzt sich dann in Bewegung. „Seid vorsichtig ihr zwei, vielleicht ist der Kerl gefährlich", ermahnte sie Rex nochmal und flogt Ahsoka dann schnell. Fives sah den beiden kurz hinterher. „Jedi ... mit denen wird einem aber auch nie langweilig."

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